Einige Sängerinnen nutzten in der Pause die Gelegenheit für ein Foto mit dem Dirigenten Howard Arman.  (Bild: Christa Holm )

Außergewöhnliches Erlebnis für Wiesauer und Erbendorfer Sängerinnen

Einen besonderen Tag erlebten die Sängerinnen der Chorgemeinschaft Erbendorf-Wiesau und des Teenie- und Jungen Chores Wiesau. Sie hatten sich zum Mitsingkonzert der Bamberger Symphonikern und dem Chor des Bayerischen Rundfunks unter Dirigenten Howard Arman angemeldet. Das Konzert unter dem Namen „cOhrwürmer 2024“ fand in der Konzerthalle in Bamberg statt und war gestaltet als „Mitsingkonzert“, d.h. die Chorsängerinnen und -sänger nahmen auf den Zuschauerrängen Platz, um ein Konzert mitzuerleben, bei dem sie selber auch aktiv mitsingen. Bereits im Vorfeld hatte man sich in den wöchentlichen Singstunden vorbereitet. Der äußerst sympathische Dirigent Howard Arman verstand es, die Sängerinnen und Sänger mitzureißen und zu Höchstleistungen anzuspornen. Die Wiesauer und Erbendorfer Sängerinnen waren beeidruckt von der Stimmgewalt des riesigen Chores und der Begleitung des großen Orchesters. Howard Arman befand sich sozusagen im „Rundum-Dirigat“ zwischen Sängern auf den Zuschauerrängen und Orchester auf der Bühne. Nach einer gelungenen Generalprobe fand am Spätnachmittag das Konzert statt. Die Zuschauerkarten waren ausverkauft. Auf dem Programm standen einige Stücke aus dem „Messias“ von Georg Friedrich Händel, darunter auch das bekannte „Halleluja“, gesungen von über 1000 Sängerinnen und Sängern mit Orchesterbegleitung. Ein Gänsehautmoment! Der zweite Teil des Konzertes bestand aus bekannten Advents- und Weihnachtsliedern, wie O du fröhliche, Jingle Bells und White Christmas, alle arrangiert von Howard Arman sowie einem Orchesterstück, in dem der Dirigent mehrere Weihnachtslieder in Walzerform versteckt hatte. Nach dem Konzert machten sich die Wiesauer und Erbendorfer auf den Heimweg, äußerst beeindruckt und berauscht von diesem außerordentlichen musikalischen Erlebnis, bei dem sie selber mitgewirkt hatten. Ein Konzertmitschnitt ist am Sonntag, 1. Dezember 2024 um 22.03 Uhr auf BR-KLASSIK zur hören, anschließend auch online auf br-chor.de/cohrwuermer verfügbar.
Praxis beim Berufswahlseminar. (Bild: Sabine Graser)

15. Berufswahlseminar der Mittelschule Erbendorf

Wie gewohnt im zweijährigen Turnus, konnte das Berufswahlseminar der Mittelschule Erbendorf in diesem Schuljahr bereits zum 15. Mal stattfinden. In dieser schulischen Umsetzungsform einzigartig präsentierten sich heimische Unternehmen und Betriebe eine Woche lang für die Schülerinnen und Schüler ab der siebten Jahrgangsstufe. Beim Vortragstag in der Schule dankte auch Schulamtsdirektor Armin Engel den daran beteiligten Firmen und den Lehrkräften mit Rektorin Sabine Graser sowie dem Organisator, Beratungsrektor Norbert Herrmann, für den gewinnbringenden Baustein zur Berufsorientierung. Mit rund 30 Betrieben aus der Region war ein interessantes Programm zusammengestellt mit Schwerpunkt wieder bei den Betriebserkundungen. Die Lernenden suchten bei den Firmen direkt deren eigentliche Betriebsstätten auf und durften auch erste praktische Tätigkeiten verrichten, um so einen Eindruck vom und ein Gefühl für die verschiedenen Berufsfelder und den jeweiligen Ausbildungsplatz zu gewinnen. Das Interesse der Schüler weckten auch Vorträge aus der täglichen Praxis sowie Präsentationen von Betriebsabläufen in der Schule. Als Referenten waren Angestellte genauso vertreten wie Handwerksmeister, Ausbilder, Geschäftsführer und Unternehmenschefs. Der große Anschluss an die Berufswahlwoche kommt während der Praktika, die ab der siebten Jahrgangsstufe zum Profil der Mittelschule gehören. Ein herzliches Dankeschön gilt allen Arbeitgebern, ihre Türen zu öffnen, und natürlich auch an den Eltern, den Berufswalprozess ihres Kindes zu begleiten und zu unterstützen. „Die Mittelschule stellt dabei alle Mittel zum Erfolg Ihres Kindes bereit”, erklären alle Beteiligten.


Weitere Artikel

Bernd Schatke. Michael Siegel, Richard Filz, Silvia Hartmann, Anna-Maria Beck, Christian Beck, Martina Puff (Schulamtsdirektorin) (Bild: Rena Herath)

