Mit professionellen Gesang begleiteten Sopransängerin Silke Orecharov, Tenor Heinrich Schopf und Basssänger Peter Kellner (v.r.) die Kinder durch die märchenhafte Handlung der Zauberflöte. (Bild: Karl Ziegler)

Bühne frei für die Uraufführung der kindgerecht inszenierten Zauberflöte

Drei professionelle Opernsänger der Wiener Kinderoper „Papageno” verwandelten mit einigen Schulkindern die Schulturnhalle in ein kleines Opernhaus und tauchten mit der kindgerechten Inszenierung auf unterhaltsame Weise in die Wunderwelt der klassischen Musik ein. Schulleiterin Katharine Merther begrüßte die professionellen SängerIn der Kinderoper und freute sich mit ihren Kolleginnen und den Kindern auf eine besondere Vorstellung. In Eslarn „uraufgeführt” wurde gemeinsam mit 15 Schülerinnen und Schülern aus der dritten und vierten Klasse einige Ausschnitte aus der bekannten Oper „die Zauberflöte” von Wolfgang Amadeus Mozart. Der Salzburger Musiker und Komponist der Wiener Klassik ist zweifellos einer der berühmtesten Komponisten, wobei die Zauberflöte zu seinem bekanntesten Werken zählt. Die kleine Bühne in der Turnhalle bot für die Darbietung ideale Voraussetzungen. Vor Beginn stimmte das Opernteam die zahlreichen Kinder mit Fragen und Antworten auf die Aufführung ein. Das ausgebildete und opernerfahrene Ensemble, deren Leben die Musik ist, verstand es, die kindgerechte Aufführung mit Erzählungen, Gesang und Handlungen darzubieten und den Nachwuchs in ihren einzelnen Rollen durchs Programm zu führen. Die Profis begleiteten die in Kostüme geschlüpften Kinder durch die einzelnen Szenen, wobei man dem Nachwuchs trotz leichtem Lampenfieber ihre Freude anmerkte. Die Zauberflöte für Jung & Alt erzählt eine fesselnde Geschichte voller faszinierender Charaktere. Da gibt es den unvergesslichen Papageno, die wunderbare Liebesgeschichte zwischen Prinz Tamino und Pamina, die prachtvolle Welt von Sarastros Sonnentempel und die böse Königin der Nacht. Dazu kommen noch tanzende Tiere, verzauberte Musikinstrumente und viele weitere Besonderheiten, die einen unweigerlich in die Welt hineinziehen. Tamino wird von drei Dienerinnen der Königin von einer grauenhaften Riesenschlange gerettet. Nach der Befreiung der Prinzessin waren zum Ausklang alle froh - wie im richtigen Märchen - dass das Gute über das Böse und die Liebe siegen konnte. Am Ende bekommt Papageno seine Papagena und Tamino seine Pamina und die Königin der Nacht mit dem bösen Diener Monostatos versank in der ewigen Nacht. „Die Aufführung mit puren Opernspaß ist wahrscheinlich die schönste Kinderoper der Welt”, waren sich die Opernsänger einige. Die märchenhaften Szenen begleiteten mit professionellen Gesang die Sopransängerin Silke Orecharov, der Tenor Heinrich Schopf und Bass-Sänger Peter Kellner. „Wir besuchen rund 400 Schulen im Jahr, kommen in jeden Winkel von Deutschland und geben mit der Zauberflöte in Eslarn das erste Gastspiel”, informierten die professionellen Opersänger. Aber nicht nur der wunderbare Gesang der drei Sänger und die einstündige Darbietung der Kinder fanden gefallen, sondern auch das Bühnenbild mit der ägyptischen Pyramide.
Die Kinder schlüpften in die Rollen eines Autofahrers und Fußgängers und Moderatorin Demi Ntellas von der ADAC-Stiftung begleitete mit dem Raben „Adacus” den Nachwuchs. (Bild: Karl Ziegler)

