Ein unvergessliches Wochenende in Bayreuth, Bischofsgrün, am Ochsenkopf und in Falkenberg. Vom 13. bis 15. September 2024 erlebten über 40 Mitglieder des OWV Pfreimd ein abwechslungsreiches Wochenende voller Höhepunkte. Der Ausflug begann mit einer spannenden Stadtführung und einer Stadtrundfahrt, bei der die Teilnehmer den berühmten Grünen Hügel von Bayreuth besichtigten. Hier erfuhren sie mehr über die Geschichte der Richard-Wagner-Festspiele und die beeindruckende Architektur der Stadt. Ein weiteres Highlight war die Brauereiführung bei Maisel`s Bräu, wo die Teilnehmer in die Kunst des Bierbrauens eingeführt wurden und mehr über die Tradition des Brauhandwerks erfuhren. Anschließend besuchten die Teilnehmer die faszinierenden Katakomben von Bayreuth, die einen einzigartigen Einblick in die Geschichte der Stadt boten. Am nächsten Tag stand eine Wanderung am Ochsenkopf auf dem Programm. Im Asenturm wurde eingekehrt und gegessen. Ein anderer Teil der Teilnehmer besuchten die Egerquelle, Weißenstadt und machten Halt bei dem Werksverkauf von PEMA . Am Samstag Abend bildete ein geselliger Musikabend im Seehaus, der für viel gute Laune sorgte, den Tagesabschluss. Am Sonntag wurde erst eine Falknerei besucht, bevor die OWVler mit einem musikalischen Auftritt der Zoiglmusikanten in Falkenberg überrascht wurden. Diese 4-köpfige Besetzung spielt normalerweise nicht mehr, machte aber für die Freunde vom OWV Pfreimd eine Ausnahme! Nach dem Mittagessen im Roten Ochsen in Falkenberg erhielten die Teilnehmer eine informative Zoiglbier-Brauereiführung, bei der sie die Besonderheiten dieses regionalen Bieres kennenlernen durften. Insgesamt war der Vereinsausflug ein voller Erfolg, der den Zusammenhalt und die Freude am gemeinsamen Erleben stärkte. Der OWV Pfreimd freut sich bereits auf zukünftige Veranstaltungen.

Der OWV Pfreimd war kürzlich bei der Stadtmeisterschaft der Teerstockschützen in Pfreimd mit drei Mannschaften vertreten. Mit Stolz kann der Verein verkünden, dass sie die meisten Teilnehmer stellten und dafür sogar einen Preis erhielten. Die drei Teams bestanden jeweils aus vier Mitspielern. Doch das war noch nicht alles: Deren Platzierung war noch steigerbar. Mit großem Einsatz, Spaß und Teamgeist haben sie sich in diesem Wettbewerb gezeigt. Nach dem Wettbewerb sind die Teilnehmer noch sitzen geblieben und haben auf den Veranstalter und seine gute Organisation angestoßen. Der Verein ist stolz auf die Leistung der Teilnehmer und freut sich schon auf die nächsten Herausforderungen. Im nächsten Jahr sind sie auch wieder am Start und können deren Leistung nur noch steigern.

Vergangene Woche fand ein Informationsabend für die Mitglieder des OWV Pfreimd statt. Unter der Leitung von Wolfgang Demleitner, lernten die Teilnehmer den richtigen Umgang mit einem Defibrillator. Der Kurs, der im Biergarten der Emmausklause durchgeführt wurde, zielte darauf ab, das Wissen und die Fähigkeiten der Mitglieder im Umgang mit lebensrettenden Maßnahmen zu erweitern. Der Defibrillator, ein Gerät zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen durch elektrische Impulse, kann im Notfall Leben retten. Trotz seiner wichtigen Funktion sind viele Menschen unsicher im Umgang mit diesem Gerät. Wolfgang Demleitner erklärte die Funktionsweise eines Defibrillators, die verschiedenen Arten von Herzrhythmusstörungen und wie man einen Defibrillator korrekt anwendet. Nach der Theorie folgte der praktische Teil des Kurses. Die Teilnehmer hatten die Gelegenheit, an einer Übungspuppe selber Hand an zu legen. Demleitner führte geduldig durch jeden Schritt der Anwendung. Ein weiterer Schwerpunkt des Kurses lag auf der Einbindung des Defibrillators in die kardiopulmonale Reanimation (CPR). Demleitner demonstrierte die Kombination von Herzdruckmassage und Defibrillation, die zusammen die Überlebenschancen bei einem Herzstillstand erheblich erhöhen. Die Resonanz der Kursteilnehmer war durchweg positiv. Viele äußerten, dass sie sich nun sicherer und besser vorbereitet fühlen, um im Notfall eingreifen zu können. „Ich hoffe natürlich, dass ich das Gelernte nie anwenden muss, aber es gibt mir ein gutes Gefühl, zu wissen, dass ich im Ernstfall helfen kann“, sagte ein Mitglied des Vereins nach Abschluss des Kurses. Gerade weil der OWV Pfreimd in der Emmausklause einen eigenen Defibrillator hat, macht es doch Sinn, wenn die Mitglieder auch damit umgehen können. Am Ende bedankte sich der 1. Vorstand, Josef Hösl bei Wolfgang Demleitner für die kostenlose Unterrichtung und bei den Anwesenden für die freiwillige Teilnahme.

