Kunstmaler Jerry (links) verwandelte die kahle Mauer im Pausehof der Grundschule in ein Kunstwerk. (Bild: Karl Ziegler)

Künstler begeistert Lehrerinnen, Schüler und Elternbeirat in der Grundschule

Der Kunstunterricht wird den Kindern an der Grundschule in vielfältiger Art und Weise unter anderen mit Gesang, Theateraufführungen, Basteln und Zeichnen vermittelt. Die Schüler sammeln in bildender und darstellender Kunst ihre Erfahrungswerte und bringen dabei ihre Gedanken kreativ zum Ausdruck. Einem echten Künstler über die Schultern schauen und seine Werke bewundern zu dürfen, ist an einer Schule eher die Ausnahme und für die Schulfamilie ein Highlight. An der Eslarner Grundschule lernten auf Einladung des Elternbeirates die Schüler den Kunstmaler „Jerry” nicht nur kennen, sondern durften seine künstlerische Arbeit auch bewundern. Die kahle Mauer an der Zufahrt zum Pausehof war für die Elternbeirats-Vorsitzende Nicole Kleber nicht gerade einladend. Auch nach Ansicht von Schulleiterin Katharina Merther und Hausmeister Stefan Fröhlich wirke eine bemalte Mauer einladender. Die Recherchen führte die Elternsprecherin zum Künstler Jaroslav Hajek. Der leidenschaftliche Sprayer wird von seinen Freunden und in der Kunstszene „Jerry” genannt und gab sich den Künstlernamen „Sweap Art”. Der 37-Jährige verschönert seit 20 Jahren als Spray-Künstler kahle Wände, Mauern, Tore und Flächen. Als 13-Jähriger fertigte er die ersten Skizzen und als 17-Jähriger war er als Sprayer auch in der Graffity-Szene unterwegs. „Es dauerte eine gewisse Zeit bis die Kunstform Streetart in der Bevölkerung anerkannt wurde und es zum Umdenken kam.” Auf Anraten seiner Frau machte „Jerry” vor sieben Jahren seine Leidenschaft zum Beruf und zog von Tschechien nach Neukirchen-Balbine. Seine bunten Kunstwerke können inzwischen in vielen Orten bewundert werden. Seine künstlerische Handschrift hinterließ er in einem Bulldogmuseum und auf Wunsch der Anlieger in einem ganzen Straßenzug eines Ortes bei Regensburg. Eines seiner schönsten Werke ist nach seiner Ansicht die Gestaltung eines Aufenthaltsraumes in einem Seniorenheim. „Die älteren Menschen fühlen sich im Raum mitten in einen Mischwald mit kleinen Waldtieren versetzt und genießen die malerische Natur.” Seit kurzem darf sich auch die Schulfamilie in Eslarn über ein Kunstwerk an einer Mauer freuen. Zustimmung fand der Vorschlag von Nicole Kleber bei der Gemeinde, Schule und im Elternbeirat. Bevor der „Meister der Spraydose” an der Schule zum Einsatz kam, säuberten die Bauhofmitarbeiter die Mauer und verpassten der angrenzenden Hecke einen Formschnitt. „Aufgrund der Unebenheiten an der Wand ist das Sprayen besser als das Malen mit dem Pinsel”, beschreibt der Künstler. Die bunten Bilder zeigten Eindrücke von der Schule, Bücherei, Musikschule und vor allem vom Logo der Hand in Hand arbeitenden Grundschule mit der offenen Eslarner Ganztags-Schule (EGS). Nach Fertigstellung waren Schul- und Elternvertreterinnen und auch die Kinder vom Kunstwerk begeistert. Damit wurde den Schülern die Kunst von einem „echten“ Künstler nahegebracht und alle erhielten Einblicke in dessen Denk- und Arbeitsweise. Ein schönes Kompliment an den Künstler war das gezeigte Interesse der Mädchen und Jungen am künstlerischen Gesamtwerk. Die Gesamtkosten von 1100 Euro finanzierte der Elternbeirat aus den Einnahmen der vergangenen Veranstaltungen. Im Namen des Elternbeirates dankte Vorsitzende Nicole Kleber als direkte Auftraggeberin dem Kunstsprayer „Jerry” für das meisterliche Werk.
Die Akteure des Spendenlaufes (v.l.) mit Dominik Hanauer, Laura Dangriess, Vorsitzender Herbert Putzer von der Kinderkrebshilfe, Carina Kaiser, Florian Bauer, Anna Lehner, Lotta Kaiser und TSV-Vorsitzender Thomas Meckl. (Bild: Michelle Forster)

