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Der frühe Vogel fängt den Wurm: Am Montagmorgen machten sich die Mitglieder des Lions Club Neustadt/WN-Lobkowitz um Präsidentin Andrea Gollwitzer (2. v. l.) und zweiten Vizepräsidenten Peter Fleischmann (l.) auf dem Weg und lieferten die 10.000 bestellten Krapfen aus.  (Bild: Stefan Landgraf)

Auf Achse: 10.000 Krapfen ausgeliefert

„Der frühe Vogel fängt den Wurm“ – dieses Sprichwort hat auf die Mitglieder des Lions Clubs Neustadt/WN Lobkowitz um Präsidentin Andrea Gollwitzer, ersten Vizepräsidenten Sebastian Denzler und zweiten Vizepräsidenten Peter Fleischmann am Montagmorgen zugetroffen. Denn schon ab 7 Uhr waren diese auf Achse und lieferten pünktlich zum Faschingsbeginn am 11. November 10.000 bestellte Krapfen aus. „Reinbeißen und Herz zeigen“: Unter diesem Motto stand heuer zum fünften Mal in Serie die äußerst erfolgreiche und beliebte „Krapfenschmaus“-Aktion des Lions Clubs. Diese lief in den letzten Wochen, wobei die Interessenten bis zum 7. November Bestellungen für einen guten Zweck aufgeben konnten. „Die Resonanz war unglaublich. Wir hatten mehr Bestellungen als im letzten Jahr. Mein Dank gilt allen, die sich an unserer Aktion beteiligt haben und natürlich unseren Lions-Mitgliedern, ohne deren tatkräftigte Unterstützung das nicht zu bewältigen wäre“, freute sich Präsidentin Andrea Gollwitzer dann natürlich auch. Bereits in der Früh trafen sich die Lions-Mitglieder im Gewerbegebiet Weiden bei der Firma Regler Glasdruck GmbH, luden die Kartons mit jeweils 24 Krapfen ein und spielten den ganzen Vormittag über den Lieferservice. Angefahren wurden so zahlreiche Unternehmen in der Stadt Weiden und im gesamten Landkreis Neustadt/WN, deren Geschäftsfreunde und den von ihnen unterstützten sozialen Einrichtungen. Mit dem Erlös des „Krapfenschmauses“ wird dieses Mal Donum Vitae Weiden-Neustadt/WN-Tirschenreuth und dem Hospiz St. Felix in Neustadt/WN geholfen.
St. Martin legt den geteilten Mantel um den frierenden Bettler  (Bild: Ursula Zimmermann)

„Weil teilen Freude bereitet” - St. Martin in Tännesberg

Bei einsetzender Dämmerung trafen sich am Dienstag Abend wieder die jüngsten Tännesberger um den Namenspatron ihres Kinderhauses zu feiern. Angeführt wurde der Zug von Leo Licha, der verkleidet als St. Martin auf Sabine Grubers Pony „Apatschi” reiten durfte. Ein langer Zug von Kinderhauskindern, Schulkindern und Krabbelguppe zog schließlich singend durch die Straßen. Begleitet wurden die Kinder von einer Abordnung der Gleiritscher Blaskapelle, bestehend aus überwiegend ehemaliger Kinderhauskinder. Gemeinsam zog man schließlich in die Pfarrkirche ein. Pfarrer Alexander Hösl feierte mit den Kindern im voll besetzen Haus dann die Martinsandacht. Anhand der Geschichte des Heiligen Martins erklärte er den Kindern, wie wichtig es ist, anderen zu helfen und freundlich zu sein. Durch die mitgebrachten Laternen soll am Martinstag Licht und Wärme geteilt und in die Welt getragen werden. Die Vorschulkinder erzählten in einem Rollenspiel souverän die Geschichte von St. Martin (Leo Licha), der in kalter Nacht vor den Stadtmauern auf den frierenden Bettler (Katharina Gschrey) traf. Martin zögerte nicht lange und teilte seinen Mantel mit dem Bettler. In den Fürbitten verdeutlichten die Kinder noch einmal den Sinn des Teilens. Nach dem Segen und einem Applaus der Kirchenbesucher für die Leistung der Kinder zogen die Kleinen mit ihren Eltern Richtung Kinderhaus, wo der Elternbeirat im Garten bereits mit Wienersemmeln und Martinsgänsen auf die Besucher wartete. Bei Kinderpunsch und Glühwein klang die gelungene Martinsfeier dann schließlich langsam aus.
Am Infoabend der Fachakademie für Sozialpädagogik gab es Einblicke in die Ausbildung des Erziehers/der Erzieherin. (Bild: Max Korndoerfer)

