Die Mäusegruppe des Kindergartens ist regelmäßiger Gast in der Stadt- und Pfarrbücherei Pressath. Jeden Monat schauen die Buben und Mädchen mit ihren Erzieherinnen Theresa und Anja vorbei, um sich mit neuem Stoff einzudecken. Dies freut besonders Büchereileiterin Ursula Anzer, liegt ihr doch die Förderung gerade der Jüngsten sehr am Herzen. Letzte Woche war es wieder so weit. Zunächst durften sich die Kinder in der Bücherei umschauen, Bücher nehmen, reinschmökern und Bilder anschauen. Wer ein besonders interessantes Buch gefunden hat, legt es auf einen Tisch. Danach zeigt Theresa allen einzeln die ausgewählten Bücher und die Kleinen stimmen per Handzeichen ab, welche sie in den Kindergarten mitnehmen wollen. Ist das Interesse geweckt, können sie in der Mäusegruppe weiter in den Büchern blättern oder sich natürlich Geschichten vorlesen lassen. Auch Wünsche für Anschaffungen nimmt die Büchereileiterin gerne entgegen. So wurde zuletzt ein Buch, das sich mit verschiedenen Formen beschäftigt, angeschafft und der Kindergartengruppe ausgeliehen. Natürlich gibt es zum Abschied noch eine kleine Süßigkeit. Beim letzten Besuch zeigten sich die Kinder sehr überrascht, dass ihnen sogar der Bürgermeister einen Besuch abstattete. Zu ihrer Freude hatte auch das Stadtoberhaupt ein Körbchen voller Süßigkeiten dabei. Mit dem neuen Lesestoff ging es dann zurück zum Kindergarten.

„Brain-Fitness”, ein Bewegungstraining für Menschen in jedem Alter, das auf spielerische und stressfreie Art die Leistungsfähigkeit des Gehirns verbessert, stand am vergangenen Donnerstag für 10 Teilnehmerinnen in der Stadt- und Pfarrbücherei Pressath auf dem Programm. Unter der fachkundigen Anleitung von Elisabeth Österreicher wurden an sechs Stationen abwechslungsreiche Übungen absolviert und dabei neue Lebensgeister geweckt. Zur Steigerung der Leistungsfähigkeit des Gehirns ging es beim Dual-Tasking-Training um das Lösen einer kognitiven Aufgabe kombiniert mit einer aktiven Bewegung. Teilnehmer A steht dabei auf einer labilen Unterlage, Teilnehmer B auf dem Boden. Teilnehmer B wirft einen blauen oder roten Ball Teilnehmer A zu. Dieser fängt den Ball und nennt möglichst schnell bei Rot eine Pflanze, bei Blau ein Tier und wirft anschließend sofort den Ball zurück. Nach zehn Durchgängen wird gewechselt. Bei der schwierigeren Variante 1 kamen vier Farben zum Einsatz – Blau und Gelb standen für ein Tier, Rot und Grün für eine Pflanze. Bei Variante 2 erhielt jede Farbe eine eigene Bedeutung z.B. Blau=Stadt, Rot=Lebensmittel, Grün=Pflanze, und Gelb=Vorname. Bei den anschließenden Stationen ging es um „Die Macht der Acht”, um eine Konzentrationsübung, sowie um ein Informationsverarbeitungs- und Konzentrationstraining. Zuletzt stand nochmals ein Dual-Tasking-Training, das „BallwechselRechnen” auf dem Programm. Allen Teilnehmerinnen machte der etwas andere Donnerstagmorgen sichtlich Spaß.

13 begeisterte Buben und Mädchen besuchten am vergangenen Mittwoch das Bildertheater in der Stadt- und Pfarrbücherei Pressath. Diese Art des Theaters stammt aus Japan und ist unter dem Namen Kamishibai bekannt. Dabei wurden zur eigentlichen Geschichte in einen zusammenklappbaren Holzrahmen 13 ausdrucksstarke Bilder eingeschoben. „Das Schaf Charlotte und seine Freunde“ von Anu Stohner illustriert von Henrike Wilson war an diesem Nachmittag das Thema des Erzähltheaters. Schaf Charlotte ist eine kleine Wilde, darüber sind sich die alten Schafe einig. Dass Charlotte zudem so seltsame Freunde hat, gefällt den alten Schafen gar nicht. Als eines Tages zwei Schäfchen verschwinden, sind alle hilflos, nur Charlotte und ihre Freunde nicht. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche und scheuen kein Abenteuer. Gekonnt und mit viel Einfühlungsvermögen faszinierte Anna die Kleinen und verstand es ausgezeichnet, sie immer wieder in die Geschichte aktiv mit einzubeziehen. Die Akteurin freute sich, dass die Kinder stets engagiert und mit Begeisterung dabei waren. Auch ihr habe es Spaß gemacht. Sie sei gerne bereit, das Bildertheater zu gegebener Zeit fortzusetzten.

