vorn rechts Kurt Engelhardt, vorn links Landrat Ebeling (Bild: Reinhard Steindl)

14 Jahre Grabungen bei Iffelsdorf

Am Freitag, 04. April, hielt Kreisheimatpfleger für Archäologie Kurt Engelhardt beim „Stadtturm” Pfreimd einen Powerpointvortrag über die Ausgrabungen bei Iffelsdorf. Zu Beginn begrüßte Vorsitzender Peter Egerer die zahlreichen Besucher, unter ihnen besonders Landrat Thomas Ebeling und den Referenten. Im Vortrag berichtete Engelhardt über die bisherigen 14 Jahre dieser Grabungen im Flurstück Kapellenäcker zwischen Iffelsdorf und Untersteinbach am Osthang des Eixlbergs. Bereits Ernst Thomann, sein Vorgänger, berichtete schon in den 1970er Jahren über steinzeitliches Leben in diesem Gebiet. 2011 begannen Prof. Losert von der Universität Bamberg und Prof. Szameit von der Universität Wien mit Studierenden die jährlichen Grabungen, an denen der Referent von Anfang an beteiligt war. Bis 2024 stießen sie auf Funde vor allem aus dem Frühmittelalter ab dem 8.Jh.n.Chr..Nachweisen konnten sie eine slawische Nekropole aus dieser Zeit, die bislang größte in der Nordoberpfalz. Jede Kampagne dauerte 4-5 Wochen, danach wurden die Flächen von ca.150 qm wieder eingeebnet, um die landwirtschaftliche Nutzung zu ermöglichen. Dass dieses Gebiet untersucht wird, liegt vor allem an Gefäßfunden von1954. Bisher lassen sich nur Gräber nachweisen, auf Siedlungen gibt es leider noch keine eindeutigen Hinweise. Am Südrand des Grabungsgeländes in Richtung Untersteinbach wird in nächster Zeit versucht werden, die Ausdehnung der Nekropole in dieser Richtung und evtl. auch Siedlungsareal zu erfassen. Weiter gilt auch das Gelände bis zur Seffl-Kapelle, wo sich auch eine Quelle befindet, für die Archäologen als interessant. Bei den Gräbern sind bemerkenswerte Funde hervorgetreten, u.a. Grabbeigaben, die auf höhergestellte Personen hinweisen. In Männergräbern sind es Messer, Pfeilspitzen, ein Schwert und Streitäxte, sowie, erstmalig in Deutschland, eine awarische Gürtelgarnitur. In Frauen- und Mädchengräbern sind es Kopfschmuckringe und wunderschöne Glasperlen, die vielleicht auf Handelsbeziehungen bis nach Venedig oder Byzanz hinweisen. Auffallend sind auch Feuerstellen und Fundstücke von Töpfen, Schalen und Pfannen bei den Gräbern. Diese Funde deuten auf den Brauch der Slawen hin, an den Gräbern Mahl zu halten. Dieses Gebaren verbot die Kirche ab dem 8.Jh.n.Chr., was aber die Slawen noch lange Zeit nicht von ihrem Brauch abhielt. Im September sollen die Grabungen fortgesetzt werden; es kommen mit Sicherheit wieder weitere Erkenntnisse über die Besiedelung unserer Heimat zu Tage. Die Gegend um Pfreimd wird noch viele Jahre für Archäologen interessant bleiben, gilt sie doch als ein bedeutender Fundbereich des Frühmittelalters in der Oberpfalz.
Darbietung beim Konzert. (Bild: Rudi Plonner)

