Jahreshauptversammlung 19Sie führen für weitere drei Jahre die Geschicke des Niedermuracher Feuerwehrvereins (von links): Schriftführerin Sandra Urban, stellvertretender Vorsitzender David Niederalt, Kassiererin Martina Fronhofer, Vorsitzender Michael Schneeberger. Mit den Wanderpokalen der Jugendfeuerwehr für die meisten geleisteten Einsatzstunden in ihrer Altersklasse wurden Franziska Straller und Simon Fronhofer ausgezeichnet.  (Bild: Josef Böhm)

Feuerwehr Niedermurach auf gutem Weg

Bilanz über ein lebhaftes und erfolgreiches Vereinsjahr zog die Feuerwehr Niedermurach bei der Jahreshauptversammlung im Vereinslokal Gillitzer. Die Rechenschaftsberichte zeigten sich durchwegs von ihrer positiven Seite. Zunächst galt das Gedenken der Versammlung den verstorbenen Kameraden Michael Schlagenhaufer, Josef Hörl und Martin Prey sen. Vorsitzender Michael Schneeberger jun. Berichtete über den Mitgliederstand, die Teilnahme an kirchlichen und weltlichen Festen sowie die erfolgreichen eigenen Veranstaltungen und freute sich über den 2. Platz beim Gemeindeschießen 2024. Er dankte für alle aktive Mithilfe im Verein und Stephan Böhm für die Organisation des Winterdienstes im Friedhof. Michael Schneeberger informierte darüber, dass die 1984 geweihte Vereinsfahne nach 40 Jahren derzeit einer Restaurierung unterzogen wird, über die Beschaffung feuerwehrtechnischer Ausstattung, finanziert aus der Vereinskasse, unter anderem vier zusätzliche Lungenautomaten für die Atemschutzgeräteträger, und lud zur Faschings-Neonparty am 15. Februar ein. Überaus aktiv zeigte sich die Jugendfeuerwehr Niedermurach/Rottendorf, der aktuell 32 Jugendliche (21 Nie., 11 Ro.) angehören. Jugendwart Dominik Schießlbauer berichtete über alle Freizeitaktivitäten und unterstützte Vereinsveranstaltungen sowie über die feuerwehrtechnische Ausbildung. Diese fundierte Ausbildung brachte es mit sich, dass die 32 aktiven Jugendlichen 63 Abzeichen erwerben konnten. Mit Lukas Böhm, Simon Fronhofer und Paul Reitzig schafften drei Jugendliche auch das Leistungsabzeichen Wasser. Dominik Schießlbauer dankte der Gemeinde für den Ankauf von Ausrüstung für die elf Neuzugänge sowie seinem unterstützenden Team mit Andreas Stepper, Andreas Elsner, Kilian Gleißner, Amelie Prey und Lena Scheuerer. Ein eher ruhiges Jahr für die 30 Aktiven der Feuerwehr war dem Bericht von Kommandant Wolfgang Pflug zu entnehmen. Zu zwölf Einsätzen mit und ohne Alarmierung wurden die Aktiven gerufen: Ein Brandeinsatz, vier technische Hilfeleistungen, sieben Verkehrsregelungen bei Prozessionen sowie Brandwachen. 15 Atemschutzgeräteträger, zehn Maschinisten und zehn Gruppenführer stehen aktuell im Dienst der Feuerwehr. 18 Kameraden legten die Leistungsprüfung Wasser ab, davon fünf das Abzeichen Ü40 in Silber. Markus Lingl und Kilian Gleißner nahmen am Motorsägekurs in Oberviechtach teil, Stephan Böhm und Dominik Schießlbauer waren zur Übung im Brandhaus in Würzburg und Christian Raiml und David Niederalt konnten als erste die Prüfung für den Feuerwehrführerschein vor Ort ablegen. Sehr zügig waren die Neuwahlen abgewickelt, bei denen allen Vorstandsmitgliedern einstimmig das Vertrauen ausgesprochen wurde: Vorsitzender Michael Schneeberger jun., stellvertretender Vorsitzender David Niederalt, Kassiererin Martina Fronhofer, Schriftführerin Sandra Urban, Fahnenträger Thomas Pirzer, zweiter Fahnenträger David Niederalt, Kassenprüfer Bernhard Fröhler und Konrad Fröhler. Bürgermeister Martin Prey unterstrich die Wichtigkeit der Feuerwehr für Dorf und Gemeinde und dankte allen für ihren ehrenamtlich geleisteten Dienst. „Ich sehe die Feuerwehr auf einem guten Weg“, betonte er, „und wir brauchen uns angesichts der gut funktionierenden Vorstandschaft keine großen Sorgen machen.“ Er lobte die ausgezeichnete Jugendarbeit, die auf eine gute Zukunft hoffen lasse.
Auch die Schar der Niedermuracher Sternsinger sind durch ihre Bereitschaft, Spenden zu sammeln, ein Segen für all jene Kinder, denen es an allem mangelt. Mit im Bild links Mesnerin Renate Pflug und Pfarrer Herbert Rösl (etwas verdeckt) und rechts Ruhestandspfarrer Max Stigler.  (Bild: Josef Böhm)

Auch Niedermuracher Sternsinger verhelfen Kindern zu ihren Rechten

1846 als „Werk der heiligen Kindheit“ in Aachen gegründet und so manchen noch als „Kindheit-Jesu-Verein“ bekannt, entwickelte es sich zum Kindermissionswerk „Die Sternsinger“, das heute die weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder durchführt. Seit 25 Jahren sind auch die Ministranten der Pfarrei Niedermurach als Sternsinger zum Spenden sammeln und Segen bringen unterwegs. 2001 von Pfarrer Leo Heinrich ins Leben gerufen sammelten sie in dieser Zeit viele tausend D-Mark und Euro für Not leidende Kinder. Am Vorabend des Drei-König-Tages sandte Pfarrer Herbert Rösl die Schar der Niedermuracher Sternsinger in die Pfarrei aus: „Herr, segne diese Sternsinger, die deinen Segen in die Häuser tragen und öffne die Herzen und Hände der Menschen, dass sie durch ihre Spenden das Licht des Glaubens und der Hoffnung in die Welt tragen.“ Gerade bei dieser Aktion könne jeder ein deutliches Zeichen der Nächstenliebe setzen. In acht Gruppen waren dann die Sternsinger am Drei-Königs-Tag unterwegs, sammelten Spenden und brachten als Gesegnete den Segen Gottes in Häuser und Wohnungen. Kenia und Kolumbien sind die Beispielländer der diesjährigen Aktion des katholischen Hilfswerks unter dem Motto „Erhebt eure Stimme! Sternsingen für Kinderrechte.“ Dabei geht es vor allem um das Recht der Kinder auf Gesundheit und Bildung, Schutz im Krieg und auf der Flucht, auf gewaltfreie Erziehung und Beteiligung an einem kindgerechten und menschenwürdigen Leben. Der Einsatz der Sternsinger ist erwiesener Maßen ein wahrer Segen für Kinder, die Vernachlässigung, Benachteiligung und Gewalt ausgesetzt sind.
Viel neues Wissen um Ausrüstung und Einsatzmöglichkeiten erfuhr die Jugendfeuerwehr Niedermurach/Rottendorf beim Besuch der Stützpunktfeuerwehr Oberviechtach.  (Bild: Dominik Schießlbauer)

