Die geehrten Funktionäre mit den Ehrengästen aus der Politik.  (Bild: Ludwig Dirscherl )

Franz Brunner als Präsident beim 73. Oberpfälzer Schützentag bestätigt

Viele Höhepunkte hatte der 73. Oberpfälzer Schützentag am Samstag in der Heimatstadt von Präsident Franz Brunner, der in seinem Amt mit klarer Mehrheit bestätigt wurde. Den Auftakt des Schützentreffens bildeten zahlreiche Grußworte und die Ehrung verdienter Mitglieder. Franz Brunner eröffnete den Schützentag, zu dem zahlreiche Ehrengäste aus Politik und Sport in die Stadthalle kamen. Unter ihnen MdB Marianne Schieder (SPD), Bezirkstagspräsident Franz Löffler (CSU), Landrat Thomas Ebeling (CSU), MdL Alexander Flierl (CSU) und MdL Martin Scharf (FW), sowie Stadt- und Kreisräte. Aus den Reihen des Sports kamen BSLV Bezirksvorsitzende Barbara Hernes, MdL Sebastian Friesinger von der Bürgerallianz Bayern, sowie DSB Präsident Hans-Heinrich von Schönfels mit mehreren Vizepräsidenten und Landesverbands Präsidenten. Unter den Gästen Ehrenpräsident Herbert Stattnik, sowie zahlreiche Ehrenmitglieder des Deutschen- und Oberpfälzer Schützenbundes. Anschließend hieß Bürgermeister Rudolf Seidl (UWM) die Gäste willkommen. Er hob die langjährige Tradition des Schützenwesens in der Stadt hervor in der sechs Vereine tätig sind. Selbst ist er seit seinem 16. Lebensjahr in einem aktiv und hat Eigenschaften wie Zusammenhalt, Verantwortungsbewußtsein und Disziplin erfahren. MdB Marianne Schieder freute sich über die Anwesenheit des Juniorenweltmeister Andreas Köppl. Sie dankte den Verantwortlichen für ihre ehrenamtliche Arbeit. Beide Landtagsabgeordneten Scharf und Flierl hoben die Geschichte und Heimatverbundenheit der Schützen hervor. Kameradschaft verbinden alt und jung in unserer Gesellschaft. Beide werden weiterhin das Schützenwesen unterstützen. Einigkeit herrscht auch bei der Verschärfung des Waffenrechts, dies darf in keinem Fall zu mehr Bürokratie führen. Schützenwesen ist Heimat, so Bezirkstagspräsident Löffler. Jahrhundert lang werden Tradition, Brauchtum und Werte in Ehren gehalten. Viele Schützenvereine machen dies in vorbildlicher Weise. Es ist nicht einfach für uns, denn bei jedem Unglück bei Schießsport oder Jagd werden neue Gesetze geschrieben, stets leidet der Nachwuchs darunter. Landrat Ebeling dankte den Schützenvereinen für ihre Jugendarbeit und freut sich wenn sportliche Erfolge erzielt werden.
Pilates und Yoga für jeden etwas Gutes. Alexandra Steinl-Kick und Martina Kastl informieren in der Eglseeturnhalle. (Bild: Gabriele Buchbinder)