Frühlingskonzert der Musikschule Pfreimd begeistert Publikum

Die Sing- und Musikschule Pfreimd lud letzten Sonntag zum traditionellen Frühlingskonzert in den historischen Bürgersaal der Stadt Pfreimd ein. Zur Eröffnung boten Franziska Graber, Sophie Birner, Noah Hägler und Lina Hösl „Barbaras Rhabarberbar” von B. Wartke und M. Fischer dar. Nach der Begrüßung durch Vorsitzende Kathrin Mertins zeigten die Kinder der Musikalischen Grundausbildung, was sie schon auf der Blockflöte gelernt hatten. Ihr Können auf den Tasten zeigten Josephine Most mit der Champagner-Arie von Mozart auf dem Klavier und Eva Brunner auf dem Akkordeon. Nach den fröhlichen Akkordeonklängen übernahmen die Querflöten. Julia Wagner und Pia Neidl spielten zwei Duette von Gefion Landgraf und einen Tanz von Michael Prätorius. Im Anschluss kamen die Saiteninstrumente zum Zug. Den Klassiker „Blowing in the Wind” begleiteten Leonard und Cornelius Heuberger souverän auf der Ukulele. Hannah Born und Sarah Liebl boten auf der Geige das Allegro von Stradella und die bekannte Pop-Ballade „Only You” dar. Den Duetten der Schüler folgte die Lehrer-Combo der Musikschule, bestehend aus Alla Dubrovina, Florian Klein, Nadine Plößl und Thomas Stock. Mit „Wagon Wheel” von Darius Rucker animierte die Combo die Zuhörer zum Mitklatschen und mit „El Condor Pasa” zum Träumen. Zum Finale zog der Chor „Vocamus” der Musikschule schnippend und swingend auf die Bühne und gab die beschwingten Gospels „Heaven Is A Wonderful Place” und „Siyahamba” zum Besten. Zu guter Letzt durfte natürlich der Kinderchor nicht fehlen. Die vierbis acht-jährigen Sänger stimmten gemeinsam mit Vocamus „Über den Wolken” von Reinhardt Mey an. Durch das Programm führten Franziska Graber und Sophie Birner. Vorsitzende Kathrin Mertins bat abschließend alle Mitwirkenden nochmals auf die Bühne und dankte allen mit einem Blümchen als Erinnerung an den kurzweiligen und gelungenen Abend.
Die Teilnehmer am Probenwochenende.  (Bild: Andre Pflaum)

Stadtkapelle Pfreimd bereitet sich mit Probenwochenende auf Serenade vor

Mit voller musikalischer Energie und großer Vorfreude bereitet sich die Stadtkapelle Pfreimd auf ihre diesjährige Serenade vor. Neben den regelmäßigen wöchentlichen Proben widmeten sich die Musikerinnen und Musiker am vergangenen Wochenende intensiv ihrem Programm – bei einem eigens angesetzten Probenwochenende. In verschiedenen Registerproben wurde an Feinheiten gefeilt, Dynamik, Zusammenspiel und Ausdruck standen im Mittelpunkt. Ziel war es, das breite Repertoire bestmöglich zur Geltung zu bringen. Denn das Publikum darf sich bei der Serenade am Samstag, 26. April, um 20 Uhr in der Landgraf-Ulrich-Halle auf eine abwechslungsreiche musikalische Reise freuen: Von bayerisch-böhmischer Blasmusik über bekannte Filmmelodien, eingängige Evergreens bis hin zu aktuellen Hits ist für jeden Geschmack etwas dabei. Auch der musikalische Nachwuchs der Gruppe „JuMP” war Teil des Probenwochenendes. Die jungen Talente werden bei der Serenade sowohl gemeinsam mit der Stadtkapelle als auch mit eigenen Beiträgen auf der Bühne stehen und ihr Können präsentieren. Unter dem Motto „Unsere Chartshow” erwartet die Zuhörerinnen und Zuhörer ein ganz besonderes Konzerterlebnis. Denn das Publikum wird an der Serenade selbst entscheiden, welcher Titel auf Platz eins der musikalischen Hitliste landet. Die Stadtkapelle zeigt sich motiviert und bestens vorbereitet – einem stimmungsvollen Konzertabend steht also nichts mehr im Wege.
Beim Hauptfest der MMC Pfreimd wurden zahlreiche Sodalen von Präses P. Georg Parampilthadathil und den Präfekten Alois Kleierl, Anton Richthammer und Johann Leipold geehrt. (Bild: Georg Hirmer)

