Vor Kurzem ging es im Geisterwald in Harlachberg gespenstisch zu: Mit 30 Kindern und einigen mutigen Erwachsenen gestalteten die Ranger des Naturparks Steinwald und die Helfer der Gesellschaft Steinwaldia zum 20. Jubiläum des Entdeckerpfades neue Geister und Fabelwesen. Dabei gab es laut einer Mitteilung ein buntes Treiben, „denn kleine Wurfgeister aus Filzwolle fliegen nun leise durch den Wald und lugen hinter Ästen und Zweigen hervor”. Aber auch große Drachen und mehräugige Fabelwesen fanden demnach ihr neues Zuhause. Neben Hexen, bunten Schlangen und gruseligen Gesichtern spinnt nun auch eine riesige Spinne ihr Netz in den Wipfeln der Bäume. Verwendet wurden hierfür nur natürliche Materialien. Der erfolgreiche Tag fand bei Lagerfeuer und einer deftigen Brotzeit seinen gemütlichen Ausklang. „Ein herzlicher Dank geht an Lisa Schinner und Bernhard Petrik für die Stiftung der wunderschönen neuen Geisterwaldschilder”, schreiben die Verantwortlichen. Gerne dürfe der Geisterwald erlebt und besucht werden, vor allem aber lebe er von seiner Vielfalt. Die Organisatoren laden alle herzlich ein, die Geisterschar stetig zu erweitern. „Dabei jedoch bitte nur Materialien verwenden, die der Wald und unsere Natur hergeben und auch wieder abbauen können.”

Heimatgeschichte, Natur, Geologie, Kultur und Denkmalpflege: Dies sind die Themen, mit denen sich die Autoren der Gesellschaft „Steinwaldia” für „Wir am Steinwald” beschäftigt hatten. „Für die Themenbreite sagen wir herzlichen Dank”, betonte „Steinwaldia”-Vorsitzender Norbert Reger bei der Buchvorstellung in Poppenreuth (Stadt Waldershof). Lektor war erneut Peter Wildgans, der rund 120 Stunden am Schreibtisch verbrachte.