Preisträger mit Schulleitung und Ehrengästen. (Bild: Roland Frischholz)

Abschlussfeier der Sommerprüfung am Staatlichen Beruflichen Schulzentrum Wiesau: Sechs Mal Traumnote 1,0

Zur Abschlussfeier der Sommerprüfung verabschiedete das Berufliche Schulzentrum Wiesau 510 Absolventinnen und Absolventen aufgeteilt in 13 verschiedenen Berufen. Oberstudienrat Mathias Zrenner zog in seiner besinnlichen Einführung eine Parallele zum Weg des Wassers von der Quelle bis zur Mündung, mit dem Wunsch, dass jeder – wie das Wasser- auch seinen individuellen Platz finden möge. Die musikalische Begleitung des Programms übernahm wieder die Lehrerband des BSZ Wiesau. Studiendirektor Wolfgang Hecht begrüßte die Ehrengäste aus Kirche, Politik, der Wirtschaft und anderer Schulen, führte durch das Programm und hielt dabei den Absolventinnen und Absolventen die Qualität ihrer dualen Ausbildung vor Augen. Er animierte sie, mit Leidenschaft, Herzblut, aber auch mit Ehrgeiz und Leistung ihre unbegrenzten Möglichkeiten zu nutzen und wünschte ihnen, dass sie die Anerkennung bekommen, die sie auch verdienen. Der Schulleiter, Oberstudiendirektor Thomas Metzler, stellte einen Vergleich mit der Tour de France her, indem er auf die mit unterschiedlichen Anstrengungen verbundenen Etappen einging. Er verdeutlichte, dass Erfolg nicht nur mit dem Gelben Trikot verbunden ist, sondern auch die Teamleistung eine große Rolle spielt. „Und heute erfolgt die Zieleinfahrt“, veranschaulichte er den Absolventen. Ferner bedankte er sich insbesondere bei Landrat Roland Grillmeier und Berufsschulbeiratsvorsitzendem Toni Dutz für die tatkräftige Unterstützung zum Wohle der Ausbildung am BSZ Wiesau. Im Namen des Berufsschulbeirats übermittelte Vorsitzender Toni Dutz die besten Wünsche an die Absolventen und stellte die Bedeutung der beruflichen Ausbildung heraus. Er animierte, sich in Politik und Gesellschaft einzubringen. Der erste Vizepräsident des Bayerischen Landtags, Abgeordneten Tobias Reis, stellte einen Vergleich mit einem Schlüsselbund her und wünschte den Absolventen Leidenschaft im Beruf. Stellvertretend für die Kammern gratulierte HWK-Geschäftsführerin Stefanie Ramsl zum Meilenstein der bestandenen Ausbildung und empfahl neugierig zu bleiben und das Gelernte umzusetzen. Schülersprecher Christof Lindner empfahl, nun eigene Wege zu gehen, auch einmal aus Fehlern zu lernen und betonte, auch die zwischenmenschlichen Aspekte im Leben nicht zu vernachlässigen. Sechs Mal Traumnote 1,0 Ausgezeichnet wurden die jeweiligen Klassenbesten ihres Berufes mit Staats-, Landkreis- und Berufsschulbeiratspreisen:
Verleihung der Fördervereinspreis. hintere Reihe von links: Hartmut Seidler, Leiter des Informatik Campus - Dr. Bastian Roth, indibit GmbH - Tobias Reiß, 1, Vizepräsident des Bayerischen Landtags - Laura Weber, Mitglied des Bayerischen Landtags - Toni Dutz, Vertreter des Sachaufwandsträgers, 1. Bürgermeister der Marktgemeinde Wiesau. Vordere Reihe von links: Felix Holfelder, Informatiktechniker, Manuel Melchner, Wirtschaftsinformatiker, Max Gahn, Fachinformatiker. (Bild: Hartmut Seidler)

Informatik Campus am Staatlichen Beruflichen Schulzentrum Wiesau feiert seine Absolventen

