In einer Kirche den Leib Christi in Gestalt der Hostie zu verehren, entstand im 10. Jahrhundert in den Klöstern und wird in Eslarn vor allem am „Tag der ewigen Anbetung” seit Jahrzehnten gepflegt. Aus der Gebetsform entwickelte sich das „ewige Gebet” vor dem in der Monstranz am Altar ausgesetzten Sakrament. „Der Tag der Ewigen Anbetung ist ein Zeichen einer lebendigen Beziehung der Pfarrgemeinde zu Gott, der in Jesus Mensch geworden ist.” Mit diesen Worten lädt Pfarrer Erwin Bauer die Pfarrangehörigen am Montag, 9.9. zu einer angebotenen oder selbst festgelegten Betstunde ein. Der Tag beginnt um 8.30 Uhr mit einem Morgenlob und der Aussetzung des Allerheiligsten und den Betstunden der Pfarrangehörigen laut Liste. Bereits fest eingeteilt zur Anbetung ist von 10.30 bis 11 Uhr die Kindertagesstätte und von 11 bis 14 Uhr die in der Liste eingetragenen stillen Anbetung. Von 14 bis 15 Uhr sind Interessierte zur meditativen Orgelmusik mit gesprochenen Texten in die Pfarrkirche eingeladen. Jeweils 1 Stunde übernehmen die Betstunde ab 15 Uhr der katholische Frauenbund, 16 Uhr Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung und ab 17.30 Uhr die Kolpingsfamilie. Um 17 Uhr beginnt die Vesper (Abendlob) und um 19 Uhr sind alle zur abschließenden Eucharistiefeier mit sakramentalem Segen eingeladen. Die Pfarrangehörige können sich am Gebet der kirchlichen Gremien jederzeit beteiligen.