Veröffentlicht am 24.11.2023 14:04

Volkstrauertag Grafenwöhr: Deutschland und Frankreich als Vorbild nehmen

von Neidl, Stefan

Bei strömendem Regen zieht der Umzug von der Kirche zum Marienplatz. (Bild: sne)
Bei strömendem Regen zieht der Umzug von der Kirche zum Marienplatz. (Bild: sne)
Bei strömendem Regen zieht der Umzug von der Kirche zum Marienplatz. (Bild: sne)

Volkstrauertag in Grafenwöhr: Mit Oberstleutnant Florian Rommel von der Bundeswehr und dem Kommandeur des 7th Army Training Commands Brigadegeneral Steven Carpenter sowie Oberst Kevin Poole von der Garrisson Bavaria beteiligten sich hochrangige Vertreter des Militärs an der Zeremonie in der Soldatenstadt. Pfarrer Daniel Fenk erzählte aus der eigenen Jugendzeit und seinen Anfängen im Schlagzeug. Einmal verdarb er fast ein ganzes Konzert, als er eine Viertelnote zu früh war und so aus dem Rhythmus war. „Und so ist es momentan mit unserer Welt: Sie ist aus dem Lebensrhythmus. Es gibt Akteure die gegen die Weltmelodie spielen.“ Darum sei es wichtig, in ein Friedenslied anzustimmen.

Rommel verteidigte den Einsatz von Israel gegen die Hamas im Gaza-Streifen: „Es ist das Selbstverteidigungsrecht Israels. Aber wie jeder Krieg führt dieser zu Not, Elend, Tod und Vertreibung.“ Dabei sei es das Kalkül der Terroristen, die eigene Bevölkerung als Geiseln zu nehmen. Für Rommel sei es nur schwer vorstellbar, wie die Kriege enden sollen. Aber er hatte auch Hoffnung: Deutsche und Franzosen standen sich einst in vielen Kriegen als Erzfeinde gegenüber und sind heute Freunde geworden.

Artikel melden

Hier können Sie diesen Artikel wegen Verstößen melden.

Möchten Sie von uns eine Antwort erhalten?

Dann geben Sie hier bitte Ihre Kontaktdaten an:

* erforderlich

north