von links: Michael Riedel, Monika Seidel, Pfarrhaushälterin Innocentia, Pfarrer Casimir Dosseh (Bild: Monika Seidel )

Von Wiesau nach Togo: Erfolgreiche Spendenaktion für Afrika-Projekte

Am Sonntag den 9. März luden der Pfarrgemeinderat Wiesau und der Verein „Aktion Solidarität” aus Tirschenreuth zu einem Vortrag mit Fotopräsentation zu Togo ein. Zu Gast waren Michael Riedel aus Walting und Pfarrer Casimir Dosseh aus Pyrbaum. Pfarrer Casimir Dosseh stammt aus Togo und betreut dort verschiedene Einrichtungen angefangen von einem Waisenhaus bis hin zu einem Heim für Behinderte. Im Namen des Pfarrgemeinderates begrüßte Bernadette Oppl die Referenten und die Besucher und übergab an Pfarrer Casimir Dosseh eine Spende für seine Projekte. Im vergangenen Herbst unternahm eine 12-köpfige Gruppe darunter 4 Teilnehmerinnen des Vereins Aktion Solidarität eine Reise nach Togo, um sich ein Bild von den Lebenssituationen vor Ort zu machen und um auch zu sehen, wo Hilfsmittel aus unserer Region dort zum Einsatz kommen. Herr Michael Riedel nahm die zahlreichen Gäste auf beeindruckende Weise mit auf die Reise nach Togo. Mit interessanten Bildern und kurzen Videoausschnitten bekamen die Zuhörer einen guten Eindruck vom dortigen Leben und von der Hilfe, die durch Geld- und Sachspenden vor Ort geleistet werden kann. Angeregt und organisiert wurde diese Veranstaltung von Monika Seidel aus Schönhaid, die als Vorsitzende des Vereins „Aktion Solidarität” tätig ist. Zu Beginn machte sie darauf aufmerksam, dass sowohl zahlende als auch helfende Mitglieder im Verein „Aktion Solidarität” wichtig sind und jeder seinen Beitrag leisten kann. Bei Interesse an einer Mitgliedschaft kann man sich jederzeit bei Monika Seidel oder auch bei Oliver Zrenner melden. Im Anschluss waren alle zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Ein besonderer Dank gilt allen denen, die zum Gelingen des Nachmittags beigetragen haben. Die Vorsitzende Monika Seidel bedankte sich für den interessanten Vortrag bei Pfarrer Casimir Dosseh und Micheal Riedel mit einem kleinen Geschenk. Die zahlreichen Besucher spendeten am Ende der Veranstaltung, so dass 530 Euro an Pfarrer Casimir für die Togohilfe Pyrbaum übergeben werden konnte.
Bild

Erfolgreiches Jahr für Fischereiverein Wiesau bei Jahreshauptversammlung

Daniel Hechtl eröffnete am Sonntag, 16. März, die diesjährige Jahreshauptversammlung des Fischereivereins Wiesau e.V. im Vereinslokal Gleissner in Muckenthal und konnte 27 Mitglieder begrüßen. Nach der Begrüßung des ersten Bürgermeisters Toni Dutz und den Markträten Harald Gleissner und Wolfgang Stock folgte das Totengedenken. Im Jahr 2024 verstarben die Mitglieder Klaus Wächter, Willi Otremski, Manfred Czurda und Artur Kechter. Daniel Hechtl zeigte sich erfreut über das zurückliegende Vereinsjahr. Besonders erfolgreich konnte wieder das Fischerfest an der Kipp abgehalten werden. Auch beim letztjährigen Adventsmarkt war der Fischereiverein mit dem Verkauf von Getränken und Speisen anwesend. Des Weiteren standen einige Pachtverlängerungen von Fließgewässern an, die für weitere 10 Jahre gepachtet werden konnten. Dieses Jahr steht eine Renovierung und Aufwertung des vereinseigenen Geländes am Troiteich in Schönhaid an. Schatzmeister Richard Herold erklärte: Es sei schön, wenn sich der Mitgliederstand weiter positiv entwickeln würde. Derzeit hat der Fischereiverein Wiesau 202 Mitglieder. Gewässerwart Manuel Thelen informierte die Versammlung über die gemessenen Wasserwerte und gab Auskunft über den Besatz. Jugendwart Jeremia Froschauer berichtete über die Jugendarbeit mit den dazugehörigen Jugendangeln. Aufseherobmann Carsten Seebauer konnte keine Verstöße durch Vereins- und Gastangler feststellen, erläuterte aber den Umgang mit Messern beim Angeln. Nachdem keine schriftlichen Wünsche und Anregungen eingegangen waren und auch in der Versammlung keine Anträge vorgeschlagen wurden, bedankte sich Daniel Hechtl bei den Anwesenden und schloss die Jahreshauptversammlung.
Die Faschingssession 2024/2025 ist vorbei; die Geldbeutel sind leer geworden. Nach einem alten Brauch trafen sich Mitglieder der Faschingsgesellschaft „Weiß-Blau” Wiesau zum Geldbeutelwaschen am Freizeitgeläde „Waldseeen” bei Schönhaid, um das Faschingsende zu betrauern. (Bild: Kathrin Gleißner)