Turnschuh trifft Cowboystiefel
Lehrgang zur Lizenzverlängerung des BLSV und BTV

Unter dem Motto „Fit durch den Herbst und Winter“ fanden sich am Wochenende rund 100 Übungsleiterinnen, Trainer, Sportlehrer und Interessierte in der Mehrzweckhalle zum Lizenzverlängerungs-Lehrgang des Bayerischen Landessportverbands e.V. und Bayerischen Turnverbands Turngau Oberpfalz-Nord ein. Marlene Stopfer-Höhn vom Orga-Team BLSV-BTV sagte bei der Begrüßung, dass sie sich mit ihrem Team Angelika Meier, Sabine Stahl und Iris Haberkorn sehr freue, den Lehrgang wieder in der tollen Vohenstraußer Mehrzweckhalle ausrichten zu können. Ein herzliches Dankeschön ging dabei an die Geschäftsstellenleiterin des TV Vohenstrauß, Manuela Völkl, die für die Gesamtorganisation verantwortlich ist. Sie und ihre Turnerfrauen seien auch Garanten für ein hervorragendes Catering. Es sei durchaus nicht mehr selbstverständlich, dass bei Sportveranstaltungen dieser Größenordnung kalte und warme Speisen, Brotzeiten und Kaffee mit Kuchenbuffet zur Verfügung gestellt wird. Dass beim TV Vohenstrauß 1864 e.V. Qualität großgeschrieben wird, zeigten auch die zahlenmäßig großen Teams, die aus der Region und darüber hinaus angereist waren, darunter Teilnehmer aus Regensburg und Fürstenfeldbruck. Die stärkste Gruppe zählte Erbendorf mit 15 Teilnehmern, gefolgt vom TV Vohenstrauß mit 11 Anmeldungen und das Team der Ergotherapie-Praxis Beierl & Prem. Jüngste „Teilnehmerin“ und damit der Star des Tages war die ein paar Wochen alte Thea, die aufgeweckt und interessiert mit ihrer Mama bei den Workshops mit dabei war. Auch die Bezirksvorsitzende des BLSV, Barbara Hernes, die kürzlich erst beim Ehrenabend des TV anwesend war, nahm am Aktionstag 2024 teil.
Die Abordnung der Pfalzgraf-Friedrich-Mittelschule bei der Preisverleihung in Landshut. Schulamtsdirektorin Elisabeth Junkawitsch überbrachte die Glückwünsche des staatlichen Schulamtes Neustadt/WN: (Bild: Stefan Winterstetter)

Pfalzgraf-Friedrich-Mittelschule Vohenstrauß erhält das Berufswahl-SIEGEL

Für ihr Konzept zur Berufsorientierung erhält die Mittelschule Vohenstrauß dieses Jahr zum ersten Mal das Berufswahl-SIEGEL. Insgesamt 69 Schulen in sechs bayerischen Regierungsbezirken erhielten in diesem Jahr das Berufswahl-SIEGEL. Zu den Förderern dieser Auszeichnung zählen neben dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus auch die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., die Interessengemeinschaft Selbständiger, Unternehmer und freiberuflich Tätiger e. V. sowie das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V „Als Mittelschule ist es uns ein besonderes Anliegen, unsere Schülerinnen und Schüler bestmöglich bei ihrer Berufswahl zu begleiten und zu unterstützen, so dass sie sich am Ende für einen Ausbildungsplatz entscheiden können, der hervorragend zu ihren Fähigkeiten, Interessen und Eignungen passt”, so Schulleiter Hubert Reil. Die Berufsorientierung beginnt dabei bereits in den Jahrgängen 5 und 6 mit ersten Exkursionen beispielsweise ins Labor der Universität Regensburg sowie verschiedenen Projekten und Aktionen um die Arbeitswelt im privaten und schulischen Umfeld kennen zu lernen. In den Jahrgängen 7 bis 9 folgen berufsorientierende Aktionen wie die Projekt-Nachmittage „Mädchen ins Handwerk” oder der Tag der Berufe „Mach dein Ding”, der jährlich an einem Samstagvormittag im Oktober stattfindet. Im Rahmen der Kooperation mit zahlreichen Vertretern aus der regionalen Wirtschaft bereichern Experten und Azubis den Unterricht in den arbeitspraktischen Fächern wie „Technik” oder „Ernährung und Soziales”. Zum Standard gehört auch das Berufsorientierungscamp der 7. Klassen zum Thema „Talente entdecken” in der Jugendbildungsstätte Waldmünchen. Dabei sollen die jungen Menschen mit Ausbildern und Azubis direkt ins Gespräch kommen, praktische Erfahrungen machen und dadurch ihren eigenen Berufswahlprozess voranbringen. Regelmäßige Gespräche mit der Berufsberaterin und der Berufseinstiegsbegleitung unterstützen dabei. „Unsere Projekte und Maßnahmen nehmen den jungen Menschen in seiner gesamten Persönlichkeit in den Blick”, betont SCHULEWIRTSCHAFT-Expertin Tamara Strobl. So finden in allen Jahrgangsstufen Aktionen zur Medienkompetenz-Schulung sowie zur Werteerziehung statt. Ein besonderes Highlight war der Motivationstag „Denk mit – Demokratie gemeinsam gestalten” mit Osman Citir und 20 Workshops rund um das Veranstaltungsthema, der im Frühjahr 2024 stattfand. „Das Berufswahl-SIEGEL sehen wir als eine besondere Anerkennung für die ausgezeichnete Arbeit, die unser Team und unsere externen Partner im Bereich der Berufsorientierung leisten. Es motiviert uns, weiterhin innovative und effektive Konzepte zu entwickeln, um unsere Schüler bestmöglich auf ihre Zukunft vorzubereiten”, resümiert Rektor Hubert Reil.
14 neue Streitschlichter engagieren sich für ein faires und respektvolles Miteinander an der MS Vohenstrauß (Bild: Annika Birner)