Spendenlauf für guten Zweck erzielt 1200 Euro für die Kinderkrebshilfe

Der Turn- und Sportverein lud die Bevölkerung zum Motto „Jeder Kilometer zählt” zu einem Lauf zu Gunsten der Kinderkrebshilfe ein. Jeder, egal welchen Alters, welcher körperlicher Möglichkeiten, einzeln oder im Team, konnte mit einer Spende von 10 Euro in den vier Aprilwochen auf seiner Hausstrecke, zu Hause oder auswärts, auf einem Weg seiner Wahl laufen und Kilometer sammeln. Am Ende erbrachte der Super-Spendenlauf des Turn- und Sportvereins (TSV) für die Kinderkrebshilfe eine Spende von stattlichen 1200 Euro. „Im Namen der Kinder möchte ich mich beim TSV und allen Akteuren für die finanzielle Unterstützung und den sportlichen Einsatz für die krebskranken Kinder danken”, stellte Vorsitzender Herbert Putzer von der Kinderkrebshilfe der Region Oberpfalz Nord e.V. fest. Der Betrag setzt sich aus 900 Euro Spenden zusammen und 300 Euro legte der TSV noch drauf. Der von Carina Kaiser und Florian Bauer mit ihrem rührigen TSV-Team unter dem Motto „gemeinsam läuft mehr” organisierte Spendenlauf fand mächtig Anklang. Die Organisatoren erinnerten bei der Spendenübergabe kurz an die sportlichen Leistungen. Bereits nach einer Woche gings deutlich über die 1200 Kilometer-Marke. Nach zwei Wochen peilten die Frauen, Männer und Kinder bereits die 3000 Kilometer (km) und nach 3 Wochen 4000 km an. „Wir waren mächtig begeistert, was gemeinsam möglich ist und stolz auf jeden Einzelnen.” Zum Ende der gesetzten 30 Tage unterstützten den TSV mittlerweile 70 lauf- und walkingbegeisterte SportlerInnen. Die „Running App” von Adidas ermöglichte während des Wettbewerbs Einblicke in die aktuelle Rangliste. „Diese hat die Läuferinnen und Läufer totel angespornt und die Überholten gingen sofort wieder laufen”, beschrieb Carina Kaiser. Beste Kondition bewies mit 68 Jahren die langjährige Leiterin der Turnabteilung Christine Forster und die Jüngste mit 4 Jahren, Lotta Kaiser, eiferte ihrer sportlichen Mutter Carina Kaiser nach. Am 30. Tag stand sozusagen der Endspurt an und aufgrund der engagierten 73 Teilnehmer konnte das gesetzte Ziel von 3000 mit 5709,7 km weit überschritten werden. „Großartige Sportler haben dies gemeinsam gerockt und insgesamt 730 Euro an Startgeldern gespendet”, stellte Kaiser fest. Da noch einige zudem spendeten, kam mit den 300 Euro vom TSV eine Gesamtspende von 1200 Euro zustande. Von Beginn an setzte sich Tobias Horn an die Spitze, gab die Führung bis zum Laufende nicht mehr ab und stand mit 241 km ganz oben auf dem Siegertreppchen. Den zweiten Platz konnte Dominik Hanauer, ebenfalls Mitglied, sozusagen im Endspurt mit 230,9 km erlaufen. Während des begeisterten Sportevents stets im Führungstrio befand sich Laura Dangriess, die sich mit 224,7 km über den dritten Platz freuen durfte. Die zweihunderter Laufmarke überschritten zudem Jessica Lindner (221,1), Anneliese Ebnet (205,8), Carina Kaiser (200,9) und Kathrin Zinkl (200,3 km). Die besten Teenager waren mit jeweils 102,3 km Anna Lehner und Tim Kleber. Förderkreisvorsitzende Stefanie Kaiser-Lehner und die beiden Organisatoren Florian Bauer und Carina Kaiser dankten allen Läuferinnen und Läufern, den Spendern und dem Organisationteam für die Unterstützung. Als Dank erhielten stellvertretend die drei besten Läufer und die beiden Teenager neue Laufsocken und Sportgutscheine überreicht. „Durch das ständige Laufen waren die alten Socken sicherlich auch sehr strapaziert worden”, scherzte ein Beobachter. Dagegen durfte sich die jüngste Läuferin Lotta über Gummibärchen freuen. Am Ende des Lauf-Events standen jedoch die krebskranken Kinder im Fokus aller Akteure.
Die Schützengesellschaft Hubertus erklärte den Mitgliedern vom tschechischen Schützenverein den Brauch mit dem Böllerschießen. (Bild: Karl Ziegler)

Internationale Saisonabschlussfeier mit Böllerschießen bei den Hubertusschützen
von Karl Ziegler

