Die frisch gebackenen Naturgartenbesitzer zusammen mit Kreisverbandsvorsitzendem Albert Nickl und den Kreisfachberaterinnen Maria Treiber und Dagmar Thimm-Böhringer  (Bild: Michaela Hahn)

Keine Angst vorm Naturgarten

Wie vielfältig ein Naturgarten sein kann, beweisen die Besitzer der kürzlich zertifizierten „Bayern blüht - Naturgärten” aus dem Landkreis Neustadt an der Waldnaab. Egal ob Familiengarten oder Wildgarten, in jedem Gartenstil sind das bewusste Gestalten im Einklang mit der Natur und eine Gartenbewirtschaftung mit der Natur möglich. Gerade in Zeiten des Artensterbens ist ein Naturgarten in ganz besonderer Weise auch Lebensraum und Heimat für viele Pflanzen und Tiere. Ein Naturgarten fordert eine lebendige Vielfalt von Lebensräumen, eine bunte Mischung vom Bauerngarten bis zur Blumenwiese und vom Trockenbiotop bis zum Gartenteich. Königskerzen, Ringelblumen oder gar Brennnesseln blühen neben dem Salat, Vögel bauen ihr Nest im Holunderstrauch, Schmetterlinge und Bienen besuchen die Blüten und holen sich Nektar und Nahrung. Übers Wasser laufen Wasserläuferkäfer und Igel verstecken sich im Laub. Für alle ist Platz im Garten und alle leben miteinander und voneinander. Es herrscht belebte Abwechslung. „Doch auch ein Naturgarten will gepflegt sein”, bestätigen die Gartenbesitzer. Das kann auch der Kreisverbandsvorsitzende Albert Nickl bestätigen. Von natürlichen Lebenskreisläufen lernen, heißt für den Gartenbesitzer Kompostwirtschaft zu betreiben, das Fördern von Nützlingen, Mischkultur und Fruchtfolge im Gemüsebeet zu planen, auf richtige Bodenpflege zu achten und Regenwasser zu nutzen. Ein stabiles ökologisches Gleichgewicht sollte das Ziel der gärtnerischen Pflege sein. Nickl lobt die Gartenbesitzer für ihren Mut, auch mal „Unkraut” stehen zu lassen und freut sich, ihnen die „Bayern blüht - Naturgarten”- Urkunden bzw. -Plaketten überreichen zu dürfen.
Die Vorstandschaaft des SPD- Orstvereins hinte( von links nach rechts): Vorsitzende Silke Tanner und ihre Stellvertreter Werner Walberer und Sabine Einchermüller gratulierten den Gewinnern des Preisrätsels. (Bild: Florian Eibl)

Ferienprogramm Kindersommerfest des Ortsvereins der Pressather SPD

Im Rahmen des Ferienprogramms der Stadt Pressath hatte der SPD-Ortsverein auch dieses Jahr zum Kindersommerfest eingeladen. Trotz der Hitze fanden sich zahlreiche Kinder und ihre Eltern am Mehrgenerationenspielplatz am Hans-Ficker-Vereinsheim ein. Das Organisationsteam um die Ortsvorsitzende Silke Tanner hatte wieder einen Parcours mit klassischen Kinderspielen aus Omas und Opas Zeiten vorbereitet. Die Kinder konnten ihre Geschicklichkeit bei verschiedenen Aktivitäten beweisen, ob beim Hula-Hoop, wo sie den Reifen so lange wie möglich um die Hüften kreisen ließen, oder beim Angeln von Fischen aus einem Planschbecken. Sie hatten auch viel Spaß beim Kreidemalen auf der Straße, beim Reifen- oder Säckchenwerfen, beim klassischen Kästchenhüpfen und natürlich beim Dosenwerfen. Nachdem alle Stationen absolviert waren, erhielten die Kinder als Belohnung ein Eis und konnten ein Schatzkästchen basteln, bemalen oder mit Stickern verschönern und mit kleinen Geschenken wie Stiften, Stempeln, Schwimmenten und Süßigkeiten füllen. An jeder Station erhielten die Kinder einen Buchstabenstempel, die zusammengesetzt ein Lösungswort ergaben, welches für die Teilnahme an der Verlosung notwendig war. Am Ende des Festes wurden unter allen Teilnehmenden, die das Lösungswort genannt hatten, drei Preise in Form von Einkaufsgutscheinen verlost. Nicht nur die Kinder, sondern auch die Eltern hatten ihren Spaß, denn die SPD-Frauen hatten ein umfangreiches Kuchen- und Tortenbuffet vorbereitet. Für den kleinen Hunger gab es zusätzlich Knusperstangen und Bratwürste vom Grill. Der Ortsverein der Pressather SPD bedankt sich bei allen Teilnehmenden für ihr Kommen und freut sich bereits auf das nächste Jahr.
Zauberkünstler Marius Koslowski verzaubert Klein und Groß beim Ferienprogramm in der Pressather Stadthalle  (Bild: Bernhard Stangl)

Ein magischer Nachmittag für große und kleine Zauberfans

Spannung, Verblüffung und Spaß konnte man am Sonntag, dem 18.08.24 in kleinen und großen Augen sehen. Denn Zauberkünstler Marius Koslowski trat im Rahmen des Pressather Ferienprogramms vor mehr als 200 Besucherinnen und Besuchern in der Stadthalle auf und verzauberte die Anwesenden mit seinen fesselnden Tricks und seiner Person. Mit seiner charismatischen und humorvollen Art konnte er nicht nur die Kinder verblüffen, sondern schaffte es auch den Eltern ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Besonders fasziniert waren die Kinder vom „fliegenden Tisch“ und den Seiltricks, aber auch von Marius Fähigkeit einen 5-Euro-Schein mithilfe einer Zitrone in einen 100er zu verwandeln. Bürgermeister Bernhard Stangl versprach bereits ihm einen Berg von Zitronen und Geldscheinen bereitzustellen, damit er diese für die Stadt ebenfalls verändern könne. Aufgrund der Wetterlage fand die Veranstaltung in der Stadthalle und nicht, wie zunächst geplant, in der Prof.-Dietl-Anlage statt. Ein leckeres Eis von Milas Eishaisl aus Püchersreuth konnten sich die Ferienkinder dennoch schmecken lassen, gesponsert von der Stadt. Wer von dem jungen Zauberkünstler begeistert war, kann am 05.10.24 sein Soloprogramm „THINK!“ ebenfalls in der Stadthalle erleben. Bürgermeister Stangl bedankte sich im Namen der Stadt Pressath bei allen Beteiligten – insbesondere beim Bauhof für den Aufbau und natürlich bei Marius für seinen Beitrag zum Ferienprogramm – der ein voller Erfolg war.


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