Die jahrzehntelange Tradition der Wallfahrt auf den Eixlberg fand wieder am 1. Mai statt. Wie immer kamen die Pilger singend und betend auf den Berg zur Barbarakirche. Petrus war den Wallfahrern wohl gesonnen. Das Wetter war traumhaft. Die ca. 250 Pilger wurden nach der hl. Messe, zelebriert vom Nabburger Stadtpfarrer Lorenz, verköstigt. Traditionell gab es heiße Knacker und Pfreimder Dotscherl. Dies ist ein spezielles Gebäck, das es nur in Pfreimd gibt. Zum Löschen des Durstes hatte der OWV Pfreimd zahlreiche Getränke bereit gestellt. Die vielen ehrenamtlichen Helfer des OWV Pfreimd haben dafür Sorge getragen. Durch das Einläuten um 10 Uhr, begann der Rückmarsch für die Wallfahrer. Angetan vom schönen Ambiente, verweilten viele noch weitere Stunden. Ein herzliches „Vergelts Gott” gilt allen ehrenamtlichen Mitarbeitern des OWV Pfreimd, ohne die das alles gar nicht möglich gewesen wäre.

Dieses Jahr hat der OWV Pfreimd seine Jahreshauptversammlung in der „Luh” in Pfreimd abgehalten. Der erste Vorstand Josef Hösl, genannt Müllner Sepp, konnte wie jedes Jahr, sehr viele Mitglieder begrüßen. Besonders den 1. Bürgermeister Richard Tischler und den Kirchenverwaltungsvorsitzenden, Hermann Gebhard, hieß er willkommen. Nach der Verlesung des alten Protokolls durch die Schriftführerin, erfolgte der Bericht des Jahres 2023 durch den ersten Vorstand. Er konnte zahlreiche Vereinsaktivitäten hervorheben. Diese sind z.B.: Schulen und Kindergärten auf dem Eixlberg empfangen und bewirten, Pflege des gesamten Areals am Eixlberg, Wallfahrer aus Nabburg und Brudersdorf verpflegen, Pflege von verschiedenen Kapellen und Marterln rund um Pfreimd, Ausrichten des Eixlbergfestes am ersten Sonntag im September, Aufstellen und Schmücken der Christbäume am Marktplatz und im Altenheim und den alljährlichen Vereinsausflug, dieses mal nach Murnau, mit 60 Teilnehmern. Nicht zu vergessen, die ganzjährige Bewirtung der Emmausklause am Eixlberg. Dafür stehen dem OWV 45 ehrenamtliche Bedienungen zur Seite. Die Jugendwartinnen organisierten folgende Veranstaltungen: Osternestsuche, Nikolausfeier usw. Die Wanderwarte konnte über viele Wanderungen berichten. Die Wegewarte betreuen 90 km Wanderwege. Besonders zu erwähnen galt, das nach den Forstarbeiten am Eixlberg, wieder alle ausgezeichneten Wanderwege komplett frei begehbar sind. Interessant war der Bericht der Vogelschutzwarte, die 100 Nistkästen betreuen. Seltene Vogel- und Fledermausarten konnten ausgemacht werden. Aus dem Bericht des Kassiers, ging hervor, das die Finanzen des Vereins gut aufgestellt sind. Der Kassenprüfer stellte eine fehlerfreie Kassenführung fest. Am Schluss der Veranstaltung wurde das 750ste Mitglied, Ficklscherer Dennis, vom 1. und 3. Vorstand, mit einem kleinen Geschenk recht herzlich begrüßt. Somit ist der OWV Pfreimd der größte OWV Zweigverein und der zweitgrößte Verein in Pfreimd.

Dank der unerwartet milden Temperaturen in den letzten Wochen konnte der Oberpfälzer Waldverein (OWV) Pfreimd bereits mehrere erfolgreiche Arbeitseinsätze verzeichnen. Insbesondere die markierten Wanderwege am Eixlberg erstrahlen nach abgeschlossenen Forstarbeiten wieder in ihrer vollen Begehbarkeit. Die Wege, die während der Forstarbeiten am Eixlberg abschnittsweise gesperrt oder unpassierbar waren, sind nun dank der gemeinsamen Anstrengungen von Arbeitern des Bayerischen Forsts und den ehrenamtlichen Mitgliedern des OWV Pfreimd wieder sicher begehbar. Der Dezember brachte zusätzliche Herausforderungen durch Schneebruch, der zu zahlreichen Gefahrenstellen führte, darunter abgebrochene Gipfel und quer liegende Bäume. Doch durch die koordinierten Bemühungen konnten diese Schäden behoben werden. Kleinere Restarbeiten stehen noch in den kommenden Wochen an, um die Wege vollständig zu markieren und die Sicherheit der Wanderer weiter zu gewährleisten. Neben den Wanderwegen wurde die alte Felsenquelle am Mesnerbrückl erfolgreich instandgesetzt. Wanderer und Naturfreunde können somit wieder das frische Quellwasser genießen, das aus der revitalisierten Quelle sprudelt. In einer Zeit, in der der Naturschutz und die Erhaltung unserer natürlichen Ressourcen von größter Bedeutung sind, ist die Anstrengung von engagierten Freiwilligen ein leuchtendes Beispiel zum Wohl unserer Umwelt und der Gemeinschaft.