Die Zeitzeugen für die schrecklichen Ereignisse des Zweiten Weltkriegs und der NS-Diktatur werden immer weniger. Für Bürgermeisterin Marina Hirnet gelte es deshalb allen Opfern von Krieg, Gewalt und Terror ein ehrendes Gedenken zu bewahren. In ihrer Rede zum Volkstrauertag erinnerte sie deshalb an historische Ereignisse. Vom Ende der Weimarer Republik am 30. Januar 1933 mit der Machergreifung Hitlers über die Kapitulation der 6. Armee am 2. Februar 1943 im Kessel von Stalingrad und der Verurteilung zum Tode von Hans und Sophie Scholl wegen des Auslegens von Flugblättern bis hin zur Schlacht im Kursker Bogen. In der Anteilnahme am Leid anderer in der Vergangenheit und Gegenwart könne man die eigene Menschlichkeit erfahren, fand Hirnet. „Sie ist der Quell für unser Bekenntnis zu Humanität und Frieden.“