Mit dem Marsch „Jugend ist Zukunft” begleitete die Stadtkapelle eine große Abordnung der Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK) zum Rathaus, wo deren Vorsitzender Christian Schießl dem Bürgermeister Rudolf Teplitzky die Schirmherrschaft für das 150-jährige Gründungsjubiläum des Traditionsvereins antrug. „Des Utensil für deine Macht hätt ma dir schon mitgebracht”, reimte der Vorsitzende, als er dem Stadtoberhaupt im Hof des Rathauses den obligatorischen Schirm mit dem bayerischen Rautenmuster überreichte. Für den Fall, dass es an den drei Festtagen vom 9. bis zum 11. Juli eine ganz krasse Wettersituation zu bewältigen gelte, hatte die Vereinsführung auch ein Paar Gummistiefel parat, die der Bürgermeister gleich anprobieren musste. „Am Mittwoch a Konzert, am Donnerstag Vergleichsschießen und beim Fest am Freida derf des Bier dann fließen”, verkündete Christian Schießl die Programmschwerpunkte des dreitägigen Festes. Mit einem Kniefall vor dem Stadtoberhaupt unterstrich der Bittsteller sein Anliegen und war dann erfreut, als der Bürgermeister zusagte, dass er „Schirmherr sei in unsrer Mitt´n”. „Schöner Böhmerwald” spielte die Stadtkapelle noch am Rathaushof auf, bevor sich die Mitglieder zum Marsch ins Vereinslokal Grundler formierten. Dorthin hatte der frischgebackene Schirmherr zusammen mit seiner Familie zur Feier der Festivität eingeladen.