Polizeioberkommissarin Daniela Ziereis (stehend rechts) und Polizeioberkommissar Armin Ismail (stehend links) waren zu Besuch an der Mittelschule und gaben aufschlussreiche Informationen zum Thema Suchtprävention.  (Bild: Susanne Köppl-Rötzer)

Sucht hat viele Gesichter - Polizei klärt auf

Letzte Woche hatten die Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen der Doktor-Eisenbarth-Mittelschule Oberviechtach die Gelegenheit, von zwei Experten der Polizei mehr über das Thema Drogen, Sucht und das Jugendschutzgesetz zu erfahren. Polizeioberkommissarin Daniela Ziereis und Polizeioberkommissar Armin Ismail waren zu Besuch an der Schule und gaben aufschlussreiche Informationen zum Thema. Die beiden Polizeibeamten erläuterten die verschiedenen Arten von Drogen und deren Auswirkungen auf den Körper und die Psyche. Dabei wurde deutlich, wie wichtig es ist, sich über die Risiken und Gefahren des Drogenkonsums zu informieren, da der Einstieg in die Suchtproblematik oft sehr schnell und leicht erfolgt. Die Schülerinnen und Schüler zeigten großes Interesse und stellten zahlreiche Fragen. Ein weiterer Schwerpunkt des Besuchs war das Jugendschutzgesetz. Die Polizisten erklärten den Jugendlichen, welche Regelungen es gibt, um Kinder und Jugendliche vor den Gefahren des Drogenkonsums zu schützen. Sie betonten die Verantwortung, die sowohl die Gesellschaft als auch die Eltern und die Jugendlichen selbst tragen, um ein sicheres Umfeld zu schaffen. Besonders wichtig war es ihnen, den Jugendlichen klarzumachen, dass das Gesetz nicht nur eine Einschränkung darstellt, sondern vielmehr einen Schutz, um ihre Gesundheit und ihre Zukunft zu bewahren. Die Schülerinnen und Schüler wurden ermutigt, offen über ihre Sorgen und Fragen zu sprechen und Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn sie diese benötigen. Der Besuch der beiden Polizeioberkommissare war nicht nur informativ, sondern auch sehr motivierend für die Schüler. Sie wurden dazu angeregt, kritisch über das Thema Drogen nachzudenken.
DokumentationZehn Jungs der Doktor-Eisenbarth-Mittelschule Oberviechtach hatten sich in Leichtathletik für das sportliche Großereignis am Bodensee qualifiziert. Betreut wurden sie von Astrid Senft (rechts) und Andreas Sporer (links).  (Bild: Konrad Berchtold  )