Am vergangenen Dienstag war es wieder einmal so weit. Glücklich und stolz nahmen 25 Fachinformatiker der Ausbildungsrichtungen Anwendungsentwicklung und Systemintegration sowie 20 „frisch gebackene“ Bachelor Professionals der Fachrichtungen Wirtschaftsinformatik und Informatiktechnik ihre Zeugnisse entgegen. Darüber hinaus erhielten 7 Schülerinnen und Schüler des Bildungsprogramms Berufsschule plus ihre Zeugnisse der Fachhochschulreife. Ganz besonders erfreulich ist, dass sich sämtliche Absolventen entweder für ihre Aus- bzw. Aufstiegsfortbildung mit hoch qualifizierten regionalen Jobangeboten belohnen konnten oder ihren Bildungsweg an der OTH Amberg-Weiden fortsetzen werden. Es ist deutlich zu erkennen, dass die Bildungs- und Arbeitsplatzangebote der Region für unseren Fachkräftenachwuchs beste Voraussetzungen bieten und sich zunehmender Beliebtheit erfreuen. Für die herausragende Sachausstattung des Staatlichen BSZ Wiesau gilt dem Sachaufwandsträger, dem Landkreis Tirschenreuth, ein besonderer Dank. Ebenso gilt dieser den zahlreichen Vertretern der Politik, allen voran dem 1. Vizepräsidenten des Bayerischen Landtags, Tobias Reiß, dem Mitglied des Bayerischen Landtags, Frau Laura Weber, dem Vertreter des Sachaufwandsträgers, Toni Dutz sowie den anwesenden Kreisräten und Bürgermeistern, die unseren Absolventinnen und Absolventen ihre Wertschätzung entgegenbrachten.


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Anna-Lina Leupold mit Urkunde und Medaille des 2. Platzes. Es gratulierten DEHOGA-Vizepräsidentin Angela Inselkammer (links) und Kultusministerin Anna Stolz (rechts). (Bild: Inge Gebert)

Erfolg bei den Bayerischen Jugendmeisterschaften des Gastgewerbes

Ein besonderes Highlight im Schuljahr 2024/2025 am BSZ Wiesau war die Teilnahme einer Mannschaft an den Bayerischen Jugendmeisterschaften im Gastgewerbe. In der renommierten Allianz Arena München traten Hotelfachfrau Clara Reitenberger, Köchin Carolin Fricke und Anna-Lina Leupold vom „Der Birkenhof – Spa & Genuss Resort” gegen die besten Auszubildenden Bayerns an. Nach einer theoretischen Prüfung folgte ein anspruchsvoller Praxiswettbewerb mit Aufgaben aus den Bereichen Warenerkennung, Menüerstellung, Service und Verkaufsgespräch. In der Mannschaftsbewertung erreichten sie den 3. Platz. In der Kategorie „Fachleute für Restaurant und Veranstaltungsgastronomie” schaffte Anna-Lina Leupold sogar einen hervorragenden 2. Platz. Die Konkurrenz war hochkarätig, mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus erstklassigen Betrieben wie dem Hotel Bayerischer Hof, dem Reischlhof und dem Maritim Hotel Ingolstadt. Umso größer ist der Stolz darüber, dass sich das Team des BSZ Wiesau auf Landesebene so eindrucksvoll behaupten konnte. Kultusministerin Anna Stolz und DEHOGA-Bayern-Präsidentin Angela Inselkammer würdigten die 42 Teilnehmer für ihre großartigen Leistungen. Ein besonderer Moment war die persönliche Gratulation von Ehrengast Uli Hoeneß an die Nachwuchstalente. Ein herzliches Dankeschön geht an Fachlehrer und Küchenmeister Josef Bojer, der das Team mit großem Engagement und innovativen Ideen als Mannschaftsbegleiter unterstützte. Dieser Erfolg beweist einmal mehr, dass die Ausbildung den Weg zu beruflicher Spitzenleistung ebnet.
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