Praktische und theoretische Verkehrserziehung mit viel Spaß und Gesang

Ein besonderer zweistündiger Schulunterricht für die erste und zweite Grundschulklasse fand in der Turnhalle statt. Zu Gast war die speziell ausgebildete Moderatorin Demi Ntellas aus Nürnberg von der gemeinnützigen und mildtätigen ADAC-Stiftung. „Die Arbeit mit Kindern macht Spaß, ist sinnvoll und lebenswichtig.” Im Mittelpunkt stand das kostenlose Verkehrserziehungsprogramm „Aufgepasst mit Adacus”, mit dem die 5- bis 8-jährigen Kinder das Verhalten im Straßenverkehr spielerisch erlernen. Mit dabei war die Handpuppe, der schlaue Rabe „Adacus”, der jede Aktion der Kinder begleitend kommentierte. Zu Beginn des praxisnahen und lebhaften Verkehrsunterrichts beantworteten die Mädchen und Jungen dem Raben viele Fragen. Dabei merkte man das sich die SchülerInnen mit ihren Lehrerinnen Ramona Mensch von der ersten und Alexandra Reber von der zweiten Klasse bestens auf den Verkehrsunterricht vorbereitet hatten. Die Idee zu der humorvollen und einprägsamen Verkehrserziehung durch den ADAC hatte Konrektorin Alexandra Reber, die als Verkehrserzieherin an der Schule und in der Vorstandschaft der Verkehrswacht Vohenstrauß e.V. aktiv ist. Die Kinderschar tanzte und sang das Lied „Bei Rot bleibst du stehn und bei Grün kannst du gehn.” Aufgeteilt in zwei Gruppen erhielt jeder einen Umhang, auf denen zum einen Autos und Fußgänger abgebildet waren. Symbolisch kurvte der Nachwuchs sozusagen als Fahrzeug durch die Turnhalle und die Fußgänger signalisierten mit ausgestreckter Hand am ausgelegten Zebrastreifen die Absicht zum Überqueren der Straße. „Wichtig sind der Blickkontakt zum ersten Autofahrer und gut sichtbare Kleidung”, fügte Demi Ntellas an. „Niemals einfach über den Zebrastreifen laufen, sondern links und rechts schauen”, fügte der schlaue Rabe hinzu. Wie schwer Fußgänger mit dunkler Kleidung zu erkennen sind, bestätigte ein großes Bild. Obwohl es sechs Kinder waren, wurden nur die die beiden mit Reflektoren erkannt. „Immer Vorfahrt, auch am Zebrastreifen und an der Ampel trotz Rot haben die mit Blaulicht und Martinshorn heranbrausenden Polizei- und Feuerwehr-Fahrzeuge.” Der „Rabe” beantwortete auftauchende Fragen und verbesserte falsches Verhalten. Im Mai folgt der zweite Teil der Verkehrserziehung für Dritt- und Viertklässler zum Thema: Der tote Winkel rund um ein Fahrzeug, der für Radfahrer und Fußgänger sehr gefährlich sein kann.
Bürgermeister Reiner Gäbl, stellvertretende Schulleiterin Alexandra Reber (v.l.), Verkehrswachtvorsitzender Hans Messer (5.v.l.), Polizeichef Dominik Plank (re) und Lotsenchefin Doris Wild (3.v.r.) verabschiedeten mit Präsenten und Urkunden die ehrenamtlichen Lotsinnen Eva-Maria Procher (2.v.r.), Tamara Gawel (4.v.l.) und Kerstin Schmid (3.v.l.). (Bild: Karl Ziegler)