Mittelschüler beim Bodensee-Schulcup - Wettkampf über Landesgrenzen hinaus

Die Leichtathletik-Schulmannschaft der Jungen Altersklasse 3 hatte im Juli einen großartigen zweiten Platz im bayerischen Landesfinale erreicht und sich als bayerischer Vizemeister für das Finale des Bodenseecups qualifiziert. Selbstverständlich nahm das Team stolz die Einladung an, drei Tage am Bodensee zu verbringen und das Finale zu bestreiten. Rund 400 Schülerinnen und Schüler fanden sich am Freitag im Lustenauer Parkstadion ein, um sich dort in der Leichtathletik zu messen. Organisiert wurde dieses sportliche Treffen vom Schulsport Vorarlberg, der dieses Jahr Gastgeber des 28. Internationalen Bodensee-Schulcups war. Am Tag zuvor, Donnerstag, den 26.09., reiste man an den Bodensee und bezog das Hotel in Hohenems. Noch am Nachmittag wanderte die Gruppe von Bregenz aus in die Rapplochschlucht. Dabei zeigten sich Sportlehrer Andreas Sporer und ein Schüler sehr fit und wanderten zu Fuß auf den Berg „Karren“. Alle anderen wählten mit Astrid Senft die Fahrt mit der Gondel. Oben genoss man einen fantastischen Ausblick über den Bodensee und die Einkehr im Panoramarestaurant. Gegen Abend fuhr man wieder mit der Gondel gen Tal und ließ den Abend ruhig ausklingen. Das war auch gut so, denn am nächsten Tag standen die Wettkämpfe gegen die jeweiligen Landessieger aus Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, dem Thurgau und St. Gallen (beide Schweiz) und Vorarlberg (Österreich) an. Es war ein perfekt organisierter Wettkampf, der den Oberviechtacher Jungs alles abverlangte. Jedoch bewiesen sie eine hervorragende sportliche Einstellung, denn es war nicht leicht, gegen Sportschulen aus Österreich oder der Schweiz anzutreten. Das Team musste realisieren, dass hier das Motto lautete: Dabei sein ist alles. Mit einem achten Platz beendeten sie die Wettkämpfe. Am Abend feierte das Team sich und seine Leistungen bei einem gemeinsamen Abendessen in einer nahe dem Hotel gelegenen Bowlinghalle. Das fröhliche gemeinsame Bowlen krönte einen großartigen Tag. Früh am nächsten Morgen bestieg die Mannschaft müde, aber sehr zufrieden den Bus, um nach einem kurzen Abstecher ans Ufer des Bodensees wieder die Heimreise anzutreten. Ein ausdrücklicher Dank gilt dem Elternbeirat der Doktor-Eisenbarth-Mittelschule, der die Fahrt der Mannschaft mit einer äußerst großzügigen Spende finanziell unterstützt hat. Aber vor allem danken wir unseren zehn Schülern Alexander, Simon, Stefan, Hendrik, Christian, Phillipp, Matthias, Tobias, Sebastian und Luis. Sie haben nicht nur durch ihre großartigen sportlichen Leistungen, sondern auch durch ihr faires und fröhliches Verhalten die Oberviechtacher Schule, und auch das Land Bayern, großartig nach außen vertreten.
Neu an der Doktor-Eisenbarth-Mittelschule ist Konrektorin Julia Kopp (Bildmitte): Sie tritt die Nachfolge von Konrektor Christian Schreiner an, der zum neuen Schuljahr an die Mittelschule nach Cham wechselte. Rektor Werner Winderl (rechts) begrüßte die Neuen mit einem Blumengruß und wünschte einen erfolgreichen Start.  (Bild: Jürgen Dietl )

Julia Kopp wird Nachfolgerin von Christian Schreiner als Konrektorin

An der Doktor-Eisenbarth-Mittelschule gab es zum neuen Schuljahr personell einige Veränderungen. Neu an der Schule ist Konrektorin Julia Kopp. Die Pädagogin, Mutter zweier Kinder und wohnhaft in Burglengenfeld, tritt die Nachfolge von Konrektor Christian Schreiner an, der Ende des vergangenen Schuljahres an die Johann-Brunner-Mittelschule nach Cham wechselte. Kopp unterrichtete elf Jahre an der Pestalozzi-Mittelschule Regensburg als Lehrkraft in den höheren Jahrgangsstufen. Neben ihrer Tätigkeit als Klassenleitung waren auch die Beratung von Lehrern und Schülern zur Schullaufbahn und dem Übertritt sowie die Unterstützung bei Lernschwächen ein Teil ihrer Tätigkeit. Weitere Aufgaben an ihrer vorherigen Wirkungsstätte waren der Aufbau der Schülermitverwaltung und die Organisation schulischer Aktivitäten rund um das ganze Schuljahr. Für die neue Konrektorin ist die Schule nicht nur ein Ort der Wissensvermittlung sondern ein gemeinsamer Lern– und Lebensort für die gesamte Schulfamilie. Mit ihr traten noch weitere Pädagoginnen ihren Dienst an der Mittelschule an. Susanne Weininger kommt neu an die Schule und verstärkt die Mobile Reserve im Schulamtsbezirk Schwandorf. Sabine Schönberger und Lea Bauer treten ihren Vorbereitungsdienst als Lehramtsanwärterin bzw. Fachlehramtsanwärterin an. Das Team der Ganztagsbetreuung wird durch die Erzieherin Franziska Zimmet und die Lehramtsstudentin Freya Baier verstärkt. Rektor Werner Winderl begrüßte die Neuen mit einem Blumengruß und wünschte einen erfolgreichen Start. Neben dem angestammten Kollegium unterrichten noch Dekan Alfons Kaufmann und Gemeindereferent Christian Glaser katholische Religionslehre, Pfarrer Stefan Drechsler evangelische Religionslehre. Neben Susanne Weininger sind auch Julia Heimerl, Florian Dickerhof, Albert Steininger und Ulrich Decker in die Mobile Reserve abgeordnet: Stammschule bleibt die Doktor-Eisenbarth-Mittelschule Oberviechtach.
Absolut erfolgreich war die ältere Jungenmannschaft WK J III/2 (grünes Trikot), die einen hervorragenden 2. Platz erreicht hat und somit zum Finale des Bodenseeschulcups fahren darf.  (Bild: Jürgen Dietl)

