Im feierlichen Rahmen des diesjährigen René-de-Smet-Pokals in Vohenstrauß wurde Manfred Schmid aus Ensdorf mit dem 4. Dan im Judo ausgezeichnet – eine Ehrung, die nicht nur seine sportlichen Leistungen, sondern vor allem sein jahrzehntelanges, ehrenamtliches Engagement im Judosport würdigt. Schmid begann seine aktive Judo-Laufbahn bereits 1978 beim TV Furth im Wald und machte früh durch Talent und Einsatzbereitschaft auf sich aufmerksam. Über Stationen beim 1. FC Rötz und dem JKC Kümmersbruck, wo er als Kämpfer, Trainer und Spartenleiter wirkte, führte ihn sein Weg zur DJK Ensdorf. Dort gründete er 2013 gemeinsam mit Peter Hammer eine neue Judoabteilung, die er seither mit großem Einsatz leitet. Besonders hervorzuheben sind Schmids Verdienste in der Nachwuchsförderung: Zahlreiche Talente wie Ramon und Marlene Ates, Paul Dimpfl, Sonja Beer, David Sperlich und Kilian Löffler brachte er auf Bezirks-, Landes- und sogar internationaler Ebene zum Erfolg. Neben seiner Trainertätigkeit engagiert sich Schmid auch als lizenzierter Kampfrichter sowie in der Ausbildung junger Kampfrichter. Mit der Auszeichnung des 4. Dan ehrt der Bayerische Judo-Verband nicht nur einen herausragenden Judoka, sondern einen Menschen, der die Werte des Sports in außergewöhnlicher Weise lebt und weitergibt.