Zum Abschluss des Kirchenjahres findet der dritte Volkstrauergedenktag in Gemeindegebiet in Hütten statt. Pfarrer Daniel Fenk erinnert an das jüngste Gericht und an Zitate zweier großer Geistlicher.
Volkstrauertag in Hütten - Der letzte Sonntag im November ist gleichzeitig Christkönigsfest. Dabei ist der Winter endgültig eingekehrt, die Temperaturen lagen bei null Grad und die Sträucher waren winterlich weiß. Pfarrer Daniel Fenk wirft zum Ende des Kirchenjahres einen Blick auf das jüngste Gericht: „Der Herr kommt um zu richten, aber warum muss das etwas negatives sein?” Für Fenk braucht es ein Gericht, alles andere wäre eine Verhöhnung irdischer Opfer. Für diese könne es keine Gerechtigkeit mehr geben, aber dennoch brauche es ein Gericht. Er zitiert Papst Benedikt XVI.: „Der Glaube will uns nicht Angst machen, aber er will uns zur Verantwortung rufen.”
Fenk erinnert sich an ein Gespräch mit dem verstorbenen Pfarrer Wolfgang Traßl, der sagte: „Ich könnte nicht der liebe Gott sein. Denn all die schlechten Dinge wieder gut machen, kann kein Mensch.”
Vor dem Kriegerdenkmal legten nach der Andacht Dritte Bürgermeisterin Anita Heßler und Feuerwehrvorsitzender Holger Cibis Kränze nieder. Sie begleitete Lieutenant Colonel William Carroll vom 7th Army Training Command, der auch in Hütten wohnt.