Leichtathletik-Schulmannschaft holt Silber im Landesfinale in Aichach

Für die vier Leichtathletik-Teams der Doktor-Eisenbarth-Mittelschule Oberviechtach stand ein interessanter und auch erfolgreicher Tag auf dem Sportgelände der Stadt Aichach auf dem Programm. Alle vier Mannschaften hatten sich als Oberpfalzmeister für das Landesfinale qualifiziert und fuhren hochmotiviert nach Schwaben. Das Teilnehmerfeld aus allen 7 Regierungsbezirken war größtenteils hochkarätig besetzt und auch viele persönliche Bestleistungen reichten leider nicht zum Sieg. Dennoch waren die begleitenden Sportlehrkräfte Astrid Senft, Paul Kißwetter, Andreas Sporer und Jürgen Dietl und die gesamte Schulgemeinschaft sehr, sehr stolz auf die überragenden Leistungen der Schüler bei dieser Bayerischen Meisterschaft! Es gab für alle Schülerinnen und Schüler den Dreikampf aus Sprint, Sprung und Wurf zu absolvieren, darüber hinaus gab es Staffelläufe und für die konditionsstärksten Mittelschüler noch die 800m Mitteldistanz zu bestreiten. Am Ende erreichten die Mädchen IV/2 den 7. Platz und die Jungen IV/2 und Mädchen III/2 einen guten 5. Platz. Absolut erfolgreich war die ältere Jungenmannschaft WK J III/2, die einen hervorragenden 2. Platz erreicht hat und somit zum Finale des Bodenseeschulcups fahren darf. Bayerns schnellster Mittelschüler kommt aus der Oberpfalz, denn mit 9:26 Sekunden auf 75m war Alexander Killermann an diesem Tag von niemandem zu schlagen. Auch die 9,99m von Hendryk Scholze mit der 4kg Kugel stellte eine absolute Top-Weite an diesem Tag dar. Auch Felix Balk gelang mit 56m beim Weitwurf nicht nur eine persönliche Bestleistung, sondern einer der weitesten Würfe an diesem Tag. Besonders hervorzuheben ist der sportlich faire Wettkampf an diesem Tag. Alle Schüler knüpften Freundschaften und man half - auch dem Gegner – wo man konnte. Der Jungenmannschaft wünschen wir jetzt schon viel Erfolg und tolle Erlebnisse beim Finale des Internationalen Bodenseeschulcups im September in Lustenau (Vorarlberg).
Bürgermeister Rudolf Teplitzky (hinten Mitte) ließ es sich nicht nehmen, persönlich mit der Leiterin der Stadtbücherei Oberviechtach, Renate Stigler (Zweite von rechts), an die Doktor-Eisenbarth-Mittelschule zu kommen, um Bücher und Spiele für das Klassenzimmer der Zukunft zu übergeben.  (Bild: Marina Schießl)

