Rektorin Sabine Graser, Erster Bürgermeister Johannes Reger und Polizeioberkommissar Carsten Landgraf begrüßen die Schulanfänger mit ihren Familien. (Bild: Michael Siegel)

Freudiger Schulanfang für 46 Abc-Schützen in Erbendorf

46 ABC-Schützen, 23 Mädchen und 23 Jungen, begannen am Dienstag, 10. September 2024, an der Grundschule Erbendorf mit ihren Eltern und Angehörigen freudig und erwartungsvoll ihren ersten Schultag. Nach einer kurzen Begrüßung durch Rektorin Sabine Graser und Bürgermeister Johannes Reger sowie Polizeioberkommissar Carsten Landgraf, der speziell für den Aspekt der Schulwegsicherheit anwesend war, durften alle – bepackt mit Schultüte und Schultasche – mit ihren Lehrkräften der vier Klassen der Flexiblen Eingangsstufe, Lehrerin Stefanie Dietz, Studienrätin der Grundschule Christina Zintl, Konrektorin Beate Koch und Lehrer Michael Siegel, begleitet von ihren Eltern und den Zweitklässlern in das jeweilige Klassenzimmer ziehen. Für die Kinder hatten die Lehrer ein buntes Programm vorbereitet, um den ersten Schultag gemeinsam zu feiern. Es wurde gesungen und erzählt, gemalt und natürlich auch die Schultaschen schon ausgepackt. Auch erste Verhaltensregeln wurden schon an die Schulanfänger weitergegeben, um sich möglichst schnell in der neuen Umgebung zurechtzufinden. Die erste Hausaufgabe gehörte ebenfalls dazu. Für die Eltern und Angehörigen hatten Schule und Elternbeirat Kaffee und Kuchen für die Wartezeit während des Unterrichts der Kinder vorbereitet. Nach der Andacht mit Pfarrer Besold für die Schulanfänger und ihre Eltern in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt mit namentlicher Segnung jedes einzelnen Kindes schloss der erste Schultag für die ABC-Schützen um 10.30 Uhr mit einem Spalier der Zweitklässler für ihre neuen Mitschülerinnen und Mitschüler in den FleGS-Klassen. Der Unterricht der restlichen Schülerinnen und Schüler der insgesamt 262 an der Grund- und Mittelschule Erbendorf endete am ersten Schultag nach der vierten Stunde. Die Ich-Blätter der Schulanfängerinnen und Schulanfänger wünschen zusammen mit der gesamten Schulfamilie besonders den Schulanfängern viel Freude und Erfolg beim Lernen.
Unter Anleitung durften die Mädchen und Buben Zither, Gitarre, Akkordeon und Hackbrett selber ausprobieren. (Bild: Heidi Banzer)

Zitherclub lädt Kinder und Jugendliche zur Mitmach-Musikprobe ein

Auch dieses Jahr beteiligte sich der Zitherclub am Ferienprogramm der Stadt Erbendorf. Der Verein lud Kinder und Jugendliche zu einer Mitmach-Musikprobe ins Bürgerhaus ein. Vorsitzende Heidi Banzer und Dirigentin Veronika Hille begrüßten zusammen mit einem kleinen Zitherclubensemble die 13 Teilnehmer. Diese durften anschließend gleich selber aktiv werden. Zu Beginn galt es Kinderlieder zu erraten, die mit dem Hackbrett vorgespielt wurden. Mit Percussioninstrumenten wie Rasseln, kleinen Trommeln und Schellenkranz ausgestattet durften die Buben und Mädchen einige Musikstücke der Zitherclubmusikanten rhythmisch begleiten. Unter anderem waren bekannte Melodien wie „Hurra, der Pumuckl ist da“ und „Hey, Pipi Langstrumpf“ zu hören. Danach stellten die Musikanten ihre Instrumente vor: Veronika Hille das Hackbrett, Karin Uhl und Magdalena Melzner das Akkordeon, Anita Blohmann und Ronja Staufer die Zither, Heidi Banzer das Raffele (Ur-Zither), Dominik Lorenz die Gitarre und Josef Rötzer den Kontrabass. Zu zweit bzw. dritt in Kleingruppen aufgeteilt durften die Kids die vorhandenen Zupf- und Tasteninstrumente unter fachkundiger Anleitung selber ausprobieren und ihnen einige Töne entlocken. Ganz begeistert von der Klangvielfalt und der „Vielsaitigkeit“ der Instrumente erzählten die Buben und Mädchen in der Fragerunde, welches Instrument oder was ihnen am besten gefallen hat. Musikalische Leiterin Veronika hatte noch weitere Aufgaben vorbereitet: Verschiedene Takte und Rhythmen nachklatschen, Flüsterpost und das Merk- und Klatschspiel „Obstsalat“. Zuletzt hieß es nochmal: „Ran an die Instrumente – wir musizieren gemeinsam!“ Das bekannte Blasmusikstück „Böhmischer Traum“ erklang in Zitherclub-Version mit Hackbrett, Zither, Akkordeon, Gitarre und dazu sämtliche Rasseln, Schellen und Trommeln. Dies bereitete allen Teilnehmern große Freude, die Kids wurden mit einem Zitherclub-Ansteck-Button und Süßigkeiten belohnt. In den Abschlussworten ließ Banzer verlauten, dass die Kinder und Jugendlichen jederzeit mit ihren Eltern Zitherclubproben ganz unverbindlich besuchen dürfen (Termine unter www.zitherclub-erbendorf.de) und sich alle auf ein Wiedersehen freuen.
Förster Hans Frisch (vorne, Mitte) erklärte den Buben und Mädchen, wie die Schafwolle am Tannenbäumchen angebracht wird. (Bild: Heidi Banzer)

