Zünftige Stimmung herrschte bei der Herbstsitzweil im Weiherner Dorfheim
Traditionell veranstaltet der Männergesangverein Gemütlichkeit Weihern im herbstlich geschmückten Weiherner Dorfheim ihre Herbstsitzweil. Nachdem die Gastgeber mit einem Begrüßungslied eröffneten, begrüßte Vorstand Josef Zimmermann alle Freunde des Gesangs und der Musik sowie die Akteure des Abends. Mit den Liedern „Dampfnudel“ und „In de Bääärg“ eröffnete der Männergesangverein den offiziellen Teil. Die Zwoa Schneidigen, der Christian und der Manfred, die ihr Debüt hier hatten, stellten sich ausführlich humorvoll vor, und gleich gab es einen „kerrigen und deftigen“ Witz dazu, sodass sich alle Lachmuskeln im Gesicht der vielen Gäste im Dorfheim bogen. Ja, so richtig witzeln können halt nur die Musikanten. Mit „Gruß aus Oberbayern“, „Bayerisch Bier“ usw. stellten die beiden, wohnhaft kurz vor der Tschechei, ihr musikalisches Können heraus. Die Wernberger Stubenmusik gehört ja schon fest in Weihern dazu und gab mit dem „Dirndl Walzer“ und der „Mohrenkopf Polka“ ihren Einstand. Na ja, und dann die Lokalmatadoren, die Theresa Reis und ihr Bruder Johannes, konnten ihren Heimvorteil besonders mit dem „Feuerwehr Lied“ ausspielen und genießen. In der Pause gab es verschiedene Brote als Unterlage für die bayerischen „Hopfengetränke“. Den zweiten Teil eröffneten „Die Zwoa Schneidigen“ mit den Songs „Schnupftabak“ und „Schouster“, bei denen mitgesungen, geklatscht und auch geschunkelt wurde, sowie immer dazwischen „gesalzene, alte und neu aufgefrischte Witze“ erzählt wurden, sodass die Stimmung im Dorfheim nicht besser sein könnte. Einen Walzer sowie „Brunnstoa Boarisch“ brachten die Susi, Steffi und Siegi aus Wernberg mit. Den diesjährigen Weiherner Kirwa-Knüller, „Hallo kleine Maus“ und „Nix Amore“, brachten der „Hannes und Theresa“ in Höchstform auf der Bühne den Gästen zum Besten. Den Abschluss erledigte der Gastgeber mit seinem neuen, frischen Tenorsänger Bernhard aus Oberweihern selbst, mit dem Lied „Es muss ein Sonntag g’wesen sein“. Viele Worte des Dankes gab es dann noch vom Chef, Sepp Zimmermann, eigentlich an alle, sowie Akteure, Helferinnen und Helfer und besonders die Gäste von überall her, die mit Applaus für die Künstler gewiss nicht sparen mussten. Und alle Gäste waren sich wieder einig: Wer nicht dabei war, hat einen „hochklassischen Musikabend“, der mit viel Witz und Humor gespickt war, versäumt.