Die Kinder des Kinderhauses Steinwaldzwerge erlebten einen unvergesslichen Ausflug auf dem Bauernhof. (Bild: Kinderhaus Steinwaldzwerge/exb)

Steinwaldzwerge Pullenreuth besuchen Bauernhof

Die Kinder des Kinderhauses Steinwaldzwerge erlebten einen unvergesslichen Ausflug auf den Bauernhof, wie die Einrichtung schreibt. Ein Bus brachte sie zum Ortsteil Tannenhäusl, die anschließende Wanderung führte auf dem Steinwaldradweg nach Pilgramsreuth. Dort erwartete sie Bernhard Schultes mit seiner Familie. „Die Milch vom Bauernhof schmeckt echt lecker“, waren sich die Kinder bei der Brotzeit einig. Nach der Stärkung erkundeten sie den Bauernhof. Schultes teilte die Kinder in drei altersgemischte Gruppen ein. Wie funktioniert ein Melkroboter? Was frisst eine Kuh? Wie wachsen junge Kälber auf? Alle diese Fragen wurden geduldig beantwortet und ausführlich erklärt. Bäuerin Ann-Kathrin erklärte, dass man die Kühe nicht mehr mit der Hand melken muss. Der Melkroboter übernimmt das Waschen des Euters, steckt selbstständig die Melkbecher an die Zitzen und die Milch wird abgesaugt. Bernhard Schultes zeigte, welche Menge an Futter eine Kuh frisst. Heu, Mais, Silage und Getreide werden zu einer nahrhaften Mahlzeit gemischt. Als Zugabe gibt es Zuckerrübensirup. Der Tagesbedarf an Wasser für eine Kuh beträgt 100 Liter. Bei Seniorbäuerin Irmgard durften die Kälber gestreichelt werden. Dabei wurde auch erklärt, wie ein kleines Kalb gefüttert wird. Zum Schluss durften die Steinwaldzwerge auch bei der Fütterung der erwachsenen Kühe helfen. Die Kinder der Familie Schultes, Ludwig und Jakob, stellten ihren eigenen Fuhrpark mit Tretbulldog und Fahrrädern zur Verfügung. Als Geschenk für diesen wunderschönen Tag überreichten die Steinwaldzwerge eine Kräuterpflanze und sangen „Die kleinen Steinwaldzwerge, das sind wir“. Bereichert wurden der Erlebnisausflug und die damit verbundenen Erinnerungen mit einem Malpaket, das der Bayerische Bauernverband zur Verfügung gestellt hat.
Der Ausflug der Steinwaldzwerge führte in de Greifvogelpark Katharinenberg. (Bild: Kinderhaus Steinwaldzwerge/exb)

Steinwaldzwerge fliegen aus

Am vergangenen Wochenende folgten mehrere Familien des Pullenreuther Kinderhauses Steinwaldzwerge der Einladung des Elternbeirates zu einem gemeinsamen Ausflug zum Greifvogelpark Katharinenberg in Wunsiedel. Wie die Einrichtung mitteilt, stürmten die Kinder erst einmal den Spielplatz, während sich die Eltern ein gemütliches, schattiges Plätzchen suchten, um die Picknickdecken auszubreiten. Am späten Vormittag konnten dann Falke, Bussard, Truthahngeier und Co. bei einer Flugvorführung aus nächster Nähe bestaunt werden, dabei gab es viele interessante Fakten über die Geschichte und Ausbildung der Falkner und die Arten und Verhaltensweisen der Greifvögel. Ein Kind der Gruppe durfte sogar mit Falkner-Handschuh ausgestattet einen Wüstenbussard auf seinem Arm landen lassen. Nach der Vorführung spazierten die Familien noch durch den Park und konnten die Tiere in ihren Volieren nochmal ganz genau betrachten. Höhepunkt für die Kinder sei das süße Riesenseeadlerbaby gewesen, das für ein Baby eigentlich gar nicht mal so klein gewesen sei und hinter einer Absperrung in einer Plastikwanne saß, um allmählich an Menschen gewöhnt zu werden. Außerdem hatten die Kinder die Möglichkeit, einen echten Falkner-Handschuh anzuprobieren, Vogelfedern und Eier genauer anzuschauen. Auf Monitoren wurden Live-Bilder aus der Zuchtanlage übertragen. Zum Abschluss machten sich einige Familien noch kurz auf zur wenige Meter entfernten Kirchenruine St. Katharina, wo die Kinder nochmal die Gelegenheit nutzten, ein wenig zu klettern und Verstecken zu spielen.
Bei der Waldwoche des Kinderhauses Steinwaldzwerge Pullenreuth gab es viel zu entdecken. (Bild: Sabine Schinner/exb)