Waschtag der Narren am Badesee bei Schönhaid

Der Brauch des Geldbeutelwaschens am Aschermittwoch, an dem alles vorbei ist, hat eine lange Tradition. In Wiesau aber wurde das Ende der Session 2024/2025 heuer versüßt. Der Aschermittwochstag ist zugleich Beginn der 40-tägigen Fasten- und Bußzeit. Fasching feiern ist bekanntlich ein oft kostspieliges Vergnügen, die Geldbeutel leeren sich. Die Ebbe in ihren Geldbörsen nutzen die Narren, um sie zu waschen, damit einem alten Glauben zufolge (aber nur vielleicht) neues Geld hinein fließen kann. Nach der arbeitsreichen mehrwöchigen Faschingssaison trafen sich Wiesaus Bürgermeister Toni Dutz und Vertreter der Faschingsgesellschaft, darunter das scheidende Prinzenpaar Leonie I. und Justin I., zum Geldbeutelwaschen am Nordufer des Badeweihers Kipp bei Schönhaid. Die Session 2024/2025 ist zu Ende, leer waren auch die Geldbörsen der Weiß-Blauen. Und die für das Gelingen der Veranstaltung wichtige Sonne? Die gab am Aschermittwoch ihr Bestes, damit der vorüberhende Abschied von der fünften Jahreszeit nicht ganz so schwerfiel. Ob das Geldbeutelreinigen tatsächlich hilft? Das weiß niemand. Daran glauben wollte auch der Wiesauer Bürgermeister nicht. Daher hatte er vorsorglich eine Spende in Form eines symbolischen Verrechnungsschecks, ausgestellt auf 500,00 Euro, in sein rotes Auto gelegt. „Über den Beitrag dürft ihr frei verfügen“, betonte Dutz bei der symbolischen Geldübergabe auf trockenem Boden am Steg des beliebten Baggersees „Kipp“ am Freizeit- und Erholungsgelände nahe Schönhaid bei Wiesau. Den Narrenbrauch gibt es in der Wiesauer Marktgemeinde seit der Gründung der Faschingsgesellschaft „Weiß-Blau“ Wiesau vor genau zwei Jahrzehnten. Lange Jahre wurde im Brunnen vor dem Rathaus gewaschen. Nach der Corona-Pandemie, als vieles brach gelegen hatte, einigten sich die Verantwortlichen auf das Freizeitgelände nahe Schönhaid. „Dann bin ich wohl die Einzige, die jetzt lacht“, freute sich die Vorsitzende von „Weiß-Blau“, Kathrin Gleißner, über den Geldsegen aus der Gemeindekasse.
Preisträger mit Schulleitung und Ehrengäste (Bild: Patrick Tischler)