Jugendfeuerwehr Niedermurach besucht Stützpunktfeuerwehr in Oberviechtach

Fahrzeugkunde war das beherrschende Thema beim Wissenstest 2024. Um dieses Wissen um Einsatzfahrzeuge und Ausrüstung zu vertiefen, besuchte die Jugendfeuerwehr Niedermurach/Rottendorf die Stützpunktfeuerwehr Oberviechtach, wo sie vom Kommandanten Ferdinand Roßmann und seinen Kameraden empfangen wurde. Ziel war es, die verschiedenen Fahrzeuge mit ihren einsatztaktischen Schwerpunkten und ihrer speziellen Ausrüstung kennen zu lernen. In Gruppen aufgeteilt erhielten die Jugendlichen detaillierte Informationen mit Vorführung der Beladung von Tanklöschfahrzeugen, dem Rüstwagen sowie die Einsatzmöglichkeiten der neuesten Anschaffung, der Drehleiter. Ausführlich und ansprechend erklärten die Profis der Oberviechtacher Feuerwehr, welche Ausrüstung bei technischer Hilfeleistung, zur Brandbekämpfung, zur Personenrettung oder bei Chemieunfällen zum Einsatz komme. Unter Anleitung und Hilfestellung durften die Jugendlichen sogar Rettungsschere und Rettungsspreizer ausprobieren. Absolutes Highlight war natürlich das Hochfahren im Arbeitskorb der Drehleiter. Ein „geiles Gefühl”, aus dieser Höhe einen Blick auf das nächtliche Oberviechtach zu werfen, so die begeisterte Beurteilung des Trips nach oben. Dass eine Stützpunktfeuerwehr schon eine ordentliche Hausnummer größer ist als jede Dorffeuerwehr, beeindruckte die Jugendlichen, die allerdings schon mit vielen Gerätschaften vertraut waren. Dennoch bot der Besuch die Möglichkeit, durch Sehen, Anfassen und Ausprobieren Erfahrungen zu sammeln, welche die Ausbildung des Feuerwehrnachwuchses bereichert. Es ist eben vorteilhaft, Bescheid zu wissen, wenn über Ausrüstung gesprochen wird, welche die eigene Feuerwehr nicht hat. Zum Abschluss bedankte sich Jugendwart Dominik Schießlbauer beim Team der Stützpunktfeuerwehr mit einem Präsent und die Jugendfeuerwehrler mit einem kräftigen Applaus.
Die Vertreter der teilnehmenden Mannschaften mit dem Schützenmeister der Murachtaler Schützen (links) und der Schloßfalken Pertolzhofen (rechts) sowie Bürgermeister Martin Prey (zweite Reihe 1. von rechts). (Bild: Christoph Zinkl)

Niedermuracher Gemeindeschießen 2024 mit sehr guter Resonanz

Bereits zum 32. Mal luden die Murachtaler Schützen und die Schloßfalken Pertolzhofen die Firmen, Institutionen und Vereine der Gemeinde zum Gemeindeschießen ein. Um die Platzierungen gekämpft wurde mit Luftgewehr und Luftpistole im Schützenheim Pertolzhofen und auch die Jungschützen konnten mit dem Lichtgewehr zum Erfolg ihrer Mannschaft beitragen. Bei der Preisverleihung im Gasthaus Zeitler gab Johann Fuchs -Schützenmeister der Murachtaler Schützen -seiner Freude darüber Ausdruck, dass sich 248 Starter verteilt auf 18 Mannschaften beteiligten. Bürgermeister Martin Prey freute sich in seinem Grußwort ebenfalls darüber, dass sich nach so vielen Jahren das Gemeindeschießen immer noch so großer Beliebtheit erfreue. Man müsse heute noch den „geistigen Vätern” des Schießens dankbar sein, dass sie die Veranstaltung in dieser Form auf den Weg gebracht haben. Dann ging Schützenmeister Fuchs gemeinsam mit dem zweiten Schützenmeister Fuchs von den Schloßfalken und Bürgermeister Prey zur Verleihung der Mannschaftpreise über. Erstplatzierter wurde die FFW Pertolzhofen mit einem 690,7 Teiler der fünf Bestplatzierten ihrer Mannschaft. Dicht gefolgt mit 697,9 Teilern folgt die Grundschule Niedermurach auf Platz zwei. Den dritten Platz sicherte sich die FFW Niedermurach mit 864,4 Teilern. Auf den vierten Platz folgten die Niedermuracher Ministranten mit 886,1 Teilern. Auf den weiteren Plätzen folgten die Fa. Hochu. Tiefbau Bauer (912,9 Teiler, Platz 5), die Golaner Bertzhof (926,2 /6.), die FFW Wagnern (1000,6 / 7.), die FFW Nottersdorf (1016,4 /8.), der Kriegerverein Niedermurach (1057,5 /9.), die Sechz´ger Löwen Berzhof (1185,7 /10.), der Kindergarten (1206,2 /11.), die Spielgemeinschaft des FC Pertolzhofen und des FC Niedermurach (1272,1 /12.) der GOV Pertolzhofen (1331,8 /13.), die Firma Metallbau Hauser (1381,7 / 14.) die Edelweißkapelle Bertzhof (1640,0 /15.) die Ministranten Pertolzhofen (1752,5 /16.), die FFW Rottendorf (1787,5 /17.) und die KLJB Niedermurach (2277,0 /18). Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass alle Mannschaften eine Urkunde, alle Mannschaftsbesten einen Sachpreis, sowie die ersten elf Mannschaften einen Gutschein erhielten die alle bei Unternehmen der Gemeinde gekauft wurden. Parallel zum Gemeindeschießen wurde auch ein Bürgerkönig und seine beiden Ritter ermittelt. Die Würde des Bürgerkönigs -und damit die vom Bürgermeister gestiftete handbemalte Schützenscheibeholte sich mit einem ausgezeichneten 67,1 Teiler Sebastian Lobinger aus Pertolzhofen. Ihm zur Seite steht 1. Ritter Josef Hutzler, Sallach mit einem 70,0 Teiler und zweiter Ritter Johannes Schneeberger, Niedermurach mit einem 95,9 Teiler. Dann übernahm der zweite Schützenmeister der Schloßfalken Michael Fuchs das Wort. Auch er bedankte sich bei allen Beteiligten für die Teilnahme und die Organisation. Wie bisher auch übernimmt ein Schützenverein die organisatorische Federführung. Nächstes Jahr seien dies die Schloßfalken, deshalb möchte er schon heute alle recht herzlich zur Teilnahme einladen, führte Schützenmeister Fuchs abschießend aus.
Allen Grund zum Feiern hatten 16 Ehepaare bei der Ehejubiläumsfeier im Pfarrheim St. Martin Niedermurach mit Pfarrer Herbert Rösl und Pastoralreferent Andreas Dandorfer (ganz hinten von rechts). (Bild: Josef Böhm)

