Am 8. Juli 2025 unternahmen die 5. Klassen der Realschule im Stiftland einen interessanten Ausflug zur Basilika in Waldsassen, dem Wahrzeichen der Stadt. Dort wurden die Schüler vom freundlichen Mesner Dominik Sirtl empfangen, der sie durch das beeindruckende Kirchengebäude führte und ihnen viel Wissenswertes erklärte.
Der Mesner begann die Führung mit einer Einführung in den Barockstil, in dem die Basilika erbaut wurde. Er erklärte, dass der Barock eine Epoche war, in der Kirchen besonders prächtig und kunstvoll gestaltet wurden, um die Größe Gottes zu zeigen. Die Schüler konnten dies sofort an der reichen Ausstattung und den vielen Verzierungen der Basilika erkennen.
Als Besonderheit gelten die zehn Heiligen Leiber, die an den Seitenaltären hinter Glas zu sehen sind und auf den ersten Blick ein etwas mulmiges Gefühl auslösten. So oft sieht man ja nicht ein echtes Skelett.
Ein besonderes Highlight der Führung war der Kugeltabernakel. Der Mesner zeigte den Schülern diesen seltenen Tabernakel, der die Form einer Kugel hat und in dem die geweihten Hostien aufbewahrt werden. Die Fünftklässler waren sichtlich beeindruckt von der besonderen Form und der Bedeutung dieses heiligen Ortes.
Ein weiterer Höhepunkt, der bei den Schülern einen bleibenden Eindruck hinterließ, war der Besuch der Gruft. Dort konnten die Realschüler die Grabstätten früherer Äbte und Mönche sehen.
Insgesamt waren sie sehr beeindruckt von der wertvollen und prächtigen Ausstattung der Basilika. Die vielen Altäre, die kunstvollen Fresken an den Decken und die großen Statuen zeugten von der langen Geschichte und der tiefen Frömmigkeit, die in diesem Gotteshaus lebendig ist.
Die Führung durch die Basilika Waldsassen war für die 5. Klassen ein unvergessliches Erlebnis, das ihnen nicht nur viel über die Geschichte und Kunst des Barocks, sondern auch über die Bedeutung eines Gotteshauses vermittelt hat.