Ein besonderer zweistündiger Schulunterricht für die erste und zweite Grundschulklasse fand in der Turnhalle statt. Zu Gast war die speziell ausgebildete Moderatorin Demi Ntellas aus Nürnberg von der gemeinnützigen und mildtätigen ADAC-Stiftung. „Die Arbeit mit Kindern macht Spaß, ist sinnvoll und lebenswichtig.” Im Mittelpunkt stand das kostenlose Verkehrserziehungsprogramm „Aufgepasst mit Adacus”, mit dem die 5- bis 8-jährigen Kinder das Verhalten im Straßenverkehr spielerisch erlernen. Mit dabei war die Handpuppe, der schlaue Rabe „Adacus”, der jede Aktion der Kinder begleitend kommentierte. Zu Beginn des praxisnahen und lebhaften Verkehrsunterrichts beantworteten die Mädchen und Jungen dem Raben viele Fragen. Dabei merkte man das sich die SchülerInnen mit ihren Lehrerinnen Ramona Mensch von der ersten und Alexandra Reber von der zweiten Klasse bestens auf den Verkehrsunterricht vorbereitet hatten. Die Idee zu der humorvollen und einprägsamen Verkehrserziehung durch den ADAC hatte Konrektorin Alexandra Reber, die als Verkehrserzieherin an der Schule und in der Vorstandschaft der Verkehrswacht Vohenstrauß e.V. aktiv ist. Die Kinderschar tanzte und sang das Lied „Bei Rot bleibst du stehn und bei Grün kannst du gehn.” Aufgeteilt in zwei Gruppen erhielt jeder einen Umhang, auf denen zum einen Autos und Fußgänger abgebildet waren. Symbolisch kurvte der Nachwuchs sozusagen als Fahrzeug durch die Turnhalle und die Fußgänger signalisierten mit ausgestreckter Hand am ausgelegten Zebrastreifen die Absicht zum Überqueren der Straße. „Wichtig sind der Blickkontakt zum ersten Autofahrer und gut sichtbare Kleidung”, fügte Demi Ntellas an. „Niemals einfach über den Zebrastreifen laufen, sondern links und rechts schauen”, fügte der schlaue Rabe hinzu. Wie schwer Fußgänger mit dunkler Kleidung zu erkennen sind, bestätigte ein großes Bild. Obwohl es sechs Kinder waren, wurden nur die die beiden mit Reflektoren erkannt. „Immer Vorfahrt, auch am Zebrastreifen und an der Ampel trotz Rot haben die mit Blaulicht und Martinshorn heranbrausenden Polizei- und Feuerwehr-Fahrzeuge.” Der „Rabe” beantwortete auftauchende Fragen und verbesserte falsches Verhalten. Im Mai folgt der zweite Teil der Verkehrserziehung für Dritt- und Viertklässler zum Thema: Der tote Winkel rund um ein Fahrzeug, der für Radfahrer und Fußgänger sehr gefährlich sein kann.