Glück- und Segenswünsche für Ehejubilare

Über das Jahr verteilt hatten sie ihre Ehejubiläen im privaten familiären Bereich bereits gefeiert. Zum Ende des Kirchenjahres rückten sie nun als Vorbilder ehelicher Treue in den Blick der Öffentlichkeit. 16 Paare aus der Pfarreiengemeinschaft Teunz-Niedermurach-Pertolzhofen waren der Einladung zur Ehejubiläumsfeier nach Niedermurach gefolgt. Zu Beginn der Eucharistiefeier in der Pfarrkirche St. Martin legte Pfarrer Herbert Rösl den Ehejubilaren nahe, für die vielen schönen Momente im Leben Gott zu danken und was nicht gelungen ist, ihm hinzuhalten, dass er es vollende. „Das entscheidende im Leben ist die wahre Liebe, für die Christus als Garant steht”, erklärte der Seelsorger und wünschte den Ehepaaren, „dass es Ihnen immer gelingt, diese wahre Liebe zu leben.” Nach dem Gottesdienst erteilte Pfarrer Herbert Rösl allen Ehepaaren den Einzelsegen. Anschließend setzte sich die Ehejubiläumsfeier bei einem kleinen Festakt im Pfarrheim St. Martin fort. Mit seinem Vortrag führte Pastoralreferent Andreas Dandorfer von der Fachstelle Ehe und Familien des Bistums Regensburg die Jubilare zu zwei Sichtweisen auf ihre Ehe: Blick zurück im Dank – Blick nach vorne mit einem gemeinsamen Ja. Er erinnerte an das gemeinsame Ja vor dem Traualtar, das ein lebenslanges Ja zu Stärken und Schwächen des Partners, zu Freud und Leid ohne „wenn” und „aber” bedeutete. Liebe, Freude, Rücksicht, Respekt, Geduld, Treue seien unverzichtbare Eigenschaften, die zu einem gut funktionierenden Eheleben gehören. Zurückblicken auf 25 Ehejahre konnten zwei Paare, auf 30 Ehejahre vier Paare, auf 40 Ehejahre drei Paare, auf 50 Ehejahre fünf Paare, auf 55 Ehejahre zwei Paare. Gemeinsam brachten es die Jubilare auf 650 Ehejahre. Mit Glück- und Segenswünschen von Pfarrer Herbert Rösl erhielten die Damen jeweils eine Rose und die Herren einen Schnaps.
Drei Buben und zwei Mädchen wurden beim Kirchenpatrozinium in die Ministrantengemeinschaft aufgenommen (vorne von links): Veronica Gilch, Stefan Scheuerer, Sophia Obendorfer, Johannes Martzak und Sebastian Straller, außerdem der ausscheidende Ministrant Paul Reitzig (zweite Reihe, Mitte), zusammen mit Pfarrer Herbert Rösl, Mesnerin Renate Pflug (links) und Ruhestandspfarrer Max Stigler (rechts) sowie die diensthabenden Ministranten. (Bild: Josef Böhm)

Neue Ministranten bereit für ehrenvollen Dienst

Mit der Feier des Kirchenpatrons Sankt Martin beging die Pfarrei Niedermurach ihren ganz besonderen Festtag im Kirchenjahr. Außerdem erfolgte beim Festgottesdienst die Aufnahme von drei Buben und zwei Mädchen in die Gemeinschaft der Ministranten. Die Ministranten befinden sich bei verschiedenen Anlässen in tragenden Rollen, wie zum Beispiel mit Weihrauchfass, Kerzenleuchter, Weihwasser und Vortragekreuz. In seiner Ansprache hob Pfarrer Herbert Rösl die gleichermaßen wichtige wie ehrenvolle Aufgabe des Ministrantendienstes hervor. Dienst am Altar sei ein Dienen für den Priester, für die Pfarrgemeinde, letztlich aber für Jesus Christus. Nach einem gemeinsamen Gebet der neuen „Minis“ besiegelte Pfarrer Herbert Rösl mit einem Händedruck ihre Aufnahme in die Ministrantengemeinschaft. Mit guten Wünschen überreichte Mesnerin Renate Pflug ihnen die Ministrantenausweise. Am Ende des Festgottesdienstes verabschiedete Pfarrer Herbert Rösl den ausscheidenden Ministranten Paul Reitzig. Im Namen der ganzen Pfarrgemeinde dankte er ihm für seinen langjährig geleisteten verantwortungsvollen Dienst zu allen kirchlichen Anlässen. Mit einem Erinnerungsgeschenk und Gottes Segen für seine Zukunft verabschiedete ihn der Ortspfarrer. Mesnerin Renate Pflug dankte Paul Reitzig für seine stets zuverlässigen und treuen Dienste sowohl am Altar als auch für die Ministrantengruppe. In den acht Jahren seiner Dienstzeit habe er kein einziges Mal unentschuldigt gefehlt. Zur Erinnerung überreichte sie ihm eine gerahmte Fotocollage mit Bildern aus seiner persönlichen Ministrantenzeit. Für die Pfarrei Niedermurach verrichten aktuell 34 Ministranten (24 Buben, 10 Mädchen) den Dienst am Altar. Ein Dienst, der Anerkennung verdient, verlangt er doch von den Kindern und Jugendlichen ein hohes Maß an Pünktlichkeit, Disziplin und Verlässlichkeit – und das in ihrer Freizeit.
Beim Gottesdienst zum Patroziniumsfest lud Pfarrer Herbert Rösl die Kinder ein, sich beim „Vater unser“ mit den Ministranten um den Altar zu versammeln und die Erwachsenen, den Mittelgang aufzufüllen, um so – symbolisch gesehen – das Trennende zu überwinden. (Bild: Josef Böhm)

Patrozinium kirchlich und weltlich gefeiert

Sankt Martin – Soldat, Asket, Menschenfreund, so wird er als einer der bekanntesten Heiligen treffend beschrieben. Die Pfarrgemeinde Niedermurach feierte ihn als ihren Patron der Pfarrkirche, in der mehrere Deckengemälde an sein Leben erinnern. Der heilige Martin gilt als Vorbild der Nächstenliebe und wird als Ikone der Barmherzigkeit bezeichnet. Das Hauptaltarbild mit der Mantelteilung bedarf keiner Erklärung, es spricht für sich selbst. Es unterstreicht das gütige Herz des Soldaten Martin, der eben nicht an diesem armseligen Bettler vorüberzieht, ohne vorher mit diesem zu teilen. Ein deutliches Zeichen, vom eigenen Überfluss an die etwas abgeben, die – aus welchen Gründen auch immer – gar nichts haben. Pfarrer Herbert Rösl appellierte an die Gläubigen: „Bitten wir Gott um ein großzügiges Herz, damit wir zum Wohl unserer Mitmenschen teilen.“ Vor dem Hintergrund des Weihejubiläums, das in eine Zeit falle, in der Kirche und Welt ins Wanken geraten sind, stellte Pfarrer Herbert Rösl die Frage: „Wo sind wir als Kirche unglaubwürdig geworden? Sind Kirche und auch wir selbst mehr Schein als Sein?“ Sich am Willen Gottes zu orientieren bringe Hoffnung für die Zukunft. Die Vereine der Pfarrei mit ihren Fahnen sowie die Chorgemeinschaft „Venite“ bereicherten den Gottesdienst auf festliche Weise. Im Pfarrheim St. Martin setzte sich das Patroziniumsfest weltlich fort. Mit Frühschoppen, Weißwurstfrühstück, Kürbis- und Gulaschsuppe sowie frischem Brot aus dem neuen Dorfbackofen, Kaffee und Kuchen ließen viele Familien ihre Küche kalt. Die Kinder durften an einer Bastelstunde teilnehmen und die Erwachsenen konnten sich in einer Bilderschau an die Außenrenovierung der Pfarrkirche vor 22 Jahren erinnern. In Anlehnung an das Weihejubiläum folgten viele Kinder dem Aufruf und malten sehr schöne Bilder vom Gotteshaus, die dort auch noch zur Ausstellung kommen
Dank für Treue und Einsatzbereitschaft standen im Mittelpunkt des Kameradschaftsabends der Feuerwehr. Im Bild (von links): Kommandant Wolfgang Pflug, Bürgermeister Martin Prey, Ehrenkommandant Gerhard Fleck, Markus Lingl, Andreas Elsner, Andreas Stepper, Gerald Thanner stellvertretender Vorsitzender David Niederalt, KBM Andreas Brandstätter. Drei Kameraden waren entschuldigt.  (Bild: Sandra Urban)

