„Man darf nicht nur dagegen sein, man muss etwas tun“, mit einem Zitat der Widerstandskämpferin im Dritten Reich, Sophie Scholl, leitete Bürgermeister Sebastian Hartl seine Ansprache bei den Gedenkfeiern zum Volkstrauertag ein. Der Volkstrauertag mit seiner Kranzniederlegung sei wichtig, dies reiche aber bei der Betrachtung der aktuellen Ereignisse in der Ukraine und im Gazastreifen nicht aus. Deshalb bestehe die Verpflichtung, einen Beitrag zu leisten um eine Wiederholung schrecklicher Taten zu vermeiden. Wenn am Volkstrauertag von Trauer gesprochen werde, sei es wichtig, sich an die Orte der Kriege in Welt und an die Menschen, die deswegen ihr Leben verloren haben, zu erinnern. Damit müsse auch die Verpflichtung für Frieden, Freiheit und Demokratie einzutreten, bewusst werden, schloss der Bürgermeister seine Ansprache. Nach der Schweigeminute legte Bürgermeister Sebastian Hartl gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Soldaten- und Reservistenkameradschaft Oberwildenau, Michael Liedtke, einen Kranz am Kriegerdenkmal nieder. Das Totengedenken sprach Michael Liedtke. Die Ansprache in Oberwildenau hielt Bürgermeister Sebastian Hartl dem Starkregen geschuldet in der Michaelskirche. In Luhe fand die Gedenkfeier am Kriegerdenkmal statt. Die Blaskapelle Oberwildenau umrahmte die Feiern würdevoll.