14 neue Streitschlichter an der Pfalzgraf-Friedrich-Mittelschule Vohenstrauß

Im Rahmen einer Schulversammlung in der Aula der Pfalzgraf-Friedrich-Mittelschule Vohenstrauß wurden die neu ausgebildeten Streitschlichterinnen und Streitschlichter der 8. Klassen offiziell in ihr Amt eingeführt und ihren Mitschülern vorgestellt. Schulleiter Hubert Reil würdigte dabei das beeindruckende ehrenamtliche Engagement der motivierten Jugendlichen und betonte die Wichtigkeit ihrer Aufgabe für ein friedliches und respektvolles Miteinander an der Schule. „Als Streitschlichter tragt ihr entscheidend dazu bei, dass Streitereien auf faire und respektvolle Weise gelöst werden”, sagte Reil und dankte den Schülerinnen und Schülern für ihre Bereitschaft, diese anspruchsvolle Verantwortung zu übernehmen. Er hob hervor, dass das Engagement der Streitschlichter einen wertvollen Beitrag zur Schulgemeinschaft leiste. Sein besonderer Dank galt der Religionslehrerin Sigrid Beyer und der Jugendsozialarbeiterin Nadin Gehlert, die gemeinsam die Ausbildung durchgeführt haben. In einer intensiven Schulung an drei Tagen lernten die 14 Jugendlichen die wesentlichen Grundlagen, um bei Konflikten erfolgreich vermitteln zu können. Die Ausbildung umfasste unter anderem Gesprächstechniken, den Umgang mit Emotionen sowie das aktive und empathische Zuhören. Ein besonderer Schwerpunkt lag darauf, Kompromisse zu finden, die für alle Seiten fair und zufriedenstellend sind. Den Abschluss der Schulung bildete eine praktische Prüfung, in der die Schüler einen Beispielfall schlichten mussten. Die frischgebackenen Streitschlichter dürfen zukünftig ein eigenes Zimmer nutzen, das sie ganz nach ihren Wünschen gestalten und einrichten können – ein Raum, in dem in Zukunft vielen Konflikten konstruktiv begegnet werden soll.
Dank, Wertschätzung und Geschenke für Mesner Anton Striegl für 25 Jahre Mesnerdienst in der Pfarrkirche Vohenstrauß am Sonntag. Vorne von links nach rechts: Elene Harward (Gemeindeassistentin), Corinna Kreisl (Frauenbund), Günther Hassmann (Kirchenverwaltung), Dekan Alexander Hösl, Mesner Anton Striegl, Kornelia Striegl (Bild: Heiner Reber)

Pfarreiengemeinschaft Vohenstrauß - Tännesberg Anton Striegel - Jubiläum 25 Jahre Mesner

