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Zur Halloweenlesung 2024 platzte die Stadt- und Pfarrbücherei Pressath aus allen Nähten.  (Bild: Georg Anzer)

Grusel und Spaß bei Halloweenlesung in Pressather Bücherei

Zur Halloweenlesung 2024 platzte die Stadt-und Pfarrbücherei Pressath am vergangenen Freitag aus allen Nähten. Nicht weniger als 45 Kinder strömten kurz vor 18:00 meist in Verkleidung in die halloweengeschmückten Räume der Bücherei, um den gruseligen und schaurigen Geschichten beizuwohnen. Von Rufus, einem zunächst süß aussehenden Kürbis erzählte die Geschichte, die Jennifer Hochholzer den Buben und Mädchen ab 4 Jahren vorlas. Erst auf dem kopflosen Reiter sah er so richtig gespenstisch aus und stieg auf dem Gespensterross in den Nachthimmel hinauf. Über den Wolken trieb der Wind das Gespann zur Gruselfeier. Danach folgte die Bilderbuchgeschichte „Gespensterparty“ mit schaurig schönem Leuchteffekt. Johann Mohr begeisterte als Vorleser die Gruppe der Schulkinder. Die drei??? Kids halfen dabei, das Schulfest für die Erstklässler vorzubereiten. Da wurden sie auf einmal von gespenstischen Ereignissen heimgesucht: Lampen flackerten, unheimliche Geräusche ertönten und Schleimballons fielen auf sie herunter. Die Detektive waren einem Geist auf der Spur. Nach der Lesung gabˋs natürlich wieder Leckeres zu essen. Auf einem großem Tisch mit „blutigem“ Tischtuch und „gespenstischen“ Mandarinen holten sich die Kinder zur Stärkung Mumienwürstchen, Fledermausplätzchen, Gespensteramerikaner, Geisterpizza oder Gebissdonats. Am Ende stellten sich die Kinder noch zu einem Erinnerungsfoto auf. Leiterin Ursula Anzer dankte zuletzt ihrem Büchereiteam um Christine Lang, Jennifer Hochholzer und Johanna Mohr für Ihr großes Engagement und die stundenlangen Vorbereitungen zu dieser gelungen Halloweenlesung.
Fast alle kamen verkleidet - wie die 2. Klasse mit Lehrerin Birgit Schraml (Bild: Hans Walter)

Ein Schultag zum Gruseln: Grund- und Mittelschule Pressath feiert Halloween

Auch wenn der 31. Oktober und damit Halloween in die Herbstferien fallen: Die SMV der Mittelschule Pressath wollte auf gruslige Momente am letzten Schultag nicht verzichten. Mit Unterstützung der Jugendsozialarbeiterin Laura Drechsler hatten sich die Schülersprecher Kaan Patar, Justin Bardosana und Randi Alyas zusammen mit Joanna Zintl, Emilia Krüger und Brooks Bruckner vom neuen SMV-Gremium eine Menge einfallen lassen. Für die Klassen der Grundschule hatten sie bereits zu Beginn der Woche reichlich Bastelmaterial zum Thema bereitgestellt, die daraus entstandenen kleinen Kunstwerke zierten Klassenräume und Gänge. Für die Mittelschülerinnen und Mittelschüler wurde volles Programm geboten. An drei Spielstationen mussten Tischtennisbälle in orangefarbene Plastikbecher geworfen, echte Kürbisse in einem Hindernis-Staffellauf sicher transportiert und 20 Fragen rund um Halloween, Vampire und Geister beantwortet werden. Am besten schnitten dabei die fünfte und die sechste Klasse ab, die punktgleich die Preise für den ersten Platz in Empfang nehmen konnten. Prämiert wurden auch die einfallsreichsten Outfits in der Grund- und in der Mittelschule – und bei den Lehrerinen und Lehrern. Für die Verpflegung sorgte die 9. Klasse, die mit Fachlehrerin Ines Greim eine Speisekarte mit Monsterschnecken, Wienermumien und Grusel-Keksen entworfen hatte. Der dabei erzielte Erlös kommt dem Projekt „Einmischen!” der Abschlussklasse und damit der Tafel in Weiden zugute.
Nach der Ausbildung durch Polizeihauptmeister Paul Zawal sichern die neuen Lotsinnen und Lotsen den Übergang in der Wollauer Straße. Koordiniert werden die Einsätze von Lehrerin Yvonne Walter  (Bild: Hans Walter )

Sicher in die Schule: Neue Schülerlotsen an der Grund- und Mittelschule

Seit vor genau 70 Jahren die aus den USA stammende Idee in die Praxis umgesetzt wurde, hat sich an den von Schülerlotsinnen und Schülerlotsen gesicherten Übergängen kein einziger schwerer oder gar tödlicher Unfall ereignet. Über 50000 Lotsen sind derzeit in Deutschland vor Beginn des Unterrichts im Einsatz. Ausgebildet von Polizeihauptmeister Paul Zawal von der Polizei-Inspektion Eschenbach, nehmen an der Grund- und Mittelschule Pressath ab sofort sechs neue Verkehrshelfer ihre verantwortungsvolle Aufgabe wahr. Felix Schmidt, Lisa David, Ayla König, Emilie Brodie, Felix Vogel und Amneh Alkhalaf vervollständigen das bisherige Team, koordiniert werden die Einsätze von Lehrerin Yvonne Walter. In den fließenden Verkehr dürfen Schülerlotsen nicht regelnd eingreifen. Sie müssen warten, bis sich im Verkehrsfluss eine ausreichend große Lücke ergibt und signalisieren dann mit ihrer Kelle, die neben der der Jahreszeit angepassten Kleidung zur Ausstattung gehört, den Autofahrern, dass Kinder die Fahrbahn überqueren möchten. Fünf Doppelstunden waren für die Ausbildung veranschlagt, in denen im theoretischen Teil beispielsweise wichtige Verkehrszeichen oder der „Tote Winkel“ behandelt wurden. Die praktische Einweisung erfolgte am Zebrastreifen in der Wollauer Straße. Am Abschluss stand eine Prüfung, von deren Ergebnis der Ausbilder begeistert war: „An ein so gutes Abschneiden kann ich mich nicht erinnern“. Felix Schmidt hatte die volle Punktzahl erreicht, Emilie Brodie kam auf 40 von 41 möglichen Zählern. Auch die übrigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten mit „sehr gut“ bewertet werden.
Einen Platz in der Gesellschaft finden: Spielerisch erfuhren die Schülerinnen und Schüler, wie die Chancen bestimmter Rollenvorbilder in der Gesellschaft sind.  (Bild: Hans Walter)