Infoabend der Fachakademie für Sozialpädagogik in Neustadt

Die Staatliche Fachakademie für Sozialpädagogik in Neustadt öffnete für alle, die sich für die Weiterbildung zum/zur Erzieher/in interessieren, die Türen für einen spannenden Informationsabend. Nach der musikalischen Begrüßung durch die Schulband unter Leitung von Uli Schmutzer begann der Abend mit der Vorstellung des SEJ (Sozialpädagogisches Einführungsjahr), bei der sowohl die praxisnahen Inhalte präsentiert als auch Fragen dazu beantwortet wurden. Anschließend begrüßten der Leiter der FakS, Roland Kusche, die Leiterin des SEJ, Elke Kusche, und Schulleiter Frank Eckstein die Besucher herzlich. Zunächst stellten einige Studierende ihren beruflichen Werdegang vor und zeigten, dass es unterschiedliche Zugangsmöglichkeiten zu diesem spannenden Berufsfeld gibt und dass gerade das Eintrittsalter keine Rolle spielt. Egal ob man vorher einen staatlich anerkannten Ausbildungsberuf erlernt hat, ob man nach dem mittleren Bildungsabschluss das SEJ absolviert hat oder ob man ein Fachabitur oder Abitur erreicht hat – die Wege zum Erzieherberuf sind sehr vielfältig. Nach weiteren Liedern der Band gab es für die Besucher die Möglichkeit, sich im Gang durch das Schulhaus einen Einblick in den Alltag der Fachakademie zu verschaffen. Zahlreiche Stationen, darunter die Zeichenwerkstatt, ein Bewegungsparcours im Klassenzimmer, Interessantes zur naturwissenschaftlichen-mathematischen Bildung, zur Religionspädagogik und zum Erasmus-Projekt. Für das leibliche Wohl war ebenfalls gesorgt – mit frischen Waffeln, Glühwein und Kinderpunsch. Eine Ausstellung von Lichtobjekten, welche die Studierenden selbst hergestellt haben, verlieh der ganzen Veranstaltung ein besonderes Ambiente. Die Verantwortlichen verwiesen am Ende noch darauf, dass ein wichtiger Termin noch bevor steht: Am 23.11 findet von 9 – 14 Uhr am BSZ Neustadt der Bewerber-Samstag statt. Bei Fragen und Interesse kann sich jederzeit noch an Herrn Kusche unter RKusche@bsznew.de gewendet werden.
Von links: Gründungsmitglieder Bernhard Neumann und Georg Stahl, Beisitzer Bürgermeister Thomas Meiler, Gründungsmitglieder Karin Holl, Stefan Voit und Peter Sailer sowie Gedenkstättenleiter Jörg Skriebeleit und der 1. Vorsitzende Karlhermann Schötz. (Bild: Johannes Lauer)

25-jähriges Bestehen des Fördervereins für die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg

Am 6. November 2024 fand die Jahreshauptversammlung des Fördervereins für die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg e.V. statt. Die Veranstaltung diente nicht nur den Berichten des 1. Vorsitzenden Karlhermann Schötz und des Vorstands, sondern bot auch einen Rückblick auf die nachhaltige Arbeit des Vereins. Herr Schötz verlas die Namen der 30 Gründungsmitglieder, die sich unabhängig von parteipolitischer Zugehörigkeit als Vertreterinnen und Vertreter der Kommunal- und Lokalpolitik sowie Bürgerinitiativen und Ortsansässigen 1999 für die Vereinsarbeit zusammengefunden hatten. Nach wie vor ist der Zweck des Vereins, die Erinnerung an die Opfer des KZ Flossenbürg und seiner Außenlager wachzuhalten und die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg in ihre Arbeit zu beraten und zu unterstützen. Unter anderem wurden Veranstaltungen, darunter die jährlichen Feierlichkeiten zur Erinnerung an die Befreiung des Hauptlagers durch die US-Armee am 23. April 1945, und Ausstellungsprojekte mitfinanziert. So konnte die zweisprachige Wanderausstellung „,Heute ein Heiliger, morgen ein Schweinehund!‘ Tschechoslowakische Schicksale im 20. Jahrhundert“ bereits an verschiedenen Orten in Deutschland, Tschechien und der Slowakei gezeigt werden. Im runden Gedenkjahr 2025 werden mehreren Veranstaltungen unterstützt, die dem in Flossenbürg hingerichteten Pfarrer und Widerständler Dietrich Bonhoeffer gewidmet sind.
Auf dem Foto beim Krapfenstand sind von links nach rechts zu sehen: Silvia Wenzl, Sebastian Jokiel und Luise Achatz. (Bild: Uli Sanner)

