Beim Kommunbrauhaus sangen die zahlreichen Kinder mit den Erzieherinnen das Martinslied. (Bild: Karl Ziegler)

Ich geh mit meiner Laterne

Die Kinder brachten beim Martinszug ihren Heimatort am Martinstag zum Leuchten. Den Wortgottesdienst in der Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt” gestalteten Pfarrvikar Basil und die Kinder vom katholischen Kindergarten mit Gebeten, Liedern, Fürbitten und einer Aufführung. Im Wortgottesdienst erinnerte Pfarrvikar Basil an die Geschichte des Heiligen „Sankt Martin”. In einer sehenswerten Aufführung spielte die Gruppe „Zwergenkinder” gemeinsam mit den Erzieherinnen die Mantel-Teilung durch den Soldaten Martin mit einem frierenden Bettler nach. Der Soldat hat in seinem späteren Leben als Mönch und Bischof versucht, Jesus nachzufolgen und gab Beispiel, wie man Nächstenliebe in die Tat umsetzen kann. Die anwesenden Kinder sangen „Sankt Martin lasst uns feiern”. In einem späteren Traum erschien dem Soldaten der Herr: „Was du dem Bettler getan hast, das hast du mir getan.” Pfarrvikar Basil führte die Kirchenbesucher mit der Feststellung zurück in die aktuelle Zeit: „Auch in unserem Leben, in unserem Herzen und in der Welt ist es manchmal dunkel und die Menschen sind hart und kalt und suchen nach Licht und Wärme.” Nach dem Schlusslied „Wie St. Martin will ich werden” zog die Kinderschar in Begleitung ihrer Eltern mit ihren selbst gebastelten Laternen von der Kirche in Richtung Kommunbrauhaus und machten die Nacht zum Tag. „Ich geh mit meiner Laterne” erklang es mit musikalischer Begleitung der Werkstattmusikanten auf der Straße. Angeführt wurde der Martinszug von Sabrina Mösbauer im roten Mantel auf ihrem Pferd. Am Kommunbrauhaus verteilte der Elternbeirat an die Kinder leckere Sankt-Martins-Brezen und sorgte mit Glühwein, Kinderpunsch und Bratwurstsemmeln bestens für das leibliche Wohl. Ein Dank von Kindergartenleiterin Ramona Zangl ging an alle Kinder mit ihren Eltern, ans Kindergarten-Team, an den Elternbeirat und an die Freiwillige Feuerwehr für die Absicherung des Laternenzuges.
Beim Bilderbuchkino in der Gemeindebücherei suchten die Kinder mit dem Eichhörnchen nach dem Blätterdieb. (Bild: Karl Ziegler )

Kinder entdecken den Herbstwind als Blätterdieb
von Karl Ziegler

Eslarn. Das Team der Gemeindebücherei lässt sich für die Kinder immer wieder tolle Veranstaltungen einfallen und sorgt für neuen Lesestoff. Im Mittelpunkt stehen dabei immer wieder die kleinen, aber auch die großen Bücherfreunde. Am Dienstag durften sich die Mädcls und Jungs ab zwei Jahren mit ihren Vätern und Müttern über ein Bilderbuchkino und einen Bastelnachmittag freuen. Die Leiterin der Bücherei Melissa Brenner stellte altersgerecht den anwesenden kleinen Gästen das Kinderbuch „Der Blätterdieb” von Alice Hemming und Nicola Slater vor. Gemeinsam mit Melanie Frank schlüpfte die Leiterin abwechselnd beim Lesen in die Rollen der tierischen Hauptdarsteller und Nicole Brenner sorgte an der Leinwand mittels Computer für aussagekräftige Bilder. „Stinksauer wirkte das Eichhörnchen über das Verschwinden der Blätter.” Gestern noch hingen so viele schöne bunte Blätter an seinem Baum: rote, orangefarbene und sogar goldene. Doch heute sind ein paar davon spurlos verschwunden und das kann nur bedeuten, dass sie von einem Blätterdieb gestohlen wurden. Unschuldig in Verdacht kamen andere Waldbewohner. Das Eichhörnchen sucht unter Steinen und hinter Büschen und fragt schließlich seinen besten Freund, den Vogel um Rat, der aber auch keinen Hinweis geben konnte. Auf die Frage: „seht ihr den Blätterdieb”, meldeten sich die Kinder und entlarvten auf den Bildern an der großen Leinwand den Herbstwind als Blätterdieb. Bei der anschließenden Bastelstunde unterstützte zudem Kerstin Schmid das Büchereiteam. Der Nachwuchs bastelte mit dem Team und den Eltern passend zur Geschichte süße Eichhörnchen, die zu Hause und in der Bücherei die Fenster herbstlich bunt schmücken. Das Büchereiteam bietet den Kindern und Erwachsenen im Jahr immer wieder unterhaltsame und spannende Stunden. Nicht zuletzt weist Büchereileiterin Melissa Brenner auf die kostenlose Ausleihe von Büchern, insbesondere Kinderbücher für alle Altersgruppen, während der Öffnungszeiten am Dienstag, 17.30 bis 19.30 und Donnerstag von 16 bis 18 Uhr hin.
Pfarrer Erwin Bauer und Pfarrvikar Basil segnen die Gräber. (Bild: Karl Ziegler)

An Allerheiligen erinnern sich die Menschen an ihre verstorbenen Familienmitglieder
von Karl Ziegler

Eslarn. Das katholische Fest „Allerheiligen” ist das Eingangstor in die stille Zeit und wird seit dem 9. Jahrhundert am 1. November gefeiert. An den Vortagen schmücken die Angehörigen mit Gestecken, Blumen und Lichtern die Gräber. Die Grabpflege ist auch Seelenpflege und in der liebevollen Gestaltung der letzten Ruhestätte blüht die gemeinsame Liebe noch einmal auf. Die Pfarrangehörigen erinnern sich in der Frühmesse und in der Nachmittagsandacht an die Verstorbenen und die Kolpingsmitglieder überreichten an die Angehörigen der von Allerheiligen bis Allerheiligen verstorbenen Familienmitglieder jeweils eine Grabkerze. Die nicht abgeholten Kerzen stehen am Seitenaltar zur Abholung bereit. Nach der Messfeier zog eine Prozession zum Friedhof, wo sich an den Gräbern zahlreiche Familienmitglieder versammelten. Pfarrer Erwin Bauer und Pfarrvikar Basil segnete nach dem Totengedenken die Gräber und die Umrahmung der Feierlichkeiten lag in den bewährten Stimmen des Kirchenchors. Auch in fernen Ländern gibt es Friedhöfe, um die sich niemand kümmert und die völlig verwahrlosen würden, wenn nicht der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge wäre. Diese Organisation hat die Aufgabe übernommen, weltweit die letzten Ruhestätten von gefallenen Soldaten und auch zivilen Kriegsopfern zu pflegen. Vor dem Friedhofseingang baten daher Bundeswehrsoldaten der Patenkompanie und Mitglieder des Krieger- und Soldatenvereins um eine Spende für den „Bund Deutscher Kriegsgräberfürsorge”. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. pflegt über 830 deutsche Kriegsgräberstätten in 46 Ländern.
Pfarrer Erwin Bauer dankte Barbara Zeitler für 39 Jahre im Ehrenamt. (Bild: Karl Ziegler)

