Der Palmsonntag ist der Beginn der Heiligen Karwoche mit den Leidenstagen, die an Ostersonntag mit der Auferstehung den Höhepunkt finden. Pfarrer Erwin Bauer segnete am Pfarrheim verschiedene Palmprodukte und feierte gemeinsam mit den Kirchenbesuchern und mit musikalischer Umrahmung durch den Kirchenchor die Eucharistie. Der gebastelte Palmring am Kreuz habe weder Anfang noch Ende und ist ein Symbol der Ewigkeit. Die kirchlichen Palmprozessionen in den voll besetzten Sonntagsgottesdiensten erinnerten an den feierlichen Einzug Jesu in Jerusalem. Das Volk begrüßte den erwarteten Messias als König Israels mit Hosanna-Rufen, breiteten Kleider vor ihm auf dem Weg aus und schwenkten Palmwedeln, wodurch der Name Palm-Sonntag herrührt. Pfarrer Erwin Bauer sah in dem Einzug ein Zeichen des Lebens, Sieges und Friedens. Im Familiengottesdienst übernahmen die Kindergartenkinder mit den Erzieherinnen die Gestaltung. Auf die Geschichte des jüdischen Laubhüttenfestes wies Ilona Grötsch von der Kinderkirche hin. „Dazu tragen die Menschen um Gott zu loben heute noch Palmzweige und singen Hosianna, hilf uns, Herr unser Gott.” Auch die Kindergartenkinder huldigten Jesus mit Palmprodukten und mit grünen Zweigen als Zeichen für das neue Leben und die Auferstehung und das Ewige Leben. Die Kinder sangen „wir ziehen mit Freude nach Jerusalem” und die musikalische Begleitung übernahm Christina Wagner mit ihrem Akkordeon. Kaplan Dr. Basil segnete die Palmzweige und die Kinder und erinnerte an die Wunder und das Leben Jesu. Nach den Fürbitten der Kommunionkinder feierte Kaplan Dr. Basil mit den Gläubigen die Echaristiefeier. Mit dem Lied „Paß auf, kleines Auge, was du siehst” endete die Messfeier. Zur Erinnerung sind die Akteure vom Kindergarten auf einem Plakat vor dem Altar abgebildet. Einer der musikalischen Höhepunkte am Palmsonntagabend war nicht zuletzt die vom Kirchenchor gesungene und von Pfarrer Erwin Bauer vorgetragene Keuzwegandacht vom ehemaligen österreichischen Komponisten und Weltpriesters Joseph Kronsteiner.