Veröffentlicht am 27.11.2023 18:21

Pirk gedenkt der Opfer von Kriegen und Gewalt

von Kiener, Kerstin

Bürgermeister Dietmar Schaller erinnerte in seiner Ansprache am Kriegerdenkmal, dass Europa in den letzten 75 Jahren die längste Friedensperiode in der Geschichte erlebt hat. (Bild: kki)
Bürgermeister Dietmar Schaller erinnerte in seiner Ansprache am Kriegerdenkmal, dass Europa in den letzten 75 Jahren die längste Friedensperiode in der Geschichte erlebt hat. (Bild: kki)
Bürgermeister Dietmar Schaller erinnerte in seiner Ansprache am Kriegerdenkmal, dass Europa in den letzten 75 Jahren die längste Friedensperiode in der Geschichte erlebt hat. (Bild: kki)

Quasi mit einem musikalischem Gebet, dem Trauermarsch „Pater noster”, zog die Pirker Blaskapelle mit den Gemeindevertretern, Fahnenabordnungen der Vereine und der Bevölkerung nach dem Sonntagsgottesdienst von der Auferstehungskirche zur Gedenkfeier am Mahnmal unterhalb der Marienkirche. Ruhestandspfarrer Andreas Hanauer segnete das Denkmal und betete für die unzähligen Toten in den Kriegswirren der Vergangenheit und Gegenwart.

Der Volkstrauertag sei ein Tag des stillen Gedenkens an alle Opfer von Krieg und Gewalt, aber auch ein Tag der Trauer, so Gemeindeoberhaupt Dietmar Schaller in seiner Ansprache. „Alleine die Kriege des 20. Jahrhunderts haben Millionen von Opfern gefordert. Wir gedenken Menschen, die wegen ihres Glaubens, ihrer Abstammung oder ihrer Gesinnung damals und heute zum Opfer wurden.” Im Besonderen gedachte er der Kriegstoten und ihren Angehörigen in der Ukraine und erinnerte daran, dass Europa in den letzten 75 Jahren die längste Friedensperiode in seiner Geschichte erleben durfte. Die Opfer der Kriege mahnen alle, für Frieden und Versöhnung einzutreten. Als Zeichen dafür legten zweiter Bürgermeister Tobias Forster und Soldat Mario Hönig einen Kranz nieder. Maggie Breitzke, Lara und Leonie Hammer aus der Pirker Mittelschule zeigten in einem Psalm, wie schön Gottes Werke eigentlich sind und dass es diese zu bewahren gilt, bevor sie einen zweiten Text über Frieden suchen vortrugen. Nach drei Böllerschüssen von Alfons Ermer zu „Ich hatt' einen Kameraden” der Blechmusi unter Leitung von Thomas Kick endete die Gedenkfeier mit dem „Deutschlandlied”.

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