Joshua Caleb mit Gitarre beim Wohnzimmerkonzert im „K2” in Wildenreuth. (Bild: Sigi Steinkohl)

KUKUVE: Wohnzimmerkonzert im „Kunst im K2” mit Joshua Caleb in Wildenreuth

Am Samstag, dem 19. Oktober 2024, fand ein weiteres Wohnzimmerkonzert im „Kunst im K2”, der ehemaligen Gaststätte „Grüner Baum” in Wildenreuth, statt. In dem charmanten Ambiente der 1960er Jahre, das sich perfekt für diese persönliche Veranstaltungsreihe eignet, hatten die Gäste die besondere Gelegenheit, den jungen Künstler Joshua Caleb aus Erbendorf zu erleben. Yoshy, wie der angehende Student von Freunden genannt wird, unterhielt das Publikum mit seinen selbst komponierten Melodien und Songtexten. Der erst 21-jährige Musiker begann bereits im Alter von 13 Jahren als Rapper, später kam die Gitarre hinzu, mit der er seine eigene Musik weiterentwickelte. Es erfordert Mut, sich in diesem jungen Alter einem anspruchsvollen Publikum zu stellen, aber Yoshy meisterte die Herausforderung mit Bravour. Mit seiner offenen und ehrlichen Darbietung gelang es Yoshy, sich in die Herzen der Zuhörerinnen und Zuhörer im K2 zu spielen. Das „K2” in Wildenreuth bot dem talentierten Songwriter eine wichtige Plattform, um sich auszuprobieren. Solche Kleinkunstbühnen werden in der nördlichen Oberpfalz leider immer seltener, wodurch es für junge Künstlerinnen und Künstler immer schwieriger wird, Bühnenerfahrung zu sammeln. Umso erfreulicher ist es, dass die Inhaber des „K2” Sandra Lehner und Dieter Schmid in Zusammenarbeit mit dem Kunst- und Kulturverein Erbendorf e. V. jungen Künstlern diese besondere Möglichkeit bietet.
Radpause unter dem Gompa von Tikse, ein buddhistischer Tempel in Ladakh, unweit der Stadt Leh auf 3600 Meter Höhe. (Bild: Walter Liebl/Kunst- und Kulturverein Erbendorf/exb)

Walter Liebl erzählt bei Kunst- und Kulturverein Erbendorf von seiner Asien-Reise

Walter Liebl entführte vor Kurzem mit einem Bildervortrag die Zuhörer im Kulturspeicher in Erbendorf ins ehemalige und vom tibetischen Buddhismus geprägte Königreich nach Ladakh: eine hochgelegene Provinz im indischen Himalaya. Laut einer Mitteilung des Kunst- und Kulturvereins Erbendorf (Kukuve) war Ladakh über die Jahrhunderte nur schwer erreichbar und entwickelte dadurch eine einzigartige Kultur von tiefster buddhistischer Religiosität, die bis heute erhalten blieb. Walter Liebl zeigte auf der Leinwand beeindruckende Bilder seiner Reise, er ist schon seit Langem von dieser Gegend fasziniert. Zuerst wurden die Zuschauer auf eine achttägige Mountainbike-Tour über den Manali-Leh-Highway mitgenommen. Liebl zeigte beeindruckende Begegnungen mit den dort lebenden und arbeitenden Menschen. In Leh, die Hauptstadt von Ladakh, gab es eine Lesung des Dalai Lama vor einem prunkvollen Tempel zu sehen. Weiter ging es mit Liebl auf ein fünftägiges Trekking in den Zaskar-Mountains inklusive der Besteigung des 6150 Meter hohen Stok Kangri. Zuletzt wurde das Publikum noch zur einzigartigen Kulisse des Weltkulturerbes Taj Mahal, dem „Denkmal der Liebe” geführt. Gastgeberin und Organisatorin Isabella Bärmoser-Alker und das Kukuve-Helferteam bedankten sich beim Referenten für den gelungenen Abend. „Der Bildervortrag im Kulturspeicher Erbendorf war eine schöne Gelegenheit, sich von den Bildern und Erzählungen von Walter Liebl mit auf diese abenteuerliche Reise nehmen zu lassen und faszinierende Eindrücke dieser außergewöhnlichen Expedition mitzunehmen“, heißt es in der Mitteilung.
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