Die Mühen mit Vorbereitungen, Organisieren und Zeltaufbau für die erste internationale Saisonabschlussfeier haben sich für die Schützengesellschaft (SG) Hubertus gelohnt. Am großen Grillspieß bruzzelte ein von den Schützen-Grillmeistern Christoph Brenner und Markus Werner vorbereitetes Spanferkel. Als Ehrengäste begrüßte Schützenmeister Daniel Biermeier eine tschechische Delegation vom Schützenverein SSK Újezd Svatého Kríže, ein zu Bela nad Radbuzou gehörender Ort. Zwischen den Orten Eslarn und Bela besteht seit 15 Jahren eine deutsch/tschechische Patenschaft. Nun wollen die Schützenvereine eine Partnerschaft schließen. Der verhältnismäßig junge Schützenverein in Tschechien besteht aus lediglich 23 Mitgliedern, darunter 14 unter 23 Jahren. Gemeinsam mit dem tschechischen Vorsitzenden Josef Franta erinnerte Biermeier bei einem Besuch an das Schießen am elektronischen Kleinkaliberstand in Ujezd. „Vor allem unsere Jugendlichen konnten in Ujezd erste Erfahrungen am Kleinkaliberstand und beim Luftgewehrschießen im Liegen sammeln.” Im Rahmen des Besuchs stand auch ein Treffen mit den Bürgermeistern Reiner Gäbl aus Eslarn und Libor Picka aus Bela nad Radbuzou auf dem Programm. Ein Thema war die Vorbesprechung zur Gründung einer bilateralen Partnerschaft zwischen den Schützenvereinen. Beim Gegenbesuch in Eslarn bereicherte eine tschechische Delegation die Abschlussfeier am Schützehaus in Eslarn. Die 15 Personen um Schützenchef Josef Franta bestaunte bei einer Führung das bestens ausgestattete Schützenhaus. Am Schießstand kam es zu einem kurzen internationalen Wettbewerb zwischen den Jugendlichen aus beiden Ländern. Die Jungschützen durften sich über Dankeschön-Tassen vom Markt Eslarn und über Süßigkeiten von der SG freuen. „Die Gäste waren von der Größe, Sauberkeit und modernen Einrichtung überwältigt und fanden es gut, dass mehrere Vereine im guten Einvernehmen in einem Gebäude reichlich Platz finden”, fügte Biermeier an. Überrascht wurden die Gäste zudem von einem nicht bekannten Brauchtum, dem Böllerschießen. „Die Böllerabteilung zeigte sich von seiner besten Seite und konnte fünf perfekt getimte Schusssalven abgeben”, fasste Böllerschütze Daniel Biermeier zusammen. Ein besonderer danke ging an Böllerschützenmeister Thomas Ziegler für die perfekte Leitung. Nach dem Rundgang und Böllern wurde das Fassbier angezapft und das butterweiche Spanferkel fachgerecht von Konrad Härtl und Ulli Bauer zerlegt. Als Beilage gabs Knödel (tschechisch Knedlík) mit Soße und Kartoffelsalat. Begeistert waren die Ehrengäste auch von den sportlichen Leistungen, besonders vom jeweiligen 1. Platz der Luftgewehr-A-Schülermannschaft und des zweiten Luftgewehr-Teams in der Gauliga. Das 1. Luftpistolenteam schießt aktuell sogar in der Oberpfalzliga. Nach vielen guten und offen geführten Gesprächen und der Gründung von Freundschaften war das bilaterale Treffen der Schützenvereine sicherlich nicht die letzte Begegnung. Zuletzt erinnerte Schützenmeister Daniel Biermeier an das Sommernachtsfest am 28.6. am Kommunbrauhaus und ans Heimatfest vom 1.8. bis 10.8. in Eslarn. Ein Highlight wird das Bayerische Böllerschützentreffen am 10.8.2025 in Eslarn sein.
Den ersten drei Plätze beim Anfischen belegten Georg Zierer (7 v.r.), Michael Kleber (3.v.l.) und Fabian Illing (3.v.r.). (Bild: Georg Pfannenstein)

Mit dem Anfischen eröffnet der Fischereiverein die Angelsaison

Das Anfischen des Fischereivereins fand am zwei Hektar umfassenden Atzmannsee statt, wo sich direkt am Ostufer auch das Vereinsheim „Fischerhäusl” befindet. Beim Start in die Angelsaison konnte Vorsitzende Karl Roth trotz regnerischem Wetter insgesamt 13 Mitglieder, darunter Ehrenmitglied Ewald Singer und zwei Jungfischer begrüßen. Die leidenschaftlichen Angler verteilten sich nach der Auslosung am Sonntag ab 6 Uhr um den Natursee und hofften während der fünf Stunden auf einen stattlichen Fang. Zum Ende des Anglerauftakts konnte sich mit 35 Kilogramm auch das Fangergebnis an gefangenen Fischen sehen lassen. Die Erstplatzierten durften sich der Reihe nach einen schönen Sachpreisen auswählen. Die meisten Fische gingen laut Wiegeergebnis mit 10900 g dem Gerätewart Georg Zierer (Neusiedlerweg) an den Haken. Auf dem zweiten Platz folgte mit 7100 g der zweite Vorsitzende Michael Kleber und mit 5300 g Kassier Fabian Illing. Unmittelbar dahinter folgten Wolfgang Voit mit 5100 g und Martin Forster mit 3600 g. Im Namen des Fischereivereins gratulierten Vorsitzender Karl Roth und Sportwart Michael Kulzer allen zu ihren Fangergebnnissen und Preisen. Die gefangenen Fische wurden fachgerecht für das Fischerfest am Pfingssonntag, 8.6.25 ab 11 Uhr, am Atzmannsee vorbereitet. Zum Fest der Fischer ist die Bevölkerung und Gäste aus dem Umland recht herzlich eingeladen, ab 11 Uhr gibt es ein Mittagessen und zu Grillwaren verschiedene Getränke.
Die jüngsten Fußballerinnen und Fußballer begeistern ihr Publikum. (Bild: Karl Ziegler)

Bambinis begeistern Zuschauer und ihre Trainer

Die jüngsten Fußballerinnen und Fußballer im Alter von 5 bis 7 Jahren kicken beim Turn- und Sportverein in der G-Jugend, auch Bambini genannt. Das Training für die Jahrgänge 2018 bis 2020 findet laut Trainerin Carina Kaiser und Trainer Benjaminn Heider jeden Freitag von 16.30 bis 17.30 Uhr am Sportgelände statt. Inzwischen laufen bereits 17 Bambinis aus Eslarn und Waidhaus, davon 3 Mädels, hinter dem Ball her. Am Freitag ging für die jüngste Altersklasse ein Traum in Erfüllung und alle durften sich wie die Fußballstars fühlen. Beim gegenseitige Umarmen in einem Kreis signalisiert das Team ein Gefühl der Zusammengehörigkeit und die Coaches gaben ihrem Team die letzten Anweisungen. Wie die Profis liefen die Bambinis aus Eslarn und ihre Gäste aus Waldau mit musikalischer Begleitung auf den grünen Rasen. „Stadionsprecher” Raimund Forster stellte die jüngsten Kicker beider Teams einzeln mit Namen vor und die Kinder winkten ihren applaudierenden Fans bestehend aus Eltern, Angehörigen und Gästen begeistert zu. Die stattliche Zuschauerkulisse auf den Rängen sah beim diesjährigen Auftaktspiel der G-Jugendlichen ein leidenschaftliches Match. Die Nachwuchsfußballer jagden hinter dem Ball her, versuchten das ein oder andere Dribbling und versenkten den Ball im gegnerischen Tor. Bereits nach wenigen Minuten stand es 1:0 für die Eslarner und zum Ende musste sich Waldau mit 13:3 Toren geschlagen geben. Ein Lob für das Engagement kam von den Trainern, Eltern und vom Schiedrichter Benjamin Heider, der von einer äußerst fairen Party sprach.
Hand in Hand stellten Mitglieder der FFW, des SPD-Ortsvereins und vom Bauhof den Maibaum auf. (Bild: Karl Ziegler)