Stadt und Bücherei spenden Bücher und Spiele

Um das neu eingerichtete „Klassenzimmer der Zukunft“ an der Doktor-Eisenbarth-Mittelschule Oberviechtach mit Büchern und Spielen auszustatten, starteten die Schülerinnen und Schüler des boZ Wirtschaft und Kommunikation der 10. Klasse einen Spendenaufruf. Zur großen Freude kamen einige positive Rückmeldungen. So ließ es sich der Bürgermeister der Stadt Oberviechtach, Rudolf Teplitzky, nicht nehmen, persönlich mit der Leiterin der Stadtbücherei Oberviechtach, Renate Stigler, an die Schule zu kommen. Im Beisein von Schulleiter Werner Winderl, den beteiligten Schülerinnen und Schülern sowie der betreuenden Fachlehrkraft Marina Schießl übergaben sie Bücher und Spiele direkt im neuen Raum und wünschten damit viel Freude und lehrreiche Momente. Bürgermeister Teplitzky und Büchereileiterin Stigler zeigten sich beeindruckt vom flexiblen Raumkonzept und den vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten des „Klassenzimmers der Zukunft“, der für digitale Projekte genauso genutzt werden kann wie zum Ausgleich und Entspannung. Fachoberlehrerin Marina Schießl ging kurz auf das praxisorientierte Spendenprojekt ein. Angeregt durch Förderlehrer Jürgen Dietl schrieben die Schülerinnen und Schüler verschiedene Verlage und Institutionen an. Dabei galt es nicht nur, geeignete Adressen zu recherchieren und in einer Datenquelle zu strukturieren, sondern auch gemeinsam einen Brieftext zu entwerfen und einen Seriendruck durchzuführen. Neben der Stadt/Bücherei Oberviechtach spendete der Loewe-Verlag Jugendbücher und vom Ravensburger Verlag traf ein großes Paket mit Brettspielen und Puzzeln ein. Die neuen Spiele und Bücher wollten natürlich auch ausprobiert werden und so gab es eine Unterrichtseinheit „Lesen und Spielen“. Nachdem die erste Schwierigkeit – das Lesen und Verstehen der Spielregeln – überwunden war, wurden die neuen Spiele mit großem Spaß und Eifer getestet und in den Büchern geblättert. So kurzweilig ist Unterricht selten. Die Spiele und Bücher stehen nun im „Klassenzimmer der Zukunft“ der ganzen Schulfamilie zur Verfügung.
Die Schulbesten wurden für ihre herausragenden Leistungen geehrt. Im Hintergrund Schulleitung und Klassenlehrkräfte mit Bürgermeister Rudolf Teplitzky (links).  (Bild: Jürgen Dietl)