Schulweghelferinnen garantieren seit 33 Jahren für einen unfallfreien Schulweg

Die Erfolgsstory der Schulweghelferinnen mit ihren neongelben Warnwesten und reflektierenden rot-weißen Kellen an der Fußgängerfurt am Marktplatz läuft in Eslarn seit 1992. Die Lotsinnen sorgen dafür, dass die Kinder gefahrlos den in einer Kurve befindlichen Überweg zwischen Kirche und Rathaus überqueren können und sicher zur Schule und nach Hause kommen. Zweimal im Jahr treffen sich die ehrenamtlich tätigen Lotsinnen mit Vertretern der Gemeinde, Polizei, Schule und Verkehrswacht zu einem geselligen Miteinander. Für das leibliche Wohl sorgen abwechselnd der Markt Eslarn und die Verkehrswacht Vohenstrauß. Aufgrund einer Idee von Bürgermeister Reiner Gäbl und Lotsen-Chefin Doris Wild versammelte sich die Solidargemeinschaft erstmals im Kommunbrauhaus „Biererlebnis”. Bürgermeister Gäbl dankte allen für die freiwillige Bereitschaft zum Lotsendienst, wies auf eine lange Tradition und ein unfallfreies Jahr hin. Besonders die jüngsten Verkehrsteilnehmer benötigen laut Polizeihauptkommissar Dominik Plank von der Polizeiinspektion Vohenstrauß im Straßenverkehr helfende Unterstützung und dafür garantiert die wichtige Einrichtung. „Die Elternlotsen sind ein wichtiges Teil der Verkehrssicherheit und unterstützen dabei die Polizei”, fügte der Dienststellenleiter an. Dem Dank schlossen sich stellvertretender Dienststellenleiter, Polizeihauptkommissar Tobias Wirth und Verkehrserzieher Wolfgang Piehler an. Von einer gut organisierten und im Landkreis größten Lotsengruppe sprach Vorsitzenden Hans Messer von der Verkehrswacht Vohenstrauß e.V. „Sie leisten bei jedem Wetter ihren ehrenamtlichen Dienst und ziehen gemeinsam mit der Polizei, Schule und Verkehrswacht auf der gleichen Seite an einem Strang.” Da die überwiegende Anzahl der Lotsinnen keine Kinder mehr an der Grundschule hat und trotzdem mitmachen, sei laut Messer der Name Schulweghelfer anstatt Elternlotsen treffender. Ein besonderer Dank der Verkehrswacht ging im Beisein von Schatzmeister Franz Herrmann und Vorstandsmitglied Alexandra Reber, die als stellvertretende Schulleiterin gleichzeitig den Dank der Grundschule übermittelte, an Organisationsleiterin Doris Wild für rund 25 Lotsenjahre. Als Betreuerin der „Eslarner Ganztagsschule” ist Wild gleichzeitig das Bindeglied zwischen Schule und Elternlotsen, aber auch zur Gemeinde, Polizei und Verkehrswacht. Abschließend dankte Hans Messer von der Verkehrswacht zum Abschied mit Urkunden und Präsenten Kerstin Schmid und Tamara Gawel für drei Jahre, sowie Eva-Maria Procher für 5 Jahre Lotsendienst. „Nachdem Manuela Bösl und Tanja Frank neu hinzu kamen, besteht das Team aktuell aus 20 Schulweghelferinnen”, fügte Doris Wild an. Ein Dank für die Einladung zum Essen und Umtrunk ging nicht zuletzt an Bürgermeister Gäbl und Vorsitzenden Messer von der Verkehrswacht.
Die Schulkinder und Lehrerinnen helfen Luke Wüst beim Einladen der Weihnachtspakete. (Bild: Karl Ziegler)

