25-jähriges Bestehen des Fördervereins für die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg
Am 6. November 2024 fand die Jahreshauptversammlung des Fördervereins für die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg e.V. statt. Die Veranstaltung diente nicht nur den Berichten des 1. Vorsitzenden Karlhermann Schötz und des Vorstands, sondern bot auch einen Rückblick auf die nachhaltige Arbeit des Vereins. Herr Schötz verlas die Namen der 30 Gründungsmitglieder, die sich unabhängig von parteipolitischer Zugehörigkeit als Vertreterinnen und Vertreter der Kommunal- und Lokalpolitik sowie Bürgerinitiativen und Ortsansässigen 1999 für die Vereinsarbeit zusammengefunden hatten. Nach wie vor ist der Zweck des Vereins, die Erinnerung an die Opfer des KZ Flossenbürg und seiner Außenlager wachzuhalten und die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg in ihre Arbeit zu beraten und zu unterstützen. Unter anderem wurden Veranstaltungen, darunter die jährlichen Feierlichkeiten zur Erinnerung an die Befreiung des Hauptlagers durch die US-Armee am 23. April 1945, und Ausstellungsprojekte mitfinanziert. So konnte die zweisprachige Wanderausstellung „,Heute ein Heiliger, morgen ein Schweinehund!‘ Tschechoslowakische Schicksale im 20. Jahrhundert“ bereits an verschiedenen Orten in Deutschland, Tschechien und der Slowakei gezeigt werden. Im runden Gedenkjahr 2025 werden mehreren Veranstaltungen unterstützt, die dem in Flossenbürg hingerichteten Pfarrer und Widerständler Dietrich Bonhoeffer gewidmet sind.