Kirchliches Miteinander im Ehrenamt

Eslarn. Mit der Einladung zu einem Dankessen würdigte Pfarrer Erwin Bauer die Bereitschaft vieler Menschen, die an der Gestaltung des kirchlichen Lebens mitwirkten und dadurch ihren Glauben und ihre Verbundenheit mit der Kirche zum Ausdruck brachten. Der Einladung folgten 85 engagierte haupt-, neben- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, denen ein rühriges Team der Kirchenverwaltung und des Pfarrgemeinderates im Pfarrheim „Sankt Marien” einen angenehmen Aufenthalt bereitete. Die Gemeinschaft sorgt mit Veranstaltungen für eine lebendige Pfarrei und den Erhalt und die Pflege der Liegenschaften wie Kirche, Kindergarten, Pfarrheim und Friedhofskapelle. Für ein leckeres Dankessen garantierte Karl Meier aus Schönthal als Metzgermeister und Freund der Pfarrei. Das Zusammensein soll laut Pfarrer Erwin Bauer ein Zeichen des Dankes, der Verbundenheit und des Miteinanders sein. „Wir wollen diesen Weg gemeinsam weitergehen und ich möchte allen helfenden Händen für ihr Engagement mit einem herzlichen Vergelts Gott danken.” Gleichzeitig soll die öffentliche Anerkennung auch ein Zeichen der Wertschätzung sein. Ein besonderer Dank ging an Barbara Zeitler, die sich 39 Jahre um die Sauberkeit und um die Gestaltung mit Blumen in der Friedhofskapelle „Sankt Sebastian” sorgte. Zusammen mit ihrem mittlerweile verstorbenen Gatten Karl kümmerte sie sich fast vier Jahrzehnte fürsorglich und voller Hingabe um das sakrale Kleinod am Friedhof. „Man hatte den Eindruck, als würde die Kapelle ihr zweites Zuhause sein.” Aus gesundheitlichen Gründen hat Frau Zeitler vor kurzem darum ersucht, diese Aufgabe zukünftig in andere Hände zu geben. Mit einem herzlichen Vergelts Gott überreichte Pfarrer Bauer an Frau Zeitler einen Geschenkkorb mit ausgewählten Spezialitäten unter anderen mit ihrem Lieblings-Schokolade und leckeren Wein. Dem Dank schlossen sich Kirchenpflegerin Nicole Hummer und Pfarrgemeinderatsprecherin (PGR) Agnes Härtl an. Mit der Anwesenheit würdigte auch zweiter Bürgermeister Thomas Kleber das kirchliche Ehrenamt. „Künftig wird sich die Familie Stangl um die Kapelle kümmern und dafür sorgen, dass dieser Sakralbau weiterhin ein offenes Haus des Herrn für Gebet und Gottesdienst bleiben wird.” Im Namen der Pfarrei dankt Pfarrer Erwin Bauer allen Mitarbeitern und HelfernInnen für ihr Engagement.
Die Vorstandschaft des Frauenbundes unterstützten beim Servieren. (Bild: Karl Ziegler)

Gesundes Kochen mit Steingut und kostenlose Verkostung

Die Mitglieder des katholischen Frauenbundes trafen sich mit Gästen aus Eslarn und Moosbach im Pfarrheim „Sankt Marien” zu einem nicht alltäglichen geselligen Miteinander und fühlten sich bei der Servierung der leckeren Speisen wie in einem Sterne-Restaurante. Auf dem Programm stand das Backen und Kochen mit „Steingut” und zur Freude der Besucher gabs alles kostenlos. In der Runde der 30 interessierten Frauen begrüßte Vorsitzende Beate Roth vom örtlichen Frauenbund besonders Pfarrvikar Basil und Hauswirtschafterin und Ernährungfachfrau Bettina Lehner aus Gröbenstädt der Marktgemeinde Moosbach. Die 56-jährige Fachfrau mit Mädchennamen Schmid stammt aus Eslarn und war für viele keine Unbekannte. Seit 4 Jahren ist sie Pampered Chef Beraterin. Beim „modernen und gesunden” Kochen und Backen mit „Pampered Chef”, auf deutsch „verwöhnter Koch”, stand nicht nur der Umgang mit Steingutformen auf dem Programm, sondern alle wurden zum kostenlosen Probieren eingeladen. „Die Stoneware von Pampered Chef ist ein reines Naturprodukt aus 100prozentigen weißem Ton, der zu Backformen verarbeitet wird und eine gesunde Zubereitung von Lebensmitteln garantiert.” Das Material kann laut Lehner nachhaltig und geruchsneutral genutzt und leicht gereinigt werden. Vor der Zubereitung erläuterte Lehner die verschiedenen Küchenhelfer und Zubehöre. „Die Speisen können gleichmäßig erwärmt und dadurch beste Backergebnisse erzielt werden. Die Spezialtitäten verteilte die Vorstandschaft des Frauenbundes auf Teller und servierte dazu gebackene Dinkel-Brötchen, Stangenweißbrote und Käsebrezen. Die Vorstandschaft kredenzte frisch zubereitete Aufstriche und von der Fachfrau mit wenig Fett gebratenen Schnitzl und Hackfleischbällchen, sowie das ebenfalls auf dem großen Ofenzauberer zubereitete herbstliche Ofengemüse. Nicht zuletzt erläuterte Bettina Lehner als langjährige Thermomix-Repräsentantin auch das frische und vollwertige Kochen mit der Küchenmaschine. „Der Thermomix greift Euch gerne unter die Arme, übernimmt ganze Arbeitsschritte, so dass mehr Zeit für andere Dinge, vor allem für den Familienalltag bleibt.” Der kostenlose Vortrag mit Gratis-Verkostung war für die begeisterten Frauen ein interessantes und leckeres Highlight.
Insgesamt 21 Ehepaare feierten in der Pfarrkirche ihr Ehejubiläum, darunter Katharina und Johann Roßmann (vorne 2. Reihe v.l.) und Marianne und Günther Hummer (vorne 2. und 3. v.r.) mit 55 und Anna und Siegfried Reindl (vorne v.l.) mit 60 Ehejahren. (Bild: Karl Ziegler )