Abschlussfeier der Winterprüfung am BSZ Wiesau: Fünf Mal Traumnote 1,0

Zur Abschlussfeier der Winterprüfung verabschiedete das Berufliche Schulzentrum Wiesau 229 Absolventinnen und Absolventen. Studiendirektor Wolfgang Hecht begrüßte als Ehrengäste Landrat Roland Grillmeier, den Vorsitzenden des Berufsschulbeirats Toni Dutz, Florian Rieder als Vertreter der Kammern und den Sprecher der SMV Christof Lindner. Ferner sind viele Bürgermeister der Einladung gefolgt und freuten sich insbesondere über das gute Abschneiden von Auszubildenden bzw. deren Betriebe aus ihrem Gemeindegebiet. „Nun beginnt das richtige Leben, denn ab jetzt verlasst ihr eure Komfortzone und seit selbst für euch verantwortlich!“, verdeutlichte Hecht. Stellvertretender Schulleiter, Studiendirektor Wolfgang Prebeck, gratulierte zum erfolgreichen Abschluss und betonte, dass auch die gute Ausstattung zum Erfolg mit beigetragen hat. Er bedankte sich bei Landrat Roland Grillmeier als Vertreter des Sachaufwandsträgers. Im Namen des Berufsschulbeirats motivierte Bürgermeister Toni Dutz zu ehrenamtlichem Einsatz in der Gesellschaft. IHK-Geschäftsführer Florian Rieder kommentierte die aktuelle wirtschaftliche Situation und wünschte den Absolventinnen und Absolventen ihre individuelle „Work-Life-Balance”. Für die SMV führte Christof Lindner den Absolventinnen und Absolventen die Vorzüge nach der Ausbildung vor Augen und empfahl ihnen, Kontakt zu halten. Ausgezeichnet wurden die jeweiligen Klassenbesten ihres Berufes: Staatspreis mit Geldzuwendung: Laura Kollarik: Metallbauerin Konstruktionstechnik, Forster Fassadentechnik GmbH, 1,0; Landkreispreise: Natascha Weiß: Fachinformatikerin Anwendungsentwicklung, IGZ Ingenieurgesellschaft für logistische Informationssysteme mbH, 1,0; Konstantin Albrecht: Produktionstechnologe, Max Bögl Stiftung & Co. KG, 1,0; Christian Ferstl: Produktionstechnologe, Yanfeng Germany Automotive, 1,00; Lukas Zollner: Fachinformatiker - Systemintegration, Zollner Elektronik AG, 1,0; Preise des Berufsschulbeirats: Jan-Philipp Artmann: Fachinformatiker - Systemintegration, VALEO IT GmbH, 1,1; Elija-Raphael Wutz: Fachinformatiker - Anwendungsentwicklung, TGW Systems Integration GmbH, 1,13; Len Günther: Werkzeugmechaniker, Schmelzer Formentechnik, 1,2; Silvio Heindl: Fachinformatikerin Anwendungsentwicklung, UBH Softwae & Engineering GmbH, 1,2; Nico Badusche: Industriemechaniker, Christian Seltmann GmbH, 1,33; Lukas Serfling: Konstruktionsmechaniker, Markgraf GmbH, 1,5; Magdalena Kucich: Kauffrau für Büromanagement, IGZ Ingenieurgesellschaft für logistische Informationssysteme mbH,1,6; Maximilian Scheidler: Fachinformatiker - Systemintegration, Gerresheimer Regensburg GmbH,1,6; Pauline Egl: Hotelfachfrau, Der Birkenhof, 1,7; Nina Kienzl: Hotelfachfrau, Panorama-Hotel am See, 1,7; Rico,König: KFZ-Mechatroniker - PKW-Technik, Autohaus Matthes GmbH, 2,0. Nach dem offiziellen Teil nutzen alle noch die Gelegenheit für ein gemütliches Beisammensein.
Die Tanzfläche wurde gerockt  (Bild: Kathrin Sturm)

Volles Haus beim Kinderfasching des TB Jahn Wiesau

Letzten Samstag fand wieder der traditionelle Kinderfasching des TB Jahn Wiesau statt. Im großen Saal im Pfarrzentrum Wiesau konnten wir über 300 Besucher - vor allen faschingsbegeisterte Kinder begrüßen. Die Eröffnung erfolgte mit dem beeindruckenden Einzug aller Tanzgruppen unseres TB Jahn Wiesau - insgesamt über 50 Tänzerinnen. Unseren Gästen wurde ein buntes und abwechslungsreiches Programm geboten, angefangen mit unserer Kindertanzgruppe „Next Generation”, die einen fröhlichen bayrischen Tanz in hübschen Dirndln präsentierte. Nach einer Tanzrunde für die Kinder nahmen die Matrosenmädchen unserer Jugendtanzgruppe „Emotion” die Besucher mit auf hohe See und beeindruckten mit tollen Choreografien und mutigen Akrobatikeinlagen. Es folgte unsere Nachwuchstanzgruppe „Passion” mit einem bezaubernden Barbie-Tanz. Höhepunkte waren die Auftritte unserer Showtanzgruppe „Temptation”, die mit Ihren Auftritten „Heart of Asia” und „Hüterinnen des Waldes” die Zuschauer in mystische Welten entführten. Unsere Freunde der Faschingsgesellschaft Weiß-Blau Wiesau besuchten uns mit Ihrer Kindergarde, die mit einem tollen Gardetanz begeisterte. „DJ Martin” heizte den Besuchern mit stimmungsvoller Faschingsmusik ein und die Moderatoren Michael und Kathrin sorgten für Spaß und Stimmung bei den Kindern mit lustigen Spielen, wie Schaumkuss-Wettessen, Klopapier-Mumienwickeln und Luftballontanzen. Bei einer laaangen Polonaise wurden die schönsten Masken mit kleinen Preisen prämiert. Natürlich war auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Neben alkoholfreien Getränken und Pommes, wurde ein phantastisches Kuchenbüffet mit Kaffeeausschank angeboten. Es war ein großartiger Nachmittag mit vielen, tollen Momenten. Ein herzliches Dankeschön wollen wir allen Helfer*innen und den fleißigen Kuchenbäcker*innen sagen, ohne die wir diese Veranstaltung nicht möglich machen könnten. Wir freuen uns auf nächstes Jahr, wenn es wieder heißt „Wiesau Helau - Turnerbund Helau - Kinderfasching Helau”!


