Die Kolpingsfamilie nahm die kurz vor Neujahr terminierte Weihnachtsfeier für Ehrungen langjähriger Mitglieder zum Anlass. Im Pfarrheim „Sankt Marien” versammelten sich 24 Mitglieder, darunter Präses Pfarrer Erwin Bauer. Besonders erfreut war Vorsitzender Gregor Härtl und Stellvertreterin Agnes Härtl über die Anwesenheit von Mitgliedern der Jungkolpinggruppe. Für weihnachtliche Stimmung sorgten die Eckert-Mädels, Magdalena mit Querflöte und Johanna mit ihrer Gitarre. Im Namen der Kolpingsfamilie dankten Vorsitzender Gregor Härtl und Stellvertreterin Agnes Härtl für die aktive Mitarbeit bei den Veranstaltungen. Besonders wichtig sei das ehrenamtliche Engagement, das für eine reibungslose Vereinsarbeit auch in der Zukunft unverzichtbar ist. „Besonders bedanken möchte ich mich bei den langjährigen Mitgliedern”, fügte Vorsitzender Gregor Härtl an. Ein herzliches Vergelts Gott und eine Urkunde ging für 55 Mitgliederjahre persönlich an Karl Kleber und Karl Winklmann. Die Urkunde an Johann Wild, der nicht anwesend sein konnte und sich entschuldigen ließ, wird nachgereicht. Ein besonderer Dank mit Urkunde für 65 außergewöhnliche Treuejahre ging an Johann Balk. Zurückschauend auf die Jahrzehnte erinnerten sich die Kolpingschwester und -brüder an den Leitspruch von Adolph Kolping: „Anfangen ist oft das Schwerste, treu bleiben aber das Beste“. Einige wurden noch als Ministrant im ehemaligen Jugendheim, dem heutigen Pfarrheim, in die Jungkolpinggruppe aufgenommen. „Dort traf sich die Jugend unter anderen zum Kickerspielen und zum geselligen Miteinander.” Die Kolpingsfrauen erinnerten sich an die erstmalige Aufnahme von Frauen in den Gesellenverein im Jahre 1966. „Die treibende Kraft für die Aufnahme von 19 Mädels war 1981 Schriftführerin Gisela Wolf.” Für Präses Pfarrer Erwin Bauer war es schon beeindruckend, Mitglieder mit 55 und 65 Treuejahren in den eigenen Reihen zu haben. Pfarrer Bauer betonte die Notwendigkeit des generationsübergreifenden Engagement, da nur dadurch ein Verein weiter fortbestehen kann. Die langjährigen Mitglieder waren zwar bei der Wiedergründung 1946 unter Präses Benefiziat Josef Winkelmann und Vorsitzenden Eduard Voit nicht persönlich dabei, konnten aber über einige Begebenheiten aus vergangenen Zeiten berichten. Nach den Erinnerungen, Ehrungen und Dankesworten folgten besinnliche Einstimmungen mit Weihnachtsgeschichten von Agnes und Klaus Härtl. Abschließend lud die Kolpingsfamilie alle Anwesenden zu gegarten Bratwürsten in Essigsud mit Zwiebeln und als Beilage zu Brot und Semmeln, sowie vor allem zu einem gemütlichen Gedankenaustausch bei Plätzchen und Punsch ein.