Ein Fest der Liebe unter Gottes Segen

Insgesamt 21 Ehejubilare und einige Kirchenbesucher feierten mit Pfarrer Erwin Bauer, Pfarrvikar Basil Bazir Ngwega und Diakon Ulrich Wabra in der Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt” einen Dankgottesdienst. Die musikalische Umrahmung übernahm der Kirchenchor mit Organistin Martina Brenner. „Die Ehe ist ein Geschenk Gottes, wofür wir Gott für die glücklichen Jahre danken und uns weiterhin gemeinsam mit der Liebe Gottes auf dem Weg machen wollen.” Pfarrer Erwin Bauer wünschte bei der Begrüßung allen weiterhin glückliche Jahre und ein gesegnetes Alter. Ein besonderer Gruß ging an Diakon Uli Wabra aus Oberviechtach, der in seiner frei gesprochenen Predigt an das Eheverprechen erinnerte. „Ich nehme dich an, wie du warst, bist und später einmal sein wirst.” Mit diesen „großen Worten” haben die Ehepartner vor Gott gegenseitig ein Versprechen abgeben. In den Jahren müssen sich Mann und Frau gegenseitig bestärken, aber auch Grenzen wahren und sich manchmal auch einschränken. „Jeder/jede von uns ist eine auf der Töpferscheibe Gottes entstandene Schale.” Symbolisch zeigte Diakon Wabra auf eine mit Ton geformte schützende Hand Gottes, in der weiße Perlen auf die Stärken und feinen Charakterzüge hinweisen sollen. „In jeder Schale befinden sich aber auch einige dunklen Perlen, Dinge an denen wir arbeiten müssen.” Zum Ende der Messfeier waren die Ehepartner eingeladen, ihre Ehe erneut unter Gottes Segen zu stellen. Im Anschluss an die Einzelsegnungen lud der Pfarrgemeinderat (PGR) zu einer geselligen und kulinarischen Runde ins Pfarrheim „Sankt Marien” ein und reichte zu Getränken leckere Kuchensorten und Torten. Abschließend durften sich die Jubilare über Handschmeichlerherzen und Proseccos freuen. Die 21 Ehepaare waren zwischen 30 und 69 Jahren verheiratet. Die Goldene Hochzeit mit 50 Jahren feierten Maria und Josef Bauriedl, Elfriede und Josef Roßmann aus Schönsee, Ingrid und Hans Höllerl, die Platinhochzeit mit 55 Jahren Katharina und Johann Roßmann und Marianne und Günther Hummer und die Diamantene Hochzeit mit 60 Jahren Anna und Siegfried Reindl.
Die Frauen freuten sich über die nette Unterhaltung und kostenlose Ausleihe. (Bild: Karl Ziegler)

Schmökerabend mit Sekt in der Gemeindebücherei

Die leidenschaftlichen LeserInnen finden in den vielen Regalen der Gemeindebücherei rund 5500 vielfältige Bücher, Spiele, Hörbücher, DVD´s, Tonies, Ratgeber und Zeitschriften. Dazu komme laut der Leiterin Melissa Brenner die Onleihe aus dem digitalen Bücherregel, aus der jedes Mitglied mit einem Mausklick rund um die Uhr bequem von zu Hause oder unterwegs verschiedene Medien auswählen kann. Beim Schmökerabend reichte das Büchereiteam mit Melissa Brenner, Melanie Frank und Ilka Karl den anwesenden Frauen Sekt und auf Wunsch auch Wasser oder Saft. Die Besucher stöberten in den Regalen, suchten sich ihre Buchfavoriten aus und genossen in gemütlicher Runde die Unterhaltung mit dem Tischnachbarn. An den Tischen gabs zum Getränk auch Snacks und in den Regalen reichlich Auswahl an kostenlosen Lesestoff. Das Team der Bücherei informierte über neue Bücher unter anderen über den Kate-Linville-Thriller „Dunkles Wasser” von Bestsellerautorin Charlotte Link. Neben spannenden Krimis gabs auch Romane und aufgrund der bevorstehenden kalten Jahreszeit auch „winterliche” Bücher wie „Das Geheimnis der Weihnachtskiste”. Am meisten gefragt waren laut Büchereiteam das Jahr über die Unterhaltungsliteratur in ihren verschiedenen Formen wie beispielsweise die literarischen Genres Roman und Erzählung. In einem separaten Regal stapelten sich viele winterlichen und weihnachtlichen Bücher. Im Laufe des Abends wurden auch die Heimatbücher vom Markt Eslarn angesehen, die auch zum Ausleihen zur Verfügung stehen. Wer wollte durfte seine Wunschlektüre in einer aufliegenden Liste vorbestellen. „Wir kaufen das Buch gerne an und stellen es den Lesern zur Ausleihe zur Verfügung”, fügte Melissa Brenner an. Damit konnte die Gemeindebücherei den Bücherfreunden fast jeden Wunsch erfüllen. „Wir stehen gerne für Fragen zur Bücherei und Onleihe zur Verfügung.” Die Bücherei der Marktgemeinde in der Friedhofstraße 2 direkt hinter der Grundschule ist unter der Email-Adresse: gbuecherei-eslarn@web.de oder telefonisch zu den Öffnungszeiten am Dienstag von 17.30 bis 19.30 und Donnerstag von 16 bis 18 Uhr unter 09653/91151 erreichbar.
Die Gäste der AWO-Tagespflege feierten mit ihren Angehörigen und dem Personal ausgiebig die Kirchweih. (Bild: Harald Kunz)

