Zur traditionellen Halloweenlesung platzte die Stadt- und Pfarrbücherei heuer aus allen Nähten: Nicht weniger als 45 Kinder, die meisten in passender Verkleidung, strömten in die halloweengeschmückten Büchereiräume, um den gruseligen und schauerlichen Geschichten zu lauschen. Vom kleinen Kürbis Rufus, der zu Halloween nicht mehr „süß“ aussehen wollte und dank der Bekanntschaft mit dem „kopflosen Reiter“ schließlich den ersehnten „Imagewandel“ hin zum Gruselkürbis schaffte, erzählte die Geschichte, die Jennifer Hochholzer den Mädchen und Buben ab drei Jahren vorlas. Danach ließ sie noch die Bilderbuchgeschichte „Gespensterparty“ folgen, deren Bildkarten einen schaurig-schönen Leuchteffekt verbreiteten.
Für die Schulkinder hatte Johanna Mohr eine Story der „drei ??? Kids“ ausgesucht, die während der Vorbereitungen für ein Schulfest plötzlich von spukhaften Geschehnissen überrascht wurden: Lampen flackerten, unheimliche Geräusche ertönten und Schleimballons fielen auf sie herab. Keine Frage, dass sich die jungen Detektive sogleich an die Suche nach dem „Geist“ wagten. Nach den Lesungen gab es wieder Leckeres zu essen: Von einem großen Tisch mit „blutigem“ Tischtuch und „gespenstischen“ Mandarinen holten sich die jungen Bücherfreunde zur Stärkung Mumienwürstchen, Fledermausplätzchen, Gespensteramerikaner oder Gebissdonuts. Zum Schluss dankte Leiterin Ursula Anzer ihren Mitarbeiterinnen Christine Lang, Jennifer Hochholzer und Johanna Mohr für deren stundenlange Vorbereitungsarbeit, die sich letztlich vollauf gelohnt habe: Die Begeisterung der Kinder spreche für sich.