Krapfenschmaus des Lions-Club Tirschenreuth erfolgreich

Nach einer schöpferischen Pause im Jahr 2023 gab es in diesem Jahr wieder den leckeren Krapfenschmaus des Lions-Club Tirschenreuth in der Region. Pünktlich zum Faschingsbeginn am 11.11.2024, aber schon weit vor 11.11 Uhr, rollten die ersten Krapfen-Taxis der Tirschenreuther Lions von der Krapfen-Zentrale Gelateria La Strada am Marktplatz in Tirschenreuth ins Umland. Knapp 8.700 Krapfen wurden bereits im Vorfeld bestellt, berichtet Manuel Jokiel, Sohn von Clubsekretär Hans Jokiel und kreativer Kopf hinter dem Krapfenschmaus. Ohne die vielen fleißigen Hände der Clubmitglieder und auch Familienangehörigen wäre diese Aktion nicht realisierbar, so Clubpräsidentin Silvia Wenzl und ihr Vizepräsident Sebastian Jokiel. In handwerklicher Tradition von der Stadtbäckerei Maschauer, der Konditorei und Bäckerei Zintl, der Bäckerei Berthold Brunner und dem Backhaus Kutzer in Konnersreuth hergestellt, erreichten die Tirschenreuther Lions-Krapfen in diesem Jahr auch Ziele in Weiden/OPf, Windischeschenbach, Störnstein und Marktredwitz. Die größten Abnehmer des leckeren Gebäcks und Unterstützer der Lions-Activity in diesem Jahr waren die Fa. SCHOTT, Ziegler Holzindustrie, BRK Kreisverband TIR, IGZ, das Landratsamt Tirschenreuth, HORN Glass Industries, Interliving Gleißner, HAMM AG, Steinbauer Promotion und die Gregor Ziegler GmbH. Für Kurzentschlossene gab es die Möglichkeit, beim Krapfen-Stand an der eingangs erwähnten Zentrale in Tirschenreuth noch schmackhafte Krapfen zu erwerben. Mit dem Gesamtergebnis von über 9.000 verkauften Krapfen sind die Organisatoren nach der einjährigen Pause zufrieden, gehen doch 50 Cent eines jeden verkauften Exemplars dem guten Zweck zu. In diesem Jahr soll unter anderem die Tafel in Mitterteich von den Einnahmen der Lions-Activity unterstützt werden.
Veranstaltung in der Synagoge mit Hauptrednerin Nicole Bäumler MdL, SPD  (Bild: Bettina Moser)

Gedenken an die Opfer der Reichspogromnacht von 1938 - Nie wieder ist jetzt!

