Mit einem großen Korb voller Süßigkeiten ging Gerda über den Spielplatz und verteilte Leckereien an die kleinen Gäste. Jedes Kind durfte sich eine Überraschung nehmen – strahlende Augen inklusive. (Bild: Roland Wellenhöfer)

Osterfreude und Tierliebe: Der Osterhase besuchte den Spielplatz am Lauserbühl

Ein buntes Treiben herrschte am Ostersamstag auf dem Spielplatz „Lauserbühl” in der Windischkapellenstraße. Bei strahlendem Frühlingswetter lud der Kleintierzuchtverein B 800 Krummennaab-Erbendorf zum mittlerweile traditionellen Osterfest – und zahlreiche Familien mit Kindern folgten der Einladung. Entlang der Straße hatten die Helfer Tische und Bänke aufgebaut, liebevoll dekoriert und gut vorbereitet. Das freundliche Wetter trug zur ausgelassenen Stimmung bei – und der Osterhase ließ natürlich nicht lange auf sich warten. Wie schon in all den Jahren zuvor, übernahm Gerda Götzl die Rolle des beliebten Hasen und verteilte aus einem großen Korb süße Überraschungen an die Kinder. Jedes Kind durfte sich ein kleines Ostergeschenk herausnehmen – ein Moment, der bei vielen für strahlende Gesichter sorgte. Die Kinder nutzten begeistert die Spielgeräte: Schaukeln, Wippen, Kletterbogen – alles war in Bewegung. Besonders beliebt war auch in diesem Jahr der große „Fliegenpilz”, ein drehbares Spielgerät mit Kultstatus auf dem Lauserbühl. Große Aufmerksamkeit zog der kleine Streichelzoo auf sich, den der Kleintierzuchtverein aufgebaut hatte. Kaninchen, Meerschweinchen und Hühner konnten aus nächster Nähe betrachtet und zum Teil sogar gestreichelt werden. In sorgfältig hergerichteten Käfigen und Volieren präsentierten die Züchter außerdem ihre schönsten Tiere. Während die Kinder tobten, konnten sich die Erwachsenen bei Kaffee, Kuchen und Bratwurstsemmeln stärken. Auch für Getränke war bestens gesorgt. Besonders erfreulich: Die familienfreundlichen Preise machten es allen Besuchern leicht, das Fest zu genießen. „Die Kinder hatten ihre Freude – und das ist für uns das Wichtigste”, bilanzierte Thomas Dummer vom Kleintierzuchtverein zufrieden. Der gesamte Erlös des Tages fließt in die Jugendarbeit des Vereins, die junge Menschen für den verantwortungsvollen Umgang mit Tieren begeistern will.
Förster Hans Frisch (links) und Organisatorin Monika Schultes (rechts) vom Kolpingleitungsteam <br>mit den Teilnehmern der Bäumchen-Pflanzaktion sowie weiteren Kolpingteammitgliedern.<br> (Bild: Norbert Herrmann)