Waldwoche im Kinderhaus Steinwaldzwerge

Im Frühling verbringen die Steinwaldzwerge zu den üblichen Waldtagen eine ganze Woche an ihrem Waldsofa. Die sonnigen Tage seien eine wundervolle Spielzeit für Naturerfahrungen und Erlebnisse gewesen. Ein besonderer Tag sei immer der Besuch der Försterin Annette Schödl. Zum Thema „Die Tiere des Waldes“ gingen die Kinder in drei Gruppen auf Spurensuche, teilt die Einrichtung mit. Dabei wurde die „Fuchsrutsche unter dem Schutzzaun“ entdeckt. Hier ist er durchgeschlüpft und hat die Witterung der Tiere aufgenommen. Wie schützt die Reh-Mama ihre Kinder? Jedes Kind durfte ein Rehkitz spielen, das sich ganz lautlos und ruhig im hohen Gras versteckt. Getarnt ist es durch seine weißen Punkte auf dem Fell. So hat die Natur das Spiel von Sonne und Schatten auf sein Fell gezeichnet. Das Kitz ist geruchlos und deshalb kann es der Fuchs auch nicht finden, wenn er über die Wiesen streift. Die Försterin zeigte die kleinen Tannen, deren Spitzen das Reh abgeknabbert hat. Sie bezeichnete die frischen Triebe als „Gummibärchen des Waldes“ für die Rehe. Die Kinder hatten mit Ästen einen Wall gebaut und große Bäume durch den Wald getragen, außerdem trainierten sie ihre Kraft und ihre Muskeln. Es gab Fichtenzapfenschnitzel und Fichtenzapfenbratwürste in Moossemmeln. Diese Leckereien gibt es nur im Wald. Und so sei es eine wunderschöne Woche gewesen und die Kinder würden sich schon auf den nächsten Walderlebnistag freuen.
Zahnarzt Dr. Michael Hösl war zu Besuch im Kinderhaus. (Bild: Kinderhaus Steinwaldzwerge/exb)

Von Zähnen und Krokodilen: Zahnarzt besucht Steinwaldzwerge in Pullenreuth

Pünktlich zur Fastenzeit war Zahnarzt Dr. Michael Hösl mit seiner Zahnarzthelferin Moni zu Besuch im Kinderhaus Steinwaldzwerge – mit dem Ziel, die Kinder an den Zahnarztbesuch zu gewöhnen und ihnen Wissen beizubringen, damit eine Angst gar nicht erst entsteht, heißt es in einer Mitteilung. Der Zahnarzt erzählte demnach den Kindern, wie und warum Milchzähne ausfallen, was gerade die Vorschulkinder brennend interessierte. Außerdem besprach er mit Hilfe von einem großen Gebiss und einer Riesenzahnbürste, dass es wichtig ist, morgens und abends Zähne gut zu putzen und wie man das richtig macht anhand der „KAI-Methode”. Die Kinder wussten bereits, dass Zucker für Löcher in den Zähnen sorgen kann und deshalb nur in kleinen Mengen gegessen werden soll, anschließend können die Zähne zusätzlich geputzt werden. Außerdem hatte er für die Kinder eine Geschichte über einen Tierarzt namens Josef Geranius, der in Afrika eine Zahnarztpraxis führt, in der er ganz verschiedene Menschen und Tiere zu seinen Patienten zählte, mitgebracht. Im Anschluss hat er ein Gespräch darüber angestoßen, dass es für Tiere wie beispielsweise das Krokodil Vögel als Helfer gibt, die für sie ihre Zähne sauber machen, weil sie ja selber ihre Zähne nicht putzen können. Die Kinder sollen sich ebenfalls die Zähne von ihren Eltern nach dem Putzen kontrollieren und nachputzen lassen. Er hatte ein Mitbringsel in Form von Zahnputzbecher, Zahnbürste, Zahncreme und Sanduhr für jedes Kind dabei und hat als kleines Dankeschön ein Gesteck aus selbstgebastelten Zahnbürsten-Blumen erhalten.
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