Mit der Feier des Kirchenpatrons Sankt Martin beging die Pfarrei Niedermurach ihren ganz besonderen Festtag im Kirchenjahr. Außerdem erfolgte beim Festgottesdienst die Aufnahme von drei Buben und zwei Mädchen in die Gemeinschaft der Ministranten. Die Ministranten befinden sich bei verschiedenen Anlässen in tragenden Rollen, wie zum Beispiel mit Weihrauchfass, Kerzenleuchter, Weihwasser und Vortragekreuz. In seiner Ansprache hob Pfarrer Herbert Rösl die gleichermaßen wichtige wie ehrenvolle Aufgabe des Ministrantendienstes hervor. Dienst am Altar sei ein Dienen für den Priester, für die Pfarrgemeinde, letztlich aber für Jesus Christus. Nach einem gemeinsamen Gebet der neuen „Minis“ besiegelte Pfarrer Herbert Rösl mit einem Händedruck ihre Aufnahme in die Ministrantengemeinschaft. Mit guten Wünschen überreichte Mesnerin Renate Pflug ihnen die Ministrantenausweise. Am Ende des Festgottesdienstes verabschiedete Pfarrer Herbert Rösl den ausscheidenden Ministranten Paul Reitzig. Im Namen der ganzen Pfarrgemeinde dankte er ihm für seinen langjährig geleisteten verantwortungsvollen Dienst zu allen kirchlichen Anlässen. Mit einem Erinnerungsgeschenk und Gottes Segen für seine Zukunft verabschiedete ihn der Ortspfarrer. Mesnerin Renate Pflug dankte Paul Reitzig für seine stets zuverlässigen und treuen Dienste sowohl am Altar als auch für die Ministrantengruppe. In den acht Jahren seiner Dienstzeit habe er kein einziges Mal unentschuldigt gefehlt. Zur Erinnerung überreichte sie ihm eine gerahmte Fotocollage mit Bildern aus seiner persönlichen Ministrantenzeit. Für die Pfarrei Niedermurach verrichten aktuell 34 Ministranten (24 Buben, 10 Mädchen) den Dienst am Altar. Ein Dienst, der Anerkennung verdient, verlangt er doch von den Kindern und Jugendlichen ein hohes Maß an Pünktlichkeit, Disziplin und Verlässlichkeit – und das in ihrer Freizeit.