Oh Kirwa lou niad nou

Die „Islouer Kirwa” wurde am Wochenende und auch am Kirwa-Montag im Markt Eslarn ausgiebig gefeiert. In den verschiedenen Lokalen wie in der „Zoiglstum” beim Strehern, im „Böhmerwald” bei Dagmar und im „Sportheim” beim TSV wurden den Gästen nach dem Motto „Wer houd Kirwa, mia hom Kirwa” beste Unterhaltung und Leckereien geboten. Bestens vorbereitet auf die Tagesgäste und ihre Angehörigen aus verschiedenen Landkreisen bei der Kirchweih hatte sich mit Speisen und Humor auch das Personal der Arbeiterwohlfahrt (AWO). Die blauweiß geschmückten Tische bereicherten Blumenarrangements und Schokoherzen. Standesgemäß gabs zur „Islouer Kirwa” einen leckeren Braten mit Knödel vom Seniorenhaus im Naturparkland aus Waidhaus und zu Kaffee reichte das rührige AWO-Team leckere „Käichla” und „Kirwa-Schmier-Koucha”, sowie Brezen. Das hauseigene und gefragte „AWO-Schlagerteam” mit Steffi Liegl, Carina Zelt, Beate Jander, Katja Grosser, Karin Stahl und Harald Kunz präsentierte nicht nur im Full-Playback bekannte Promi-Sänger, sondern schlüpfte zudem in fesche Dirndler und Lederhosen. Gekonnt bewegten die AWO-MitarbeiterInnen die Lippen synchron zum abgespielten Gesang und begeisterten mit ihren Auftritt die Zuhörer. Mit kräftigen Applaus und Zugaberufen honorierte das Publikum die künstlerischen Darbietungen. Bestaunt wurden auch die musikalischen Akkordeon-Klänge der 11-jährigen Teresa Zinkl und des 15-jährigen Simon Maier. Nach den Stimmungsmelodien der beiden Musiktalente wurde geschunkelt und gesungen. Der Dauerbrenner „Oh Kirwa lou niad nou, wir hom ja nu a Musi dou” durfte dabei nicht fehlen. Die Gäste klatschten im Rhythmus zu den Melodien und schwärmten noch an den Folgetagen über die unterhaltsame Kirchweih-Feier und das Kirwa-Essen in der AWO-Tagespflege.
Die Mitglieder der AWO-Tagespflege erhielten für ihre Auftritte kräftigen Beifall. (Bild: Karl Ziegler)

Prominente Sänger überraschten das Publikum beim Eslarner Oktoberfest

Die Freie Wählergemeinschaft (FWG) verwandelte beim „Oktoberfest” die „Alte Turnhalle” in einen Festsaal und die Blaskapelle „Schlossberger” und die Arbeiterwohlfahrt (AWO) sorgten verkleidet als Promi-Sänger für ein unterhaltsames und humorvolles Oktoberfest-Feeling. Die Veranstaltung besuchten gut gelaunte Gäste aus nah und fern, Vereinsabordnungen und ehemalige Eslarnerinnen. In den Kreis mischten sich Bürgermeister Reiner Gäbl und Markträte. Die Mitglieder der FWG boten bayrische Brotzeiten, dazu süffiges Eslarner Bauriedl-Bier vom Fass, und fesche Mädels begehrte „Klopfer” und Schnaps von der Feinbrennerei Prinz. Wer wollte konnte sich auch einen leckeren Aperol oder als Aperitif einen „Lillet” gönnen. Wer seinen Aufenthalt mit Freunden im Bild festhalten wollte, der hatte in Evas-Fotobox eine Gelegenheit dazu. Ein breites Repertoire mit bayerisch-böhmischer Blasmusik servierten 16 Musiker und SängerIn der Eslarner Schlossberg-Blaskapelle. Nicht nur musikalisch begeistert die 1978 von Albert Grießl gegründete Kapelle, sondern mit Elisabeth Grießl, Norbert Roßmann und Rudi Salomon auch mit Gesang. Zudem führte Roßmann als Moderator durchs Programm und dirigierte die Kapelle. Begeistert waren die Zuhörer unter anderen vom zauberhaften Arrangement für Blasorchester „Hallo kleine Maus” von Saso Avsenik und seinen Oberkrainern. Mit Ernst Hutter können sich die Egerländer Musikanten sicher sein, einen würdigen Nachfolger für Ernst Mosch gefunden zu haben. Einige Blasmusik-Hits der Musikerlegende und der Insbrucker Böhmischen und Kaisermusikanten hatten auch die Schlossberger in ihrem Programm. „In der Turnhalle starteten wir im Frühjahr beim Starkbierfest der FFW in die lange Saison und heute im Herbst beenden wir wiederum in der Turnhalle unser Jahresprogramm”, so Gesamtleiter Albert Grießl. In der Pause überraschten mit bemerkenswerten Auftritten einige Mitarbeiter des Pflegezentrums Tagespflege der Arbeiterwohlfahrt. Gekonnt mit Bewegung und Lippensynchronisation performten fünf Frauen und ein Herr eine sehenswerte Hitparade. Beifall vom Publikum für die Imitatoren gabs bereits für das stimmige Qutfit. Den musikalischen Start der humorvollen Showeinlagen übernahm FWG-Vorsitzende Karin Stahl mit Stefanie Grünbauer als „Marianne und Michael” mit dem Schlager „Wann fangt denn endlich d' Musi an”. Mit dem Lied „I wü nur zruck zu dir” des österreichischen Musikprojektes Nickerbocker & Biene begeisterte das Duo Katja Grosser und Leonie Reil, die mit 16 Jahren Jüngste in der Runde. An den Ohrwurm „Fürstenfeld” der österreichischen Pop-Rock-Band „S.T.S.” (Steinbäcker–Timischl–Schiffkowitz) erinnerten Corinna Zelt und Stefanie Grünbauer. Dagegen ins Rampenlicht mit passendem Kostüm stellte nicht zuletzt Harald Kunz den Schlagersänger DJ Ötzi mit „Ein Stern, der deinen Namen trägt”. Abschließend präsentierten die sechs Darsteller im Takt zum Wiesenhit „Rock mi heit Nocht” vom Voxxclub eine mit viel Applaus begleitete Tanzeinlage. Zum Ende der Veranstaltung signalisierten FWG-Vorsitzende Karin Stahl und dritter Bürgermeister Bernd Reil (FWG) Zufriedenheit zum Besuch und dankten allen HelfernInnen.
Pfarrer Erwin Bauer feierte mit den anwesenden Kinder und Erwachsenen das Erntedankfest. (Bild: Karl Ziegler)

