Die evangelischen Kirchengemeinden St. Johannes Baptista in Floß und St. Pankratius in Flossenbürg feierten mit Pfarrer Wilfried Römischer den Ewigkeitssonntag. Eine Tradition, die der Geistliche nicht untergehen lässt und auch von den Gläubigen angenommen wird. Die Gottesdienste mit Beichte und Abendmahl standen unter dem Bibelwort: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt. Ja, wer an mich glaubt, wird nicht sterben, niemals mehr sterben” (Johannes 11.25). Der Pfarrer entzündeten Lichter der Hoffnung und predigte Gottes Wort aus der Heiligen Schrift. Dann beschenkte er die Gläubigen mit dem Heiligen Mahl. Nach den Gottesdiensten zogen die Trauerzüge von den Kirchen mit Kreuz und Pfarrer zu den Friedhöfen, wo die letzten Ruhestätten der Verstorbenen durch die Angehörigen besucht wurden. Ein besonderes Gedenken galt den Verstorbenen des vergangenen Kirchenjahres. Im Friedhof in Floß intonierte der Posaunenchor mit Leiter Jonatan Bär, der vorher mit dem Kirchenchor unter Kanzor Andreas Kunz den Gottesdienst musikalisch gestaltete: „Ich bete an dichg Macht der Liebe „. Am neuen Holzkreuz, wo nach Auflassung einer Gruft Gebeine im Friedhof bis 1818 bestattet wurden, betete Pfarrer Wilfried Römischer für die seit dem letzten Ewigkeitssonntag 2023 bis heute verstorbenen neun Frauen und acht Männer. Den Friedhof bezeichnete Römischer als einen Ort der Versöhnung. Die Trauerfeier endete mit dem Vaterunser, Segen und Choral des Bläserchores” Jesus, meine Zuversicht”.