Zum Start in die Adventszeit fanden sich am vergangenen Samstag in der Bücherei Pressath mehrere Kinder ab 6 Jahren zur „Weihnachtlichen Bastelstunde mit Andrea“ ein. Dabei wurde aufgemalt, geschnitten, gefaltet und geklebt. Nach vielen verschiedenen Arbeitsgängen entstand ein Papphäuschen mit weihnachtlichen Motiven. Zunächst wurden fünf Holzleisten als Bodenplatte auf Pappe aufgeklebt. Anschließend wurde ein Papphäuschen gefaltet, geklebt und an den Seiten verstärkt. Danach ging es ans Verzieren des Häuschens mit adventlichen Motiven. Dazu malten die Kinder Sterne und Weihnachtsbäume auf, schnitten sie aus und brachten sie mit Klebepads außen an. Für die Innenausstattung klebten die Buben und Mädchen mehrere gestanzte grüne Baumteile zusammen und verzierten den Weihnachtsbaum noch mit einem Stern. Zwischen zwei Holzleisten steckten die Kinder zuletzt ein ausgestanztes Weihnachtsbild mit einem durch einen Winterwald fahrenden Nikolaus dessen Schlitten von einem Rentier gezogen wird. Nach der Bastelstunde gab`s für die Kinder zur Stärkung Punsch, Lebkuchen und süße Mandarinen. Am Ende dankte Büchereileiterin Ursula Anzer Andrea Göhl für ihr Engagement und die sehr gute Vorbereitung zu dieser anspruchsvollen Bastelstunde. Ein weiterer Dank galt dem gesamten Büchereiteam, das den Kleinen stets helfend zur Seite stand.

Zur traditionellen Halloweenlesung platzte die Stadt- und Pfarrbücherei heuer aus allen Nähten: Nicht weniger als 45 Kinder, die meisten in passender Verkleidung, strömten in die halloweengeschmückten Büchereiräume, um den gruseligen und schauerlichen Geschichten zu lauschen. Vom kleinen Kürbis Rufus, der zu Halloween nicht mehr „süß“ aussehen wollte und dank der Bekanntschaft mit dem „kopflosen Reiter“ schließlich den ersehnten „Imagewandel“ hin zum Gruselkürbis schaffte, erzählte die Geschichte, die Jennifer Hochholzer den Mädchen und Buben ab drei Jahren vorlas. Danach ließ sie noch die Bilderbuchgeschichte „Gespensterparty“ folgen, deren Bildkarten einen schaurig-schönen Leuchteffekt verbreiteten.

Zur Halloweenlesung 2024 platzte die Stadt-und Pfarrbücherei Pressath am vergangenen Freitag aus allen Nähten. Nicht weniger als 45 Kinder strömten kurz vor 18:00 meist in Verkleidung in die halloweengeschmückten Räume der Bücherei, um den gruseligen und schaurigen Geschichten beizuwohnen. Von Rufus, einem zunächst süß aussehenden Kürbis erzählte die Geschichte, die Jennifer Hochholzer den Buben und Mädchen ab 4 Jahren vorlas. Erst auf dem kopflosen Reiter sah er so richtig gespenstisch aus und stieg auf dem Gespensterross in den Nachthimmel hinauf. Über den Wolken trieb der Wind das Gespann zur Gruselfeier. Danach folgte die Bilderbuchgeschichte „Gespensterparty“ mit schaurig schönem Leuchteffekt. Johann Mohr begeisterte als Vorleser die Gruppe der Schulkinder. Die drei??? Kids halfen dabei, das Schulfest für die Erstklässler vorzubereiten. Da wurden sie auf einmal von gespenstischen Ereignissen heimgesucht: Lampen flackerten, unheimliche Geräusche ertönten und Schleimballons fielen auf sie herunter. Die Detektive waren einem Geist auf der Spur. Nach der Lesung gabˋs natürlich wieder Leckeres zu essen. Auf einem großem Tisch mit „blutigem“ Tischtuch und „gespenstischen“ Mandarinen holten sich die Kinder zur Stärkung Mumienwürstchen, Fledermausplätzchen, Gespensteramerikaner, Geisterpizza oder Gebissdonats. Am Ende stellten sich die Kinder noch zu einem Erinnerungsfoto auf. Leiterin Ursula Anzer dankte zuletzt ihrem Büchereiteam um Christine Lang, Jennifer Hochholzer und Johanna Mohr für Ihr großes Engagement und die stundenlangen Vorbereitungen zu dieser gelungen Halloweenlesung.

„Das WASbär meint, ein schönes Geschenk würde alles wieder in Ordnung bringe. Also macht sich das NEINhorn grummelnd auf die Suche. Unterwegs findet es zwar kein Geschenk, aber allerhand nervige neue Freunde. Nervige neue Freunde sind doch ein prima Geschenk, oder?”

Es ist kurz vor Ostern und deshalb legt das Huhn Klara jeden Tag zwei Eier. Hase Nase holt aus dem Schuppen einen mit Eiern gefüllten Korb und Farbtöpfe. Und los geht's mit dem Bemalen. Während Nase leuchtende Möhren auf die Eier pinselt, steckt die Kuh Polly ihren Schwanz in die Farbtöpfe und kleckst damit die buntesten, wildesten Bilder der Welt.