Zum Abschluss der Einheit des Heimat- und Sachunterrichts zum Thema Obst und Gemüse fanden sich alle Schülerinnen und Schüler der Klassen der Flexiblen Eingangsstufe der Grundschule Erbendorf zusammen mit ihren Lehrkräften in der Aula zusammen. Lehrerin Stefanie Dietz hatte dort eine besondere Sinneseinheit geplant und aufgebaut.
Ein gesundes Rohkostangebot an Gemüse-Probier-Stationen.
Die kurze Wiederholung, was zu einer gesunden Ernährung gehört, fiel niemandem schwer. Die Schule legt unter anderem mit den mehrmaligen gesunden Pausenfrühstücken des Elternbeirats, der Teilnahme am Schulfruchtprogramm mit Obst und Gemüse der Biogärtnerei Steinhilber und dem Programm Klasse 2000 schwerpunktmäßig Wert auf dieses Thema.
Eine selbst verfasste Geschichte nahm die Kinder mit auf eine spannende und erlebnisbetonte Reise der Bauarbeiter von Darmhausen zu einem Gemüse-Abenteuer aus ihrem Bauch.
Anschaulich und emotional wurde die Bedeutung energiereicher, ballaststoffreicher, vitaminreicher, zuckerarmer Ernährung nahegebracht. So sind Kraft zum Rennen und Frische für den Kopf nach der Verarbeitung des Nahrungsangebotes kein Problem. Zucker hingegen verklebt alles und macht träge.
Schnell ging es also daran, all das Gemüse zu probieren, das in kleinen Stücken auf Platten zum Verkosten vorbereitet war, damit sich jeder stärken konnte.
Jedes probierte Gemüse wurde dabei sorgfältig auf ein Arbeitsblatt mit seinem Namen und dem erfahrenen Geschmack eingetragen. Süß, salzig, bitter, saftig, knackig, wässrig, süßlich, trocken, hart, weich, scharf, … Zudem konnte mit Smileys bewertet werden, wie gut oder schlecht das Gemüse schmeckte.
Vieles davon würde zu Hause keiner anrühren. Gemeinsam machte sich aber jeder daran, auch unbekannte Gemüse roh zu kosten: Blumenkohl, Brokkoli, Kohlrabi und Fenchel, Weißkraut und sogar Zucchini – kann man auch roh essen. Radieschen und Rettich ohnehin.
Zum Abschluss gab es dann noch Karotten, die wahrscheinlich jeder schon roh gegessen hat. Auch wenn er kein Hase ist.
Angsthasen an den Gemüse-Probier-Stationen gab es auf jeden Fall keine.
Ein besonderes Dankeschön an den Kartoffel- und Gemüsehof Grillmeier in Konnersreuth bei Schönficht, der alles kostenfrei zur Verfügung gestellt hat sowie an die Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe im Berufsorientierenden Zweig Soziales, die mit Fachoberlehrerin Susanne Zrenner die Gemüseplatten vorbereitet hatten.