Wertschätzung kommt zum Ausdruck

Es ist unbestritten, dass das Ehrenamt in der Feuerwehr von zentraler Bedeutung für die Sicherheit in der Dorfgemeinschaft und darüber hinaus ist. Dies immer wieder ins rechte Licht zu rücken und die Leistungen der Aktiven zu würdigen, aber auch das gesellschaftliche Miteinander zu pflegen geschieht traditionell beim Kameradschaftsabend der Feuerwehr Niedermurach im Vereinslokal Gillitzer. Die Einladung dazu hatten viele Vereinsmitglieder, zahlreiche Jungs und Mädels der Jugendfeuerwehr sowie Bürgermeister Martin Prey und Kreisbrandmeister Andreas Brandstätter angenommen. Es wird von der Vereinsführung schon lange praktiziert, die Leistungen der Aktiven auch zwischen den staatlichen Ehrungen (25, 40, 50 Jahre) zu würdigen. Mit der vereinsinternen Auszeichnung in Form eines Ärmelstreifens sollen sie aus der oft verschwommenen öffentlichen Wahrnehmung herausgehoben und Wertschätzung für ihre Leistungen zum Ausdruck kommen. Acht aktive Kameraden erhielten jeweils einen Ärmelstreifen. Für 10 Jahre: Andreas Elsner, Andreas Stepper, Peter Urban. Für 25 Jahre: Stephan Böhm, Gerald Thanner. Für 30 Jahre: Markus Lingl. Für 40 Jahre: Gerald Bär, Gerhard Fleck. Die Ehrung für 25 Jahre Mitgliedschaft im Feuerwehrverein wurde Kommandant Wolfgang Pflug zuteil. Stellvertretender Vorsitzender David Niederalt umriss dessen Werdegang im Verein und im Brandschutz. Mit dem Dank für seine Dienste und in der Hoffnung, dass er noch mindestens weiter 25 Jahre folgen lässt, überreichte er Wolfgang Pflug die Vereinsehrennadel in Silber mit Urkunde. Bürgermeister Martin Prey dankte den Ausgezeichneten für ihre Leistungen und erklärte, „wenn die Sirene läuft und ihr euch in Bewegung setzt, dann gehört viel mehr dazu, als nur die Notrufnummer 112“. KBM Andreas Brandstätter würdigte die Aktiven als Vorbilder für die Jugend und lobte die wertvolle Jugendarbeit am Ort.
Ein Teil der Besucher im vollbesetzten Pfarrheim mit dem Fonse (rechts) und dem Löffelschorsch (2. von rechts)  (Bild: Martin Stigler)

Kirwamontag der Niedermuracher Vereine im Pfarrheim ein voller Erfolg

Ein voller Erfolg wurde die gemeinsame Veranstaltung einiger Niedermuracher Vereine am Kirchweihmontag im Pfarrheim. Nachdem der Kirwamontag bisher traditionell im Gasthaus Pröls gefeiert wurde und dieses zum Jahresende 2023 geschlossen hat, regten Gabi Elsner und Josef Straller an, dieses Fest durch Ortsvereine in Eigenregie im Niedermuracher Pfarrheim zu organisieren. Also taten sich die Feuerwehr, die Murachtaler Schützen, der FC Niedermurach, der Gartenbauverein, die Landjugend und der Kriegerverein zusammen. Josef Straller als Vorsitzender des Kriegervereins übernahm die Organisationsleitung. Es wurde gemeinsam alles vorbereitet, das Pfarrheim geschmückt und die Bewirtung der Gäste übernommen. Bereits zum Mittagessen trafen die ersten Besucher ein und ließen sich die halben Karpfen, die Karpfenfilets, die Steaks und sonstigen Schmankerln schmecken. Am Nachmittag übernahmen Simon und Magdalena mit Akkordeon und Gitarre die musikalische Unterhaltung und sie wurden dann von Alleinunterhalter „Fonse“ und dem Löfflschorsch abgelöst. Gegen Abend füllte sich das Pfarrheim und bald mussten noch Tische und Stühle aufgestellt werden. In der Küche ging es bei der Zubereitung der warmen und kalten Speisen hoch her um die Gäste neben den Karpfen auch mit Wurstsalat und leckerer Kürbiscremesuppe zu versorgen. Auch an der Schänke war Hochbetrieb. So war es nicht verwunderlich, dass die letzten Kirwagäste den Heimweg erst zu später Stunde antraten. Die Verantwortlichen der gastgebenden Vereine zeigten sich sehr erfreut darüber, dass die Zusammenarbeit der Helfer so gut klappte und vor allem die Veranstaltung durch die Gäste aus Niedermurach und dem Umland so gut angenommen wurde. Wie im Tenor zu vernehmen war, dürfte dies nicht die letzte Kirwamontagfeier im Pfarrheim in Niedermurach gewesen sein.
Staatliche Ehrungen Gemeindefeuerwehren Bereich Niedermurach.  (Bild: Sandra Urban)