Auszeichnungen für langjährige Mitglieder beim Hauptfest der MMC Pfreimd

Auch zum diesjährigen Hauptfest versammelten sich viele Männer in der Pfarrkirche, um ein sichtbares Zeichen ihres Glaubens zu setzen. Zwar war der Festprediger Pfarrer Thomas aus Hösl erkrankt, doch seine Predigt wurde bei der festlichen Andacht mit eucharistischer Prozession trotzdem verlesen. Präses Pater Georg Parampilthadathil feierte bereits am Sonntagvormittag mit zahlreichen Sodalen die Eucharistiefeier, wo er die Gottesmutter Maria in den Mittelpunkt seiner Gedanken stellte. Am Laetare-Sonntag, an welchem sich die Sodalen traditionell treffen, wird die Stille der Fastenzeit durch die Vorfreude auf Ostern unterbrochen. Für die Marianische Männerkongregation eher unüblich nahm der Heilige Josef breiten Raum in den meditativen Gedanken von Pfarrer Hösl ein. Bei der Nachmittagsandacht war das Gotteshaus bis auf den letzten Platz gefüllt. Sodalen aus Saltendorf, Neunaigen und Rottendorf legten mit den Sodalen aus Pfreimd ein beeindruckendes Zeugnis aufrichtiger Marienverehrung ab. Zum Gedenken an die acht verstorbenen Mitglieder der MMC Pfreimd entzündeten die Präfekten Alois Kleierl, Anton Richthammer und Johann Leipold Kerzen am Altar. Neu konnten Alois Kleierl und Präses P. Georg acht Jungmänner aufnehmen. Eine Reihe von Sodalen gehören bereits seit Jahrzehnten zur MMC. Ihnen gratulierten die Präfekten und dankten für die langjährige Verbundenheit. Seit 55 Jahren stellen sich Johann Luber und Fanz-Xaver Paulus, seit 50 Jahren Franz Brunner, Christian Butz und Georg Paulus unter den Schutz der Gottesmutter. 40 Jahre gehören Alfred Hammer, Firtz Leipold, Alois und Peter Schlegl zur MMC. Seit 25 Jahren halten Gerhard Eichinger, Andreas Hösl, Peter Pamler und Josef Pösl die Treue. Traditionell fand das Hauptfest mit einer eucharistischen Prozession durch die Straßen der Landgrafenstadt ihren Abschluss. Angeführt wurde diese durch „Bayrisch Blech”, die auch das Te Deum eindrucksvoll intonierten und nach dem Gottesdienst noch beschwingt am Marktplatz aufspielten.


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Neuer Vereinsausschuss Kirwaverein Pfreimd e. V.: Obere Reihe von links: Sebastian Ruhland (2. Kassier), Nicolas Tröster (Beisitzer), Eva Brunner (2. Schriftführerin), Theresa Stubenvoll (1. Schriftführerin), Johannes Zeus (Beisitzer), Lukas Maier (Beisitzer) Untere Reihe von links: Simon Fischer (Beisitzer), Stefan Birner (Beisitzer), Christian Maier (2. Vostand), Andreas Igl (1. Vorstand), Tobias Ruhland (1. Kassier), Elias Irlbacher (Beisitzer). (Bild: Karin Ruhland)