Große Bäumchen-Pflanzaktion der Kolpingsfamilie

Schönstes Frühlingswetter lockte 31 Mädchen und Buben mit ihren Eltern am vergangenem Samstag zur Bäumchen-Pflanzaktion der Kolpingsfamilie in Kooperation mit den Bayrischen Staatsforsten in den Hessenreuther Wald. Das Organisationsteam um Monika Schultes freute sich riesig über die zahlreiche Teilnahme, zehn Gruppen wurden gebildet. Förster Hans Frisch begrüßte die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen und schilderte seine Aufgaben und Tätigkeiten im Wald und gab anschaulich sämtliche Infos über die Nadel- und Laubbäume. Ausgerüstet mit Hohlspaten spazierten alle ein Stück durch den Wald an eine größere Lichtung. „Hier dürfen wir heute Bäumchen pflanzen, da aufgrund eines Käferbefalls viele Bäume gefällt werden mussten“, erklärte er. Förster Hans zeigte den Teilnehmern ganz genau, was beim Pflanzen beachtet werden muss: Etwa ein Meter Abstand zu vorhandenen Bäumchen, mit dem Hohlspaten zweimal tief reinstechen, Humus ausheben, Pflänzchen tief in die Erde setzen, zufüllen, Boden verdichten, Zweifingerprobe machen, fertig. Mit je einem Hohlspaten und 50 Buchenpflänzchen ausgestattet machten sich die zehn Teams an die Arbeit. Nach gut eineinhalb Stunden war es geschafft: 500 kleine Buchenbäumchen waren gepflanzt. „Eine starke Leistung“, stellte Förster Hans lobend fest. Nun machte sich die gesamte Gruppe auf den Rückweg zur Waldhütte zum Brotzeitmachen. Das Kolpingleitungsteam hatte alles vorbereitet: Brezen, Wurst-/Käsesemmeln, Obst-/Gemüsestücken, Muffins, Tee, Wasser, Schorle und Limo. Zum Schluss gab es noch eine kleine Belohnung für die fleißigen Helfer: Ein oranges Käppi von den Bayrischen Staatsforsten und Süßigkeiten von der Kolpingsfamilie. Kolpingvorsitzender Wenz Brenner dankte allen Teilnehmern und Helfern für ihren Einsatz und die gelungene Aktion.


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Bauhofleitertreffen.  (Bild: Martin Schmid)

Bauhofleiter der Steinwald-Allianz im Austausch

Der Austausch zwischen den Gemeinden in der Steinwald-Allianz ist ein wichtiger Bestandteil des Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzepts (ILEK). Ein bedeutender Schritt in diesem Prozess war das erste Treffen der Bauhofleiter der Steinwald-Allianz, das in der Geschäftsstelle in Erbendorf stattfand. 13 Bauhofleiter und ihre Stellvertreter kamen zusammen, um über aktuelle Herausforderungen, gemeinsame Projekte und zukünftige Kooperationen zu sprechen. Geschäftsführer Martin Schmid eröffnete das Treffen mit einer Vorstellung der Steinwald-Allianz und ihrer vielfältigen Aufgaben. In den vergangenen Jahren lag ein Schwerpunkt auf der Förderung der biologischen Vielfalt, insbesondere durch gezielte Schulungen für die Bauhofmitarbeiter. Die Teilnehmer waren sich einig, dass diese Fortbildungen auch weiterhin angeboten werden sollten – praxisnah und basierend auf einem Arbeitsordner des Umweltministeriums. Auch Obstbaumschnittkurse sollen regelmäßig stattfinden, um das Wissen über nachhaltige Pflege und Erhaltung von Streuobstwiesen zu stärken. Weitere Themen waren die gemeinsame Organisation gesetzlich vorgeschriebener Prüfungen, etwa für elektronische Rolltore, der Einsatz und Aufbau von Terrorsperren bei Veranstaltungen sowie notwendige Schulungen zur Baustellensicherung. Besonders die Koordination dieser Aufgaben über Gemeindegrenzen hinweg wurde als wertvoll erachtet. Die Teilnehmer bewerteten das Treffen als sehr gewinnbringend und waren sich einig, dass ein regelmäßiger Austausch sinnvoll ist. Zukünftig sollen die Treffen daher vierteljährlich stattfinden, um eine noch engere Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden zu ermöglichen und die Arbeit in den Bauhöfen weiter zu optimieren.
Hinten (v.li.): Beisitzer German Martetschläger, Hubert Schinner, Kassenleiterin Judith Barth, Beisitzer Birgit Tanner, Monika Schultes, Norbert Herrmann, Kassenprüfer Markus Schraml, Präses Pfarrer Martin Besold. Vorne (v.li.): Jugendbeauftragte Melanie Schultes, erster Vorsitzender Wenz Brenner, zweite Vorsitzende Heidi Banzer, Seniorenbeauftragter Johann Fütterer.  (Bild: Simone Schultes)

Die Vorsitzenden des Leitungsteams der Kolpingsfamilie Erbendorf wurden bei Neuwahlen in ihrem Amt bestätigt