Viel Freizeit in den Feuerwehrdienst investiert

Früher bestanden die Einsätze der Feuerwehren fast ausschließlich in der gemeinsamen Bekämpfung von Bränden, heute werden sie zu vielfältigen Einsätzen gerufen, sind sozusagen „Mädchen für alles“. Und das 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr. Es ist also mehr als angemessen, wenn langjährige Aktive der Feuerwehren als wertvolle Vorbilder ins Rampenlicht und ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt werden. Diese Ehre wurde 16 Frauen und Männern der Feuerwehren Niedermurach, Pertolzhofen und Wagnern zuteil. Die Gemeinde Niedermurach hatte zum Ehrungsabend ins Pfarrheim eingeladen, zu dem der federführende Kommandant der Feuerwehr Pertolzhofen Sebastian Lobinger die Kommunalpolitiker Bürgermeister Martin Prey und stellvertretenden Landrat Richard Tischler sowie von der Landkreisfeuerwehrführung KBR Christian Demleitner, KBI Christian Weinfurtner und KBM Andreas Brandstätter willkommen hieß. In seiner Einleitung nannte er die Auszeichnungen für die Aktiven als vergleichbar mit langjähriger Betriebszugehörigkeit. „Wer so viele Jahre sich stets Abrufbereit für die Bevölkerung einsetzt, braucht schon ein ausgeprägtes Helfersyndrom.“ Bürgermeister Martin Prey blickte mit Dankbarkeit auf die aktiven Feuerwehrleute der Gemeinde und mit Stolz auf die Jugendarbeit, aus der die Aktiven der nächsten Generation hervorgehen. „Angesichts der vielfältigen und oft gefährlichen Einsätze ist die Feuerwehr wichtiger denn je“, erklärte er, „allerdings ist dies noch immer nicht allen bewusst.“ Stellvertretender Landrat Richard Tischler lobte den uneingeschränkten Helferwillen der Aktiven, die große Teile ihrer Freizeit in den Dienst für die Allgemeinheit stellen. „Feuerwehrdienst mit Übungen, Ausbildung in alle Richtungen, Geräte und Fahrzeuge einsatzbereit halten ist sehr viel mehr, als in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird“, und machte deutlich, „Einsätze sind da nur die Spitze des Eisbergs.“ „Sicherheit ist ein Lebensgefühl“, betonte Kreisbrandrat Christian Demleitner, „und daran sind die Feuerwehren maßgeblich beteiligt, ist aber keine Selbstverständlichkeit. Dies muss auch den Bürgern vermittelt und bewusst gemacht werden.“ Er appellierte an die Feuerwehrler, mit der Auszeichnung für 25 Jahre Dienstzeit nicht Schluss zu machen, sondern diese als Zwischenzeit zu betrachten. „Den Feuerwehrdienst 25 und 40 Jahre ehrenamtlich bei Tag und Nacht und jedem Wetter auszufüllen, ist vorbildlich, verdient Respekt und Anerkennung.“ Damit leitete KBR Christian Demleitner zur Ehrung der Aktiven über. Bemerkenswert: Das Ansehen der Feuerwehren ist seit Jahren konstant hoch und liegt stets weit jenseits der 90-Prozent-Marke. Das Feuerwehrehrenzeichen in Silber für 25 Jahr aktive Dienstzeit und in Gold für 40 Jahre aktive Dienstzeit, jeweils mit Urkunde des bayerischen Innenministers, bekamen überreicht: Feuerwehr Niedermurach: Stephan Böhm (25), Gerald Thanner (25), Gerald Bär (40), Gerhard Fleck (40) Feuerwehr Pertolzhofen: Manuel Gleißner (25), Richard Blab (40) Feuerwehr Wagnern: Marianne Betz (25), Markus Blab (25), Jürgen Eckl (25), Monika Eckl (25), Roswitha Hutzler (25), Joachim Karl (25), Monika Reisinger (25), Franz Forster (40), Gerhard Kiener (40), Johann Lottner (40)
Professionelle Anweisungen und Tipps für einen harmonischen Chorgesang erhielten die Sängerinnen und Sänger der verschiedenen Chöre von der Komponistin und Liedermacherin Kathi Stimmer-Salzeder (am Mikrofon).  (Bild: Irmgard Glaser )

Komponistin hatte Kirchenchöre im Blick

Es gibt in Bayern wohl kaum einen Kirchenchor, der die Komponistin Kathi Stimmer-Salzeder und ihre Lieder nicht kennt. Sie ist vornehmlich für Kompositionen im Bereich des neuen geistlichen Liedguts bekannt. In München studierte sie Lehramt für Grund- und Hauptschulen mit Schwerpunkten Musik und Religion. CDs und Notenmaterial mit ihren Liedern vertreibt sie über ihren eigenen Verlag „Musik und Wort“. Hunderte von Liedern und Instrumentalstücken umfasst inzwischen ihr schöpferisches Werk. Pfarrgemeinderatssprecherin Irmgard Glaser schaffte es, die in Aschau am Inn wohnende Liedermacherin nach Niedermurach zu holen und begrüßte sie im Pfarrheimsaal. Acht zum Teil brandneue geistliche Lieder beinhaltete der Chorwerkstatt-Abend, der mit dem Motto „Singt dieser Zeit“ überschrieben war. Mit dieser Chorwerkstatt hatte Kathi Stimmer-Salzeder vor allem die Kirchenchöre im Blick. Rund 65 Sängerinnen und Sänger der Chorgemeinschaft „Venite“ Niedermurach, „Horizont“ und Kirchenchor Teunz, „Ganz und gar“ Dieterskirchen und dem Kirchenchor Thanstein ließen sich die Begegnung mit dieser namhaften Künstlerin nicht entgehen. Anweisungen für die verschiedenen Stimmlagen und Probesingen von Tenor bis Bass markierten den Einstieg in den Singabend. Mit ihren eigenen Gesangsvorgaben und Wiederholungen schwieriger Notenpassagen durch die Chorsänger versuchte Kathi den Klang des Zusammensingens immer mehr zu verfeinern. Sie hatte den Maßstab für Harmonie im guten Chorgesang ziemlich anspruchsvoll angesetzt. Wertvolle Tipps dazu fehlten natürlich nicht. So war denn die Klangfülle von 65 Chormitgliedern sehr beeindruckend. Zwischen den einzelnen Liedern erzählte die Komponistin, wie durch Begebenheiten und Anstöße aus dem Leben heraus diese entstanden sind. „Beschwingt, einfühlsam, berührend“, wie eben die Gefühle und Farben des Lebens sind, ließen sich die zum Teil neuesten Kompositionen empfinden, in denen überzeugender Glaube zum Ausdruck kam. Selbst in christlichen Gebet- und Gesangsbüchern fanden mehrere ihrer Lieder Eingang. So ist es fast selbstverständlich, dass ins Repertoire von „Venite“, aber auch in das von anderen Chören, Lieder von Kathi Stimmer-Salzeder Einzug hielten. Die Teilnehmer waren begeistert von Kathis gleichermaßen ausdrucksstarken wie angenehmen Führung durch den Abend. Der Chorleiter von „Venite“, Martin Martzak, brachte es auf den Punkt: „Dieser außergewöhnlichen und hochkarätigen Künstlerin live zu begegnen, war ein ganz besonderes Erlebnis.“ Zum Abschluss dankten PGR-Sprecherin Irmgard Glaser und Pfarrer Herbert Rösl der sympathischen Komponistin für ihren kurzweiligen Chorwerkstatt-Abend.


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vordere Reihe von links: Rektorin Ortud Sperl, 2. Vorsitzende Michaela Gleißner, Beisitzer Joseph Salomon, 1. Vorsitzende Doris Prey, Beisitzerin Maria Salomon ; hintere Reihe von links: Kassier Edmund Spichtinger, Beisitzer Werner Schäffer, Schriftführerin Claudia Böhm, Beisitzerin Karina Straller, Bürgermeister Martin Prey  (Bild: Rita Salomon)