Ferienwaldaktion mit der Kolpingsfamilie

Die Kolpingsfamilie lud im Rahmen des Erbendorfer Ferienprogramms zu einer Aktion in den Hessenreuther Wald ein. Die Vorstandschaft organisierte zusammen mit Förster Hans Frisch für Kinder und Jugendliche einen erlebnisreichen Vormittag. Treffpunkt war der Wanderparkplatz bei Hessenreuth. Die Hauptaufgabe lautete: Schafwolle als Verbissschutz an kleinen Tannenbäumchen anbringen. Gemeinsam wanderte die Gruppe ein Stück durch den Wald. Dabei erzählte Förster Hans viel Wissenswertes über Waldtiere, Bäume und Pflanzen. Im Mischwald gibt es Nadel- und Laubbäume. Näher ging er dann auf die unterschiedlichen Nadelbäume und die Wildtiere ein, die gerne an kleinen Tannenbäumchen knabbern, diese dadurch schädigen und am natürlichen Wachstum hindern. Dieser „Verbiss“ soll aber verhindert werden, damit die Bäumchen gut gedeihen können und in vielen Jahren große Bäume daraus werden. Eine geeignete Methode hierfür sei das Anbringen von Schafwolle an den obersten Austrieben der jungen Nadelbaumpflanze. Frisch erklärte, dass Schafwolle ein biologisches Produkt sei und aufgrund ihres etwas eigenartigen Geruchs Wildtiere fernhalte und zudem im Frühjahr gerne von Waldvögeln als Nestbaumaterial verwendet werde. Danach zeigte er, wie ein Stückchen Schafwolle sinnvoll angebracht wird. Anschließend machten sich die Buben und Mädchen in Begleitung einiger erwachsener Kolpingsmitglieder an die Arbeit. Ganz eifrig waren viele kleine und große Hände bei der Sache. Zahlreiche Bäumchen wurden mit etwas Schafwolle umwickelt, um diese vor hungrigen Rehen und seinen Artgenossen zu schützen. Zwischendurch wurden Fledermaus- und Vogelnistkästen unter die Lupe genommen. Außerdem entdeckten die Kinder hoch oben an Baumstämmen große Löcher. Auf die Frage: „Wie kommen diese Löcher zustande?“ hatten die Kids sofort die richtige Antwort parat: „Der Specht macht solche Löcher.“ Förster Frisch nannte dazu sämtliche Spechtarten, die in den Wäldern heimisch sind. Nach getaner Arbeit machte sich die Gruppe auf den Rückweg. An der Drei-Stein-Hütte angekommen, wurde abschließend gemeinsam gemütlich Brotzeit gemacht.


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Siegerehrung nach den Rennen. (Bild: Carolin Böckl)

Spaß, Spiel, Spannung: CSU feiert drittes Spielplatzfest

Am vergangenen Sonntag veranstaltete der CSU-Ortsverband Erbendorf zum dritten Mal sein beliebtes Spielplatzfest auf und rund um den Spielplatz an der Windischkapellenstraße. Seit der Neugestaltung durch die CSU sind die Erbendorfer Familien einmal im Jahr zum Fest auf den Spielplatz eingeladen. Mit Spannung wurden wieder die Kettcar- und Bobbycar-Rennen erwartet, bei denen Kinder in verschiedenen Altersgruppen gegeneinander antraten. Auf dem Parcours war neben Schnelligkeit auch Geschicklichkeit gefragt. Eine Neuheit in diesem Jahr waren die Wettfahrten auf dem Pumptrack. Jedes teilnehmende Kind erhielt eine Urkunde und einen Preis. Der Hauptpreis war ein Deutz-Tretbulldog, gesponsert von den Zahnärzten am Steinwald und der Firma Böckl Landtechnik. Weitere Preise umfassten ein Bobbycar von Motor Nützel, drei Spielzeugdrohnen von Toolendo sowie Gutscheine und Sachpreise von der Konditorei Kohr, Eisen Rose, Fitnesstreff Erbendorf und Schuhhaus Bollmann. Auch der flauschige Bausparfuchs war als Maskottchen wieder mit dabei, feuerte die Kinder an und stand für viele Fotos zur Verfügung. Ein kurzer Regenschauer trübte die Stimmung bei den Familien nicht. „Es ist schön zu sehen, wie viel Freude die Kinder bei den Rennen hatten”, so Ortsvorsitzende Sandra Dostler. Im Jahr 2022 hat der CSU-Ortsverband größtenteils in Eigenleistung den in die Jahre gekommenen Spielplatz nicht nur wieder auf Vordermann gebracht, sondern ihn um mehrere Spielgeräte, darunter ein Spieltunnel mit Rutschen, und neue, teils überdachte Sitzgelegenheiten erweitert. Das Highlight des Spielplatzes ist der Fahrrad-Pumptrack im unteren Spielplatzbereich. Dabei geht es darum, einen Parcours mit Bodenwellen und Kurven möglichst in einem Zug zu durchfahren. Der CSU Ortsverband Erbendorf bedankt sich herzlich bei allen Helfern, Sponsoren und Anwohnern, die das Fest ermöglicht haben. Ihr Engagement hat das Spielplatzfest erneut zu einem großen Erfolg gemacht.
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