Bürgermeister Anton Kappl fand zu den Gedenkfeiern anlässlich des Volkstrauertags in Döllnitz am Samstagabend und in Leuchtenberg am Sonntagvormittag klare Worte. Das Besinnen auf den Frieden sei momentan das Wichtigste. „Tag für Tag erfahren wir über die Medien die Taten des Krieges in Israel und im Gazastreifen.” Man habe das Gefühl die Kriege sind längst in Deutschland angekommen. „Unser Land und deren Regierung schaut zu und sie ist mit dieser Situation offensichtlich überfordert. Sie weist keine Mittel auf, die Sympathisanten auf der Straße, die für den Krieg in Gaza und deren Sieg demonstrieren, Einhalt zu gebieten”, so das Gemeindeoberhaupt.
Bürgermeister Kappl erinnerte aber auch an die vielen Kriegsgefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege. Mit Mitgliedern der Soldaten- und Reservistenkameradschaften (SRK) legte er an den Gedächtnisstätten Kränze nieder. Vor dem Gedenken am Kriegerdenkmal zelebrierten die Gläubigen mit Pfarrer Adam Nieciecki den Gedenkgottesdienst zum Volkstrauertag in der St. Jakobuskirche und in der Pfarrkirche St. Margareta. Dazu hatten sich die Organisatoren des Gedenktages der (SRK) mit Vorsitzendem Bernhard Kammerer (Döllnitz) und den Vorsitzenden Alfred Kick und Gerhard Kammerer (Leuchtenberg) versammelt. Feuerwehren und Vereine nahmen mit Fahnenabordnungen teil. Mit dabei war auch die Stadtkapelle Weiden unter der Leitung von Hubert Rupprecht. Den Gottesdienst und die Gedenkfeier umrahmte der Männergesangverein „Liederkranz“ mit Dirigent Holger Scheufler.