Mit einem interessanten und hoch aktuellen Vortrag wartete die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft evangelischer Haushaltsführungskräfte beim Evangelischen Frauenbund, Landesverband Bayern, Hannelore Täufer aus Roth bei 23 Frauen des Flosser Frauenbundes im Museumscafe Flossenbürg zum traditionellen Frühstück auf.
Gleich zu Beginn stellte die Referentin klar: Ein Leben ohne Plastik wird es für uns nicht mehr geben. Die Vorteile liegen auf der Hand. 40 Prozent aller Kunststoffe werden nur kurz verwendet und landen innerhalb eines Monats im Müll. Ganz schnell konnte die Referentin aufzeigen, dass der private Haushalt und damit jede einzelne Person sehr wohl an der Plastikreduzierung aktiv mitarbeiten kann. Bereits beim Kauf von Kleidung, Haushaltsgegenständen und Reinigungsmitteln sollten die Augen aufgemacht und auf die Inhaltsstoffe geachtet werden. Grundsätzlich ist unstrittig, dass Plastikmüll reduziert und besser vermieden werden muss. Die Wissenschaft streitet noch, ob die gefundenen Plastikteilchen in Menschen, Tieren und Pflanzen schädlich sind oder nicht. Dass aber selbst in der Placenta von Frauen bereits Plastik gefunden wurde ist mehr als schreckend.
Beendet hatte Hannelore Täufer ihren Vortrag mit dem Zitat der Vereinten Nationen aus dem Jahre 2018: “Plastik ist nicht das Problem, sondern wir, was wir damit machen“.
Vorsitzende Christa Riedel hatte nach ihrem Dank mit Präsent an die Referentin die Frauen gebeten, diese Informationen mit nach Hause zu nehmen und in der Familie sowie in sozialen Kreisen zu erzählen und auf das Plastikproblem hinzuweisen. Diese kleinen Schritte können zu Lösungen in unserem Umfeld führen. Die nächsten Veranstaltungen sind das Adventskranzbinden und der Adventsbasar am Sonntag, 1. Dezember ab 10 Uhr in der Marktplatzanlage.