Eslarner setzen ein beeindruckendes Zeichen für Nächstenliebe

Zahlreiche Menschen in der Region unterstützen mit der Spende zahlreicher Pakete mit Grundnahrungsmitteln arme Menschen und Kinder in Rumänien. Dass die Fracht auch sicher nach Siebenbürgen kommt, dafür sorgt ehrenamtlich der Lastwagenfahrer Ludwig Wüst. „Luke”, wie er von seinen Freunden liebevoll genannt wird, nimmt sich seit 20 Jahren an Weihnachten einige Tage Zeit und bringt die gesammelten Pakete zu armen Menschen und hungrigen Kindern. „Jedes Jahr kommen da rund 1400 Pakete zusammen”, so Wüst. Die unerträglichen Zustände in Osteuropa wollen vor allem die Johanniter mit ihrer Aktion „Weihnachtstrucker” auch nach 30 Jahren mit alljährlichen Hilfstransporten lindern. Für den Georgenberger Luke Wüst wurde die Hilfsaktion der Johanniter zur Lebensaufgabe. Nachdem er seit 2003 einige Jahre als Mitfahrer den Lkw-Konvoi begleitet hatte, setzt er sich seit Jahren selbst als ehrenamtlicher Chaffeur ans Steuer. Die Fahrten führten die ersten Jahre nach Serbien, Mazedonien, Moldavien und schließlich in den Süden von Rumänien und waren aufgrund der strengen Grenzkontrollen nicht einfach. „Heute geht es zügig über die Grenzen.” Aktuell ist die arme Region in Siebenbürgen (Transilvanien) bereits das 13. Mal das Ziel. „Alljährlich freuen sich die Menschen vor Ort über die rund 1400 Pakete.” Zudem sammelt Wüst auch Spenden und legt den Erlös aus dem zusammen mit seiner Frau Alice organisierten Weihnachtsmarkt drauf. Auch in diesem Jahr wurden von den Eltern der Eslarner Schulkinder, von den einzelnen Klassen und dem Schulgremium fleißig 12 Pakete geschnürt. Zudem wurde während der vergangenen 30 Tage an der Sammelstelle bei der Familie Reindl im Schellenbach insgesamt 28 Pakete abgegeben und in den Lkw geladen. „Im Namen des CSU-Ortsverbandes möchte ich allen Eslarner Paketspendern und Claudia Balk für die Organisation danken”, so zweiter Bürgermeister Thomas Kleber. Beim Aufladen unterstützt wurde Wüst und Kleber von Julian Burger, Andreas Karl, Josef und Stefan Rupprecht. Einen Dank richtete Luke auch an den Unternehmer Michael Kummer für den bereit gestellten Lastwagen.
Pfarrer Erwin Bauer feierte mit den anwesenden Kinder und Erwachsenen das Erntedankfest. (Bild: Karl Ziegler)

Die Ernte als Zeichen der großen Dankbarkeit

Eslarn. Der Oktober steht ganz im Zeichen des Erntedankfestes, einem besonderen Gedenktag für die Menschen. Für die Landwirte und Hobbygärtner ist der Monat ein günstiger Zeitpunkt nicht nur für die Ernte, sondern auch für Aussaat und Neupflanzung. Die Ernte fällt vor den eher kargen Wintermonaten im Herbst noch einmal reich und bunt aus. Auf die Vielfalt aus der Landwirtschaft und den Privatgärten, auch aus dem eigenen Garten, weisen Agnes Härtl, Barbara und Eva Pöllmann in der Pfarrkirche mit einem reichlich dekorierten Erntedank-Altar hin. Die Vielfalt der Gaben der Natur zeigen die unterschiedlichen Feld- und Gartenfrüchte, Blumen, Getreide, Obst- und Gemüsesorten. Dekoriert wurden auch Hülsenfrüchte und ein Strauß gelbleuchtender Sonnenblumen. Nicht fehlen durften Kornähren und ein großer Laib Brot mit der Aufschrift „Erntedank” von Bäckerin Sonja Hummel von der Wellnhofer Bäckerei in Winklarn. Auch ein Sechsertragerl mit „Islouer Kommune” stand am Altar. Eine Deko-Ecke neben dem Altar zeigte symbolisch Regentropfen, ohne die eine Pflanze nicht wachsen kann. Am Sonntag, 6. Oktober feiert die katholische Kirche in zwei Gottesdiensten das Erntedankfest. Die musikalische Umrahmung der Messfeier übernahm mit Lob- und Dankliedern der Kirchenchor mit Organistin Martina Brenner. Die bei der Messfeier anwesenden Mädels und Jungs versammelten sich um den Altar und dankten betend und singend für die gute Ernte. Der Nachwuchs bat die Menschen um den schonenden Umgang und die Wertschätzung der natürlichen Ressourcen. Pfarrer Erwin Bauer und Kaplan Basil segneten die mitgebrachten Speisen und Erntedankkörbchen der Kinder. An den Folgetagen beschäftigte sich der Kindergarten mit den Erzieherinnen und alle Schulklassen der Grundschule mit ihren Klassenleiterinnen mit den reichlichen Ernteerzeugnissen. Die Kinder staunten über die vielen Lebensmittel am Altar und erzählten, was man aus den verschiedenen Lebensmitteln machen kann. „Aus gemahlenen Getreide wird Brot, aus gepressten Trauben wird Wein und aus Hopfen das Bier.” Ein Kind wies vor allem dankbar auf das fürsorgliche Zuhause hin. In den letzten Monaten erfuhren die Schulkinder im Rahmen des Bildungsprogramms „GemüseAckerdemie” in der Schule und „Eslarner Ganztagsschule” vieles vom Anbau, über die Ernte und Verwertung in der Küche. Die beiden Gottesdienste am Erntedankfest sind laut Pfarrer Erwin Bauer ein Zeichen der großen Dankbarkeit für unsere Nahrung, die Gott dem Menschen in der Schöpfung schenkte. „Die Natur ist das große Bilderbuch, das der liebe Gott aufgeschlagen hat.”
Verkehrserzieher Wolfgang Piehler übt im Beisein von Klassleiterin Ramona Mensch mit den Kindern das Überqueren der Straße. (Bild: Karl Ziegler)

