Eslarn. Die neu formierte Pfarrgemeinschaft Moosbach/Eslarn setzt beim Pfarrfasching im Eslarner Pfarrheim „Sankt Marien” ein Zeichen der Verbundenheit. Für die Vorbereitungen und den Ablauf zeichneten die örtlichen Mitglieder von der Kirchenverwaltung, vom Pfarrgemeinderat, Frauenbund, der Kolpingsfamilie und den Minstranten verantwortlich. Kirchenpflegerin Nicola Hummer begrüßte in Gedichtform im Pfarrsaal die vielen Gäste, darunter zweiten Bürgermeister Thomas Kleber und 3. Bürgermeister Bernd Reil mit Marktratskollegen. Aktuell als vermisst gemeldet wurde Pfarrer Erwin Bauer, wobei die Mesnerin Waltraud Karl im Glauben war, den Ortspfarrer mit den Ministranten kurz zuvor gesehen zu haben. „Er räumt das Pfarrhaus aus.” Die Kirchenpflegerin brachte den Film „Ich - Einfach unverbesserlich” mit den Minions und deren Chef „Gru” ins Gespräch und zog Vergleiche zu den Minis. Ein Highlight war der Einmarsch der in gelben Outfits als Minions verkleideten rund 30 Ministranten mit Pfarrvikar Basil. Mit Jubelrufen, wie beim triumphalen Einzug in Jerusalem, begrüßten die Gäste die beiden Priester. Da im Film der Chef der loyalen Minions „Gru” heißt, wählten die beiden Empfangsdamen für die Priester als Chefs der Minis die Namen „Gru” und „Grugru”. Passend dazu trugen die beiden Pfarrer wie der Gru im Film schwarze Oberteile und einen schwarz-grauen Schal. Gemeinsam mit der „gelben Invasion” sangen und tanzten die beiden „Grus” und ernteten kräftigen Beifall. Pfarrer Erwin Bauer stellte Pfarrer Udo Klösel, der vom Regensburger Generalvikar offiziell zum Pfarrer der neuen Pfarrgemeinschaft installiert wurde, als seinen Nachfolger vor. Im Anschluss erklärte Kirchenpflegerin Hummer kurz die Ähnlichkeiten zwischen den Ministranten und den Minions. Beide haben verschiedene Namen, unterschiedlichen Charakter und Vorstellungen. Beim anschließenden humorvollen Stanzl-Gesang des Kirchenchors standen die Priester, kirchlichen Mitarbeiter und Vereine im Rampenlicht. In den Reigen der Unterhalter mischte sich der Pfarrgemeinderat mit dem sportlichen Unterhaltungsspiel „Reise nach Jerusalem. Der Vollblutmusiker „Fonse” aus Gaisthal animierte die zahlreich maskierten Besucher zum Tanzen und Mitsingen. Wer wollte konnte nicht zuletzt seinen Besuch in „Eva´s Fotobox” mit einem Schnappschuss verewigen. Während des Pfarrfaschings waren die Gäste mit Gyrossuppe, Wurstsalat, Sauere Bratwürste, Lachssemmeln und Krapfen bestens gesorgt. „In diesem Jahr hatten wir mehr Besucher als im Vorjahr”, stellte Nicola Hummer zufrieden fest und dankte allen Akteuren und Besuchern.