Veränderungen in der Vorstandschaft des Kirwavereins Pfreimd

Am 28. März 2025 fand die Jahreshauptversammlung des Kirwaverein Pfreimd e. V. über das Vereinsjahr 2024 in den Vereinsräumen der Landgraf-Ulrich-Halle Pfreimd statt. Neben der Vereinsvorstandschaft waren ebenfalls der 1. Bürgermeister, Richard Tischler, Mirco Hägler als Vertreter des Stadtrats und weitere 55 Vereinsmitglieder anwesend. Auf der Tagesordnung standen unter anderem die Neuwahlen der Vorstandschaft. Zu Beginn der Versammlung begrüßte der erste Vorsitzende, Andreas Igl, alle Anwesenden recht herzlich. Der 2. Vorstand, Christoph Birner, verlas den Tätigkeitsbericht über das Vereinsjahr 2024. Er hob vor allem die erfolgreiche Jubiläums-Kirwa 2024 hervor, welche von Besuchern und Bands durchweg positive Rückmeldungen bekam. In diesem Sinne bedankte sich Herr Birner bei seinem Ausschuss, sowie den Mitgliedern für die tatkräftige Unterstützung und fügte hinzu, dass ohne ihre Hilfe und Einsatz dies alles gar nicht möglich wäre. Auch der Ehrengast, Herr Tischler sprach dem Verein seinen Respekt aus, mit wie viel Engagement sich dieser nicht nur für die Kirwa einsetzt, sondern auch für andere Feste in Pfreimd. Er beschrieb den Verein als „systemrelevant” für das gesellschaftliche Leben. Es wurden 27 Personen für ihre 10-jährige Mitgliedschaft geehrt. Eine Besonderheit in diesem Jahr war aber auch erstmalig die Ehrung für die 20-jährige Vereinstreue beim Kirwaverein Pfreimd von insgesamt 21 Mitgliedern. Es folgten die Neuwahlen. Alle Ämter wurden per Akklamation gewählt, da für jedes Amt nur ein Kandidat/eine Kandidatin zur Verfügung stand. Abschied wurde von Christoph Birner und Alexander Igl genommen. Beide waren seit 2015 Teil der Vorstandschaft. Im Namen des Vereins sprach Andreas Igl ein herzliches Dankeschön für ihre tatkräftige Unterstützung, ihr großes Engagement und ihre unglaubliche Vereinstreue für den Kirwaverein Pfreimd aus. Die Position des 2. Vorstands wurde durch Christian Maier besetzt. Als neue Beisitzer wurden Simon Fischer und Stefan Birner gewählt.
Auch die Feuerwehr präsentierte sich den Kindergartenkindern und brachte viele zum Staunen.  (Bild: Lisa Demleitner)

Blaulichtwoche im Franziskus Kindergarten mit Krippe in Pfreimd

Krönender Abschluss der sieben-wöchigen Projektarbeit „Helfen und retten” war der Besuch der Rettungskräfte für die Kinder des Franziskus-Kindergarten mit Krippe in Pfreimd. Am Montag besuchte die Wasserwacht Pfreimd die Kinder. Mit ihrem Einsatzwagen und dem Rettungsboot beeindruckten J. Prühl, T. Rass und T. Ponnath die Kindergruppen. Neben Boot und Einsatzwagen staunte die Gruppe über J. Prühl, der extra einen Taucheranzug anzog. Mittels einer Spezialleine und dem verbundenen Funkkopfhörer konnte er, trotz seiner Atemmaske, mit dem jeweiligen Kind kommunizieren. Am Dienstag besuchte das BRK die Kinder in Krippe und Kindergarten. S. Muntanjohl kam extra mit seinem Einsatzwagen und erklärte den Kids anschaulich und kindgerecht die wichtigen, lebensrettenden Utensilien in seinem Wagen. Im Anschluss wurde dann der Krankenwagen in Augenschein genommen. K. Schiml und S. Hofmann gaben kompetent Auskunft über Funktionsweisen und Ausstattung im Rettungswagen. Um den Kindern die Angst zu nehmen, durfte sich jeder, der sich traute, auf die Liege legen und einmal „hoch und runter” fahren. Am Mittwoch, Tag drei der Blaulichtwoche, bekamen die Kinder Besuch von der Polizei. Polizeihauptmeister Herr Dombrowski von der Polizeiinspektion Nabburg erklärte den beiden Kindergruppen anschaulich welche Hilfsmittel ein Polizist benötigt um anderen zu helfen und sich zu schützen. Interessant fanden es die Kinder auch, alle Utensilien selbst auszuprobieren. Highlight des Tages war natürlich die Besichtigung des Polizeiautos. Zum Abschluss teilte der Polizist für jedes Kind ein Polizeiheft aus. Am Freitag fuhren dann zwei Einsatzwägen der FFW Pfreimd auf den Parkplatz vor. Lösch- und Drehleiterfahrzeug beeindruckten die Kinder sehr. Höhepunkt für Groß und Klein war die Fahrt mit J. Irlbacher in der Drehleiter. Kinder wie Personal begegneten dem Storch auf Augenhöhe. Am Ende der Woche waren sich alle einig, diese Woche war ein tolles Erlebnis und ein großer Dank an alle ehrenamtlichen Helfer.
Die Geehrten mit von links SpVgg Pfreimd Vorstand Christian Tröster, Kassier Josef Beck, Schriftführerin Steffi Scheinost, Spartenleiterin Beate Stiegler und Bürgermeister Richard Tischler. (Bild: Georg Kick)