Die Ernte als Zeichen der großen Dankbarkeit

Eslarn. Der Oktober steht ganz im Zeichen des Erntedankfestes, einem besonderen Gedenktag für die Menschen. Für die Landwirte und Hobbygärtner ist der Monat ein günstiger Zeitpunkt nicht nur für die Ernte, sondern auch für Aussaat und Neupflanzung. Die Ernte fällt vor den eher kargen Wintermonaten im Herbst noch einmal reich und bunt aus. Auf die Vielfalt aus der Landwirtschaft und den Privatgärten, auch aus dem eigenen Garten, weisen Agnes Härtl, Barbara und Eva Pöllmann in der Pfarrkirche mit einem reichlich dekorierten Erntedank-Altar hin. Die Vielfalt der Gaben der Natur zeigen die unterschiedlichen Feld- und Gartenfrüchte, Blumen, Getreide, Obst- und Gemüsesorten. Dekoriert wurden auch Hülsenfrüchte und ein Strauß gelbleuchtender Sonnenblumen. Nicht fehlen durften Kornähren und ein großer Laib Brot mit der Aufschrift „Erntedank” von Bäckerin Sonja Hummel von der Wellnhofer Bäckerei in Winklarn. Auch ein Sechsertragerl mit „Islouer Kommune” stand am Altar. Eine Deko-Ecke neben dem Altar zeigte symbolisch Regentropfen, ohne die eine Pflanze nicht wachsen kann. Am Sonntag, 6. Oktober feiert die katholische Kirche in zwei Gottesdiensten das Erntedankfest. Die musikalische Umrahmung der Messfeier übernahm mit Lob- und Dankliedern der Kirchenchor mit Organistin Martina Brenner. Die bei der Messfeier anwesenden Mädels und Jungs versammelten sich um den Altar und dankten betend und singend für die gute Ernte. Der Nachwuchs bat die Menschen um den schonenden Umgang und die Wertschätzung der natürlichen Ressourcen. Pfarrer Erwin Bauer und Kaplan Basil segneten die mitgebrachten Speisen und Erntedankkörbchen der Kinder. An den Folgetagen beschäftigte sich der Kindergarten mit den Erzieherinnen und alle Schulklassen der Grundschule mit ihren Klassenleiterinnen mit den reichlichen Ernteerzeugnissen. Die Kinder staunten über die vielen Lebensmittel am Altar und erzählten, was man aus den verschiedenen Lebensmitteln machen kann. „Aus gemahlenen Getreide wird Brot, aus gepressten Trauben wird Wein und aus Hopfen das Bier.” Ein Kind wies vor allem dankbar auf das fürsorgliche Zuhause hin. In den letzten Monaten erfuhren die Schulkinder im Rahmen des Bildungsprogramms „GemüseAckerdemie” in der Schule und „Eslarner Ganztagsschule” vieles vom Anbau, über die Ernte und Verwertung in der Küche. Die beiden Gottesdienste am Erntedankfest sind laut Pfarrer Erwin Bauer ein Zeichen der großen Dankbarkeit für unsere Nahrung, die Gott dem Menschen in der Schöpfung schenkte. „Die Natur ist das große Bilderbuch, das der liebe Gott aufgeschlagen hat.”
Der Jahrgang 1963-64 traf sich zum Erinnerungsfoto an der Schule. (Bild: Karl Ziegler)

Humorvolles Wiedersehen beim Jahrgangstreffen

Groß war die Wiedersehensfreude des Jahrgangs 1963/64 beim siebten Klassentreffen innerhalb von zehn Jahren. Alle waren gespannt, was aus den SchulfreundenInnen eigentlich geworden ist und wie sich mancher verändert hat. Einige feierten in dem Jahr bereits den 60., hatten den Runden schon hinter sich oder standen kurz davor. Das Organisationsteam für Eslarn mit Petra Karl, Monika Lindner, Georg Kulzer, Raimund Forster und für Waidhaus mit Brigitte Beigler, Martina Grundler, Uli Liebl und Michael Sollfrank versandte 94 Einladungen. „Insgesamt 42 ehemalige MitschülerInnen nahmen am Jahrgangstreffen teil, wobei einige aus Fürth und München am weitesten angereist sind”, fügten die Jahrgangssprecher Georg Kulzer und Raimund Forster an. Das Zusammentreffen an der Schule hielt Eva Kleber für die Teilnehmer im Bild fest und stellte am Abend eine Fotobox für Schnappschüsse zur Verfügung. Auf den Gräbern am Friedhof entzündete die Gemeinschaft zur Erinnerung an die verstorbenen MitschülerInnen jeweils ein Grablicht. Im Rahmen einer Andacht mit Vorbeterin Waltraud Karl wurde im Gebet an die verstorbenen Mitschüler und Lehrer gedacht. Mit kräftigen Stimmen umrahmte der Jahrgangs-Chor „Die Ehemaligen” mit Organistin Martina Brenner und Sängerinnen Monika Lindner, Christa Schmid und Gabi Hochwart beeindruckend die Andacht. Im Anschluss trafen sich alle zu einem unterhaltsamen Kaffeeklatsch im Gasthof Böhmerwald. Dafür stellte das Orga-Team leckeren Kuchen zur Verfügung. Der humorvolle und musikalische Ausklang mit Episoden aus der Jugend- und Schulzeit fand im Gasthof Frölich in Pfrentsch statt. Lebhaft schwelgten die Teilnehmer bei einem leckeren Schlemmer-Büfett und flüssiger Kost in Erinnerungen und wunderten sich, wie rasch die Zeit vergangen ist. Beim Treffen wurde jedem klar, dass im fortgeschrittenen Alter die ersten grauen Haare sprießen, wobei der Ton aktuell als schick und modern und sogar zu den Trendhaarfarben gehört. Gefeiert wurde bis spät nach Mitternacht in geselliger Runde. Da nicht alle Zeit für das Wiedersehen hatten, hoffen die Organisatoren auf ein nächstes Mal.


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Auf der Bühne testete die zehnjährige Emma Lindner ein kleines Zweirad. (Bild: Karl Ziegler)

Elternbeirat bietet Familien eine große Auswahl an Kinderkleidung

Der traditionelle Kinderbasar wurde dank des ehrenamtlichen Engagements des Elternbeirates und der HelferInnen vom katholischen Kindergartens „Sankt Elisabeth”, sowie der vielen Anlieferungen von gut erhaltenen Kindersachen ein toller Erfolg. „Wir haben 200 Nummern mit jeweils 50 Teilen vergeben”, informierte Vorsitzende Madeleine Hammerl. Auf den Tischen und in den Regalen stapelten sich 10.000 gut erhaltene Kleidungsstücke, vielfältige Spielsachen, Kinderfahrzeuge und Bücher. Erstmals bot eine Dame selbst genähte Kindersachen und eine weitere Anbieterin aus Regen praktische Schnullerketten an. Bereits um die Mittagszeit nutzten zahlreiche Schwangere mit Mutterpass in Begleitung den vorzeitigen Einlass und suchten vorab unten den vielen Kleidungs- und Spielsachen bequem nach einem Schnäppchen. „Am schnellsten waren die Kindersitze weg”, fügte Hammerl an. Derweilen warteten geduldig vor dem Eingang zahlreiche Mütter und Omas, vereinzelt auch Väter auf den freien Eintritt ins „Kaufhaus des Elternbeirates”. In der Spielzeugabteilung versammelten sich überwiegend die jüngeren Besucher und im Turnsaal suchten die Eltern passende Kindersachen. Da kein größeres Zweirad da war, vergnügte sich die zehnjährige Emma Lindner mit einem kleineren Exemplar. Die junge Dame packte mit ihren Eltern fleißig mit an. Die potentiellen Kunden kamen nicht nur aus den Landkreisen Neustadt/WN und Schwandorf, sondern auch aus Tschechien. Insgesamt 30 ehrenamtliche HelferInnen sorgten mit dem Aus- und Einsortieren der Ware, mit Beratung und Kassieren für einen reibungslosen Ablauf. Wer wollte konnte auch einen leckeren Kuchen der Marke „Hausgemacht” mit nach Hause nehmen. „Der prozentuale Reinerlös aus dem Verkaufspreis kommt den Kindern im Kindergarten zugute”, fügte Hammerl an. Einen Dank richtete die Elternsprecherin an alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, KuchenspenderInnen, BesucherInnen und an alle, die in irgendeiner Form zum Gelingen des Basars beigetragen haben. Nach der Anlieferung der Waren am Morgen und dem Verkauf am Nachmittag hieß es für das Team die nicht verkaufte Ware bis zum Abholen durch die Eigentümer gegen Abend wieder getrennt sortieren.
Verkehrserzieher Wolfgang Piehler übt im Beisein von Klassleiterin Ramona Mensch mit den Kindern das Überqueren der Straße. (Bild: Karl Ziegler)