Absolventen der Mittelschule glänzen durch imposante Ergebnisse

Durch die musikalische Begleitung der Bläsergruppe unter der Leitung von Christian Knott und den bewegenden Worten von Konrektor Christian Schreiner und Bürgermeister Rudolf Teplitzky wurde den Schülerinnen und Schülern ein unvergesslicher letzter Abend an der Doktor-Eisenbarth-Mittelschule ermöglicht. Schon vorher waren die Absolventeninnen und Absolventen mit ihren Eltern zum ökumenischen Gottesdienst geladen. Stadtpfarrer Alfons Kaufmann und Gemeindereferent Christian Glaser hatten zusammen mit Schülern und Klassenleitungen in der Stadtpfarrkirche eine beeindruckende Feier geplant, welche ebenfalls von der Bläsergruppe umrahmt wurde. Zudem bereicherten Maria Meindl am Klavier und Leni Elsner auf der Violine den Wortgottesdienst. Mit Gottes Segen ging es dann in die voll besetzte Turnhalle, wo die offizielle Verabschiedung mit Zeugnisübergabe stattfand. Rektor Werner Winderl begrüßte die Vertreter der Gemeinden, der Grundschulen sowie der Pfarreien, die durch ihre zahlreiche Teilnahme den Absolventinnen und Absolventen Respekt und Anerkennung für ihre Leistungen zollten. „Euch stehen alle Türen offen. Nutzt die Chance und erhaltet das Rüstzeug für eure Zukunft!“, gab Bürgermeister Rudolf Teplitzky den Jugendlichen zu verstehen und forderte sie auf, sich in der Heimatregion zu engagieren. Konrektor Christian Schreiner fand ebenfalls nur lobende Worte und hob die Bedeutung des Festaktes hervor: „Heute ist ein sehr emotionaler Tag, diese Schulgemeinschaft ist hier bei uns an der Doktor-Eisenbarth-Mittelschule etwas sehr Besonderes und dies können wir in dieser Feierstunde wieder deutlich spüren.“ Ulrike Maier vom Elternbeirat machte Mut für die Zukunft, die „ihr mit unterschiedlichen Erwartungen angehen und gestalten werdet.“ Dieser unvergessliche Abend wurde durch die sehr persönlichen und rührenden Worte der Schülersprecher Maria-Georgina Zangl und Alex Stankurel gekrönt. Nicht weniger emotional waren die Abschiedsworte der Vertreter der Jahrgangsstufen. Immer wieder kam zum Ausdruck, dass die Zeit an der Doktor-Eisenbarth-Mittelschule eine besondere war. Der Dank galt den Lehrkräften, den Eltern und allen am Schulleben Beteiligten. Alle Absolventinnen und Absolventen haben den erfolgreichen Abschluss der Mittelschule erworben. Insgesamt haben drei Klassen an den beiden Abschlussprüfungen teilgenommen, zwei aus der Jahrgangsstufe neun haben die Quali-Prüfung abgelegt, die zehnte Klasse die Prüfung zum Mittleren Schulabschluss (MSA). Die Quali-Prüfung haben 95 Prozent der Schüler geschafft, von den 42 Prüflingen haben 6 eine Eins vor dem Komma. Von den Zehntklässlern haben 96 Prozent die MSA-Prüfung erfolgreich abgelegt, von den 26 Prüflingen haben 16 eine Eins vor dem Komma. Alle Absolventen der zehnten Klasse haben bereits einen Ausbildungs- oder weiterführenden Schulplatz, ebenso fast alle von den neunten Klassen. Als Schulbeste wurden Dalia Spießl (9A), Ashley Zelsmann (9B-M) und Emily Frank und Maria Meindl (beide 10A-MG) besonders geehrt. Mit dem Lied „Muss i denn…“ wurde der Festakt abgeschlossen und alle Teilnehmer waren anschließend zum Stehempfang geladen.
 Schülerinnen und Schüler der Klasse 6B-G der Mittelschule Oberviechtach waren drei Tage in Stadlern und Umgebung unterwegs.<br>  (Bild: Astrid Senft)