Der SPD-Ortsverein Sulzbach-Rosenberg und die Stadt Sulzbach-Rosenberg luden am vergangenen Samstag zu einer Gedenkfeier für die Opfer der Reichspogromnacht in die Synagoge ein. Die Veranstaltung bildete den Abschluss der Antisemitismuswochen. „Vor 86 Jahren in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 brannten in ganz Deutschland Synagogen, Gebetshäuser, Wohnungen und Geschäfte von Juden und Jüdinnen. Jüdisches Leben wurde damals in Deutschland systematisch zerstört – nicht nur im übertragenen Sinne, sondern wortwörtlich. Mindestens 30.000 Menschen wurden verhaftet und zum großen Teil in Konzentrationslager verschleppt. Viele von ihnen starben an den unmenschlichen Bedingungen oder wurden hingerichtet“, erinnerte die Weidener Landtagsabgeordnete Nicole Bäumler (SPD). Die dritte Bürgermeisterin Hildegard Geismann forderte alle Anwesenden in ihrem Grußwort auf, das Schicksal dieser Menschen niemals zu vergessen. Der neuerliche, immer mehr zunehmende Antisemitismus sei erschreckend und verabscheuungswürdig. Die Ortsvereinsvorsitzende Bettina Moser wies ebenfalls darauf hin, dass Antisemitismus keinen Platz haben dürfe in unserer Gesellschaft. Alle drei Damen und die Anwesenden waren sich einig, dass wir nicht wegschauen dürfen, dass wir mutig sein müssen und dass wir antisemitische, menschenverachtende und ausländerfeindliche Aussagen niemals im Raum stehen lassen dürfen, sondern unmissverständlich zurückweisen müssen. Die Veranstaltung in der historischen Umgebung von Sulzbach-Rosenberg wurde untermalt mit Gitarrenmusik von Andreas Fischer aus der Sing- und Musikschule. Nicole Bäumler, Mitglied des Landtags, erinnerte zum Schluss nochmal daran, dass wir als demokratisches Deutschland ein Versprechen abgegeben haben, das lautet: „Nie wieder, und Nie wieder ist jetzt!“
Bürgermeister Peter Neumeier und Familienbeauftragte Sabine Grosser (stehend) begrüßten 14 Familien zum 2. Schwarzenfelder Babyfrühstück. (Bild: Gabi Wittmann)

Zweites Schwarzenfelder Babyfrühstück

Schwarzenfeld wächst und das auch Dank der vielen neugeborenen Kinder. Am 09.11.2024 luden Bürgermeister Peter Neumeier und Familienbeauftragte Sabine Grosser zum 2. Babyfrühstück des Marktes. „Noch vor Krabbelgruppe, Krippe und Kindergarten ist das eine wunderbare Gelegenheit, sich kennenzulernen, Kontakte zu knüpfen und das ein oder andere Wissenswerte mit nach Hause zu nehmen”, so Neumeier bei seiner Begrüßung. 14 Familien mit „Neu-Schwarzenfeldern” im Alter zwischen 6 Wochen und 6 Monaten waren der Einladung in den den großen Sitzungssaal des Rathauses gefolgt, wo ein Frühstücksbuffet samt Spielecke auf sie wartete. Auch die Familienbeauftragte Sabine Grosser freute sich über die rege Teilnahme und ging auf die Angebote der Marktgemeinde für junge Familien ein. Stellvertretend für die örtlichen Spielgruppen stellte Kerstin Mauderer die Krabbelgruppe des 1. FC Schwarzenfeld vor, welche sich wöchentlich im Evang. Pfarrheim trifft. Anhand der Infoseite unter www.schwarzenfeld.de/baby präsentierte Bürgermeister Neumeier hilfreiche Links und Informationen für frischgebackene Eltern, bevor er schließlich auch noch an jede Familie ein Geschenk verteilte. Man habe sich überlegt, was junge Familien brauchen und kam zu dem Ergebnis, den Neugeborenen eine Kinder-Notfall-Box im praktischen Kulturbeutel zu überreichen. Das sehr positive Feedback der Eltern nimmt man im Rathaus zum Anlass, um auch künftig im halbjährlichen Turnus ein Babyfrühstück zu veranstalten.
Die neuen Truppführer mit ihren Ausbildern. (Bild: Philipp Sölch)