Die diesjährige Mitgliederversammlung der Kolpingsfamilie Erbendorf fand im Gasthof „Zur Hetsche“ statt. Erster Vorsitzender Wenz Brenner begrüßte rund 20 Mitglieder. Geburtstagsjubilar und ehemaliger langjähriger Vorsitzender Johann Fütterer erhielt spontan ein nachträgliches Geburtstagsständchen zum 70sten. Nach dem Totengedenken berichtete Brenner über den aktuellen Mitgliederstand, die Altersstruktur im Verein und sämtliche Aktionen und Veranstaltungen im vergangenem Jahr, auch die traditionelle Teilnahme an verschiedenen Terminen im Kirchenjahr wie Kreuzweg, Ölbergwache, Maiandacht, Fronleichnam, Rosenkranz, Volkstrauertag. Großen Anklang bei Kindern und Jugendlichen fand die „Rama dama – Aktion“, organisiert von Familie Schultes, ebenso das Ferienprogrammprojekt „Tannenbäumchen-Verbissschutz anbringen“. Größter Einsatz für die Kolpingbrüder und –schwestern war die Teilnahme am Bürgerfest. Vegetarische Burger wurden zubereitet und kamen bei den Festbesuchern super an. Schnell war sich das Kolpingleitungsteam einig: „Auch heuer werden wir beim Bürgerfest wieder vegetarische Burger anbieten.“ Zum Vereinsgeschehen gehörten auch ein Seniorenabend, Vortragsabende mit Präses Pfarrer Marin Besold und Diakon Martin Schraml, sowie eine erfolgreiche Kuchenverkaufsaktion, die alljährliche Altkleidersammlung, die Fußwallfahrt nach Fuchsmühl und der Kolpinggedenktag mit anschließender Feier im Grötschenreuther Feuerwehrhaus.
Bernhard bauernfeind (4.v.l.) überreicht einen symbolischen Spendenscheck an Kommandant Bernhard Schmidt (5.v.l.). Mit beiden freuen sich (v.l.) Feruerwehrvorsitzender Daniel Grünbauer, Bastian Kaiser (Leiter der Drohnengruppe), Wolfgang Gruber (stellvertretender Kommandant) und Rauchclubkassier Peter Tretter. (Bild: Fabian Keppler-Stobrawe)

Teile des Kirwagewinns für Feuerwehrdrohne gespendet

„Wir spenden gerne, wenn in Erbendorf etwas benötigt wird”, sagte der Vorsitzende des Geselligkeitsvereins Rauchclub Erbendorf-Altenstadt, Bernhard Bauernfeind, als er einen symbolischen Scheck über 1000 Euro and die Feuerwehr Erbendorf überreichte. Die Freiwillige Feuerwehr Erbendorf beschäftigt sich schon längere Zeit mit der Digitalisierung im Feuerwehrbereich. Durch die Beschaffung einer Wärmebilddrohne soll dieses Vorgehen verstärkt ausgebaut werden. Durch einen schnellen Überblick aus der Luft, beispielsweise bei Bränden oder auch bei Personensuchen können Einsatzkräfte zielgerichtet eingesetzt werden. Seit mehreren Jahren sind die Erbendorfer Floriansjünger bereits aktiv mit einer Einsatzdrohne unterwegs, doch der technische Fortschritt macht aktuell noch große Fortschritte. Um weiterhin bestens ausgerüstet zu sein, zum Schutz der Bevölkerung, sind immer wieder Ne- oder Ersatzbeschaffungen notwendig. „Unsere Piloten haben alle erforderlichen Führerscheine und üben regelmäßig”, erklärte Bastian Kaiser, der Leiter der Drohnengruppe, den beiden Vereinsvertretern. Neben Bauernfeind lauschte auch der Kassier Peter Tretter sehr neugierig den Ausführungen des Feuerwehrmannes. „Wir fliegen nicht nur bei Einsätzen in Erbendorf”, erklärte Kaiser, „sondern auch überörtlich im Landkreis unterwegs.” Über eine Funkverbindung könnten Livebilder auf einen großen Bildschirm direkt bei der Einsatzleitung angezeigt werden. Der Geselligkeitsverein ist bekannt dafür, dass der Gewinn der Erbendorfer Zeltkirwa an gemeinnützige Organisationen in und um Erbendorf gespendet wird.
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