Noch im vergangenen Jahrtausend begann der Altenstädter Anton Striegl seinen Dienst als Mesner in der Pfarrei Vohenstrauß und feiert heuer sein 25-jähriges Dienstjubiläum. Nach dem Gottesdienst am Sonntag überreichten Dekan Alexander Hösl, der Vorsitzende der Kirchenverwaltung Günther Hassmann, die Frauenbundvorsitzende Corinna Kreisl und Oberministrant Olli Prüll ihren Dank und Geschenke an den zupackenden, zuverlässigen und immer gut gelaunten Altenstädter. Bei seiner kurzen Ansprache betonte Dekan Alexander Hösl nicht nur die Wichtigkeit der vielen Dienste im Hintergrund für ein gelingendes Pfarreileben. „Gerade beim Amt des Mesners laufen so viele Fäden zusammen. Deshalb sind wir sehr froh einen so vielseitig begabten und zuverlässigen Handwerker, Organisator und Helfer in jeder Not in unserer Sakristei zu wissen. Vielen Dank, Herr Striegl, für Ihren großen Einsatz und Ihre zupackende Art.“ Und fügt schmunzelnd hinzu: „Wir wissen es wirklich sehr zu schätzen, dass Sie immer versuchen, all unsere Wünsche und Anliegen zu erfüllen. Sie sind sehr wichtig für die gesamte Pfarreifamilie und wir hoffen, dass wir noch viele Jahre auf Sie zählen können.“ Dass der Mesner bei allen Mitgliedern der Pfarreifamilie allerhöchstes Ansehen genießt und der Hilferuf „Oh Toni, hilf“ nie ungehört bleibt, beweisen die große Zahl der Ministranten, die sich an diesem Sonntagmorgen Zeit für ihren Toni genommen haben und die Geschenke des Dekans, des Frauenbunds und der Kirchenverwaltung an den Mesner und seine Frau Kornelia Striegl.
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Lehrgang mit Helmut Körber und Wolfgang Weigert in Vohenstrauß

Im Oktober 2024 fand in der Dreifachturnhalle Vohenstrauß ein bemerkenswerter Karate-Lehrgang statt, geleitet von den erfahrenen Trainern Helmut Körber (8. Dan, BKB Prüferreferent) und Wolfgang Weigert (8. Dan, BKB Präsident). Fast 100 Karateka aus ganz Bayern kamen zusammen, um an den intensiven Trainingseinheiten teilzunehmen und von den Meistern zu lernen. Besonders erfreulich war die hohe Anzahl junger Teilnehmer. Zu Karate gehört die Basis, also waren Bestandteil des Lehrgangs natürlich die die Heian-Katas mit Kihon und Bunkai. Zusätzlich widmete Wolfgang Weigert sich intensiv den drei Ji-Katas, wobei er deren Unterschiede und Feinheiten genau herausarbeitete. Helmut Körber unterrichtete die anspruchsvolle Kata Gankaku, die er mit praxisnahen Anwendungen komplettierte. Der Lehrgang schloss mit einer gemeinsamen Trainingseinheit ab, die den Tag in einem dynamischen und teamorientierten Umfeld abrundete. Am Nachmittag traten neun Teilnehmer zur Dan- und acht zur Kyu-Prüfung an, wobei Marcel Bieber (3. Dan, Dojoleiter des Dojos Vohenstrauß) die Kyu-Prüfungen abnahm. Nach der Veranstaltung ließen sowohl einheimische als auch auswärtige Karateka den Tag im Gasthaus „Schlosswirt” gemütlich ausklingen. Das starke Gemeinschaftsgefühl welches hier erlebt werden konnte war beeindruckend. Ein großer Dank gilt den Referenten Helmut Körber und Wolfgang Weigert sowie dem gesamten Organisationsteam. Die Beisitzer des Prüfungskomitees, das Verpflegungsteam, das während des Lehrgangs für Snacks und Getränke sorgte, sowie das Kassen- und Einlass-Team trugen maßgeblich zum Erfolg des Tages bei. Der Lehrgang in Vohenstrauß war nicht nur eine sportliche Bereicherung, sondern auch ein Ausdruck von Kameradschaft und Engagement im Karate-Do.
Die Vorstandschaft des Frauenbunds und die Geehrten für 30 Jahre Frauenbund: Hannah Hopf, Karin Wappmann und Gertraud Wittmann (v.l.).  (Bild: Christina Ponader)