Einmischen! Projekt gegen Diskriminierung an der Mittelschule Pressath

Stärkung der Demokratie und das Fördern von sozialem Engagement – das Projekt „Einmischen!“ hat sich in herausfordernden Zeiten hohe Ziele gesetzt. Bereits im vergangenen Schuljahr hatte sich die 8. Klasse der Mittelschule Pressath für das Programm beworben und den Zuschlag für Herbst 2024 erhalten. Aus verschiedenen Angeboten hatten sich die Schülerinnen und Schüler für ein Projekt gegen Diskriminierung entschieden. Zu Beginn diskutierten zwei Teamer mit der Klasse die Grundlagen und zeigten spielerisch real existierende Formen der Diskriminierung in Deutschland auf – obwohl laut Grundgesetz niemand wegen wegen seines Geschlechts, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen oder wegen einer Behinderung benachteiligt oder bevorzugt werden darf. Gesammelt wurden mögliche Ideen für ein konkretes Projekt der Klasse, das in den kommenden zwei Monaten in die Praxis umgesetzt werden soll. Eine große Mehrheit entschied sich für eine nachhaltige Müll-Sammelaktion Im 14-tägigen Rhythmus soll dabei in Pressath aufgeräumt werden – abgesehen haben es die jungen Leute vor allem auf Pfandflaschen. Der damit erzielte Erlös wird an die Tafel in Weiden gespendet. Ergänzend werden an der Schule mehrere Container platziert, in die Schülerinnen und Schüler ihre Pfandflaschen spenden können. Im Rahmen einer Abschlussaktion, die am 28. November stattfinden wird, sollen außerdem selbst produzierte Snacks an die komplette Schülerschaft verkauft werden. Als prominenten Projektpaten haben die Pressather Jugendlichen den Weidener Stadtrat Ali Zant gewonnen, der mit dem Verein „Weiden ist bunt“ viele Aktivitäten für ein demokratisches und respektvolles Miteinander in der gesamten Gesellschaft organisiert. „Wir können mit unserer Idee zwei Dinge kombinieren: Der Umwelt helfen und uns gegen Diskriminierung engagieren“, zeigt sich Klassensprecherinnen Varvara Sovatzi überzeugt von der Idee.
Die Gruppe im Wikinger-Dorf (Bild: Gabriela Reißer)

Eine herrliche Woche an der polnischen Ostsee

Die Reisegruppe der Pressath`er Sänger und der Reisefreunde Kaltenbrunn verbrachte eine Woche im polnischen Ostseebad Kolberg, ein Kurort, der für seine Solequellen bekannt ist. Quartier wurde im Kurhotel Jantar bezogen, wo die Gäste mit vorzüglichen Speisen versorgt wurden. Das Motto des ersten Tages lautete: „Kolberg vom Land und vom Wasser aus kennenlernen”. Nach einer 3-stündigen Stadtführung von der Marienbasilika mit den schiefen Säulen, dem Rathaus, dem neu erbautem „Altstadtkern” durch verschiedene Parks bis zum Hafen schloss sich eine Schifffahrt mit der „Santa Maria” an. Stettin war das Ziel des zweiten Tages. Zunächst genoss man den Blick von der Hakenterrasse am Ufer der Oder zum Hafen und Altstadt. Danach besichtigte man das Stettiner Schloss der Pommerschen Herzöge, die gewaltige Jakobskathedrale und das gotische Rathaus. Die anschließende Freizeit nutzen viele zu einem Besuch des Cafés in der 22. Etage des „Glasturms”. Am Donnerstag wurde das „Wikinger Dorf” bei Misdroy, auf der Halbinsel Wollin besucht. Hier bekam man Einblicke in die Lebensweise der Wikinger. Besonders angetan waren die Reisenden von der 399m langen Seebrücke in Misdroy. Als besonders entspannend fanden die Reisenden die drei Tage zur freien, individuellen Gestaltung. Diese wurden genutzt, um sich am Strand zu sonnen oder ausgedehnte Spaziergänge am Strand zu unternehmen, es wurden auch Bernsteinsplitter gefunden. Andere besuchten die verschiedenen Museen (Bernstein-, Wachsfiguren-), schlenderten an der Promenade entlang oder benutzten den Wellnessbereich des Hotels. Auch Fahrradtouren waren möglich. Auf der Heimreise war noch eine Kahnfahrt mit Brotzeit im Spreewald eingeplant. Alle Mitreisenden waren von der Fahrt begeistert und dankten der Busfahrerin Gabi Reißer für die souveräne Beförderung und dem Organisator Heribert Ficker, der die Fahrt geplant hatte. Polen als Urlaubsland kann man nur weiterempfehlen, waren sich alle einig.
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