Heimat- und Brauchtumspflege in Teamarbeit

Der Monat Mai steht als einer der Frühlingsmonate für die zum Leben erwachende Natur und speziell der 1. Mai für den Tag der Arbeiterbewegung. Der Stamm des Maibaums symbolisiert Kraft und Gesundheit und die Kränze bringen die Fruchtbarkeit zum Ausdruck. Am 1. Mai schmückt ein Maibaum nicht nur jeden Ort, sondern Exemplare stehen auch in kleineren Ortsteilen und an Vereinsheimen. Auch die Marktgemeinde Eslarn bereichert seit Jahrzehnten ein Maibote. Die 26 Meter lange Fichte besorgte am früher Morgen eine Abordnung der Freiwilligen Feuerwehr (FFW). Für das Schmücken mit Kränzen und blauweißen Bändern und das Aufstellen zeichnete in enger Zusammenarbeit ein rühriges Team verantwortlich. Jeweils 10 Mitglieder stellte die FFW um Kommandant Georg Rauch und der SPD-Ortsverein um Vorsitzenden Marktrat Georg Zierer. Unterstützung leisteten nicht zuletzt drei Bauhofmitarbeiter. Den separat angebrachten grünen Baumwipfel mit den blauweißen Bändern verstärkten die Akteure zur Sicherheit mit Eisenbändern. Krankheitsbedingt bat zweiter Bürgermeister Thomas Kleber seinen Bruder Johannes Kleber das Aufstellen mit dem Teleskopflader zu übernehmen. Der Fuhrunternehmer sorgte gemeinsam mit Manuel Demleitner vom Bauhof, der mit dem Radlader vor Ort war, für ein sicheres Aufstellen. Der Maibaum wurde in eine stabile Halterung gehievt, die seit der Sanierung des Tillyplatzes eigens installiert wurde. „Früher stellte man den Maibaum mit sogenannten Schwalben noch mit Muskelkraft auf”, blickte ein älterer Beobachter in die Vergangenheit zurück. Nach der Aktion erzählten einige Zuschauer, dass die FFW eine Walburgis-Attacke auf die Grube und Halterung vereitelt habe. Vor Jahren wurde das Loch für den Maibaum mit Sand, Kies, Mist aufgefüllt oder sogar zugeschweißt. In den Vorjahren mussten sich die Maibaum-Boum auch mit einer Baumattacke und einem angesägten Baum auseinandersetzen. Nach dem diesjährigen reibungslosen Maibaumaufstellen boten die SPD-Mitglieder den zahlreich anwesenden Bürgerinnen und Bürgern, sowie anwesenden Gästen einen musikalischen, über Mittag ausgedehnten Frühschoppen und reichten leckere Weißwürste, Brezen und Bratwurstsemmeln, sowie flüssige Kost. „Der Erlös kommt den Festdamen und Festburschen für die Festausstattung zugute”, fügte Marktrat und Heimatfestleiter Georg Zierer an. Auch Bürgermeister Reiner Gäbl schaute vorbei und dankte allen für den gemeinschaftlichen Einsatz.


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Die Jubelkommunikanten durften sich über Rosenblüten-Kerzen freuen. (Bild: Karl Ziegler)