Mittelschüler auf Klassenfahrt: Eine Klasse auf Abschiedstour nach Stadlern

Eigentlich wollte die Klasse 6B-G der Mittelschule Oberviechtach in den letzten Schulwochen lediglich einige Tageswanderungen unternehmen, um die Gemeinden ihrer Mitschüler zu besuchen und um ihre Heimat besser kennenzulernen. Jedoch trug Martina Schröpfer während eines Elterngesprächs die Idee vor, die Klasse könne doch auch in Stadlern wandern und übernachten. Sie würde gerne nachfragen, ob die Gemeinde und der Sportverein diese Idee unterstützen würden. Gesagt - getan. Und so nahm eine sehr außergewöhnliche Klassenfahrt vom 9. bis 11.Juli ihren Lauf. Am Dienstag reisten die 22 Schülerinnen und Schüler mit ihren beiden Begleitern Astrid Senft und Richard Bösl, morgens nach Stadlern, um sich für drei Tage im dortigen Sportheim einzuquartieren. Bürgermeister Gerald Reiter hatte sich sofort bereit erklärt, die Schüler gastfreundlich aufzunehmen und auf jegliche Bezahlung zu verzichten. Franz Dietl, der während des Aufenthalts immer hilfreich zur Seite stand, begrüßte die Gruppe. Da die Kinder am Schulfest fleißig Kuchen, Drinks und Zuckerwatte verkauft hatten und auch von allen Eltern und Verantwortlichen in Stadlern so großartig unterstützt wurden, war diese Klassenfahrt für die Kinder kostenlos. Schon am Vormittag stand der erste Programmpunkt an: Die Firma MMM. Josef Holler hatte zu einer informativen Einführung in die Arbeit der Firma und einer Führung durch die Werkshallen eingeladen. Im Anschluss daran gab es in der Mensa des Unternehmens Schnitzel und Pommes für die Gäste. Den Nachmittag verbrachten die Schüler am Stadlerner Badeweiher, den einige Wasserratten so gar nicht mehr verlassen wollten. Nach einem Grillabend zogen sie mit Unterstützung von Karina Pfeiffer gegen 20 Uhr zu einer Nachtwanderung auf den Böhmerwaldturm los. Die Eindrücke des Sonnenuntergangs über dem Oberpfälzer Wald stellte für nicht wenige den ersten Höhepunkt der kleinen Reise dar. Am Mittwoch teilte sich die Gruppe. Während zwölf sportbegeisterte Schülerinnen und Schüler am Sportfest ihrer Schule teilnahmen, wanderten die anderen Kinder über den Reichenstein, das verlassene Dorf Bügellohe und die alte Kaserne auf tschechischer Seite nach Ples. Dort trafen sich die beiden Gruppen wieder, um im dortigen Restaurant einzukehren. Dabei stellten sich weitere Gäste ein: Mirka Sebestova, die Tschechisch-Lehrerin aus Poběžovice, unterstützte bei der Bestellung auf Tschechisch und Christine Bodensteiner begleitete auf der idyllischen Wanderung zurück nach Stadlern. Wieder zurück in Stadlern waren einige Kinder immer noch so fit, dass sie nochmals den Badeweiher besuchten und ausgiebig auf dem Fußballplatz kickten. Der letzte Tag stand ganz im Zeichen des Besuchs des Bauernhofes der Familie Hirn in Schönsee. Dort durften sie die Ställe besuchen, die Kühe füttern, beim Melken zusehen und die Hühner streicheln. Natürlich dauerte es etwas, die Kinder vom Traktor wieder herunter zu holen. Vor dem Hofladen der Familie Hirn wurden die Schüler zu einer Brotzeit Eis eingeladen. Selbst am dritten Tag gab es keinen Zweifel, dass von Schönsee aus zu Fuß zurück nach Stadlern gewandert wurde. Die Klasse wird sich im nächsten Schuljahr neu zusammensetzen. So waren es unglaublich schöne, eindrucksvolle und erlebnisreiche Tage, die die Kinder in Stadlern verleben durften, um sich voneinander zu verabschieden. Wir danken allen Beteiligten für die großartige Unterstützung, vor allem Martina Schröpfer. Ohne sie wäre diese Fahrt nicht möglich gewesen.
 Der festliche Abend begann mit einer beeindruckenden Eröffnungschoreografie, bei der alle Schülerinnen und Schüler des Tanzkurses in Formation in die Halle einzogen und einen ersten Tanz synchron auf der Tanzfläche vorführten.  (Bild: Werner Winderl)

