Von Kohle, Currywurst & Kultur – unsere Ruhrpott-Safari
Fünf Tage lang eroberte die Reisegruppe von Feuerhof on Tour das Ruhrgebiet – und erlebte dabei eine spannende Mischung aus Industriegeschichte, Kultur, Kulinarik und einem Hauch Fernsehruhm. Organisiert wurde die Tour von Walter Heldrich, der wie gewohnt ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt hatte. Schon am ersten Tag war klar: Hier geht es nicht nur ums „Schauen“, sondern ums „Erleben“. Ob im Landschaftspark Duisburg-Nord, wo ehemalige Hochöfen heute als Aussichtsplattform dienen, oder bei der Einkehr ins Traditionslokal „Zum Hübi“ – überall wurde Geschichte greifbar und gemütlich zugleich. Am zweiten Tag stand Duisburg im Fokus. Beim Spaziergang durch die berühmte „Schimanski-Gasse“ fühlte sich mancher in die 1980er-Jahre zurückversetzt, als Tatort-Kommissar Horst Schimanski dort sein Revier hatte. Besonders zur Freude der Gruppe: Begleitet wurde sie von Stephan Haas alias Hotte Schibulski, der mit Ruhrpott-Charme kleine Anekdoten und Insider-Geschichten beisteuerte. Spätestens da wurde der Spaziergang zur lebendigen Geschichtsstunde mit Schmunzelgarantie. Ein weiteres Highlight: Der Gasometer in Oberhausen. Von außen ein gigantischer Industriekoloss, von innen eine beeindruckende Ausstellungswelt, die den Atem der Teilnehmer gleich doppelt stocken ließ – wegen der Höhe ebenso wie wegen der spektakulären Präsentationen. Auch die Zeche Zollverein in Essen, einst „die schönste Zeche der Welt“ genannt, durfte nicht fehlen. Heute UNESCO-Welterbe, einst Malocher-Alltag – die Reisegruppe erfuhr hier nicht nur Zahlen und Fakten, sondern auch, wie sehr dieser Ort die Region geprägt hat. „Man versteht das Ruhrgebiet erst, wenn man die Zeche gesehen hat“, brachte es ein Teilnehmer auf den Punkt. Natürlich kam auch der Genuss nicht zu kurz: Vom frisch gezapften Bier in einer Traditionsbrauerei bis hin zu herzhaften Spezialitäten zeigte das Ruhrgebiet, dass Kultur und Kulinarik bestens zusammenpassen. Der letzte Tag führte die Gruppe noch einmal durch die Highlights von Essen und Duisburg, bevor es mit vielen Eindrücken im Gepäck wieder nach Hause ging. Zum Abschluss bedankte sich Organisator Walter Heldrich herzlich bei allen Teilnehmern – und ganz besonders bei Busfahrer Alfred Filp, der die Reisegruppe sicher und souverän durch den dichten Ruhrpott-Verkehr steuerte.