Mit praktischen Tipps bestens für den Schulweg gerüstet

Zu den wichtigsten Dingen, die Kinder zu Beginn der Grundschulzeit lernen müssen, gehört die Fähigkeit, sich sicher im Straßenverkehr zu bewegen. Ein Schutzschild für die jüngsten Schulkinder bilden zusammen mit den Eltern die Polizei, Schule, Verkehrswacht und Elternlotsen. Da die Sichtbarkeit ein wichtiger Bestandteil für die Sicherheit ist, organisiert die Gebietsverkehrswacht Vohenstrauß e.V. für die Kleinsten der Grundschulen kostenlos noch reflektierende Überwürfe. „Durch die leuchtend gelbe Schutzausstattung sind die Kinder deutlich besser zu sehen” ist sich die Gemeinschaft einig. Bereits am ersten Schultag hatte Verkehrserzieher Wolfgang Piehler von der Polizeiinspektion Vohenstrauß die Eltern in einem Vortrag und Lehrerin Ramona Mensch die Kinder im Unterricht auf die konkreten Gefahren im Straßenverkehr aufmerksam gemacht. „Einen wesentlichen Beitrag können vor allem die Eltern im Straßenverkehr als Vorbilder für den Nachwuchs leisten.” Kinder orientieren sich am Verhalten der Erwachsenen, vor allem am Verhalten der Eltern. Angesprochen wurden die Gefahrenbereiche an der Schule durch verkehrswidrig parkende Fahrzeuge oder dem Befahren markierter Fußwege. Einige Tage später fand das praktische Schulwegtraining speziell für die Erstklässler statt. Bereits beim Verlassen der Schule wies Polizeibeamter Piehler auf die erste Gefahrenquelle hin. „Vor dem Betreten und Überqueren der Straße auf nahende Fahrzeuge achten und immer innerhalb der aufgezeichneten weißen Linie oder auf einem Gehweg gehen.” Dabei betonte der Polizeibeamte die Grundregel: „Nach links schauen, nach rechts schauen, nochmals nach links schauen, dann darfst du zügig über die Straße gehen.” Die Mädels und Jungs gingen geordnet den Schulberg hinab, überquerten eine Rechts-vor-links-Straße und marschierten im Gänsemarsch auf der rechten Seite in Richtung Marktplatz. Besondere Achtsamkeit bedarf es an der Fußgängerfurt am Rathaus. Einen zusätzlichen Schutz beim Überqueren der Staatsstraße bieten an den Schultagen seit fast drei Jahrzehnten die ehrenamtlich tätigen Elternlotsen. Der Polizeibeamte lobte das ehrenamtliche Engagement der 21 Elternlotsen, die mit ihrem beispielhaften und freiwilligen Einsatz abwechselnd vor Schulbeginn an der Fußgängerfurt für die Sicherheit sorgen. Im Namen der Eltern und Schule dankte Rektorin Katharina Merther und im Namen der Kinder Klassleiterin Ramona Mensch dem Verkehrserzieher Wolfgang Piehler für das Schulwegtraining.
Jedes Kind durfte sich über einen tollen Preis freuen. (Bild: Karl Ziegler)

Geschenke zum Abschluss des Kinderferienprogramms

Die Vereine und Organisationen hatten für die Ferienkinder insgesamt 15 sportliche, kreative, gesellige und humorvolle Angebote vorbereitet. Da die Freiwillige Feuerwehr aufgrund der Baustelle in der Brennerstraße und am Feuerwehrhaus kurzfristig absagte, konnten die Mädels und Jungs von 2 bis 11 Jahren an 14 abwechslungsreichen Veranstaltungen teilnehmen. Bestens organisiert wurden die Angebote von den Vereinen und Organisationen, den Jugendwarten dritten Bürgermeister Bernd Reil und Markträtin Laura Roth, sowie durch Gemeindeangestellte Doris Hanauer. Bei der Abschlussveranstaltung in der Schulturnhalle ging ein Dank an alle Eltern und Kinder für ihre ständige Präsenz und das Mitmachen, sowie an die örtliche und überörtliche Geschäftswelt und alle Unternehmer für die Preise. Bereits vorher inspizierten die Kinder in der Turnhalle die tollen Geschenke auf den Tischen und machten sich Gedanken über ihren Lieblingspreis. Eine Bonus-Karte für die Abschlussveranstaltung bei der Marktgemeinde abgegeben hatten laut Reil insgesamt 43 Kinder. „Jeder bekommt einen Preis”, fügte Roth an. Die Vorjahreszweite Angelina Füßl hatte sich in diesem Jahr mit 13 Stempeln auf das Siegertreppchen hochgearbeitet und durfte als Stempelkönigin Angelina die Erste unter allen Preisen auswählen. Mit lediglich zwei Stempeln weniger folgten mit 11 Stempeln Nathalie Brenner und Philipp Treiber und mit 9 Stempeln Jan Kleber, Emma Lindner, Max Roth und Julian Schmid. Zudem konnten 8 Kinder mit 8, 8 mit 7 und 7 Kinder mit 6 Stempeln einen Preis aussuchen. Aufgrund der vielen Sachpreise und Gutscheine konnten sich alle auf ein Geschenk freuen und sich jeder Teilnehmer als Gewinner fühlen. Beim Auswerfen der Lutscher und Süßigkeiten durch Laura Roth kam Bewegung in die Turnhalle. Mit einem kräftigen Applaus der anwesenden Eltern und Großeltern und freudestrahlenden Kinder endete die Preisverteilung und das Ferienprogramm 2024.
Zahlreiche Schützenmitglieder sorgten beim sportlichen Laserschießen für einen reibungslosen Ablauf. (Bild: Karl Ziegler)

