Das Sternsingen in Deutschland ist die weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder. Bei der Diözesanen Sternsinger-Aussendungsfeier in Kelheim mischten sich unter die 500 SternsingerInnen 12 aus Moosbach und 29 aus Eslarn. Die solidarische Gemeinschaft der befreundeten Pfarreien machten mit einem großen Bus nach Kelheim zur Piuskirche auf dem Weg. Mit dabei waren Pfarrer Erwin Bauer, Pfarrer Udo Klösel aus Moosbach, Kaplan Dr. Basil Ngwega, Kirchenpflegerin Nicola Hummer und einige Eltern. „Wir sind auch sehr stolz, dass wir heuer insgesamt 29 SternsingerInnen, die gleichzeitig alle auch MinistrantenInnen sind, mit königlichen Umhängen aussenden können”, stellte Nicola Hummer fest. Bischof Rudolf Voderholzer empfing in der Kirche „St. Pius” rund 500 Majestäten mit Begleitern zum Motto: „Erhebt eure Stimme! Sternsingen für Kinderrechte“. Der Bischof dankte allen Jugendlichen und Begleitern für ihre geopferte Freizeit und für ihre gute Tat, den Menschen viel Freude von Weihnachten in die Häuser und Straßen zu bringen. In Eslarn waren die Mädels und Jungs am Freitag und Samstag von Haus zu Haus unterwegs und erinnerten an den Haustüren mit Aufklebern angebrachten Segensspruch: 20 * C+M+B 24: „Christus mansionem benedicat - Christus segne dieses Haus“. Die Spenden, die die SternsingerInnen sammeln, fließen weltweit in Projekte für Kinder. Mit dem feierlichen Empfang der SternsingerInnen im Rahmen der stattfindenden Eucharistiefeier endete am Tag der Erscheinung des Herrn der Brauch. Ein Dank von Pfarrer Erwin Bauer und Kirchenpflegerin Nicola Hummer mit einem originellen „Lindorpralinen-Dankeschön-Bäumchen” ging an die Frauenbundvorsitzende und leidenschaftliche Näherin Beate Roth für die Nähearbeiten. Als Dreingabe für die kostenlos handgefertigten Umhänge konnte sich Roth über signierte Herzen von den Heilig-Drei-Königen freuen. Ein herzliches Vergelts Gott ging zudem an die Schneiderin Sieglinde Sier für die in den letzten Jahren genähten und instandgehaltenen Gewänder. „Es ist eine wunderbare Art und Weise der Unterstützung”, fügte Pfarrer Bauer an.