Abschlussball an der Doktor-Eisenbarth-Mittelschule lässt keine Wünsche offen

Der Abschlussball des Tanzkurses an der Doktor-Eisenbarth-Mittelschule war ein voller Erfolg. In Zusammenarbeit mit der renommierten Tanzschule Vezard zeigten die Schülerinnen und Schüler des Kurses ihr tänzerisches Talent vor einem begeisterten Publikum. Eine große Schar Tanzbegeisterter gab sich bis um Mitternacht in der Zweifachturnhalle zu den Klängen der Band „Sunny Sound” ein Stelldichein, bestens bewirtet vom Serviceteam des Elternbeirats. Der Tanzkursabschlussball hat sich mittlerweile nicht nur für die Neuntklässler, ihre Eltern und Verwandten, sondern auch für viele Lehrkräfte und Ehemalige der Doktor-Eisenbarth-Mittelschule zu einem gesellschaftlichen Ereignis entwickelt, das man gerne besucht. Der festliche Abend begann mit einer beeindruckenden Eröffnungschoreografie, bei der alle Schülerinnen und Schüler des Tanzkurses in Formation in die Halle einzogen und einen ersten Tanz synchron auf der Tanzfläche vorführten. Dann begrüßten Silvia Vezard und Schülersprecherin Kim Wenzel die Anwesenden und dankten besonders dem Elternbeirat unter Führung von Ulrike Maier und Hausmeister Wolfgang Hösl für das zauberhafte Ambiente. Nachdem sich die Klassensprecher bei Frau Vezard mit einem Blumenstrauß bedankt hatten, folgten Darbietungen in verschiedenen Tanzstilen wie Langsamer Walzer, Cha-Cha, Salsa, Bachata, Wiener Walzer und Line Dance. Die Schülerinnen und Schüler zeigten dabei nicht nur technisches Können, sondern auch Ausdrucksstärke und Leidenschaft für den Tanz. Das Publikum applaudierte enthusiastisch und feierte die Darbietungen der jungen Tänzerinnen und Tänzer. Besonders beeindruckend war, dass die Schülerinnen und Schüler innerhalb kurzer Zeit so viel gelernt und sich zu selbstbewussten Tänzern entwickelt hatten. Aufgelockert wurde zudem der Abend durch einen schwungvollen Auftritt der Tanzgruppe Grün-Weiß. Mit der Vorführung von Linedances Alive, Nossa, Cupid Shuffle und Rock me beeindruckten die Tanzschüler zum Finale ihr Publikum, das aber zwischen den Schülerdarbietungen auch selbst eifrig das Tanzbein schwang - sehr zur Freude von Silvia und Sacha Vézard, die als unauffällige, aber souveräne Moderatoren am Gelingen der Ballnacht großen Anteil hatten. Zu dem großen Erfolg trug auch die Tombola bei, die vom Elternbeirat organisiert worden war: Im Nu waren die sechshundert Lose vergriffen und so mancher Besucher konnte sich über einen ansprechenden Gewinn freuen.
Ein ganz besonderes Highlight war die Sportlerehrung: Unter dem Beifall und Jubel der Gäste wurden die jungen Sportlerinnen und Sportler einzeln auf die Bühne gerufen.  (Bild: Christian Schreiner)