Mit dem Lasergewehr auf die Zielscheibe

Zum sportlichen und spannenden Kinderferienprogramm der Schützengesellschaft Hubertus kamen 40 Kinder. Bestens organisiert hatte das Schnupperschießen Jugendleiter Ulli Bauer und Sportleiter Christoph Brenner. „Für die jüngeren Schützen haben wir uns extra Lasergewehre angeschafft, so dass 1 Lasergewehr und Laserpistole dauerhaft für unsere Jungschützen vorhanden ist”, so Vorsitzender Daniel Biermeier. Nach einer kurzen Einweisung zur Handhabung der Laserwaffen versuchten am Schießstand jeweils 12 Kinder und Jugendliche nach dem Motto „auf die Plätze, fertig, zielen” ihr Glück beim Schießen. Mit Geduld warteten die zahlreichen Mädels und Jungs bis einer der Schießstände frei wurde. Die Treffer wurden auf einem Bildschirm unmittelbar nach dem Schuß aufgezeigt. Während der spannenden drei Stunden hatten die aktiven Schützen und Jungschützen bei der Aufsicht und Verpflegung alle Hände voll zu tun. Die Schützenmitglieder wiesen darauf hin, dass eine Waffe kein Spielzeug ist und sich jeder Sportschütze an bestimmte Regeln halten muss. Mit dem Lasergewehr darf man bereits ab 6 Jahren schießen. Während der Nachwuchs am Schießstand den Umgang mit der Waffe übte, wurden den wartenden Kindern im Aufenthaltsraum leckere Brotzeiten und Getränke serviert. Als Dreingabe und zum Dank für den Besuch gabs für die Kinder ein leckeres Eis und die Erwachsenen durften sich über Kaffee mit Kuchen freuen. „Wer aktuell noch Interesse am Schießsport hat, ist zu den Schießtagen jeden Dienstag und Freitag ab 18.30 Uhr herzlich eingeladen”, fügte Biermeier an.
Der Wintersportverein hatte für die Freizeit-Stocker tolle Preise organisiert. (Bild: Karl Ziegler)

Fischereiverein sichert sich beim Stockturnier die Goldmedaille

Beim traditionellen Sommerstockturnier des Wintersportvereins (WSV) stand Sport, Spaß und Geselligkeit im Vordergrund. Beim Sommerstocken an der Freizeitanlage „Atzmannsee” konnte Vorsitzende Katja Oertel insgesamt sieben Mannschaften begrüßen. Bestens vorbereitet zur „Mini-Olympiade” hatte sich der Gastgeber mit einem rührigen Arbeitsteam. Die unparteiischen Spielleiter sorgten für einen reibunglosen Ablauf und vor und hinter der Theke ein rühriges Arbeitsteam für reichlich Nachschub an flüssiger und kulinarischer Kost. Bei sommerlichen Temperaturen versuchten die Freizeitstocker während der rund sechs Stunden den Stock nahe der Taube zu platzieren oder den gegnerischen Stock aus dem Feld zu manövrieren. Nach dem sich im Vorjahr die Löwen vor den Fischern die Goldmedaille sicherten konnten, war in diesem Jahr die Erste vom Fischereiverein mit Vorsitzenden Karl Roth, Thomas Höreth, Michael Roth und Josef Fuchs nicht zu schlagen. Über den Erfolg des unmittelbar neben dem WSV angesiedelten Nachbarvereins war Katja Oertel besonders erfreut. Die Silbermedaille ging an die Freiwillige Feuerwehr mit Vorsitzenden Jürgen Bösl, Josef Baier, Jürgen Merold und Christian Wild. Auf dem dritten Platz folgte das zweite Team vom Fischereiverein mit Georg Zierer, Christoph Kulzer, Fabian Illing und Roman Stephan junior. Die Angler durften sich wie im Vorjahr über die Bronzemedaille freuen. Den Kasten Bier erkämpfte sich als Vierter die Erste vom Löwenfanclub mit Betty Würfl, Franziska Möstl, Harald Würfl und Josef Hanauer. Die 12er Wurstkette ging an die dritte Löwenmannschaft mit Mario Zaradnik, Alexandra Hanauer, Wolfgang Bergmann und Alexander Bauer. Den 6. Platz belegte die Zweite vom Löwenfanclub mit Stefan Hanauer, Daniela Weiß, Pascal Liebl und Günther Hierold. Eine Runde Schnaps gabs für die Hubertusschützen als Siebtplatzierte mit Ulli Bauer, Raphael Karl, Sebastian Balk und Andreas Sorgenfrei. Mit Spannung erwartet wurden auch die Ergebnisse vom Plattlschießen, bei dem jeder fünf Stockschübe auf eine Zahlenreihe machen durfte. Das sportliche Präzisionsstocken gewann knapp mit 45 Punkten Roman Stephan junior vor Mario Zahradnik mit 44 und Andreas Sorgenfrei mit 43 Punkten. Während der sportlichen Aktivität gabs Kaffee, Kuchen und verschiedene Getränke. Begeistert waren die Aktiven vor allem über die leckeren Bratwürste und nach dem Match über das feurige „Didi-Kesselgulasch” von Chefkoch Dietmar Steger. Abschließend dankte Vorsitzende Katja Oertel allen für die Turnierteilnahme, ihrem rührigen Stockerteam für die Mitarbeit und den Sponsoren für die Unterstützung.
Für die größten Kartoffeln gabs Preise.  (Bild: gz)