Neue Führung beim Förderverein der Grundschule Niedermurach

Nach 23 Jahren an der Spitze des Fördervereins der Grundschule Niedermurach stellte sich der bisherige Vorsitzende Joseph Salomon nicht mehr zur Wahl. Bei der jüngsten Mitgliederversammlung wurde einstimmig Doris Prey zur neuen Vorsitzenden gewählt, als ihre Stellvertreterin fungiert Michaela Gleißner . Die Kassenführung bleibt in bewährter Hand von Edmund Spichtinger, während Claudia Böhm weiterhin das Amt des Schriftführers bekleidet. In seinem Rechenschaftsbericht hat der scheidende Vorsitzende Salomon noch einmal die Höhepunkte des vergangenen Schuljahres hervorgehoben. Dazu zählten unter anderem der Ausflug zur Partnerschule in Chodov, die Festveranstaltung „65 Jahre Schulhaus und 20+3 Jahre Förderverein” und jüngst der Schulausflug nach Furth im Wald. Salomon dankte in diesem Zusammenhang insbesondere dem Elternbeirat für die tatkräftige Unterstützung bei allen Aktionen. Zudem bedankte er sich bei allen Mitgliedern und Spendern, ohne die solche Aktivitäten nicht möglich wären. Bürgermeister Martin Prey erwähnte in seinem Grußwort, dass der Förderverein bei Gründung im Jahr 2001 einer der ersten Fördervereine für eine Schule im Landkreis gewesen sei. Die Initiative ging von der damaligen Rektorin Marianne Malzer aus, die erkannt hatte, dass neben der Generierung von finanzieller Unterstützung auch die Möglichkeit besteht sich aktiv in das Schulleben einzubringen und die Entwicklung der Schule mitzugestalten. Auch Rektorin Ortrud Sperl blickte auf das vergangene Schuljahr zurück. Sie hob die Bedeutung des Fördervereins für die Schule hervor, welcher unter anderem durch die Übernahme der Buskosten und Eintritte die Eltern der Schulkinder finanziell entlaste. Die Anschaffung von Spielgeräten für die Pausen sorge zudem für mehr Bewegung. Frau Sperl bedankte sich beim scheidenden Vorsitzenden Salomon für sein Engagement mit einem Geschenk und freut sich schon auf die Zusammenarbeit mit der neuen Vorstandschaft um Doris Prey.
Freude bei der Mannschaft über die bestandenen Leistungsprüfungen, zusammen mit dem Prüfungsteam (von rechts) KBM Andreas Brandstätter, KBM Stefan Schmid und (links) Benjamin Kahl sowie Bürgermeister Martin Prey; Kommandant Wolfgang Pflug (Dritter von rechts).  (Bild: Josef Böhm)

Mit bestandenen Leistungsprüfungen werthaltige Ziele erreicht

Wie die Sonne am blauen Himmel, so strahlten auch 18 Frauen und Männer der Feuerwehr Niedermurach nach bestandener Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“. Doch zuvor war Konzentration angesagt, denn bei fast allen gestellten Aufgaben lief unter den wachsamen Augen des Prüfungstrios auch die Stoppuhr mit. Leistungsprüfungen sind halt stets eine Herausforderung, das in Übungen Erlernte unter Beweis zu stellen und dienen letztlich dazu, den Ausbildungsstand zu festigen. Als sehr erfreulich registrierte man, dass in einer Aktivengruppe mit Lukas Böhm, Simon Fronhofer und Paul Reitzig drei aus der Jugendfeuerwehr das Abzeichen der Stufe I (Bronze) schafften. Zehn Aktive erreichten die Abzeichen der Stufe II (Silber) bis VI (Endstufe Gold-Rot). Dass sie nichts verlernt hatten bewiesen die Aktiven des gesetzteren Alters, Gerhard Fleck, Martina Fronhofer, Markus Lingl, Wolfgang Pflug und Ferdinand Raiml, die das Abzeichen des Bezirksfeuerwehrverbandes BFV II (Silber in der Altersgruppe über 40 Jahre – „Ü40“) entgegennehmen konnten. Es sind die ersten Aktiven im KBM-Bereich von Andreas Brandstätter, die dieses „Ü40-Silberabzeichen“ erreichten. Die Aktiven hatten mit diesen Leistungsabzeichen, ein jeder für sich, ein werthaltiges Ziel erreicht. Was Feuerwehrleute im Ehrenamt für die Bewohner am Ort und darüber hinaus freiwillig leisten, wird meist als selbstverständlich angesehen, ist es aber keinesfalls. Nicht zu unterschätzen ist zudem die soziale Funktion des Feuerwehrdienstes: Er fördert die Kameradschaft, den Zusammenhalt, die Teamfähigkeit und hilft vor allem gegen die oftmals beklagte Vereinsamung.
Dorothea Gebauer bei der Vorstellung ihrer beiden Bücher. (Bild: Sonja Dirscherl)

Erlebnisse einer Hospizbegleiterin-Buchlesung in Niedermurach

Am 25.09.2024 hat der Hospizdienst der Caritas für den Landkreis Schwandorf das Jubiläumsjahr mit einer eindrucksvollen Buchlesung in Niedermurach durch unsere Ehrenamtliche Dorothea Gebauer abgeschlossen. Frau Gebauer las aus ihren beiden neu erschienen Büchern „Leben auf der Seifenblase” und „Begegnungen im Niemandsland” und gewährte bewegende Einblicke in Ihre Arbeit als Hospizbegleiterin. An einigen Stellen brachte uns die Leserin zum Nachdenken, Innehalten aber auch zum Schmunzeln. Es war ein Abend voller Mitgefühl, Empathie und Tiefe, der uns alle an die Wirkungskraft der Begleitung und den Wert der Menschlichkeit erinnerte. Passend zur aktuellen Demenzwoche, erzählten viele der Gedichte und Erzählungen von Bewohnern und Bewohnerinnen, die an einer Demenz erkrankt sind und in Pflegeheimen leben. Bei den Zuhörern entstand immer wieder ein Gefühl der Beklommenheit, hielten die Texte uns doch allen vor Augen, dass auch wir sterblich sind und uns vielleicht eine Zeit bevorsteht, in der wir auf die Hilfe und Menschlichkeit anderer angewiesen sein werden. Einige der Gedichte beschrieben kleine Alltagsfreuden, durch kleine Gesten der Wertschätzung, die das Miteinander soviel freundlicher gestalten können. So nahm uns Dorothea Gebauer mit auf ihre Reise als Hospizbegleiterin, macht auf Höhen und Tiefen aufmerksam, berichtet von Begegnungen mit den unterschiedlichsten Menschen und lässt uns teils bildhaft an deren Leben teilhaben. Herzlichen Dank an alle Anwesenden, die diese besonderen Momente mit uns geteilt haben. Die Buchlesung war aber nicht nur der Abschluss der Jubiläumsreihe in diesem Jahr für den Hospizdienst. Die Koordinatorinnen Singer-Bartos und Dirscherl nutzten zusammen mit dem Vorstandsvorsitzenden der Caritas Schwandorf, Wolfgang Reiner die Gelegenheit, ihre neue Mitarbeiterin Frau Stefanie Dötzlhofer in ihrer Mitte willkommen zu heißen. Frau Dötzlhofer ist bereits eine erfahrene Koordinatorin und freut sich nun auf ihr neues Aufgabengebiet beim Hospizdienst der Caritas für den Landkreis Schwandorf mit Sitz in Nittenau. Eine der ersten Tätigkeiten wird die Telefonsprechstunde sein, die vom 7. bis 11. Oktober täglich von 9 Uhr bis 13 Uhr stattfindet. Hier beantworten die nun drei Koordinatorinnen des Hospizdienstes alle Fragen rund um die Themen Sterben, Tod und Trauer. Wir freuen uns auf ihren Anruf: 09436/3009313.
Niedermuracher Grundschüler mit ihren Lehrerinnen im Wildgarten. (Bild: Ortrud Sperl)

