Zwei Tage verbrachten Hannes Heidenblut und Maxi Hänisch vom Schulfunk-Team der Grund- und Mittelschule Pressath beim Bayerischen Rundfunk in München, der sie zu einem Workshop im Rahmen des alljährlichen BR-Wettbewerbs „TurnON” eingeladen hatte. „TurnON” richtet sich an die Teams von Schulradios. In Pressath existiert seit 2016 die Ar-beitsgemeinschaft „Schulfunk”, die wöchentlich über aktuelle Ereignisse berichtet und seit drei Jahren Projektpartner des Bayerischen Rundfunks ist. Die insgesamt rund 80 jungen Radio-Macher von Schulen in ganz Bayern wurden dabei nach ihrem Alter in Gruppen eingeteilt, in denen dann noch verschiedene Aufgaben übernommen werden mussten: Reportage, Moderation und Technik. Unterwegs waren die Schülerinnen und Schüler im Deutschen Museum, wo Reportagen zum Flugsimulator, zur Druckerpresse und zu Roboterhunden entstanden. Die beiden Pressather Neuntklässler hatten sich für den Technik-Teil gemeldet und mussten sich mit der Bedienung der Aufnahmegeräte und mit digitaler Tonbearbeitung auseinandersetzen – übergeordnetes Ziel für alle Beteiligten war jedoch das zielorientierte Zusammenarbeiten im Team. Am Ende sollten sendefähige Rundfunkbeiträge entstehen, am zweiten Tag mussten Inhalte und Interviews daher mit professionellem Equipment geschnitten und aufbereitet werden. Die rund zehn Minuten dauernden Sendungen wurden anschließend geprobt und dann unter großem Applaus allen Teilnehmenden präsentiert. Auch Lehrer Jan Wiltsch, der das Team begleitete, produzierte mit Kolleginnen und Kollegen einen Beitrag zum in der Schule stets präsenten Thema „Ausreden” und befasste sich mit der Schnitt-Technik. „Die technische Ausstattung haben wir an unserer Schule natürlich nicht”, resümierten die beiden Pressather Schüler am Ende, „interessant ist das natürlich schon, was alles möglich ist. Und wir wollen ja auch noch besser werden.”