Mit den Kommunionkindern die Jubelkommunion feiern

Eslarn. Am Sonntag der göttlichen Barmherzigkeit feierten Kommunionkinder und Jubelkommunikanten in der Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt” gemeinsam Eucharistie. Mit dieser Aktion baut die Gemeinschaft aus Erwachsenen und Kindern mit Christus eine Brücke zum Glauben. „Lasst uns Gott mit der feierlichen Eucharistie danken”, begrüßte Pfarrvikar Dr. Basil Bazir Ngwega die Jubilkommunikanten und Kommunionkinder, sowie alle anwesenden Kirchgänger. Am sogenannten „Weißen Sonntag” stand der 25. und 50. Jubiläumstag der Kommunion und die Übergabe der weißen Kleider an die diesjährigen Kommunionkinder im Mittelpunkt. Erinnert wurde an die weißen Taufkleider und ans weiße Taufgewand der Neugetaufen, die als Zeichen für das Leben mit Gott gelten. Bestens organisiert wurde die Jubelfeier von Mesnerin Agnes Härtl und Ilona Grötsch von der Kinderkirche. Beide gestalteten im Zwiegespräch auch die Jubelkommunion und erzählten aus der Sicht von Kinder- und Erwachsenenschuhen. „Was werden die getragenen Schuhe wohl uns erzählen können, von einem schönen Fest, vom feierlichen Einzug in die Kirche und vom erstmaligen Empfang der Heiligen Kommunion am Tisch des Herrn.” Viele Menschen kehren heute der Kirche den Rücken, aus ganz unterschiedlichen Motiven und vergleichen einen drückenden und nicht mehr passenden Schuh mit dem Glauben an Gott, fügten beide an. Als Lösung zitieren „Agnes” und „Ilona” den Heiligen Paulus: „Das Alte ist vergangen - Neues geworden” und auch mit Gott könnte man heute etwas Neues beginnen!” Pfarrvikar Basil stimmte die Mädchen und Buben auf den bevorstehenden Empfang der Heiligen Erstkommunion am 18.5. ein und erinnerte die Frauen und Männer an ihre Kommunionfeier vor 25 und 50 Jahren. Beim Kommunionempfang wurde den Erwachsenen die Gelegenheit geboten, den Leib Christi in der Gestalt des Brotes und Weines zu empfangen. Zum Ende der Eucharistiefeier durften die Kommunionkinder die weißen Gewänder und als Dank für das Mitfeiern die Frauen und Männer je eine Rosenblüten-Kerze in Empfang nehmen. Das 25-jährige Silberjubiläum feierten Rebekka Wild und Katharina Eckl. Die goldene Jubelkommunion nach 50 Jahren feiern durften Margit Reichert, Doris Wild, Cornelia Hermann, Karola Kleber, Elfriede Ach, Sieglinde Frischholz-Wazl, Franziska Ach und Ulrike Eschenbecher. Abschließend dankte Pfarrvikar Basil allen für die Teilnahme und dem Chor für die festliche Umrahmung der Messfeier.
Die Schützenelite aus drei Schützengaus trafen sich in Eslarn zum Aufstiegskampf in die Bezirksliga. (Bild: Karl Ziegler)

Schützenelite trifft sich zu Aufstiegskämpfen in Eslarn

Die Aufstiegskämpfe in die Bezirkslig Nord der Luftgewehr- und Luftpistolenschützen finden nur alle drei Jahre im Sportschützengrenzgau Vohenstrauß statt. Der Gastgeber war in diesem Jahr die Schützengesellschaft Hubertus in Eslarn. Im Namen der Hubertusschützen begrüßte Schützenmeister Daniel Biermeier die Mannschaften und vor allem Rundenwettkampfleiter und Organisator Manuel Arnold. Ein rühriges Team sorgte am Sportzentrum im Schützenhaus für einen angenehmen Aufenthalt. Ein Dank ging vor allem an Hobbykoch Konrad Härtl für die perfekte Bewirtung. Die Aufsicht bei den Aufstiegskämpfen übernahmen die Eslarner Schützen Christoph Brenner und Manfred Dobmeier. Startberechtigt beim Luftgewehr-Wettkampf waren jeweils die Erstplatzierten der Gauoberligen. Im Stiftlandgau ist dies Wildenau I, im Grenzgau Hubertus Eslarn II und im Nordgau Weiherhammer II. Die Erstplatzierten der Gauoberliga mit Luftpistole im Stiftlandgau sind Ottengrün I, im Grenzgau Gebhardsreuth I und im Nordgau Preissach I. Im Schützenhaus in Eslarn wurden jeweils zwei Durchgänge mit jeweils 40 Schuss geschossen. Den spannenden Wettbewerb verfolgten auch einige Zuschauer. Bei den Luftpistolenschützen entwickelte sich vor allem zwischen Ringelstein Ottengrün I und SV Gebhardsreuth I ein spannender Zweikampf. Nach dem Gebhardsreuth in der ersten Runde mit 1380:1377 Ringen noch in Führung lag, steigerte sich Ottengrün im zweiten Wettkampf mit 1368:1346 und erkämpfte sich mit dem Endergebnis von 2745:2726 Ringen knapp den 1. Platz. Damit steigt Ottengrün in die Bezirksliga auf. Mit 2681 Ringen kam SV Preissach I auf den dritten Rang. Die beste Serie erzielte der Gebhardsreuther Andreas Kappl mit 363 Ringen und der Preissacher Andreas Kümmel mit 355 Ringen. Dagegen einen klaren Sieg verbuchten beim Aufstiegskampf zur Bezirksliga die Luftgewehrschützen von SSG Weiherhammer II mit der Gesamtringzahl von 2977. Äußerst spannend dagegen verlief die Begegnng zwischen SG Wildenau I (2892) und SG Hubertus Eslarn II (2868). Die besten Serien schossen Lena Waldenmayer mit 387 und Isabel Erl mit 380 Ringen jeweils aus Weiherhammer. Künftig in der Bezirksliga schießen werden Weiherhammer und Wildenau. „Dass der Aufstieg in die Bezirksliga für Eslarn nicht geklappt hat, ist für uns nicht schlimm. da unser Mannschaftsziel von Anfang an der Nichtabstieg war”, stellte Schützenmeister Daniel Biermeier von der SG Hubertus Eslarn fest. „Umso mehr freuen wir uns, dass die zweite Mannschaft so gute Ergebnisse schießt und ordentlich Druck auf die erste Mannschaft ausübt”, fügte Biermeier an und gratulierte allen Teams zu ihren Ergebnissen und zum Aufstieg.
Zahlreiche Zweiräder und viele besetzten Bänke vor dem Kommunbrauhaus wiesen am Radlersonntag auf einen sehr guten Besuch hin. (Bild: Karl Ziegler)

