die neue Vorstandschaft mit den drei Vorsitzenden Markus Gleißner, Michaela Bergmann, Christine Schüller und der Landesvorsitzenden Simone Fleischmann vl (Bild: Josef Popp)

Bildung ist der Schlüssel zur Zukunft

Der Bayerische Lehrerinnen und Lehrerverband (BLLV) Kreisverband Amberg – Land setzt auch in den kommenden Jahren auf eine bewährte Führung, aber es gibt auch drei neue Gesichter in der Vorstandschaft. Dies war das Ergebnis der gut besuchten Mitgliederversammlung in Paulsdorf, zu der Vorsitzende Michaela Bergmann unter anderem auch die BLLV – Präsidentin Simone Fleischmann begrüßen konnte. Neben dem Kreisverband Amberg – Land gibt es im Landkreis Amberg – Sulzbach noch die Kreisverbände Amberg – Stadt, Sulzbach – Rosenberg und Vilseck. Aktuell beträgt der Mitgliederstand 193 Mitglieder. Trotz sechs verstorbener Mitglieder im vergangenen Jahr erhöhte sich der Mitgliederstand, vor drei Jahren zählte man noch 180 Mitglieder im Kreisverband Amberg. Ein Zeichen dafür, so Vorsitzende Michaela Bergmann, wie wichtig in der heutigen Zeit ein starker Verband ist. Neben der standespolitischen Vertretung hat sich der Kreisverband auch das Thema regionale Fortbildung, aber auch die Mitgliederbetreuung und Standespolitik auf die Fahnen geschrieben. In ihrem Bericht verwies die Vorsitzende zunächst auf die größte regionale Fortbildung in der Oberpfalz hin, dem Amberger Seminar, das im letzten Jahr zum 61. Mal in Kümmersbruck stattfand. Über 600 Pädagogen aus ganz Bayern kamen in die Oberpfalz um sich zu informieren und fortzubilden. Neben dem KV Amberg – Land waren auch die Kreisverbände Sulzbach – Rosenberg und Vilseck in das Amberger Seminar eingebunden. Das Amberger Seminar habe natürlich auch große Bedeutung für den Landkreis. Das 62. Amberger Seminar findet übrigens am 22. und 23. November, wieder in Kümmersbruck, statt. Nach den schwierigen Coronajahren, die auch im Kreisverband die Arbeit weitgehend lahmlegte, kam in den letzten Jahren auch das gesellige Leben wieder ins Laufen. Hier nannte die Vorsitzende Ehrungen und Geburtstagsessen, eine historische Bierführung, eine Weinführung, aber auch den Besuch des Planetariums und der Kunstausstellung in Amberg. Besonders wichtig ist es dem Kreisverband, die neuen Junglehrer im Schulamtsbezirk bei ihrem Berufseinstieg zu begleiten und zu betreuen. Für die möglichst individuelle Betreuung der verschiedenen Berufsgruppen gibt es im Kreisverband verschiedene Referate und Fachgruppen. In Punkto Standespolitik berichtete die Vorsitzende über ein standespolitisches Gespräch mit dem Mitglied des Landtags Tobias Gotthardt (Freie Wähler) über Sinn und Unsinn der Einführung einer fünften Klasse an der Wirtschaftsschule. Die Präsidentin des BLLV, Simone Fleischmann wartete mit einer guten Nachricht auf. Ähnlich wie beim Kreisverband Amberg konnte auch in den letzten Monaten ein signifikanter Mitgliederzuwachs auf Landesebene verzeichnet werden. Der Verband hatte im Dezember 2023 über 68 000 Mitglieder und ist somit der größte Bildungsverband sowie mit Abstand die mitgliederstärkste Pädagogenorganisation in Bayern. Unser Verband, so die Präsidentin, vertritt vom Kindergarten über Grund- und Sonderschule alle Lehrkräfte beziehungsweise Erziehungs- und das Verwaltungspersonal aller weiterführenden Schularten. In ihrer Rede betonte Simone Fleischmann, dass eine nachhaltige Bildung beste Rahmenbedingungen brauche. Sich hierfür einzusetzen ist eine der wichtigsten Aufgaben des Verbandes. Regelmäßige Gespräche mit dem Ministerpräsidenten, verschiedenen Mitgliedern des Kabinetts sowie der Regierungen aller Regierungsbezirke gehören demnach zur tagtäglichen Arbeit. Diese ist bestimmt von einerseits Vorschläge zu Verbesserungen zu machen, andererseits Initiativen zu verhindern. Der BLLV setzt sich dafür ein, dass Bildung den Stellenwert bekommt, den sie dringend benötigt. Fleischmann weiter: „Bildung ist der Schlüssel zur Zukunft. Sie ist das Kapital für den Einzelnen und unsere Gesellschaft“. Der Vorstandschaft dankte sie für die geleistete Arbeit und gratulierte dem neuen Führungsteam zur Wahl. Diese ging bestens vorbereitet vonstatten. Die Wahlperiode beträgt drei Jahre.


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