Nicht lautstark, sondern eher unauffällig kommen sie ihren Verpflichtungen in der Marienverehrung und der Anrufung der Fürsprache Mariens nach. Täglich ein „Ave Maria“ zu Ehren der Muttergottes und zur Bekehrung der Sünder zu beten sind zentraler Inhalt und Aufgabe von Mitgliedern der Herz-Mariä-Bruderschaft, die ein aktives Mitwirken im Leben der Pfarrgemeinde einschließt. Auch im 159. Jahr des Bestehens der Gebetsgemeinschaft hatte die Pfarrei Niedermurach die Jubilare zur Feier des Bruderschaftsfestes eingeladen. Monsignore BGR Johann Bauer aus Altendorf nannte die Mitfeier des Festgottesdienstes eine Herzensangelegenheit. „Nehmen wir uns Maria als Vorbild, um immer näher an Gottes Gegenwart heranzukommen, in der Gewissheit, dass Maria uns dabei hilfreich begleiten wird.“ Zur Ehrung waren die Jubilare nach der Eucharistiefeier ins Pfarrheim eingeladen. Dank und Anerkennung für ihre Treue zur Herz-Mariä-Bruderschaft der Pfarrei Niedermurach erfuhren die Mitglieder durch Ruhestandspfarrer Max Stigler (in Vertretung von Pfarrer Herbert Rösl) sowie Kirchenpfleger Jakob Kiener. Zur Erinnerung überreichten sie an die Jubilare je eine Urkunde und eine Kerze mit dem Motiv der Mutter Gottes aus dem farbigen Kirchenfenster, das 1890 die Mitglieder der Herz-Mariä-Bruderschaft stifteten. Auf jahrzehntelange Mitgliedschaft konnten 30 Jubilare blicken. 60 Jahre: Agnes Birner, Josef Böhm, Roswitha Ebnet, Anton Eckl, Josef Gleißner, Agnes Haas, Maria Hagl, Erna Hammerer, Elisabeth Kleber, Theresia Königsberger, Marianne Raab, Joseph Süß, Franziska Weber, Karl Wirth, Marianne Wittmann, Anna Ziereis. 65 Jahre: Anna Bauer, Rita Böhm, Margareta Igl, Marianne Seegerer, Martha Winklmann, Marianne Zitzmann. 70 Jahre: Josef Fuchs, Katharina Mayer, Erika Schlagenhaufer, Pfarrer Max Stigler. 75 Jahre: Edeltraud Trißl, Karl Zitzmann. 80 Jahre: Margareta Hollerith, Minna Neubauer. Den 13 verstorbenen Mitgliedern seit dem letzten Bruderschaftsfest galt das Gedenken der Versammelten. 183 Gläubige gehören derzeit zur Herz-Mariä-Bruderschaft der Pfarrei Niedermurach. Eine gesellige Runde mit guter Unterhaltung, Erinnerungen und Meinungsaustausch schloss sich dem offiziellen Teil an.