Der Radlersonntag zog viele Besucher mit und ohne Rad nach Eslarn

Der jährliche Radlersonntag auf dem Bayerisch-Böhmischen Freundschaftsweg und dem 52 Kilometer langen „Bocklradweg” ist seit vielen Jahren die große Veranstaltung der Integrierten Ländlichen Entwicklungen (ILE) Brückenland Bayern-Böhmen. Der Veranstaltung angeschlossen haben sich die ILE Naturparkland Oberpfälzer Wald und IKom Stiftland in Zusammenarbeit mit der Tourismusgemeinschaft Oberpfälzer Wald. Der Radlersonntag war für die Radlerfans und Wanderfreunde gleichzeitig der Start in die Saison 2025. Es schien, als würde bei diesem herrlichem Ausflugswetter die ganze Oberpfalz mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs zu sein. Der Radlerbus mit dem Radanhänger fuhr bereits am frühen Vormittag die besondere und einmalige Haltestelle am Kommunbrauhaus „Biererlebnis” an. Die Bevölkerung und Gäste konnten mit dem Bus ein Ziel ihrer Wahl anfahren und mit dem Zweirad auf den Radlwegen in ihre Heimat zurück radeln. Bereits am Vormittag versammelten sich am Kommunbrauhaus viele Ausflügler an den im Freien aufgestellten Bierbänken. Aufgrund der starken „böhmischen Windbrise” wechselte der ein oder andere Besucher in die Halle. Egal, ob draußen im Freien oder drinnen in der Halle, überall wurden die Gäste bestens versorgt. Die Freiwillige Feuerwehr kümmerte sich am Ausschank um ständigen Nachschub an Rebhuhnzoigl und versorgte alle mit Grillspezialitäten. Aufgrund des mächtigen Andrangs war bald die letzte Weißwurst verkauft. Reichliche Kuchen und Torten gabs am Verkaufsstand des Elternbeirates vom Kindergarten. Ebenso war das Museum „Biererlebnis Kommunbrauhaus” geöffnet und bot visuelle und akustische Einblicke in die interessante Eslarner Biergeschichte. Die Besucher ließen den Radlersonntag in Eslarn gemütlich und unterhaltsam ausklingen.
Insgesamt 3 Frauen und 12 Männer stellten sich der Leistungsprüfung. Anwesend waren KBI Martin Weig, KBM Manuel Bock (v.l.) und Kommandant Georg Rauch und KBM Thomas Kleber (v.r.). (Bild: Karl Ziegler)

Eslarner Feuerwehr absolvierte die Leistungsprüfung mit Bravour

Die Freiwillige Feuerwehr Eslarn besteht aus 40 Aktiven, davon 6 Feuerwehrfrauen. Insgesamt 3 Frauen und 12 Männer absolvierten in zwei verhältnismäßig jungen Gruppen kürzlich mit Erfolg die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz”. Die gemischten Einsatztrupps, der Jüngste mit 19 und der älteste mit 44 Jahren, stellten sich bei der ehemaligen „Ritterklause” den geforderten Aufgaben. Als Schiedsrichter waren Kreisbrandinspektor (KBI) Martin Weig und Kreisbrandmeister (KBM) Manuel Bock aus Roschau anwesend und mit dabei waren KBM Thomas Kleber, Kommandant Georg Rauch und Vorsitzender Jürgen Bösl. Die beiden Trupps führten die Gruppenführer Sebastian Wild und Christian Mösbauer mit ihren jeweiligen Maschinisten Christoph Demleitner und Michael Wagner an. Bei der Prüfung waren unter anderen der Aufbau eines Löschangriffs auf Zeit, die Wasserversorgung zum Löschfahrzeug über einen Hydranten, Setzen von Verteilern und das Löschen eines angenommen Brandes gefordert. Zudem wurde die Verlegung und das Kuppeln einer Saugschlauchleitung und das Knüpfen von Rettungsknoten geprüft. „Durch ständiges Üben und Prüfungen werden verschiedene Grundtätigkeiten einstudiert und können im Einsatz leichter abgerufen werden”, stellte KBI Weig fest. Nach erfolgreicher Teilnahme folgte erstmals im neusanierten Feuerwehrhaus die Verleihung der Leistungsabzeichen. Bei der Begrüßung bat Kommandant Georg Rauch die Aktiven weiter aktiv mitzumachen und dankte dem Bürgermeister für die Einladung zum Essen. „Die Kosten für die Getränke übernimmt der Feuerwehrverein.” Bürgermeister Reiner Gäbl wies auf die erste Verleihung im neusanierten und gebauten Feuerwehrhaus hin. „Wir haben viel erreicht und ein tolles Domizil für unsere Feuerwehr geschaffen, das Spaß macht, hier mitzumachen.” Angesprochen wurde auch die Ausschreibung für ein neues Feuerwehrauto im Wert von rund 140.000 Euro. „Durch die komplizierten Förderrichtlinien kann das Fahrzeug aufgrund der Ausstattung voraussichtlich erst 2026 geliefert werden.” Das Marktoberhaupt dankte allen Aktiven, die an 365 Tagen jeweils 24 Stunden einsatzbereit sind. Von einem sehr guten Übungsablauf mit super Zeiten sprach KBI Martin Weig auch im Namen seines Schiedsrichterkollegen KBM Manuel Bock. Die Prüflinge unterzogen sich den Anforderungen in den verschiedenen Leistungsstufen, festigten die erlernten Fähigkeiten und lernten mit der Teilnahme den Ablauf und die Einsatzmittel noch besser kennen. Letztendlich bat Weig alle Prüflinge, vor allem die mit der Endstufe 6, weiter zu machen. Das Leistungsabzeichen der Stufe 1 in Bronze erhielt Florian Maier und Johannes Schaller, Stufe 2 in Silber Matthias Rupprecht, Stufe 3 in Gold Julian Kleber und Lukas Wild, Stufe 4 in Gold-Blau Alex Danzl, Janine Krämer, Felix Wild, Ulli Bauer und Maria Wazl, Stufe 5 in Gold-Grün Christian Mösbauer, Julia Decker und der Stufe 6 in Gold-Rot Sebastian Wild, Christoph Demleitner und Michael Wagner.
Mit Holzschlaginstrumenten gingen die Ministranten Sarah Landgraf, Marco Landgraf und Christian Hammerl (v.l.) in Eslarn von Haus zu Haus.<br> (Bild: Karl Ziegler)