Mit praktischen Tipps bestens für den Schulweg gerüstet

Zu den wichtigsten Dingen, die Kinder zu Beginn der Grundschulzeit lernen müssen, gehört die Fähigkeit, sich sicher im Straßenverkehr zu bewegen. Ein Schutzschild für die jüngsten Schulkinder bilden zusammen mit den Eltern die Polizei, Schule, Verkehrswacht und Elternlotsen. Da die Sichtbarkeit ein wichtiger Bestandteil für die Sicherheit ist, organisiert die Gebietsverkehrswacht Vohenstrauß e.V. für die Kleinsten der Grundschulen kostenlos noch reflektierende Überwürfe. „Durch die leuchtend gelbe Schutzausstattung sind die Kinder deutlich besser zu sehen” ist sich die Gemeinschaft einig. Bereits am ersten Schultag hatte Verkehrserzieher Wolfgang Piehler von der Polizeiinspektion Vohenstrauß die Eltern in einem Vortrag und Lehrerin Ramona Mensch die Kinder im Unterricht auf die konkreten Gefahren im Straßenverkehr aufmerksam gemacht. „Einen wesentlichen Beitrag können vor allem die Eltern im Straßenverkehr als Vorbilder für den Nachwuchs leisten.” Kinder orientieren sich am Verhalten der Erwachsenen, vor allem am Verhalten der Eltern. Angesprochen wurden die Gefahrenbereiche an der Schule durch verkehrswidrig parkende Fahrzeuge oder dem Befahren markierter Fußwege. Einige Tage später fand das praktische Schulwegtraining speziell für die Erstklässler statt. Bereits beim Verlassen der Schule wies Polizeibeamter Piehler auf die erste Gefahrenquelle hin. „Vor dem Betreten und Überqueren der Straße auf nahende Fahrzeuge achten und immer innerhalb der aufgezeichneten weißen Linie oder auf einem Gehweg gehen.” Dabei betonte der Polizeibeamte die Grundregel: „Nach links schauen, nach rechts schauen, nochmals nach links schauen, dann darfst du zügig über die Straße gehen.” Die Mädels und Jungs gingen geordnet den Schulberg hinab, überquerten eine Rechts-vor-links-Straße und marschierten im Gänsemarsch auf der rechten Seite in Richtung Marktplatz. Besondere Achtsamkeit bedarf es an der Fußgängerfurt am Rathaus. Einen zusätzlichen Schutz beim Überqueren der Staatsstraße bieten an den Schultagen seit fast drei Jahrzehnten die ehrenamtlich tätigen Elternlotsen. Der Polizeibeamte lobte das ehrenamtliche Engagement der 21 Elternlotsen, die mit ihrem beispielhaften und freiwilligen Einsatz abwechselnd vor Schulbeginn an der Fußgängerfurt für die Sicherheit sorgen. Im Namen der Eltern und Schule dankte Rektorin Katharina Merther und im Namen der Kinder Klassleiterin Ramona Mensch dem Verkehrserzieher Wolfgang Piehler für das Schulwegtraining.
north