Weitere Artikel

Pia Eisold (links) und Nathalia Monteiro-Scherer (rechts) nahmen sich viel Zeit für die „Großen” des BRK Kinderhauses Tonwerker. (Bild: Franziska Lang)

Kinder des BRK Kinderhauses Tonwerker zu Besuch bei Scherdel Wiesauplast

13 Mädchen und Jungen im Alter von 5 bis 6 Jahren erlebten kürzlich einen spannenden Vormittag bei Scherdel Wiesauplast. Auf Einladung von Geschäftsführer Wolfgang Beer hatten die Kinder die Möglichkeit, das Unternehmen und die Produktion hautnah zu erleben. Gleich zu Beginn wurden die jungen Besucherinnen und Besucher von Wolfgang Beer persönlich begrüßt. Das Team von Scherdel Wiesauplast um Nathalia Monteiro-Scherer nahm sich viel Zeit für die Kinder und beantwortete die zahlreichen Fragen. Anschließend durften die Kinder die verschiedenen Produktionsbereiche besichtigen: Angefangen vom Werkzeugbau, über die Kunststoffproduktion und Montage bis hin zur Logistikhalle. Besonders beeindruckt zeigten sich die Kinder von den großen Maschinen in den Produktionshallen. Auch die Verarbeitung von heißem geschmolzenem Kunststoff war für die Kinder eine völlig neue Erfahrung. Nach der Besichtigung durften die Kinder ihre Eindrücke in einem selbst gemalten Bild festhalten. Dabei entstanden viele bunte und fantasievolle Kunstwerke – besonders angetan hatten es ihnen die Gabelstapler. Als Dankeschön für ihren Besuch erhielten die Kinder einen Wiesauplast-Becher, mit vielfältigem Inhalt und sogar Ausschussmaterial zum Spielen. Der Besuch bei Scherdel Wiesauplast war für die Kinder ein unvergessliches Erlebnis. Sie konnten nicht nur einen Einblick in die Arbeitswelt eines großen Unternehmens gewinnen, sondern auch ihrer Kreativität ausleben und tolle Geschenke mit nach Hause nehmen. Das Unternehmen hofft, dass der eine oder andere zukünftige Mitarbeiter unter den kleinen Gästen war.
Auf 300 Euro war der symbolische Spendenscheck ausgestellt, den die Selbsthilfegruppe Behinderte und Nichtbehinderte für die Deckung der Unkosten gut gebrauchen kann. Überreicht wurde die Finanzspritze an das SHG-Oberhaupt Martina Sötje (im Rollstuhl) vom Vorsitzenden der Jungen Union aus Wiesau, Sebastian Müller. (Bild: Werner Robl)

