Die Wallfahrer der Pfarrei Sankt Georg hielten auch in diesem Jahr die Tradition aufrecht, zum Felixberg zu pilgern. (Bild: Martin Graser)

Pressather Wallfahrer pilgern auf den Felixberg

Auch wenn es nur 21 Pilger waren, die am vergangenen Sonntag eine Tradition der Pfarrei Sankt Georg, Pressath, aufrechterhielten, ist es wichtig, dass sie fortgeführt wird: die Fußwallfahrt nach Sankt Felix in Neustadt an der Waldnaab. Um 4.45 Uhr früh erteilte Stadtpfarrer Edmund Prechtl den Pilgern den Segen Gottes und diese marschierten unter Leitung von Martin Graser an der Stadtpfarrkirche Sankt Georg los. Der über 22 Kilometer lange Pilgerweg führte bei angenehmen Temperaturen betend, singend und dankend über Wollau und Pfaffenreuth zunächst nach Hammerles. Dort wurden die Pilger im Feuerwehrhaus bei einer kurzen Pause freundlich empfangen und mit Kaffee versorgt. Alle bedankten sich bei den Verantwortlichen. Weiter ging es bergauf nach Parkstein, abwärts nach Meerbodenreuth und durch den Wald bis nach Altenstadt. An der Haidmühle wurden die beiden Fahrer der Begleitfahrzeuge, Hans Lehmann und Michael Rauch, die für die Sicherheit der Pilger sorgten, verabschiedet. Ihnen galt ein herzliches Vergelt's Gott. Das Ziel schon vor Augen, musste schließlich noch der Anstieg bis zur Klosterkirche Sankt Felix gemeistert werden. Dort angekommen, sichtlich froh und dankbar, wurden die Wallfahrer von Pater Stanislaus gesegnet. Mehrere Pfarrangehörige aus Pressath und Umgebung erwarteten die Gruppe vor der Kirche. Der feierliche Gottesdienst schloss sich an. Danach zogen die Wallfahrer zur nahegelegenen Mutter-Gottes-Kapelle, um der heiligen Maria ihre Anliegen vorzutragen und zu danken. Mit Privat-Pkw ging es wieder heimwärts.


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Teilnehmer beim Kloster in Osek (Bild: Wolfgang Graser)

Das Erzgebirge ist immer eine Reise wert

Mitglieder der Nordic-Walking-Abteilung des TSV Pressath besuchten ihre ehemalige Mitwalkerin Heike Roscher und ihren Ehemann Gerd im Erzgebirge. Als Quartier wurde die bereits bekannte Dachs- und Kammbaude in Neuhausen bezogen. Am Freitagabend war die Wiedersehensfreude riesengroß. Abteilungsleiter Wolfgang Graser bedankte sich mit kleinen Mitbringseln für die Einladung. Alle Teilnehmer waren gespannt, was die Roschers wieder für ein Programm zusammengestellt hatten. Am Samstag, nach dem Frühstück, starteten die Sportler zu einer Fahrt mit dem Bus durch das tschechische Erzgebirge. Ziel war das Zisterzienser Kloster in Osek. Welches , bei einer Führung, besichtigt wurde. Im nahegelegenen Gasthof gab es dann tschechische Spezialitäten zu Mittag. Nicht fehlen durfte natürlich eine kurze Bierprobe in der Klosterbrauerei. Die Rückfahrt endete auf dem 788 Meter hohen Schwartenberg, einem der höchsten Berge im Erzgebirge. Von dort ging es zu Fuß in die Unterkunft zurück. Am Sonntag stand dann noch der Besuch des Crottendorfer Räucherkerzenlandes auf dem Programm. Hier hatten die Roschers einen Kurs zum eigenen Herstellen von Räucherkerzen gebucht. Das war natürlich ein ganz besonderes Highlight. Nach dem Mittagessen, in der „Gaststub` zur Bimmelbah`“ in Neudorf, hieß es Abschied nehmen. Abteilungsleiter Graser bedankte sich bei den Roschers für das wunderbare Wochenende. Als er scherzhaft erwähnte, dass man nun wohl schon oft genug das Erzgebirge besucht hätte, kam lauter Protest von allen Teilnehmern.
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