Bulldogfahren und Kartoffelklauben

Der CSU-Ortsverband bot den 52 Mädels und Jungs ein vielfältiges Ferienprogramm. Vorab stand eine gemütliche Wanderung vom Marktplatz zum Kartoffelacker der Rupprechtfamilie (Bahner) auf dem Stundenplan. Am Feld angekommen boten die Landwirte, 2. Bürgermeister Thomas Kleber und Josef Rupprecht eine Rundfahrt mit den Bulldog. Mit Geduld warteten die Kinder auf die Rückkehr der landwirtschaftlichen Maschinen, während die andere Gruppe mit Claudia Balk und Markträtin Agnes Härtl jeder für sich eine Stofftasche bemalen durfte. Diese diente gleichzeitig zum Sammeln von Kartoffeln. „Für die 18 größten Kartoffeln gibt es Preise”, verkündeten zur Freude aller Vorsitzender Wolfgang Voit. Als die Mädels und Jungs dies hörten, nahmen die Kinder das Feld in Beschlag und pudelten wie zu Omas Zeiten mit der Hand nach den größten Knollen. Das „Zammklaam der Erdäpfeln” erinnert an die Zeit der Großeltern vor über 50 Jahren. Dagegen werden die Erdäpfel heute mechanisch mit dem Kartoffelvollernter gesammelt, erfuhr der Nachwuchs. Auch die Lieblingsspeise Pommes wird aus der Kartoffel hergestellt. Nach der kleinen Zeitreise in die Vergangenheit und Gegenwart des wichtigsten Grundnahrungsmittels folgte Lagerfeuer-Romantik. Jeder durfte über dem offenen Feuer leckere Würstl und Stockbrote grillen und anschließend sich an einem Fußballmatch auf dem Feld beteiligen. Die Rundumversorgung beinhaltete zudem noch Getränke, Brezen , Semmeln und Kuchen, den sich die Erwachsenen zu Kaffee schmecken ließen. Zum Abschluss erhielt jedes Kind eine Packung Chips, Süßigkeiten und eine von Knödlspezialist Burgis gespendete Packung Miniknödel. Ein weiterer Dank für die Preise ging an die Raiffeisenbank und das Geschäft Dippl, sowie an alle HelferInnen. Voll bepackt mit Geschenken und Kartoffeln machten sich die Kinder mit den Eltern auf dem Nachhauseweg. Nach dem Sprichwort „Erdöpfel in da Fröih und mittags in da Bröih“ kommt bei vielen Familien in die folgenden Tagen ein Kartoffelgericht auf dem Tisch.
Mit den Kühen und der Natur auf „Du und Du”. (Bild: Karl Ziegler)

Ferienprogramm auf dem Kleberhof

Der Bauernhof der Familie Kleber in Thomasgschieß verwandelte sich im Rahmen des Kinderferienprogramms in einen Kinderspielplatz. Ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet hatten die Eslarner BBV-Landfrauen um Ortsbäuerinnen Sieglinde Frischholz-Wazl und Nicole Kleber-Füssl. Die Einladung nahmen 50 Mädels und Jungs mit einigen Eltern gerne an. Der tolle Erlebnisnachmittag am Kleberhof stand unter dem Motto: „Auf Du & Du mit Natur & Kuh”. Bei der Kuhstallführung erzählte Landwirtin Nicole Kleber von ihren „Mädels”, die selbstständig der Reihe nach zum Melkroboter marschieren. Wer wollte durfte am künstlichen Euter das Melken per Hand probieren. Nach dem kurzen Unterricht im Kuhstall durfte jeder ein Kälbchen streicheln und am Hühnerstall entdecken, woher das Frühstücksei kommt. Auch die Hauskatzen freute sich über einige Streicheleinheiten. Landwirt und zweiter Bürgermeister Thomas Kleber lud zu Traktorrundfahrten ein und wer wollte durfte auch mit den Kinderbulldog einige Runden drehen. An einem Tisch bastelte der Nachwuchs aus Papptellern tolle Kunstwerke, wobei die Kühe Modell standen. Die gebastelten Papp-Kühe durfte der Nachwuchs mit nach Hause nehmen. An einem anderem Tisch war Malen und Basteln angesagt. Als Belohnung für den Besuch gabs für jeden leckere Schnittlauchbrote und für die Eltern servierten die Landfrauen verschiedene Getränke und Kaffee mit leckeren Kuchen. Zum Abschied durften sich die Kinder von der Molkerei über Joghurts, aber auch über Buntstifte und einen Luftballon freuen.
Auf dem Programm standen Ballführung und Toreschießen. (Bild: Karl Ziegler)

Begeisterung und Spaß bei der Fußballschule

Die Jugendabteilung des Turn- und Sportvereins organisierte am Sportzentrum in Eigenregie eine dreitägige Fußballschule. Die wiederholten Erfolge in den Vorjahren sprachen für eine Fortsetzung des sportlichen Angebotes. Insgesamt vier Trainer und drei Damen von der Vereinsführung nahmen sich für die 36 angemeldeten Kinder im Alter von 5 bis 13 Jahren, darunter fünf Mädels, reichlich Zeit. Auch Nachwuchskicker aus Moosbach und Schönsee mischten sich in die Reihen der Eslarner. Der Jüngste war mit 5 Jahren Emil Schmid und die Älteste mit 13 Jahren Anna Lehner. Auf dem grünen Rasen ließen sich Jugendabteilungsleiter Alex Kühner mit den versierten TSV-Trainern Alex Brenner, Daniel Bäumler, Julian Salomon und Stefan Horn viele Spiele mit und ohne Ball einfallen. Auch lustige und gesellige Wettbewerbe wie Ballkegeln, Würfeln und Memory machten dem Nachwuchs mächtig Spaß. Auf dem Programm standen zudem spezielle Übungen und Spielformen mit dem Ball, aber auch Teambuilding, Passen, Dribbling und Koordination. „Das System funktioniert bei Kindern vor allem, wenn sie gerne Fußballspielen und sich automatisch an den Abläufen mit einbringen”, informierte Kühner. Daher ging von den Trainern ein dickes Lob an die Mädels und Jungs. Bei dem schwülwarmen Wetter schwitzten die Kinder wie die Profis. In den Pausen standen für die Kinder eigene Trinkflaschen mit ihren Namen bereit. Die Teilnahmegebühr investierte der Verein zudem in die Verpflegung und eine komplette Trainingsausstattung. „Jeder erhielt zu der Verpflegung ein Trikot, eine Hose, einen Ball und ein Ballnetz.” Das Auftreten in einheitlichen Trikots fördert das Zusammengehörigkeitsgefühl und den Sportgeist. An den drei Tagen servierten die TSV-Mädels Madeleine Brenner, Steffi und Carina Kaiser leckeren Pfannenkuchen, Nudeln mit Tomatensoße und krönten das Angebot am dritten Tag mit Chicken-Nuggets mit Pommes. Gut angenommen wurde auch die Poppcorn- und Slusheis-Maschine. Ein Bild vom emsigen Betrieb auf dem Sportgelände machte sich auch TSV-Vorsitzender Thomas Meckl. Bereits am Montag, 9.9. ab 16 Uhr plant der TSV zudem für den sportbegeisterten Nachwuchs ab Jahrgang 2020 und auch für Mädels vom Jahrgang 2008 bis 2015 ein Schnuppertraining. Auch hier steht der Spaß am Ballsport im Rampenlicht und mit den sportlichen Angeboten sollen motivierte Fußballtalente entdeckt und für den Fußballsport begeistert werden.
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