JU Wiesau arbeitet und spendet am SHG-Bauernhof-Fasching

Der Faschingsabend der Selbsthilfegruppe Behinderter und Nichtbehinderter (SHG) ist als bunter Bauernhof mit dem Motto „SHG saustark“ aus der fünfjährigen Pause zurückgekehrt. Aktiv dabei sein und sich an den Kosten beteiligen ist für die Junge Union aus Wiesau Ehrensache. Auch heuer stellte der CSU-Nachwuchs ein vielköpfiges ehrenamtliches Servicepersonal. Der SHG Fasching im Pfarrzentrum „Sankt Michael“ am Fuß des Kreuzberges in der Marktgemeinde Wiesau, wäre ohne die tatkräftige Girl- und Manpower der Jungen Union aus Wiesau kaum denkbar. Unentgeltlich schultern die jungen Leute, und das seit Jahren, den kompletten Service im Pfarrsaal. Für sie sei das – wie am vergangenen Samstag mehrmals auch zu hören war – „eine Selbstverständlichkeit“, die auch in den nächsten Jahren, als eine Art Dauerauftrag, Bestand haben werde. Die Junge Union sei eine der wenigen Organisationen, die ihre Arbeit anbietet, auf einen Teil der Freizeit verzichtet und dafür auch noch bezahle, spaßte einmal die Chefin der Selbsthilfegruppe, Martina Sötje, die, wie sie betonte, für die Unterstützung „sehr dankbar” sei. Der symbolische Verrechnungsscheck, den der JU-Ortsvorsitzender aus Wiesau, Sebastian Müller, hatte ausstellen lassen, hat einen Einlösewert von 300 Euro. Für die Finanzspritze gibt es bereits eine Verwendung. Auch wenn die Saalmiete von der Marktgemeinde Wiesau bezahlt, von der Band keine Gage verlangt wird, Bewirtungseinnahmen und weitere Spenden (auch aus den Kommunen) fließen, verbleiben der SHG noch zu deckende Kosten. Und daher ist die JU-Spende, das steht außer Zweifel, ein immer willkommenes Geschenk. Übrigens: Der Faschingsabend am vergangenen Wochenende, respektive der Bauernhof, den die SHG heuer auf die Beine gestellt hatte, wurde von rund 250 stets gut aufgelegten Gästen besucht. Höhepunkt war der Tanz der Bauersleute aus den Reihen des Männerballetts und der SHG-Sportgruppe, die erst dann Bühnenfeierabend machten, als in den Lautsprechern das Abendläuten einsetzte.
 Von rechts: Pfarrer Casimir Dosseh, Michael Riedel und Pfarrhaushälterin Inocentia im Pfarrsaal in Tirschenreuth (Bild: Monika Seidel )

Aktion Solidarität informiert über Reise und Hilfen für Togo

Einen informativen Nachmittag verbrachten viele Interessierte Ende Januar im Pfarrsaal in Tirschenreuth. Der Verein Aktion Solidarität hatte dazu eingeladen. Pfarrer Casimir Dosseh aus Pyrbaum/Neumarkt und Michael Riedel aus Walting konnten anhand von Fotos aus Togo viel Wissenswertes über das Land berichten. Vergangenen Herbst war eine Reisegruppe bestehend aus 8 Personen aus Walting und 4 Personen vom Verein Aktion Solidarität dorthin gereist. Seit vielen Jahren werden Hilfsmittel, Wäsche, Kleidung und vieles mehr mit einem Container nach Togo transportiert, die von den beiden Gruppen und in der Pfarrei Pyrbaum gesammelt und sortiert werden. Bei der Reise wurden verschiedene Schulen, Heime und Krankenhäuser besucht, in denen diese Sachen dringend benötigt werden. Darüber konnten die Referenten vieles erzählen, auch über die freundlichen und liebenswerten Menschen von Togo, die sich mit großer Gastfreundschaft, mit Liedern und Trommeln für die Hilfen bedankten. Auch über das einfache Leben in Togo konnten Michael Riedel und Pfarrer Casimir Dosseh gute Einblicke geben. Die Vorsitzende Monika Seidel bedankte sich für den interessanten Vortrag jeweils mit einem kleinen Geschenk. Anschließend wurde zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Den Aufruf eine Spende für die Togohilfe Pyrbaum wurde beherzt gefolgt, so dass 500 Euro für die Dorfschule in einem ländlichen und armen Gebiet mitgegeben werden konnte. Der Nachmittag findet am 9. März 14 Uhr im Pfarrheim Wiesau nochmals statt.
m Bild von links: Bürgermeister Toni Dutz, stllv. Kreisbereitschaftsleiter Wolfgang Rosner, Kreisgeschäftsführer Sven Lehner, Wilfried und Gudrun Arnold, stllv. Kreisbereitschaftsleitung Verena Völkl, Örtliche JRK Leitung Kathrin Ruhland, JRK Kreisleitung Natalie Wölfl, BRK Bereitschaftsleiter Robert Wolfrum. (Bild: Fabian Krämer)