TIR Beat - Wenn der Körper zum Instrument wird - Bodypercussion mit Richard Filz

Die dritten Klassen der Grundschule Erbendorf sowie die fünfte Klasse der Mittelschule Erbendorf mit den Lehrkräften Michael Siegel, Bernd Schatke und Silvia Hartmann waren Teilnehmer am „TIR-Beat“ in Kemnath. Zusammen mit insgesamt dreißig Schulklassen brachte der österreichische Musiker Richard Filz die Mehrzweckhalle zum Beben. Bei der sogenannten „Body Percussion“ – hier wird der der eigene Körper zum Instrument - stampften, klatschten und schnipsten die Teilnehmenden begeistert mit. Richard Filz verstand es hervorragend, die Kinder zu begeistern und sie beim Erlernen der verschiedenen Techniken anzuleiten und zu begleiten. Im Vorfeld wurden einige Rhythmen im schulischen Musikunterricht mit den Klassen eingeübt, so dass am „TIR Beat 2024” das Erlernte voller Stolz und Freude gezeigt werden konnte. Richard Filz oblag es dann, das Ganze vor Ort noch zu optimieren. Die gemeinsame Aufführung stellte einen gelungenen und krönenden Abschluss dar, bei dem die gewaltige Gruppendynamik von 650 Teilnehmerinnen und Teilnehmern hör- und spürbar wurde. Für die musikalische Einstimmung des Tages sowie das Zwischenprogramm sorgten in hervorragender Weise die Bandklassen der Schulen aus Kemnath und Waldsassen. Für alle war dieses Musik-Event in Kemnath ein unvergessliches Erlebnis. Mit vielen neuen Eindrücken und einer Begeisterung für das Musizieren im Gepäck trat man die Heimreise an. Die Veranstaltung zeigt deutlich, welch hohen Stellenwert es hat, Musik und Kreativität im Schulalltag zu verankern. Die Percussionklasse 5aG war mit Disziplin, mit Motivation und so großer Begeisterung dabei, so dass jetzt auf der Grundlage dieses Megaevents ein eigenes Bodypercussionstück im Musikunterricht kreiert und bei schulischen Veranstaltungen aufgeführt wird.
Joshua Caleb mit Gitarre beim Wohnzimmerkonzert im „K2” in Wildenreuth. (Bild: Sigi Steinkohl)

KUKUVE: Wohnzimmerkonzert im „Kunst im K2” mit Joshua Caleb in Wildenreuth

Am Samstag, dem 19. Oktober 2024, fand ein weiteres Wohnzimmerkonzert im „Kunst im K2”, der ehemaligen Gaststätte „Grüner Baum” in Wildenreuth, statt. In dem charmanten Ambiente der 1960er Jahre, das sich perfekt für diese persönliche Veranstaltungsreihe eignet, hatten die Gäste die besondere Gelegenheit, den jungen Künstler Joshua Caleb aus Erbendorf zu erleben. Yoshy, wie der angehende Student von Freunden genannt wird, unterhielt das Publikum mit seinen selbst komponierten Melodien und Songtexten. Der erst 21-jährige Musiker begann bereits im Alter von 13 Jahren als Rapper, später kam die Gitarre hinzu, mit der er seine eigene Musik weiterentwickelte. Es erfordert Mut, sich in diesem jungen Alter einem anspruchsvollen Publikum zu stellen, aber Yoshy meisterte die Herausforderung mit Bravour. Mit seiner offenen und ehrlichen Darbietung gelang es Yoshy, sich in die Herzen der Zuhörerinnen und Zuhörer im K2 zu spielen. Das „K2” in Wildenreuth bot dem talentierten Songwriter eine wichtige Plattform, um sich auszuprobieren. Solche Kleinkunstbühnen werden in der nördlichen Oberpfalz leider immer seltener, wodurch es für junge Künstlerinnen und Künstler immer schwieriger wird, Bühnenerfahrung zu sammeln. Umso erfreulicher ist es, dass die Inhaber des „K2” Sandra Lehner und Dieter Schmid in Zusammenarbeit mit dem Kunst- und Kulturverein Erbendorf e. V. jungen Künstlern diese besondere Möglichkeit bietet.
Die Jungzüchterinnen und Jungzüchter des B800 mit ihren Hühnern. (Bild: Thomas Dumler)

Jungzüchter fit für die Lokalschau: Kleintierzuchtverein B800 bereitet Hühner für den großen Auftritt vor

Der Nachwuchs des Kleintierzuchtvereins B800 Krummennaab-Erbendorf bereitet sich mit Feuereifer auf die anstehende Lokalschau vor. Im Rahmen eines spannenden Workshops lernten die Jungzüchter und Jungzüchterinnen, wie sie ihre Hühner für den großen Tag optimal herrichten. Unter der Anleitung des erfahrenen Teams des Vereins wurde alles gezeigt – vom sorgfältigen Säubern der Tiere bis hin zum Feintuning der letzten Details. Thomas Dumler, der erste Vorsitzende des Vereins, erklärt stolz: „Die Jungzüchter und Jungzüchterinnen lernten, wie sie bis zum Feintuning, die Tiere für die anstehende Schau fertigmachen.” Und dieses Fertigmachen hat es in sich: Zu den Aufgaben gehörte das Waschen und Pflegen der Hühner, das Lesbarmachen der Ringe sowie die Beurteilung des Körperbaus. Die Nachwuchs-Züchter lernten, das Tier von Kopf bis Fuß zu betrachten, beginnend mit dem Kamm und dem Kopf des Huhns, bis hin zu den verschiedenen Standformen und Haltungen. Besonders wichtig war auch das richtige Waschen – während helle Tiere komplett gewaschen werden, ist bei allen Tieren die Reinigung der Füße ein Muss. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, denn die Lokalschau 2024 steht vor der Tür: Am 2. und 3. November können Besucher von 9 bis 16 Uhr auf dem Gelände von Holzbau Schraml in Erbendorf (Südbahnhofstraße 20, 92681 Erbendorf) mehr als 300 Tiere bewundern. Ein besonderes Highlight in diesem Jahr: Die Schau wird von der Wiener Clubschau begleitet, bei der Züchter aus der Region ihre prächtigen Wiener Kaninchen präsentieren. Alle Zuchtfreunde und Interessierten sind herzlich eingeladen, sich von der Vielfalt und Schönheit der Tiere zu überzeugen und in die Welt der Kleintierzucht einzutauchen.
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