Ehrung langjähriger Mitglieder beim Evangelischen Frauenbund Vohenstrauß

Anfang November fand die jährliche Mitgliederversammlung des Evangelischen Frauenbunds Vohenstrauß statt. Vorsitzende Ulrike Kießling freute sich über die rege Teilnahme. Am Beginn stand eine Andacht und der Totenehrung der drei im letzten Jahr verstorbenen Mitglieder. Die neu gewählte Vorstandschaft kann auf ein Jahr gemeinsamer Arbeit zurückblicken: Neben den 8 Sitzungen der erweiterten Vorstandschaft fanden zahlreiche Geburtstagsbesuche statt. Es gibt wiederkehrende Aktivitäten im Jahreskreis wie das Adventskranzbinden, Christbaum-Schmücken, Adventsfeier, Weltgebetstag, Beteiligung am Stadtfest. Aber auch besondere Veranstaltungen wie einen Filmabend zu „Lemon Tree”, Zusammenarbeit mit der Familienkirche Regenbogen, Ausflug mit den Evangelischen Frauenbünden im Dekanat - 2024 in die Simultankirche St. Sebastian in Weiden, Ausflug zu den Felsenkellern nach Schwandorf, Besichtigung von „Daniels Gemüsegarten”. Der Frauenbund beteiligte sich auch an der Langen Nacht der Demokratie mit einem Collagen-Workshop und der Begleitung der Podiumsveranstaltung „Kirche.Demokratie.Zukunft”. Für das neue Jahresprogramm gibt es schon viele Ideen, die jetzt noch zu terminieren sind. Nach Kassenbericht und Entlastung der Vorstandschaft war die Vorstellung der Chronik „100 Jahre Frauenbund Vohenstrauß” ein weiteres Highlight. Das durchaus sehenswerte Heft kann gegen Spende erworben werden. Auf der Mitgliederversammlung wurden für 30 Jahre Mitgliedschaft und Mitwirkung geehrt: Hannah Hopf, Karin Wappmann und Gertraud Wittmann. Weitere Geehrte hatten sich für den Abend entschuldigt.


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Bürgermeister Wutzlhofer, Rektorin Meidenbauer, Fördervereinsvorsitzende Schaller und Elternbeiratsvorsitzender Eiber (v.l.) stoßen auf den neuen Wasserspender an. (Bild: Thomas Beierl )

Nachhaltig und gesund! Wasserspender für die Grundschule Vohenstrauß

Am Mittwoch, 16. Oktober, trafen sich Anja Schaller vom Förderverein der Grund- und Mittelschule Vohenstrauß, Thomas Eiber, Elternbeiratsvorsitzender, und Bürgermeister Andreas Wutzlhofer mit Rektorin Katja Meidenbauer an der Grundschule auf ein besonderes Glas Wasser. Das Wasser durften die Besucher aus dem neuen Wasserspender der Schule „zapfen“. Hier steht gekühltes Wasser mit und ohne Kohlensäure nun rund um die Uhr für die Schülerinnen und Schüler zur Verfügung. Der Elternbeirat hat die Initiative ergriffen, Angebote für Geräte gesucht und beim Förderverein in Absprache mit der Schulleitung um finanzielle Unterstützung gebeten. Anja Schaller und ihr Team aus dem Förderverein waren gleich begeistert und sagten die Finanzierung der 4.000 Euro zu. Auch die Stadt hatte offene Ohren für das Projekt und legte sogar eine neue Wasserzuleitung. Katja Meidenbauer bedankte sich für die großzügige Spende: „Die Schülerinnen und Schüler nutzen den Wasserspender gerne, bringen ihre eigenen Flaschen mit und sind der Meinung, dass das Wasser das Beste ist, das sie je getrunken haben.“ Ausreichend zuckerfreie Getränke zu sich zu nehmen wirkt sich positiv auf das Lernen aus. Vor allem nach dem Sport wird die Flasche gerne nochmals gefüllt. Auch die Schultaschen sind leichter, denn es muss nicht der Getränkevorrat für den gesamten Schulvormittag und gegebenenfalls für die OGTS in die Schule getragen werden. Im Zuge dessen sind auch viel weniger Einwegplastikflaschen in der Schule zu sehen, was nachhaltig und umweltfreundlich ist und alle Beteiligten freut. Damit der Wasserspender auch lange Zeit so positiv genutzt werden kann, hat Hausmeister Thomas Beierl ein Auge darauf.
Abnahme des Atemschutzleistungswettbewerbs der Stufe Gold. (Bild: Hans-Jürgen Schlosser)