13 neue Truppführer in der Feuerwehr

Am vergangenen Samstag konnten 13 Feuerwehrmänner und -frauen aus dem KBM Bereich von KBM Philipp Sölch in Mitterteich ihre Truppführer-qualifikation und somit das Ende ihrer Grundausbildung erreichen. Nach dem Basismodul und insgesamt etwa 2 Jahren Ausbildungs- und Übungsdienst in ihren jeweiligen Wehren sowie weiteren Lehrgängen wie etwa Sprechfunker, Erste Hilfe oder Maschinist auf Landkreisebene, war diese Abschlussprüfung nun ein besonderer Punkt im Feuerwehralltag der 13 Prüflinge. Nach dem erreichen der Funktionsbezeichnung Truppführer stehen ihnen nun alle Wege im Feuerwehrleben wie etwa Lehrgänge an den staatlichen Feuerwehrschulen oder die Atemschutzausbildung offen. Die Feuerwehrleute kommen aus den Wehren Mitterteich und Konnersreuth, Pleußen, Neudorf/Rosenbühl und der FFW Höflas bei Konnersreuth. Die Truppführer Prüfung bestand aus einer theoretischen Prüfung, die Fragen aus der gesamten Ausbildungszeit enthielt, aus 5 praktischen Truppaufgaben die jeweils zu zweit abgearbeitet werden mussten sowie einer großen Einsatzübung an der Mitterteicher Kläranlage. Hier musste neben einem umfangreichen Löschangriff mit mehreren Strahlrohren auch noch eine Personenrettung mittels tragbarer Leitern von einem Balkon durchgeführt werden. Die angehenden Truppführer wurden von den kritischen Augen ihrer jeweiligen Kommandanten und weiteren Ausbildern kontrolliert. Die Gesamtkoordination der Ausbildung lag bei den Kommandanten von Mitterteich, Günther Sommer und Konnersreuth, Stefan Kreuzer sowie bei Kreisbrandmeister Philipp Sölch. In einer Abschlussbesprechung gratulierten die Ausbilder den Feuerwehrleuten recht herzlich und dankten für die viele Zeit die alle, zum Wohle der Allgemeinheit, opfern. Mit einem gemeinsamen Mittagessen endete die Truppführerwoche.
Drei Buben und zwei Mädchen wurden beim Kirchenpatrozinium in die Ministrantengemeinschaft aufgenommen (vorne von links): Veronica Gilch, Stefan Scheuerer, Sophia Obendorfer, Johannes Martzak und Sebastian Straller, außerdem der ausscheidende Ministrant Paul Reitzig (zweite Reihe, Mitte), zusammen mit Pfarrer Herbert Rösl, Mesnerin Renate Pflug (links) und Ruhestandspfarrer Max Stigler (rechts) sowie die diensthabenden Ministranten. (Bild: Josef Böhm)

Neue Ministranten bereit für ehrenvollen Dienst

Mit der Feier des Kirchenpatrons Sankt Martin beging die Pfarrei Niedermurach ihren ganz besonderen Festtag im Kirchenjahr. Außerdem erfolgte beim Festgottesdienst die Aufnahme von drei Buben und zwei Mädchen in die Gemeinschaft der Ministranten. Die Ministranten befinden sich bei verschiedenen Anlässen in tragenden Rollen, wie zum Beispiel mit Weihrauchfass, Kerzenleuchter, Weihwasser und Vortragekreuz. In seiner Ansprache hob Pfarrer Herbert Rösl die gleichermaßen wichtige wie ehrenvolle Aufgabe des Ministrantendienstes hervor. Dienst am Altar sei ein Dienen für den Priester, für die Pfarrgemeinde, letztlich aber für Jesus Christus. Nach einem gemeinsamen Gebet der neuen „Minis“ besiegelte Pfarrer Herbert Rösl mit einem Händedruck ihre Aufnahme in die Ministrantengemeinschaft. Mit guten Wünschen überreichte Mesnerin Renate Pflug ihnen die Ministrantenausweise. Am Ende des Festgottesdienstes verabschiedete Pfarrer Herbert Rösl den ausscheidenden Ministranten Paul Reitzig. Im Namen der ganzen Pfarrgemeinde dankte er ihm für seinen langjährig geleisteten verantwortungsvollen Dienst zu allen kirchlichen Anlässen. Mit einem Erinnerungsgeschenk und Gottes Segen für seine Zukunft verabschiedete ihn der Ortspfarrer. Mesnerin Renate Pflug dankte Paul Reitzig für seine stets zuverlässigen und treuen Dienste sowohl am Altar als auch für die Ministrantengruppe. In den acht Jahren seiner Dienstzeit habe er kein einziges Mal unentschuldigt gefehlt. Zur Erinnerung überreichte sie ihm eine gerahmte Fotocollage mit Bildern aus seiner persönlichen Ministrantenzeit. Für die Pfarrei Niedermurach verrichten aktuell 34 Ministranten (24 Buben, 10 Mädchen) den Dienst am Altar. Ein Dienst, der Anerkennung verdient, verlangt er doch von den Kindern und Jugendlichen ein hohes Maß an Pünktlichkeit, Disziplin und Verlässlichkeit – und das in ihrer Freizeit.
Seniorenbeauftragte Gabriele Beck begrüßte alle anwesenden über 145 Senioren/Seniorinnen und auch die Musik das Duo „Aphrodis” im Pfarrheim  (Bild: Silvia Beck)

