Die Eslarner können mit ihren zahlreichen Gästen nicht nur ausgiebig feiern, sondern vergessen mit einer Gedenkfeier in der Pfarrkirche und am Friedhof auch ihre Verstorbenen nicht. Das rührige Festgremium um Festleiter Georg Zierer und Stellvertreter Daniel Biermeier machten es mit ihrem fleißigen Heimatfest-Team möglich, eine Brücke vom Feiern zum Gedenken an die Verstorbene zu bauen. Das Gedenken in der Pfarrkirche und am Friedhof sei eine wichtige Tradition, um verstorbene Angehörige zu ehren und sich an sie zu erinnern, waren alle einig. Die Eucharistiefeier in der gut besuchten Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt” zelebrierte Prokurator Pater Felix Meckl und die feierliche musikalische Umrahmung mit Orgel und Gesang übernahm der Kirchenchor um Pianistin Martina Brenner. Der Priester predigte, dass der Tod, aber auch der Glaube an Gott mit der Auferstehung zum Leben gehöre. Die Kernkompetenz der Kirche ist nicht das Beerdigen, sondern die Hoffnung, die uns Jesus Christus verheißen hat. „Er ist die Auferstehung und das Leben, wer an IHN glaubt, wird leben auch wenn er stirbt.” Dies sei laut Pater Felix der einzige Grund, weshalb es Sinn macht, dass wir uns während unseres Heimatfestes zum Totengedenken treffen. Bei der Gedenkfeier wurde an alle Verstorbenen der Marktgemeinde, der Heimatvereine und vor allem der verstorbenen Bürgermedaillenträger gedacht. Zwischen den Heimatfesten 2015 bis 2025 verstarben die Bürgermedaillenträger Katharina Götze, Wilhelm Kleber, Gerhard Schwab, Johann Kleber, Herbert Sachs, Otto Wilka, Schwester Ehrengard Gabelsberger, Andreas Wildenauer, Anton Binner, Josef Bäumler, Josef Egerer und Horst Forster. Gedacht wurde auch an den verstorbenen Pfarrer Herbert Zimmermann und an den am 19.7.25 vor dem Heimatfeststart tragisch tödlich Verunglückten 49-jährigen Michael (Mike) Karl. Der Eslarner brachte als Mitglied des Festausschusses seine Aktivitäten und Ideen ins Programm mit ein. Am Friedhof betete Pater Meckl mit den Anwesenden für die Verstorbenen und die Gemeinschaft bekräftigte die Verbundenheit mit den Verstorbenen und drückten die Hoffnung auf ein Wiedersehen aus. Abschließend legten Mitglieder vom Heimatverein „Die Eslarner in München” zum Gedenken an die Verstorbenen eine Blumenschale nieder. Der Heimatfestleiter Georg Zierer dankte allen für die Teilnahme.