Erfolgreicher Rückblick bei der Sparte Eisstock in Pfreimd

Spartenleiterin Beate Stiegler begrüßte zur Jahreshauptversammlung der SpVgg Pfreimd-Eisstock im Eisstockheim neben den Mitgliedern Bürgermeister Richard Tischler und den Vorstand der SpVgg Pfreimd, Christian Tröster. Zu Beginn gedachte man dem verstorbenen Mitglied Georg Freundorfer. Beate Stiegler erwähnte in ihrem Bericht, dass sich die Sparte neben den zahlreichen Stockturnieren mit einer Mannschaft bei der Marktmeisterschaft im Kegeln in Wernberg-Köblitz und mit 4 Teams beim traditionellen Silvesterschießen der Stadtschützen Pfreimd beteiligte. Beide Male konnte man mit einen 2. Platz sehr erfolgreich abschneiden. Ihr Dank galt allen für die geleisteten Stunden sowohl bei den Arbeitseinsätzen rund um die Sportanlage als auch bei den Turnieren. Sportwart Georg Kick berichtete, dass man von März 2024 bis Januar 2025 an insgesamt 34 Stockturnieren teilnahm und dabei 3x Platz eins, 2x Platz 2 und 3x einen dritten Platz belegte. Bei den Meisterschaften im Sommer ist die erste Mannschaft in der Bezirksklasse vertreten und die Zweite in der Kreisliga. Bei der Wintermeisterschaft spielt eine Mannschaft in der Bezirksliga. Die Stadtmeisterschaft sowie das vereinseigene Turnier waren wieder ein großer Erfolg. Kassier Josef Beck gab einen ausführlichen Kassenbericht ab und erwähnte, dass heuer die Erweiterung des Geräteschuppens anstehe. Abschließend wurden Alfred Adamietz für 400 Spiele, Ernst Pirzer für 150 Spiele und Georg Kick für 100 Spiele geehrt. Zum Ende der Versammlung verwies Stiegler auf die bevorstehenden Turniere und wünschte allen eine erfolgreiche Saison.
Herr Fugmann, Dr. Mertins, Herr Gradl, FrauStürzer, Herr Ferstl, Herr Bauer, 2.Vors.Johann.Norgauer, 1.Vorsitzende Gerdi Gradl (von links).  (Bild: Peter Liedtke)