Besucherandrang beim Schulfest der Mittelschule

Zum Schulfest der Doktor-Eisenbarth-Mittelschule waren Aula und Pausenhof zu einem Festivalgelände mit zahlreichen Ständen umgestaltet worden. Und weil das Wetter freundlich mitspielte, hatten die zahlreichen Besucher ihren sichtlichen Spaß. Auch das Viertelfinalspiel Deutschland – Spanien bremste keineswegs den Besucherandrang, konnten doch die Fußballfans das Match auf zwei Bildschirmen verfolgen. Die Schülerinnen und Schüler hatten sich im Vorfeld viele Gedanken gemacht, wie sie den Nachmittag bereichern können. Die Einen hatten einen Stand zum Verkauf von Deutschland-Trikots installiert. Bei den Anderen mussten die Gäste ein glückliches Händchen beim Dosenwerfen, beim Darts, beim Autorennen oder beim Kegeln beweisen. Die 7. Jahrgangsstufe lud zum „Fifa-Turnier“ und in die Foto-Box ein, und die SMV veranstaltete eine Tombola mit über 300 Preisen. Auf der zentralen Bühne begeisterten die tollen Auftritte der Bläserklassen und der Bläsergruppe ebenso wie das Können der Musikgruppe 7. So war für jeden Geschmack etwas dabei. Ein ganz besonderes Highlight war die Sportlerehrung, hatten doch vier Mannschaften am Bodensee-Schulcup in Leichtathletik teilgenommen. Alle vier Teams wurden in Amberg Bezirksmeister und fahren zur Bayrischen nach Aichach. Ebenso waren die zwanzig Läufer der Schule beim Landkreislauf äußerst erfolgreich: Das Herren-Team lief auf einem unglaublichen fünften Platz in der Gesamtwertung ein, das Mixed-Team belegte einen hervorragenden Platz 32 von über 60 Mannschaften. Unter dem Beifall und Jubel der Gäste wurden die jungen Sportlerinnen und Sportler einzeln auf die Bühne gerufen. Dort erhielten sie von Projektleiter Jürgen Dietl einen Gutschein für ein Eis. Ebenso konnten 16 Schülerinnen und Schüler geehrt werden, die unter Anleitung von Markus Kindl das „Deutsche Feuerwehr-Fitness-Abzeichen“ erworben haben. Neben einer Urkunde und einem Abzeichen, einer sogenannten Bandschnalle, gab es auch für diese Sportgruppe zusätzlich ein Eis. Der Elternbeirat sorgte mit Getränken und Bratwürsten für das leibliche Wohl der Gäste. Einige Klassen erweiterten die hervorragende Verköstigung durch Kuchen, Küchel, Waffeln, Zuckerwatte, Eis, Fruchtcocktails und weitere vielfältige Angebote. Es war ein rundum gelungener und kurzweiliger Nachmittag mit vielen Besuchern! Schulleiter Werner Winderl dankte allen Mitwirkenden und Helfern, und besonders auch den Gästen für ihr Kommen und Mitfeiern.
Schüler und Arbeiter der Werkstätten verbrachten einen gemeinsamen Vormittag an der Mittelschule. (Bild: Elfriede Weiß)

Inklusionsprojekt der Mittelschule mit Werkstätten

Unter dem Motto des Inklusionsprojekts „Wir packen`s miteinander an, jeder wie er kann” trafen sich die 21 Schülerinnen und Schüler der Klasse 6BG mit Klassenleiterin Astrid Senft und die 23 Arbeiterinnen und Arbeiter der Oberviechtacher Werkstätten mit Sozialpädagogin Ilona Winter und dem Gruppenleiter Montage, Michael Feierfeil, in der Doktor-Eisenbarth-Mittelschule. Ein gemeinsamer Vormittag mit Kochen, Werken und Essen stand auf dem Programm. Während ein Teil der Schüler und der Gäste Pizzabrötchen und Zitronenkuchen zubereitete, bedruckte die andere Gruppe Stofftaschen in Dotpainting (Punktmalerei). Unterstützung gab es von FOL Elisabeth Manner und Richard Bösl. Am Ende stand das gemeinsame Essen, wozu auch Rektor Werner Winderl eingeladen war. Er betonte die gute Zusammenarbeit zwischen den Werkstätten und der Schule, die bereits 20 Jahre besteht und drückte die Hoffnung aus, dass es noch lange so weitergeht. Sein Dank galt FOL Gerlinde Lohrer, die für die Umsetzung der Treffen verantwortlich ist. Unter ihrer Federführung ist das Projekt vor 20 Jahren unter dem damaligen Rektor Rudolf Teplitzky ins Leben gerufen worden. Seitdem finden regelmäßige Treffen in der Schule und in den Werkstätten statt. „Das Projekt trägt auch zur Berufsfindung bei, denn unsere Schülerinnen und Schüler lernen in den Werkstätten die Bereiche Metall, Holz und Soziales kennen”, so Gerlinde Lohrer beim Pressegespräch. Durch das gegenseitige Unterstützen beim Kochen und Basteln in der Schule oder bei den Arbeiten in den Werkstätten sind bereits Freundschaften entstanden, und Integration wird so ganz nebenbei und selbstverständlich vermittelt.
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