Hervorragende Stimmung beim Weinfest der Senioren

Zu einem gemütlichen und geselligen Weinfest hatte die Seniorenbeauftragte Gabriele Beck geladen, und viele Schwarzenfelder strömten am Samstagnachmittag ins Pfarrheim. Um 15.30Uhr war Einlaß, 10min. später war der ganze Pfarrheimsaal bis auf den letzten Platz besetzt. Die Seniorenbeauftragte war sichtlich überwältigt und begrüßte die über 145 Senioren u. Seniorinnen mit einem „ihr seid einfach Spitze!” Gleichzeitig begrüßte sie auch das Duo „Aphrodis” (Reinhard Seitz und Anton Zweck) die sofort mit ihrer guten, stimmungsvollen Musik Schwung in den Saal brachte. Sie spielten genau diese Lieder, die für diese Generation Ohrwürmer waren. Sie luden zum Mitsingen ein, Schunkeln und bald wurde auch kräftig das Tanzbein geschwungen. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Gut ausgesuchte Weine, die den Senioren mundeten, sowie Zwiebelkuchen, Griebenschmalzbrot, Käsehäppchen, Knabbereien das alles zu den hervorragenden Weinen passte. Bei diesem geselligen Beisammensein fühlten sie sich sichtlich wohl und genossen ein paar schöne Stunden. Für Seniorenbeauftragte Gabriele Beck mit ihrem unermüdlichen Helferteam einmal mehr der Beweis, dass sich solche Veranstaltungen, getragen durch den Markt Schwarzenfeld immer noch, auch nach über 5 Jahren (sie feierte im April 5 Jahre Seniorenarbeit) mit zunehmender Beliebtheit erfreuen. Das Tanzparkett war weitgehend bis zum Schluß der Veranstaltung voll besetzt. Sogar unsere ältesten, 93 und 94 Jahre alt, ließen fast keinen Tanz aus. Die Senioren genossen sichtlich die weinselige Stimmung im Saal und freuen sich schon auf die nächste Veranstaltung. Die Nikolausfeier am, Achtung! Tag hat sich geändert, Freitag, 06.12.2024 im Pfarrheim bei Glühwein und Stollen. Auch dürfen selbstgebackene Plätzchen mitgebracht werden. Den besinnlichen Teil gestalten die „D´Staad - Lustigen” Stubenmusi aus Regenstauf und es besucht uns auch der Nikolaus. Einlaß: 14.30Uhr, Beginn: 15.00Uhr Auch hier ist eine Anmeldung wegen der Platzkapazität dringend erforderlich, bei der Seniorenbeauftragten Gabriele Beck, Tel. 09435/307648
Georg Franz Fröhler (links) wird von Vorsitzenden Manfred Baldauf begrüßt  (Bild: Hildegard Zimmer-Sperl )