Treue Mitglieder beim VDK Pfreimd

Trotz mancher Veranstaltung am Sonntag, konnte die 1. Vorsitzende des VdK Pfreimd, Gerdi Gradl, viele Mitglieder, Freunde und Gäste zur Jahreshauptversammlung begrüßen. Besondere Grüße gingen an die 2. Bürgermeisterin Dr. Johanna Mertins und den stellvertretenden Kreisvorsitzenden Peter Fugmann. Bevor die Vorsitzende zu den Programmpunkten kam, bat sie die Anwesenden sich von den Plätzen zu erheben, um der verstorbenen Mitglieder zu gedenken. Der VdK OV Pfreimd hatte zwar einige Austritte zu verzeichnen, aber auch viele neue Mitglieder dazu bekommen, so dass die 500-Mitglieder-Grenze überschritten ist. Gerdi Gradl bedankte sich gerade bei den „älteren” Mitgliedern für ihre jahrelange Mitgliedschaft: „Sie sind die Stütze im VdK OV Pfreimd-ich bin stolz auf euch”, so die Vorsitzende. Finanziell ist der VdK Pfreimd gut aufgestellt mit Peter Liedtke als Kassier. An den Geburtstagen werden ab 75 Jahre Geschenke überbracht, in der Adventszeit werden kleine Weihnachtspakete verteilt. Im Jahr 2024 wurden viele Veranstaltungen und Reisen angeboten, die guten Zuspruch fanden. Auch im Jahr 2025 ist das Angebot groß. Das Jahresprogramm wurde vorgestellt. Frau Mertins überbrachte die Grüße der Stadt und sprach dem VdK Pfreimd ein großes Lob aus. Sie bedankte ich bei der Vorsitzenden und ihrer Vorstandschaft für deren soziales Engagement und Einsatz. Herr Fugmann berichtete über die vielfältigen Aufgaben des VdK und deren Bewältigung. Gerade heutzutage wird vieles online erledigt, vor allem die älteren Mitbürger brauchen hier Hilfe. Nach der Kaffeepause wurden die Ehrungen vorgenommen: Norbert Ferstl 15 Jahre, Annemarie Stürzer 25 Jahre, Friedrich Gradl 30 Jahre und Siegfried Bauer 40 Jahre. Die Geehrten erhielten eine Urkunde mit einem kleinen Geschenk als Anerkennung für die treue Mitgliedschaft. Die Vorsitzende bedankte sich bei ihrer Vorstandschaft für die Unterstützung, und so ging ein schöner unterhaltsamer Nachmittag zu Ende.
Die anwesenden Geehrten des AWO-OV Pfreimd zusammen mit dem Vorsitzenden Norbert Auer (rechts), Kreisvorsitzender Ingrid Roidl (4.von rechts), MdB Marianne Schieder (6.von rechts) und Georg Pfannenstein (7.von rechts).  (Bild: Moritz Hermann)

Ehrungen für langjährige Mitglieder bei der AWO Pfreimd

Vorsitzender Norbert Auer begrüßte bei der Jahreshauptversammlung des AWO-Ortsvereins Pfreimd neben rund 30 Mitgliedern besonders die Kreisvorsitzende der AWO Schwandorf, Ulrike Roidl, MdB Marianne Schieder, den Ehrenbürger der Stadt Pfreimd, Georg Pfannenstein, Altbürgermeister Arnold Kimmerl und den Geschäftsführer der Sozialpädagogischen Tagesstätte (SPT), Hans Müller. Nach dem Totengedenken berichtete Auer über die zahlreichen Aktivitäten und Veranstaltungen des Ortsvereins und bedankte sich bei allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden, Unterstützern und Partnern, besonders aber bei der 2. Vorsitzenden Resi Wagner, der Schriftführerin Maria Ostler-Scharl, dem Schriftführer Bernhard Ostler und bei Clementine Wölker, die für die Bewirtung im Siedlerheim zuständig ist. Nach den Berichten des Geschäftsführers der SPT, Hans Müller, der auch über die Rücklagenbildung 2023 abstimmen ließ und des Kassiers, dem durch die Revisoren eine ordentliche und gewissenhafte Kassenführung bestätigt wurde, und der einstimmig entlastet wurde, folgte die Wahl zweier nachzubesetzender Vorstandsmitglieder. Gleichfalls einstimmig wurden hier Georg Pfannenstein und Resi Eichinger gewählt. Nach den Grußworten von Frau Roidl und Frau Schieder ehrten sie zusammen mit Vorstand Auer zahlreiche Mitglieder für 10, 20, 30 und 50jährige Mitgliedschaft. Geehrt wurden für 10 Jahre: Auer Norbert, Blaschke Christa, Graf-Fleischer Christine, Kick Karl, Kick Katharina, Kimmerl Arnold, Meierhofer Marianne, für 20 Jahre: Birner Annemarie, Bonna Lydia, Ebner Siglinde, Haubelt Sonja, Kleber Angelika, Koch Franziska, Kopp Anna, Kopp Willi, Schieder Marianne, Most Anna, Müller Hans, Proksch Mathilde, Rössler Kuni, Schießl Christa, Stangl Kurt F., Winkler Waltraud, Wölker Clementine, für 30 Jahre: Kraus Robert sowie für 50 Jahre: Meja Brigitte und Schönberger Martha. Nach der Vorstellung der Projekte des Ortsvereins für die kommenden Monate beendete Auer die harmonisch verlaufene Versammlung.
Erna Lotter (4. von links) trat vor 50 Jahren als erste Frau der Kolpingsfamilie Pfreimd bei. Dazu gratulierten Bezirkspräses P. Alban, Pfarrer P. Georg, Bürgermeister Richard Tischler und die Vorsitzenden Maria Richthammer und Georg Hirmer. (Bild: Anton Richthammer)