Feuerwehr Schwandorf als perfekter Gastgeber für die Oberpfalz

Erfolgreiche Abnahme des Atemschutzleistungswettbewerbs der Stufe Gold in Schwandorf: 21 Trupps meistern anspruchsvolle Herausforderungen Am vergangenen Samstag, 26.10.2024 fand in der Feuerwache Schwandorf die Abnahme des Atemschutzleistungswettbewerbs Stufe Gold des Bezirksfeuerwehrverbandes Oberpfalz statt. Wettbewerbsleiter Karl Diepolt konnte insgesamt 21 Trupps zu diesem Bewerb begrüßen. Sein Dank galt neben den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auch der Feuerwehr Schwandorf für das Ausrichten des Bewerbes sowie den Prüfern der einzelnen Stationen. Die Grußworte des Bezirksfeuerwehrverbandes Oberpfalz überbrachte Vorsitzende KBR Jürgen Kohl (Landkreis Neumarkt) sowie dessen Stellvertreter KBR Marco Saller (Landkreis Neustadt a.d.Waldnaab). Kreisbrandrat des gastgebenden Landkreises, Christian Demleitner, schloss sich den Grußworten an und betonte die Bedeutung solcher Wettbewerbe für die kontinuierliche Weiterbildung und Motivation der Feuerwehrkräfte. Der Atemschutzleistungswettbewerb umfasste mehrere anspruchsvolle Stationen, die die Teilnehmer sowohl körperlich als auch mental forderten. Zu den Stationen gehörten die Vorbereitung und das richtige Aufnehmen des Atemschutzgerätes als Sicherungstrupp für eine Notfallrettung, die Durchführung eines Löschangriffs über eine Steckleiter ins 1. Obergeschoss, die Gerätekunde und der Flaschenwechsel, der Nachweis der Kenntnisse in Erster Hilfe und Defibrillation sowie eine theoretische Prüfung. Diese Stationen sind essenziell, um die Einsatzbereitschaft und die Sicherheit der Feuerwehrkräfte zu gewährleisten. Die teilnehmenden Trupps mussten sich intensiv auf den Wettbewerb vorbereiten, um die hohen Anforderungen zu erfüllen. Für die Teilnahme an der Stufe Gold gelten folgende Mindestvoraussetzungen: eine abgeschlossene Atemschutzausbildung, eine gültige Untersuchung nach G26.3, eine Wartezeit von zwei Jahren zwischen den Stufen Silber und Gold, der Nachweis einer sportlichen Leistung wie das deutsche Sportabzeichen mindestens in Bronze oder das silberne Rettungsschwimmabzeichen sowie die Teilnahme an einer Herz-Lungen-Wiederbelebungs-Unterweisung. Der Bereich Atemschutz ist von zentraler Bedeutung für die Feuerwehr. Atemschutzgeräteträger sind speziell ausgebildete Feuerwehrleute, die in der Lage sind, unter extremen Bedingungen wie Rauch, Hitze und giftigen Gasen zu arbeiten. Diese Einsätze sind oft lebensrettend, sowohl für die betroffenen Personen als auch für die Einsatzkräfte selbst. Die regelmäßige Teilnahme an Wettbewerben und Übungen stellt sicher, dass die Atemschutzgeräteträger stets auf dem neuesten Stand der Technik und Taktik sind und ihre Fähigkeiten kontinuierlich verbessern. „Es geht nicht um das Abzeichen an der Uniform, sondern um den Ansporn, die eigenen Leistungen zu verbessern und den Wissensstand aufzufrischen und zu erhalten. Dies ist entscheidend für die tägliche Einsatzbereitschaft und den Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger”, betonten die Verantwortlichen Führungskräfte. Teilnehmende Feuerwehren waren Högling, Mitterdorf, Nabburg, Oberwildenau, Oppersdorf, Pettendorf, Schönsee, Vohenstrauß, München, Amberg, Waffenbrunn, Teunz, Ponholz und Gräfelfing.
Die Ehejubilare der Pfarreiengemeinschaft Vohenstrauß und Tännesberg, die schon seit 40, 50 oder 60 Jahren miteinander ihr gemeinsames Lebensbild malen. (Bild: Anton Striegl)