Ausflug der Grundschule Niedermurach in den Bayerischen Wald

Der Förderverein und der Elternbeirat der Grundschule Niedermurach sponserten für alle Schulkinder der Grundschule einen ganztägigen Ausflug in den Bayerischen Wald, um den Kindern eine Freude zu bereiten. Für die Finanzierung wurde der Gewinn aus dem Schulfest „65 Jahre Schulhaus und 23 Jahre Förderverein“ im Juni 2024 hergenommen. Bei sonnigem Herbstwetter besuchten die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften Ortrud Sperl, Fiona Hauser-Kroner, Sarah Roth und Lorena Müllner sowie mit dem Elternbeiratsmitglied Stefanie Thanner und dem Fördervereinsvorsitzenden Josef Salomon zunächst die Erlebniswelt „Flederwisch“ in Furth im Wald. Dort angekommen wurden für die Führungen zwei Gruppen gebildet. In der Erlebniswerkstatt, einem um 1900 errichteten Gebäude, wurde unter Mitwirkung der Kinder vorgeführt, wie früher Papier geschöpft, Hufeisen geschmiedet und Strom erzeugt wurde. Ein Höhepunkt war die Inbetriebnahme der größten Dampfmaschine Bayerns, Baujahr 1912. Anschließend durften die Kinder in der Anlage z.B. Goldwaschen, Edelsteine schürfen und Papierschöpfen ausprobieren, ein U-Boot besteigen und einen Drachenflügler bezwingen. Nach dem Mittagessen wurde der nahegelegene „Wildgarten“ besucht. Während der Führungen konnten die Kinder Schlangen, Kröten und Flusskrebse bestaunen und anfassen. Im Unterwasserraum sahen die Schülerinnen und Schüler, was alles in einem Teich lebt. Beim anschließenden Rundgang durch den Garten kamen die Schulkinder und ihre Begleiter bei einem Moormann, einem Dinosaurierskelett und einem sehr hoch oben gebauten Baumhaus vorbei, zu dem natürlich hinaufgeklettert wurde. Dieser Ausflug war für alle Beteiligten ein sehr schönes Erlebnis.
Schulbeginn in Niedermurach (Bild: Sabrina Bartsch)

Schulstart an der Grundschule Niedermurach

Am 10. September 2024 erlebten 12 Erstklässler an der Grundschule Niedermurach ihren ersten Schultag. Sie werden gemeinsam mit 13 Zweitklässlern jahrgangskombiniert von Frau Fiona Hauser-Kroner unterrichtet. Im Klassenzimmer der Klasse 1/2 waren die Klassenlehrerin und die Zweitklässler schon gespannt auf die neuen Schüler. Die Schulleiterin Frau Ortrud Sperl begrüßte gemeinsam mit Frau Hauser-Kroner und dem Bürgermeister Herrn Martin Prey die Kinder mit ihren Eltern. Die Sekretärin, Frau Sabrina Bartsch, lernten alle Anwesenden, neben den beiden neuen Lehramtsanwärterinnen Frau Sarah Roth und Frau Lorena Müllner kennen. Außerdem unterrichten heuer an der Grundschule die Fachlehrerin Frau Anja Eckert Werken und Gestalten, die Religionslehrerin Frau Michaela Kiesl (Kl. 1/2) und Herr Pfarrer Rösl (Kl. 3/4) Religion sowie Frau Marie Hartl Schwimmen. Nachdem die Schulanfänger das Gruppenfoto für die Zeitung absolviert hatten, begann für sie der erste Unterricht. Währenddessen bot der Elternbeirat den wartenden Eltern Kaffee und Kuchen an. Im Schulanfangsgottesdienst in der Pfarrkirche spendete Herr Pfarrer Rösl allen Schulkindern den Segen für ein erfolgreiches Schuljahr. Im Anschluss daran überreichte der Elternbeirat an Frau Alexandra Vogl einen Geldbetrag für ihren erkrankten Sohn Lukas, einem ehemaligen Schüler der Grundschule. Das Geld wurde am ersten Schultag und auch schon bei der Verabschiedung der Viertklässler im Juli von den Eltern gespendet.
Die neuen Würdenträger der Murachtaler Schützen. (Bild: Christoph Zinkl)

Die Murachtaler Schützen Niedermurach ermitteln ihre neunen Würdenträger

In verdeckter Weise wurden die neuen Würdenträger der Murachtaler Schützen ermittelt. Verdeckt heißt, der abgegebene Schuss konnte nicht gesehen werden, so dass die Spannung bis zuletzt erhalten blieb. Das angegliederte Preis- und Scheibenschießen war offen für Jedermann ausgeschrieben. Die Preisverleihung fand bei herrlichem Wetter im Freien statt und es gab Gegrilltes vom Holzgrill. Schon ab 17:00 Uhr waren die Schießstände geöffnet, um auch den Jungschützinnen und -schützen die Teilnahme zu ermöglichen. Um die Wartezeit zu verkürzen versuchte sich so mancher am Blasrohr oder bei einem Brettspiel. Gegen 21:30 Uhr war es dann soweit. Zweiter Schützenmeister Alexander Ehrenfried und Schießleiter Alfred Schießlbauer schritten zur Proklamation der Liesl und des Königs. Dazu sollte man wissen, dass bei den Murachtaler Schützen jedes Mitglied, egal welcher Klasse es zugeordnet ist, Liesl bzw. König werden kann. Liesl wurde eine Jungschützin, nämlich Anna Hösl mit einem 395 Teiler. Ihr zur Seite stehen Simone Obendorfer als zweite und Birgit Scheuerer als dritte Liesl. Das erste Mal König wurde mit einem 113,5 Teiler Johann Fuchs, seines Zeichens Schützenmeister der Murachtaler. Ihm zur Seite stehen als erster Ritter Christoph Zinkl und als zweiter Ritter Andreas Hösl. Im Rahmen der Königsproklamation wurden auch die Vereinsmeister 2024 ausgeichnet. Bericht folgt.
Auch das gehört zum Sommerfest der Feuerwehr: Die Kinder haben alljährlich einen riesigen Spaß am Spieleangebot, betreut von der Jugendfeuerwehr. Die große Wiese unmittelbar am Feuerwehrhaus ist der ideale Spielplatz.  (Bild: Sandra Urban)