Ehrung für Gudrun und Wilfried Arnold: 55 Jahre im Jugendrotkreuz Wiesau

Über eine außergewöhnliche Ehrung konnten sich Gudrun und Wilfried Arnold bei der Jahreshauptversammlung der Rot Kreuz Bereitschaft Wiesau freuen. Vor 55 Jahren wurde das Jugendrotkreuz Wiesau durch Gudrun und Wilfried Arnold ins Leben gerufen. Beide engagieren sich seit dieser Zeit mit größtem Engagement und viel Freude im Jugendrotkreuz. Gudrun Arnold leitete viele Jahre die Ortsgruppe. Durch ihre Hilfsbereitschaft und vielseitigen Ideen bereicherte sie das Jugendrotkreuz all die Jahre. Als Mitglied im Jugendrotkreuz Kreisausschuss war Gudrun ebenfalls viele Jahre aktiv. Bis heute unterstützt Gudrun die Arbeit im Jugendrotkreuz mit außerordentlichem Einsatz. Wilfried Arnold war in all diesen Jahren als Gruppenleiter tätig und bereicherte durch seine langjährige Erfahrung und Ideenvielfalt die Kinder und Jugendgruppen. Der Schwerpunkt seines Engagements liegt in der Ersten Hilfe Ausbildung. Wilfried Arnold gibt sein Wissen seit vielen Jahrzehnten an die Jugendrotkreuzler weiter und ermöglicht es ihnen jederzeit das gelernte Wissen auf den zahlreichen Sanitätsabsicherungen umzusetzen. Die Organisation und Durchführung von Jugendrotkreuz Wettbewerben ist für Wilfried Arnold eine große Freunde. Die Juniorhelfer Ausbildung für Schulklassen und das Trau Dich Programm für Vorschulkinder leitete Wilfried Arnold ebenfalls mit größter Zuverlässigkeit und Motivation. Die Kreisjugendleitung Natalie Wölfl, sowie Ehrengäste und Gäste gratulierte zu dieser seltenen und besonderen Zeitauszeichnung innerhalb des Jugendrotkreuzes Wiesau und überbrachten die besten Glückwünsche.
Erfolgreiche Motorsportler des Landkreises Tirschenreuth bei den Ehrungen des ADAC Nordbayerm. (Bild: Michael Sollfrank)

ADAC Nordbayern ehrt erfolgreiche Motorsportler/innen aus dem Landkreis Tirschenreuth

Mit den Ehrungen der besten Motorsportler/innen aus ganz Nordbayern schloss der ADAC Nordbayern die Saison 2024 ab. In der Kia Metropol Arena in Nürnberg konnte der Vorstand Jugend und Sport des ADAC Nordbayern Michael Bayer wieder zahlreiche Sportler und Ehrengäste aus ganz Nordbayern begrüßen. Auch 2024 konnten sich wieder 18 junge und erwachsene Sportler aus den Vereinen des Landkreises, in die Siegerlisten der ausgeschriebenen Meisterschaften eintragen. Zudem gab es auch Ehrungen für überregionale Erfolge. Bei der Jugend im Kartslalom wurden Simon Bscherer (Vizemeister AK1) Phil Hawel (Nordbayerischer Meister AK3) und Nils Bauer (Vizemeister AK5) aus gezeichnet alle starten für den AC Waldershof. Joel Böhm wurde Nordbayerischer Meister im 270 er Kartslalom der Klasse 1.Leni Reithmeier errangt in dieser Kategorie die Vizemeisterschaft der Klasse 2 bis 4.Florian Ernstberger gewann die Süddeutsche ADAC 270 er Meisterschaft der Klasse 3.und wurde Nordbayerischer ADAC Meister der K2 bis 4 (alle AC Waldershof). Das Gesamtbild der erfolgreichen Kartslalomfahrer rundete Andreas Sirtl vom MSC Wiesau mit dem 3.Rang bei der Süddeutschen 270 er Kartslalommeisterschaft der Klasse 3 ab. Im ADAC Slalom Youngster Cup kommt der Meister bei den Einsteigern mit Tobias Bayer vom MSV Falkenberg. Bei den Rookies in diesen Cup belegte Luis Sollfrank ebenfalls vom MSV Falkenberg den 3.Rang. Beide hatten auch großen Anteil am 3.Platz der Mannschaft des ADAC Nordbayern beim ADAC Bundesendlauf. Erfolge gab es auch im Rallyesport mit dem Team Leon und Maximilian Simon stellt der MSC Tirschenreuth die Meister der Rallye Juniorwertung. In der Pokalwertung im Automobilslalom hatte Sven Seidel vom MSC Wiesau die Nase vorn gefolgt von Florian Fachtan vom AC Friedernfels. In der Slalom Meisterschaft kam Seidel auf Rang 3.Seinen Titel als Nordbayerischer Meister im Oldtimerslalom von 2023 konnte Manfred Keller vom MSC Wiesau verteidigen. Auch 2024 sicherte er sich diese Meisterschaft. Seit Jahren belegt auch der MSC Stiftland Mitterteich immer wieder Topplatzierungen im Zweiradbereich. Im Motorrad Trial Sport gehört der Verein seit Jahren zu den zu den Besten was es in Deutschland gibt. Auch 2024 waren Fahrer wieder ganz vorne dabei. Joel Cruz gewann den Jugend Trial Pokal der Klasse 5 vor seinen Vereinskollegen Christian Lang. Auch Maximilian Schulz konnte einen weiteren Erfolg seiner Karriere feiern. Er wurde für den1.Platz im TrialClubsport Pokal aus gezeichnet. Zu den besten Moto-Cross Fahrern in Nordbayern gehört Sascha Wölfel vom MSC Stiftland. Wölfel gewann die Vizemeisterschaft 2024 des ADAC Nordbayern MX Cup MX 1.
Die Teilnehmer der Vereinsmeisterschaften mit den Vertretern vom TB Jahn, erstem Bürgermeister Toni Dutz und zweitem Bürgermeister Michael Dutz. (Bild: Markus Schäffler)