Ministranten halten überliefertes Brauchtum in Erinnerung

Eslarn. Die katholische Kirche erinnert in der Karwoche an den Tod Jesu am Kreuz und an Ostern an die Auferstehung Jesu von den Toten. Zur Ankündigung der Andachten und Messfeiern wird in der Karwoche in vielen Orten der Brauch des „Ratschens” gepflegt und ist ein Zeichen für das Verstummen der Kirchenglocken. Der Verzicht auf den Klang von Glocken und Orgeln steht nach dem Volksmund zudem für das „Fasten der Ohren”. Mit dem knatternden Lärmbrauch wird das christliche Osterfest auch hörbar gemacht. Geratscht wurde mit hölzernen Schlaginstrumenten, bestehend aus einer großen Walze mit Nocken, die man über eine Kurbel betätigt. Dabei schnellen die Holzleisten zurück, wodurch das typische Knatter-Geräusch entsteht. Die zweite Variante ist ein kleines Hämmerchen, das auf eine Holzleiste schlägt. Dieser Brauch wird in Eslarn seit Jahrzehnten praktiziert. Anstelle der schweigenden Kirchenglocken, die in der Karwoche als Zeichen der Trauer und Grabesruhe Jesu verstummt waren, trat in der Pfarrei das Ratschen oder Klappern von hölzernen Lärminstrumenten. Diesen Brauch lassen die Gottesdiener in der Karwoche, zwischen Gründonnerstag und Ostersonntag, bis zur Auferstehung des Herrn alle Jahre aufleben. Die Ministrantinnen und Ministranten verwenden die klappernden Holzinstrumente zur Ankündigungen der Messfeiern, Gebetszeiten und ersetzen das Glockengeläut. In der Karwoche ziehen die Jugendlichen mit klappernden Geräusch durch die Straße, erinnern an die kirchlichen Feierlichkeiten und sagen von Haus zu Haus einen Spruch auf. Nach dem Ratschen werden die Kinder beim sogenannten ‚Absammeln‘ mit Geld, Süßigkeiten oder Ostereiern belohnt. War es früher ab dem 18. Jahrhundert üblich, dass nur Buben – meist Ministranten – das Ratschen übernahmen, üben seit dem ausgehenden 20. Jahrhundert zunehmend auch Mädchen den Brauch aus.
Im Namen des Germanenpfeils dankte Vorsitzender Josef Kleber (re) allen geehrten Mitgliedern für die Treue und dem wiedergewählten Vorstandsteam für die rührige Mitarbeit. (Bild: Karl Ziegler)

Germanen ehren Mitglieder und wählen neues Führungsteam

Bei der Jahreshauptversammlung des Spickervereins Germanenpfeil im Vereinslokal „Schellenbach” standen sportliche Höchstleistungen, treue Mitglieder und Neuwahlen im Rampenlicht. Die Germanen erinnerten sich an die verstorbenen Mitglieder Edith Mailbeck, Ehrenmitglied Horst Forster, Hans Zetzl, Eike Beutel und Ilona Goldberg. „Derzeit zählt der Verein laut Vorsitzenden Josef Kleber und Schriftführer Gerhard Riedl insgesamt 130 Mitglieder. Seit dem letzten Jahr haben die Germanen mit Gerhard Riedl ein neues Ehrenmitglied. Die angebotenen Veranstaltungen und Fahrten kamen gut an. In der Saison 2023/24 belegten die beiden Spickerteams unter den Teams im Landkreis jeweils den 1. Platz und in der Bestenlisten aller 42 Spickerer sicherten sich Matthias Riedl mit 1556 und Martin Forster mit 1515 den 2. und 3. Platz. In der aktuellen Saison liegen die beiden Teams zur Halbzeit auf den 2. und 4. Rang. „Bester Spickerer mit 1576 Ringen unten allen Aktiven ist Matthias Riedl, der mit 1498 gleichzeitig Vereinsmeister wurde und damit den Franz-Berger-Wanderpokal gewann.” Gut ankam der Geräuchertenverkauf von Anton und Matthias Riedl und die 7. Weihnachtsfeier beim Hösl in Waidhaus. Eine tadellose Kassenführung von Rosi und Josef Frischmann bescheinigte Kassenprüfer Martin Forster und Manfred Wild. Zum Höhepunkt dankte Germanenchef Josef Kleber zahlreichen Mitgliedern für ihre Treue. Ein Weizenglas mit dem Germanen-Emblem für insgesamt 10 Jahre erhielt Daniel Kowal, eine Kaffeetasse für 20 Jahre Alina Klier und ein Germanen-Handtuch oder ein Wurstkorb für 25 Jahre Eva Maria Bauriedl, Manuela Hammer, Dagmar Sterr, Josef Illing, Jürgen Klier und Albert Schmid. Bei den Neuwahlen wurde das bewährte Gremium in ihren Ehrenämtern bestätigt. Einhellig wiedergewählt wurden Vorsitzender Josef Kleber, 2. Vorsitzender Matthias Riedl, Schriftführer Gerhard Riedl, 1. Kassiererin Rosi Frischmann und 2. Kassier Josef Frischmann, Mannschaftswart Anton Riedl und Gerätewart Karl Frischholz. In den Vereinsausschuss kamen erneut Angelika Zahradnik, Claudia Novak, Heidi Kleber, Inge Riedl, Alfred Krolikowski, Josef Ebnet, Jürgen Klier und Maria Zahradnik. In der Vorschau wies Vorsitzender Josef Kleber auf sechs Geburtstage, an die Räucheraktion, ans Sommernachtsfest beim Blaupfeil Vohenstrauß, Gartenfest beim Silberpfeil Waidhaus und besonders ans Heimatfest vom 1.8. bis 10.8. in Eslarn hin. Der Germanenpfeil wird sich am Marktjubiläum mit einem Germanenwagen am Festzug beteiligen. Bereits Tradition hat die Weihnachtsfeier beim Hösl und ein Ausflug am 29.11. führt endweder zum Weihnachtsmarkt nach Pullmann City oder ins Fränkische Seenland und zum Spalter Weinachtmarkt.
Im Namen des Bayernfanclub gratulierte Vorsitzender Timo Brenner (v.l.) den vier Erstplatzierten Peter Völkl, Martin Nagl, Dieter Stark und Daniel Hollweck, dem Marktmeister Michael Kleber und der besten Schafkopferin Renate Wiendl. (Bild: Karl Ziegler)