Trauer hat keinen festen Zeitplan

„Wie Trauer das Familiensystem verändert“ war Thema eines Vortrages von Georg Franz Fröhler, Vorsitzender des Hospizverein Amberg-Sulzbach, bei der KAB Hl. Dreifaltigkeit. Vorsitzender Manfred Baldauf hatte bei der Begrüßung hingewiesen, dass man dazu bewusst den November gewählt hatte, weil dieser im christlichen Leben als Monat für Tod und Trauer gilt. Eingangs stellte Fröhler den Verein vor, wie er arbeitet und wo er aktiv ist. Seit 1995 unterstützt und begleitet er Menschen auf ihrem letzten Weg. 47 ausgebildete Hospizbegleiter, darunter drei für Kinder und acht Trauerbegleiter arbeiten ehrenamtlich in der Stadt und dem Landkreis. Die Schwerpunkte beruhen auf drei Säulen: Palliative Care-Beratung, ambulanter Hospizdienst und Trauerbegleitung. Der Tod eines Menschen erschüttert sein Familiensystem. Es stirbt nicht nur ein einzelner Mensch, sondern ein Teil einer Familie. Die Angehörigen integrieren nicht nur individuell den Verlust. Sie müssen auch eine neue Balance im Umgang miteinander finden. Die Trauer macht deutlich, wie sensibel manches Familiensystem ist, deshalb erläuterte Fröhler, was man unter Familie versteht - eine natürliche Gruppe, Generationenübergreifend und mit unauflöslicher Beziehung. Trauerzeit ist eine extreme Zeit, denn sie stellt unser ganzes Leben auf den Kopf und bringt uns dazu, uns mit unseren Emotionen und Gedanken auseinanderzusetzen. Den Tod eines geliebten Menschen zu akzeptieren, bedeutet nicht nur ohne ihn weiterzuleben, sondern auch die Möglichkeit, einen Neubeginn zu starten. Trauer braucht Zeit, damit Betroffene wieder neue Lebensperspektive entwickeln können, deshalb hat Trauer keinen festen Zeitplan. Manche Beziehungen werden in dieser Zeit tiefer, andere auf die Probe gestellt und man muss geduldig bleiben mit sich selbst und anderen. Es ist ein tiefer Prozess, der nicht einem selbst, sondern auch die Beziehungen und dein komplettes Umfeld beeinflusst.
Die Neuen im SVSW (von links): 2. Vorsitzender Manuel Drechsler, Beisitzer Sandra Schmid, Sandro Etterer und Melissa Braunreuther, 1. Vorsitzender Wolfgang Weber und Jugendvertreter Justus Beck und Lukas Fiedler. (Bild: Wolfgang Weber)

SVSW Kemnath geht mit verjüngter Vorstandschaft in die Zukunft

Bei der Jahreshauptversammlung wurden drei neue Vorstandsmitglieder gewählt: Manuel Drechsler zum 2. Vorstand, er ist Nachfolger von Harald Wachenbrunner, der 13 Jahre lang dieses Amt innehatte. Weiterhin wurden neu zwei Jugendvertreter nach einer Satzungsänderung in die Vorstandschaft integriert. Für diese Posten wurden Lukas Fiedler und Justus Beck gewählt. Und der Vereinsausschuss wurde mit drei neuen Beisitzern verstärkt und verjüngt: Melissa Braunreuther, Sandra Schmid und Sandro Etterer sind neu hinzugekommen. 1. Vorsitzender Wolfgang Weber blickte auf ein langes, arbeits- und erfolgreiches Vereinsjahr zurück. Bei zahlreichen Veranstaltungen wie dem Kemnather Kultursommer, dem Wintergarten, dem Public-Viewing Fußball EM 2024 und dem größten Ereignis, dem Kemnather Open Air, waren eine Vielzahl von freiwilligen Helfern sowohl bei der Organisation als auch bei den Veranstaltungen selbst tätig. Die Sparten blickten ebenfalls zufrieden auf das letzte Jahr zurück, überall gab es beachtliche sportliche Erfolge zu feiern. Es wurden drei neue Übungsleiter ausgebildet, das Eltern-Kind Turnen findet wieder statt und sehr erfolgreich sind auch die neuen Gruppen der Leistungsturnerinnen. Aktuell sind die Planungen für den Umzug auf den Interkommunalen Sport- und Freizeitpark in vollem Gange. Der Kunstrasenplatz und die Tribüne sind fast fertig, der Bauantrag für das Multifunktionsgebäude ist noch nicht genehmigt. Weiterhin arbeiten verschiedene Arbeitsgruppen intensiv an anstehenden Themen, die im Zuge des Projekts Vereinsberatung entwickelt wurden. Eines davon war eine Umfrage bei den Mitgliedern zur Zufriedenheit mit dem Verein in den unterschiedlichsten Bereichen. Knapp 20 % der Mitglieder stimmten ab, die Zufriedenheit lag erfreulicherweise bei ca. 80%. Höhepunkt der JHV war auch die Verleihung der „Goldenen Raute mit Ähre”. Der SVSW ist wieder gewachsen, aktuell hat er als größter Verein Kemnaths 967 Mitglieder und eine Jugendquote von 55%. Um diesen Trend aufrecht erhalten zu können und die Aufgaben der Zukunft zu bewältigen, bedarf es vieler tatkräftiger und engagierter Mitglieder, jeder ist herzlich willkommen, nicht nur als Sportler, sondern z.B. als Betreuer, Übungsleiter, Helfer bei Festen oder in unserer verschiedenen Arbeitsgruppen bzw. Mitglied in Ausschuss und Vorstandschaft.
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