Über den Pirschweg am Hahnenkamm wanderten 13 Kinder mit Jäger Andreas Geilersdörfer, den Gehilfen Leon und Luca und der Organisatorin Heidi Hiltel zum Waldlehrpfad im Eiselbachtal bis zur Kneippstation in Oberreinbach.
Los ging es am großartig angelegten Pirschweg. Zu Beginn brachte Andreas Geilersdörfer von der BJV Kreisgruppe Amberg den Kindern die Regeln des Waldes näher. „Hunde an die Leine“, „kein Feuer“, „keine Wildtiere anfassen“, „keinen Müll hinterlassen“, „auf den Wegen bleiben“ und „nicht schreiend durch den Wald laufen“ sollte im Wald immer eine Selbstverständlichkeit sein. Dass das Reh nicht das Kind vom Hirsch ist war zu Freude des Jägers den Kindern bekannt. Beeindruckend waren auch die Eckzähne der Keiler. Die heimischen Bäume wie Eiche, Kiefer, Kastanie, Buche, Ahorn, waren schnell erklärt. Nun ging es noch darum den Müll auszusortieren. Wo kommt was hin? Und wie lange braucht der Müll über um aus der Natur zu verschwinden? Da ziehen viele viele Jahre ins Land. Deshalb wurde der Müll schnell recycelt. Nun ging es aber los auf den ca. 600 Meter langem Pirschweg. Mit 31 lebensgroßen und detailgetreuen Aufstellern von Reh über Wildschwein, Eichhörnchen, Gänse und Enten und vielen mehr gab es viel zu entdecken. Bei einigen Tafel wurden die Stimmen der Tiere von den Helfern Leon und Luca abgespielt oder von Andreas Geilersdörfer imitiert.
Nach den vielen Informationen gab es kurz hinter dem Pirschweg eine kleine Brotzeit. Mit Äpfel, Karotten und Getränken konnten sich die Kinder wieder stärken. Am Waldlehrpfad im Eiselbachtal war die Baumstation der nächste Halt. Die Rinde verrät, um welche Baumart es sich handelt. Am Ziel Kneippbecken bei Oberreinbach freuten sich alle über eine Abkühlung beim Kneippen und über Schnittlauchbrote, frischen Tomaten und Karotten. Zum Abschluss wurden noch Postkarten mit Wiesenblumen gebastelt. Und zum Mitnehmen gab es für alle Kinder eine Tüte mit Malbücher, Tiersticker und Fährtenbücher.