Hinterbrünster sichert sich die Siegprämie und Eslarner wurde Marktmeister

Der traditionelle Preisschafkopf des örtlichen Bayern Fanclub Eslarn 1981 e.V. zog aufgrund der lukrativen Geld- und Sachpreise zahlreiche Kartenfreunde nicht nur aus ganz Bayern nach Eslarn. Die Gewinne im Gesamtwert von rund 3500 Euro wurden aus den Teilnehmergebühren finanziert. Die begeisterten Schafkopfer reisten am Ostersonntag bis aus dem 256 km entfernten Pucking in Oberösterreich, aus dem schwäbischen Langweid (240 km) und aus Teisendorf (238 km) im Landkreis Berchtesgaden in die oberpfälzer Marktgemeinde. Als leidenschaftlicher Kartenspieler mischte sich auch zweiter Bürgermeister Thomas Kleber in die Reihen. Die Hauptorganisation lag in den Händen von Marco Stöckl, Markus Ach und Andreas Gollwitzer. Das bewährte Arbeitsteam aus 28 Bayernfans war im roten Bayern-Shirt als Parkeinweiser, am Ausschank und in der Küche, beim Bedienen und Losverkaufen eingeteilt. Zudem galt es einiges zum Organisieren und andere übernahmen an den Tischen die Aufsicht. Nach den Erläuterungen der Spielregeln und der Auslosung mussten die Kartenfreunde insgesamt 64 Spiele absolvieren, wobei nach der Hälfte neu ausgelost wurde. Nach spannenden Partien und einem hochkarätigen Wettbewerb standen die besten Schafkopfer fest. Den 1. Preis in Höhe von 1.000 Euro sicherte sich nach einigen Stunden mit 11 Solos und einer Gesamtpunktzahl von 149 Punkten Peter Völkl aus Hinterbrünst der Gemeinde Georgenberg. Knapp dahinter auf dem 2. Platz lag mit 145 Punkten und 9 Solos Martin Nagl aus Thanried der Gemeinde Stamsried, der sich über 700 Euro freuen durfte. Die 350 Euro sicherte sich der Drittplatzierte Dieter Stark aus Schwarzenbach mit 138 Punkten und 10 Solos und der Vierte Daniel Hollweck aus Amberg bekam mit 131 Punkten noch 150 Euro. Als bester Eslarner Schafkopfer wurde Michael Kleber als Zehntplatzierter mit 124 Punkten zum Marktmeister gekrönt und durfte den Wanderpokal in Empfang nehmen. Als bestplatzierte Frau erhielt Renate Wiendl aus Bruck zu ihren Sachpreis einen Bluenstrauß. Aufgrund der zahlreichen Sachpreise durften sich noch weitere zahlreichen Teilnehmer auf einen Gewinn freuen. Bei etwas Glück gewann der ein oder andere Gast bei der Tombola weitere tolle Geld- und Sachpreise. Die Veranstaltung war wiederholt bestens organisiert und in der Halle herrschte eine hervorragende Atmosphäre. Nicht zuletzt sorgte ein reges Bayernteam reichlich für Brotzeiten und Getränke. Im Namen des Fanclubs dankte Vorsitzender Timo Brenner vor allem Unternehmer Thomas Bösl vom Eslarner „Tannenhof” für die zur Verfügung gestellte Halle und allen anwesenden Gästen. „Wir sind voll und ganz mit der Teilnahme von 256 Personen zufrieden”, stellte Vorsitzender Timo Brenner auch im Namen seines Stellvertreters Benjamin Heider, der Schriftführerin Stefanie Singer und des Kassiers Marco Stöckl fest.
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