TB Jahn Wiesau: Neue Tischtennisplatten und Vereinsmeister

Neue Tischtennisplatten übergab Bürgermeister Toni Dutz bei den Vereinsmeisterschaften der Sparte Tischtennis im TB Jahn Wiesau. Hergestellt wurden diese, die lt. Spartenleiter Markus Schäffler den höchsten Turnieranforderungen entsprechen, in einem Fachbetrieb in Pullenreuth. Anwesend bei der Übergabe waren auch die Vertreter des Turnerbund Jahn Wiesau, Susanne Weiser (2. Vors.) und Oberturnwart Wolfgang Schatzberger. Spontan meldeten sich dabei Bürgermeister Toni Dutz (ehemaliger Jugendmeister in 1975) und sein Sohn Michael, 2. Bürgermeister und aktiver Tennisspieler, zu den Doppelmeisterschaften an und machten dabei keine schlechte Figur. Im Verlauf von knapp sechs Stunden boten die 19 männlichen und zwei weiblichen Spieler in der Schulturnhalle zum Teil packende Ballwechsel. Die Meisterschaft im Doppel gewann das Paar Michael Sturm/Jakob Lippert nach einem spannenden 5-Satz-Finale gegen Markus Schäffler/Stefan Schröck. Platz 3 belegte das Team Dr. Nikolaus Thoma/Nina Beer, das im kleinen Finale gegen Alex Brunzel/Marius Weiß die Oberhand behielt. Bei den Einzelmeisterschaften war nach dem Fehlen der früheren Abonnement-Vereinsmeister Harald Bächer und Nico Roscher klar, dass ein neuer Champion gekürt werden würde. Tobias Ulmer (1. Mannschaft) und Christopher Kneidl (2. Mannschaft) standen sich nach zahlreichen Spielen, zuerst in Gruppen, danach im KO-System im Finale gegenüber. Nach fünf mitreissenden Sätzen, entschied der Stratege Christopher Kneidl das Spiel gegen den Noppenspieler Tobias Ulmer und wurde neuer Vereinsmeister. Im Spiel um Platz 3, das ebenfalls über die volle Distanz von fünf Sätzen ging, besiegte der Angriffsspieler Michael Sturm den „Schnittkünstler” Mathias Konz. Ausblick: Schon eine Woche später werden die neuen Tischtennisplatten gebraucht, wenn die Jüngsten aus Wiesau und Umgebung ihr Turnier im Rahmen der Mini-Tischtennismeisterschaften (Ortsentscheid) des Deutschen Tischtennisbundes austragen.
Hintere Reihe von links: Dr. Eva Schicker (SHG), Georg Brand, Monika Selch (Sternenkinder), Martin Kneidl und Susanne Lehner (Hospizdienst), VdK Kreisgeschäftsführer Thomas Döhler und davor Martina Sötje von der SHG Behinderte-Nichtbehinderte. (Bild: Thomas Döhler)

