Im Rahmen des Heimatfestes erfreute sich das Angebot einer Führung durch das Staatsgut Pfrentsch großer Beliebtheit. Zahlreiche interessierte Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, einen Einblick in die vielfältigen Aufgaben und Abläufe des landwirtschaftlichen Betriebs zu erhalten.
Begrüßt wurde die Gruppe vom stellvertretenden Gutsleiter Helmut Bamler, der zunächst einen informativen Rückblick in die Geschichte des traditionsreichen Staatsguts gab. Anschließend führte der Rundgang zum Rotwildgehege, wo das Rotwild als Beispiel für eine besonders nachhaltige und naturnahe Form der Landwirtschaft vorgestellt wurde. Bamler erläuterte, dass das Fleisch des Rotwildes nicht nur durch seine hohe Qualität überzeugt, sondern vor allem bei Kennern sehr geschätzt wird.
Ein weiterer Programmpunkt war die Rinderhaltung, die vom Leiter des Staatsguts, Georg Hammerl, anschaulich präsentiert wurde. Besonders das Herdenmanagement und die Struktur der Mutterkuhhaltung stießen auf großes Interesse. Hammerl betonte, dass in Pfrentsch angehende Landwirte aus ganz Bayern praxisnah auf die Rinderhaltung vorbereitet werden.
Bürgermeister Reiner Gäbl bedankte sich im Anschluss herzlich bei den beiden Fachleuten für die fachkundigen Erläuterungen und die gelungene Führung, die den Besucherinnen und Besuchern spannende Einblicke in die moderne und zugleich traditionsbewusste Landwirtschaft ermöglichte.