40 große gemeinsame Gemälde des Lebens

Ehejubilare der Pfarreiengemeinschaft Vohenstrauß und Tännesberg feiern mit stimmungsvollem Gottesdienst und gemeinsamem Abendessen. Die Farben des Lebens schaffen einzigartige Bilder. So einzigartig wie die gemeinsamen Lebenswege der 40 Ehejubilar-Paare, die am Sonntag in Vohenstrauß miteinander ihren Ehrentag feierten. Mit Gedanken zu den Farben des Lebens zelebrierten Dekan Alexander Hösl und Pfarrer Edmund Prechtl aus Pressath den festlichen Gottesdienst am Sonntagabend in der Pfarrkirche in Vohenstrauß. Insgesamt waren an diesem Abend 1.250 gemeinsame Ehe-Jahre in „Maria Immaculata” versammelt. Darunter zum ersten Mal auch Jubelpaare aus Tännesberg, das seit September gemeinsam mit Vohenstrauß die Pfarreiengemeinschaft bildet. Die zehn Ehepaare aus Tännesberg wurden von Pfarrgemeinderatssprecher Dr. Manfred Bauer beim anschließenden Abendessen im Pfarrheim ebenso herzlich begrüßt wie die acht Eheleute, die bereits seit 60 Jahren ihr ganz eigenes Lebensbild gemeinsam gestalten – und alle anderen Ehepaare. Pfarrer Edmund Prechtl malte mit seiner Festpredigt ein eigenes Bild von der Ehe, voller Farben und unterhielt die Festgemeinschaft beim gemeinsamen Abendessen mit tiefsinnigen und humorvollen Geschichten. Als Köche, Bedienungen und Spülhilfen engagierte sich auch in diesem Jahr der Pfarrgemeinderat Vohenstrauß. Mit Schnitzel und Kartoffelsalat, schönen Gesprächen und kühlen Getränken genossen die Jubilare so ihren gemeinsamen Ehrentag.
Gruppenfoto in der Aula der Realschule (Bild: Sandra Meckl)

Die Schule rief – und alle kamen! Klassentreffen des Abschlussjahrganges 2004

Freiwillig und am Samstag zur Schule? Aber ja – rund 50 Schülerinnen und Schüler des Abschlussjahrganges 2004 der Staatlichen Realschule Vohenstrauß sind der Einladung des Orgateams Serap Grimm und Sandra Meckl gefolgt. Das Treffen zum 20. Jahrestag des Schulabschlusses begann mit einer Andacht in der Josefskapelle, wo Gemeindereferentin Elena Harwardt sie begrüßte und mit einem Song von Alexander Eder aus dem Entlassjahr 2004 genau in diese Zeit zurückversetzte. Überhaupt verstand diese es hervorragend den Bogen vom Abschlusszeugnis, der Zeit, wo sie als Jugendliche am Start zum Erwachsenwerden standen, zum Heute zu spannen. Traurig gedachten sie ihren Klassenkameradinnen und –kameraden Birgit Fichtl, Christoph Szubartowicz, Romina Godlewski, Florian Schober und Dominik Essler, die leider nicht mehr dabei sein können und zündeten für jeden eine Kerze an. Der Gospelchor unter der Leitung von Katharina Portner unterstrich die würdevolle Andacht mit einer entsprechenden Liederauswahl, wie z.B. „Ich wollte nie erwachsen sein….” von Peter Maffey. Anschließend wurden die einstigen Schülerinnen und Schüler von Frau Renate Baier-Reichl an der Realschule empfangen, die ihnen gerne ihre ehemaligen Klassenräume zeigte. Schnell wurden hierbei Erinnerungen wach und viele Erlebnisse ausgetauscht. Dass „ihre” Schule immer noch so schön wie damals ist, davon zeigten sich alle überzeugt. Nach dem offiziellen Part folgte ein gemeinsames Beisammensein im Gasthof „Drei Lilien”. Viel Gelächter und Gesprächsbedarf gab es zur witzig und bunt zusammengestellten Fotoschau und auch die Songplaylist aus 2004 weckte amüsierte Gründe zum Überdenken der damaligen Musikgeschmäcker. Christian Galitzendörfer erhielt für seine mit Sorgfalt und Können zusammengestellten Werke respektvolle Anerkennung. Harmonisch mit viel Freude und guten Gesprächen wurde bis in die Nacht gefeiert. Hier sorgten Johannes Hochwart und Tobias Bauer für die musikalische Komponente. Eine „klasse Gemeinschaft”, die ihre Klassengemeinschaft auch in zehn Jahren wieder so toll aufleben lassen möchte, unterstrich zum Abschied des Treffens die gelungene Veranstaltung.
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