Spendenübergabe des VdK Kreisverbandes Tirschenreuth-Kemnath

Der VdK Kreisverband Tirschenreuth-Kemnath hat wie in den Vorjahren wieder eine Spende an drei Organisationen übergeben können, um deren ehrenamtliche Arbeit zu unterstützen. In der Geschäftsstelle in Wiesau konnten nun jeweils 300 Euro von Kreisvorsitzendem Georg Brand und Kreisgeschäftsführer Thomas Döhler übergeben werden. Bedacht wurden die Selbsthilfegruppe Behinderte und Nichtbehinderte (SHG) im Landkreis Tirschenreuth, die Stiftland Sternenkinder und der ambulante Hospizdienst der Caritas. Martina Sötje von der Selbsthilfegruppe berichtete über die zahlreichen gut besuchten Aktivitäten. Derzeit kann man für die Fahrten und Betreuungen auf zahlreiche Ehrenamtliche zurückgreifen und freut sich über jede weitere helfende Hand. Die vielen Aktionen für die Mitglieder sorgen für steigende Kosten für Fahrzeuge, so dass man über diese Unterstützung sehr dankbar sei. Die Stiftland Sternenkinder leisten Hilfe für Familien und Angehörige mit lebensverkürzt erkrankten Kindern. Monika Selch stellte im Gespräch die begleitende Arbeit vor, welche eine große Unterstützung für die Betroffenen darstellt. Martin Kneidl und Susanne Lehner gingen auf die Arbeit des Caritas Hospizdienst ein, welcher wiederum schwerkranke und sterbende Menschen sowie deren Angehörige in der letzten Lebensphase begleitet. Die Caritas finanziert den Hospizdienst nur aus Spenden und eigenen Mitteln, wie Martin Kneidl erläuterte. Insbesondere bei den Ehrenamtlichen des Hospizdienstes und der Sternenkinder geht vor dem ersten Einsatz eine intensive Schulung voraus. VdK-Kreisvorsitzender Georg Brand stellte heraus, dass der VdK mit diesen Spenden seinen Beitrag leisten wolle, das Leben der Menschen in der Region, die auf Unterstützung angewiesen sind, ein Stück weit zu erleichtern. „Es ist dem gesamten Kreisvorstand ein großes Anliegen, Organisationen zu unterstützen, die unermüdlich für das Wohl von Menschen in schwierigen Lebenssituationen arbeiten“, erklärte Georg Brand.
Die Sternsinger stellten sich nach dem Gottesdienst am Dreikönigstag für ein Gruppenfoto auf der Kirchentreppe auf. Leider waren einige Sternsinger beim Dankgottesdienst verhindert.  (Bild: Karl Georg Haubelt)

Wiesauer Sternsinger im Einsatz für Kinder in Not

Am 2. und 3. Januar machten sich über 35 Ministranten, Kinder und Jugendliche der Pfarrei St. Michael Wiesau als Sternsinger unter dem Motto „Erhebt eure Stimme – Sternsingen für Kinderrechte“ auf den Weg durch ganz Wiesau und die umliegenden Dörfer. Auch das Seniorenheim Steinwaldblick und der Neujahrsempfang wurden von einer Sternsingergruppe besucht. Die Sternsinger ließen sich vom schlechten Wetter nicht entmutigen und haben sich durch Regen, Sturm und Schnee gekämpft um den Weihnachtssegen nach Wiesau zu bringen. Dabei haben sie in diesem Jahr eine großartige Summe von über 8.700 Euro für Kinder in der Turkana und weltweit gesammelt. Das verdient größten Respekt und Anerkennung! Im Gottesdienst am Dreikönigstag dankten die Sternsinger für die gelungene Sternsingeraktion 2025. Sie berichteten den Gottesdienstbesuchern vom diesjährigen Aktionsmotto. Die Sternsinger brachten Gold, Myrrhe und brennenden Weihrauch als Geschenke zur Krippe vor das Jesuskind. Zu den Fürbitten trugen sie verschiedene Gegenstände wie einen Regenschirm, eine Schultasche oder ein Kuscheltier zum Altar. Außerdem einen großen Globus, als Zeichen dafür, dass die Welt ein Ort sein soll, wo alle Kinder und Menschen ein gutes Leben haben sollen, egal wo sie leben. Die Kirchenband „Inflame” umrahmte den Gottesdienst mit traditionellen und modernen Sternsingerliedern musikalisch. Nach dem Gottesdienst trafen sich die königlichen Hoheiten zum gemeinsamen Pizza-Danke-Essen im Pfarrzentrum und berichteten sich gegenseitig von schönen, lustigen, aber auch traurigen Momenten beim Sternsingen. Auch der Sternsingerfilm über das Thema Kinderrechte wurde gezeigt und die Sternsinger waren stolz darauf, diese Aktion zu unterstützen. Mit einem Filmquiz zum Sternsingerfilm endete das gemeinsame Essen. Zum Schluss bekam jeder Sternsinger von Pfarrer Markus Nees und Oberministrantin Maria Sailer eine Urkunde als Anerkennung für dieses wertvolle Engagement und ein kleines Geschenk überreicht.
north