Kolpingsfamilie Pfreimd als aktive Keimzelle in Stadt und Pfarrei

Einen hohen Stellenwert in punkto Familie räumte Bürgermeister Richard Tischler der engagierten Arbeit der Kolpingsfamilie ein. Bei der Generalversammlung am Freitag im Pfarrsaal lobte er das vielfältige Angebot der zahlreichen Gruppen, mit dem die Kolpingsfamilie ihrem sozialen Auftrag nachkomme. Sie trage wesentlich zum familienfreundlichen Charakter in Pfreimd bei. Die solide Entwicklung der Kolpingsfamilie Pfreimd wurde in den Tätigkeitsberichten deutlich. Derzeit zählt die Kolpingsfamilie 385 Mitglieder. Im Diözesanverband Regensburg ist sie damit eine der mitgliederstärksten Kolpingsfamilien. Die umfangreichen Tätigkeitsberichte zeigten auf, dass Kolping in Pfreimd vor allem mit den Angeboten der Eltern-Kind-Gruppen und der sechs Familienkreise in der Pfarrei und Stadt stets präsent ist. Vorsitzender Georg Hirmer erinnerte in seiner Rückschau an die Teilnahme an zahlreichen Terminen der Pfarrei sowie des Bezirks- und Diözesanverbandes. Auch zahlreiche eigene Veranstaltungen führte er an. Einblick in die Arbeit der derzeit bestehenden Gruppen gaben dann Andrea Lorenz für die Eltern-Kind-Gruppen, Brigitte Hammer für den Kolpingkreis, Rudi Plonner für die Gruppe „Team Familie”, Maria Richthammer für die „Kolpingrunde”, Sabrina Hösl für die Gruppe „Familienbande”, Heinrich Lippert für die Gruppe „Familienzeit” und Angi Hirmer für die Gruppe „Familientreff”. Eine besondere Ehrung erhielt dann Erna Lotter durch den Bezirksvorsitzenden Hans Pronath. Seit 50 Jahren hält sie der Kolpingsfamilie die Treue. Kaum vorstellbar ist, dass Erna Lotter als erste Frau in die Kolpingsfamilie Pfreimd aufgenommen wurde, waren bis 1975 noch keine weiblichen Mitglieder erlaubt. Pfarrer P. Georg stellte in seinen Worten das Gedächtnis an den verstorbenen Präses Josef Most in den Mittelpunkt. Für 25 Jahre wurden zudem Sabine Schön, Dieter und Matthias Rauch geehrt. Seit 40 Jahren sind Veronika Pamler, Josef Paulus, Mirko Hägler und Franz Brunner der Kolpingsfamilie verbunden.
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