Spiel und Spaß beim Sommerfest an der Murach

Vor der traumhaften Kulisse von Kirche und Burg und begleitet von bestem Wetter konnten die Gäste der Niedermuracher Feuerwehr wieder ein entspanntes und familiäres Sommerfest an der Murach genießen. Nach dem Frühschoppen herrschte ziemlicher Andrang zum Mittagessen. Der Renner war einmal mehr die gegrillte Forelle, eine vorzügliche Spezialität vom meisterlichen Griller Martin Pflug. Aber auch alle anderen Essensangebote fanden rasch ihre Abnehmer. Schon immer legte die Feuerwehr Wert darauf, dass Kinder beim Sommerfest ihren Spaß haben, denn Kinder wollen nicht am Biertisch sitzen. Bei Kaffee und Kuchen am Nachmittag konnten sich die Eltern in Ruhe unterhalten, während die Kinder auf der großen Wiese nebenan, die Josef Straller jedes Jahr unentgeltlich zur Verfügung stellt, sich uneingeschränkter Bewegungsfreiheit erfreuten. Mit Geschicklichkeitsspielen, Hüpfburg, Wasserspielen, „Rund ums Feuerwehrauto“ sowie Blasrohrschießen mit den „Murachtaler Schützen“ hatten die Kinder genügend Betätigungsmöglichkeiten, wobei sich – angesichts der sommerlichen Temperaturen – das Zielspritzen mit der Kübelspritze und eigene Wasserpanschereien größter Beliebtheit erfreuten. Nach der üblichen Besucherflaute am heißen Nachmittag füllten sich am frühen Abend wieder die Reihen innerhalb und außerhalb des Zeltes. „Aufg’spielt wird!“ so das Motto der „Z’s“ (ziacha’d – zupfer’d – zünftig), die mit ausgezeichneter musikalischer Begleitung durch den Sommerabend ihrem eigenen Anspruch voll gerecht wurden. Mit stimmungsvoller volkstümlicher Musik, aber auch mit Schlagern aus früheren Jahren wusste das Trio aus Schönsee zu begeistern. So zeigte sich das 44. Sommerfest (früher Gartenfest) der Feuerwehr Niedermurach dank seiner treuen Gäste als erfolgreicher Event.
Bruderschaftsfest mit Ehrungen in der Pfarrei Niedermurach.  (Bild: Josef Böhm)

Pfarrei Niedermurach ehrt Jubilare der Herz-Mariä-Bruderschaft

Nicht lautstark, sondern eher unauffällig kommen sie ihren Verpflichtungen in der Marienverehrung und der Anrufung der Fürsprache Mariens nach. Täglich ein „Ave Maria“ zu Ehren der Muttergottes und zur Bekehrung der Sünder zu beten sind zentraler Inhalt und Aufgabe von Mitgliedern der Herz-Mariä-Bruderschaft, die ein aktives Mitwirken im Leben der Pfarrgemeinde einschließt. Auch im 159. Jahr des Bestehens der Gebetsgemeinschaft hatte die Pfarrei Niedermurach die Jubilare zur Feier des Bruderschaftsfestes eingeladen. Monsignore BGR Johann Bauer aus Altendorf nannte die Mitfeier des Festgottesdienstes eine Herzensangelegenheit. „Nehmen wir uns Maria als Vorbild, um immer näher an Gottes Gegenwart heranzukommen, in der Gewissheit, dass Maria uns dabei hilfreich begleiten wird.“ Zur Ehrung waren die Jubilare nach der Eucharistiefeier ins Pfarrheim eingeladen. Dank und Anerkennung für ihre Treue zur Herz-Mariä-Bruderschaft der Pfarrei Niedermurach erfuhren die Mitglieder durch Ruhestandspfarrer Max Stigler (in Vertretung von Pfarrer Herbert Rösl) sowie Kirchenpfleger Jakob Kiener. Zur Erinnerung überreichten sie an die Jubilare je eine Urkunde und eine Kerze mit dem Motiv der Mutter Gottes aus dem farbigen Kirchenfenster, das 1890 die Mitglieder der Herz-Mariä-Bruderschaft stifteten. Auf jahrzehntelange Mitgliedschaft konnten 30 Jubilare blicken. 60 Jahre: Agnes Birner, Josef Böhm, Roswitha Ebnet, Anton Eckl, Josef Gleißner, Agnes Haas, Maria Hagl, Erna Hammerer, Elisabeth Kleber, Theresia Königsberger, Marianne Raab, Joseph Süß, Franziska Weber, Karl Wirth, Marianne Wittmann, Anna Ziereis. 65 Jahre: Anna Bauer, Rita Böhm, Margareta Igl, Marianne Seegerer, Martha Winklmann, Marianne Zitzmann. 70 Jahre: Josef Fuchs, Katharina Mayer, Erika Schlagenhaufer, Pfarrer Max Stigler. 75 Jahre: Edeltraud Trißl, Karl Zitzmann. 80 Jahre: Margareta Hollerith, Minna Neubauer. Den 13 verstorbenen Mitgliedern seit dem letzten Bruderschaftsfest galt das Gedenken der Versammelten. 183 Gläubige gehören derzeit zur Herz-Mariä-Bruderschaft der Pfarrei Niedermurach. Eine gesellige Runde mit guter Unterhaltung, Erinnerungen und Meinungsaustausch schloss sich dem offiziellen Teil an.
Schneidig spielten sie auf, die jungen Musikanten. Da durfte natürlich das Kultstück „Böhmischer Traum“ nicht fehlen.  (Bild: Josef Böhm)

Das Pfarrfest Niedermurach war ein Fest für Familien

Sonniges Wetter herrschte am Freitag, als die Vereine der Pfarrei das Zelt aufstellten und die Vorbereitungen für das Pfarrfest trafen. Das hereinbrechende Gewitter am Samstag bereitete den Verantwortlichen hinsichtlich der Wetterprognose doch ein wenig Kopfzerbrechen. Doch mit der Beendigung des Regens am Sonntagmorgen machte sich Zuversicht auf ein gutes Gelingen breit. Bereits beim Festgottesdienst mit der Chorgemeinschaft „Venite“ sprach Pfarrer Max Stigler allen Mitwirkenden bei Vorbereitung und Durchführung des Pfarrfestes seinen Dank aus. „Wenn jeder seine Fähigkeiten einbringt, schafft das eine fruchtbare Gemeinschaft, von der alle profitieren, denn jeder Dienst ist wichtig und willkommen.“ Gut gefüllt waren Zelt und Pfarrsaal beim Mittagessen, das zügig vom Küchenpersonal ausgegeben wurde. Musikalisch begleitete Renate Baier durch die Mittagszeit. Das Nachmittagsprogramm eröffneten Michaela Gleißner und Gabi Schäffer mit einer Vorlesestunde, die zahlreiche Kleinkinder anzog und faszinierte. Anschließend durften die Kinder basteln oder sich schminken lassen oder in der Hüpfburg austoben. Die Tombola der Ministranten war am Nachmittag bereits ausverkauft. Den Höhepunkt des Nachmittags bildeten die Auftritte vieler Nachwuchsmusiker(innen). PGR-Sprecherin Irmgard Glaser begrüßte die zahlreichen Gäste, unter ihnen auch Bürgermeister Martin Prey und die Rektorin der Grundschule Niedermurach Ortrud Sperl. Musiklehrer Stefan Karl aus Eslarn, der die Kinder und Jugendlichen aus der Gemeinde in Pertolzhofen unterrichtet, führte durch das Programm und stellte jeweils die Gruppen und Solisten vor. Den Auftakt sowie den Abschluss besorgte mit flotten Weisen eine Blasmusikgruppe. Dazwischen zeigten die Nachwuchsmusiker ihr Können auf Flöte, Klarinette, Querflöte, Saxophon, Klavier, Schlagzeug und Steirische. Die Gäste waren begeistert und honorierten die bemerkenswerten Leistungen mit großem Beifall, was dem Selbstvertrauen der Buben und Mädchen sicherlich gut tat. Das Pfarrfest, einmal mehr ein Fest für Familien mit Kindern, konnten die Gäste bei Kaffee und Kuchen oder Gegrilltem ausklingen lassen und dabei am späteren Nachmittag sogar noch Sonne pur genießen.
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