Einen prächtig geschmückten Erntedankaltar baute der Benefiziumsrat in Paulsdorf auf. Der Familiengottesdienst den Kaplan Marvin Schwedler zelebrierte stand unter dem Motto: „Gott sei Dank”. Dabei ging es um stauenen, danken, ernten und teilen. Auch die Kinder brachten sich in diesen Gottesdienst mit ein. Im Anschluss an den Festgottesdienst lud der Benefiziumsrat zu Kaffee und Kuchen ins Pfarrheim ein. Dabei bestand die Gelegenheit, den „neuen Kaplan” Marvin Schwelder kennen zu lernen.

In einer beeindruckenden Morgenstimmung sind die Gläubigen des Kuratbenefiziums Paulsdorf in den frühen Morgenstunden singend und betend zum Amberger Mariahilfberg gezogen. Pfarrer Josef Irlbacher hatte zusammen mit dem Benefiziumsrat diese Wallfahrt mit Liedern und Texten begleitet. Der Weg führte über Feld und Flur zum Mariahilfberg. Dabei wurde für den Frieden in der Welt, die Schöpfung, für die Kranken und die persönlichen Anliegen gebetet. Am Ende der Fußwallfahrt feierten die Paulsdorfer zusammen mit den Gläubigen anderer Pfarreien auf dem Mariahilfberg einen festlichen Gottesdienst unter freiem Himmel.

Einen feierlichen Tag erlebten Lena Brunner und Leopold Potyka bei ihrer Erstkommunion in der Kirche St. Peter und Paul in Paulsdorf. Kaplan Matthias Strätz zog zusammen ihnen, ihren Eltern und einer großen Schar Ministranten in die festlich geschmückte Kirche ein, wo bei feierlicher Musik die Erstkommunion unter dem Motto „Geborgen in Gottes Hand“ stand. Strätz erklärte in seiner Predigt, wie wichtig Hände sind und was man mit ihnen gutes vollbringen kann. Er ermutigte die Erstkommunionkinder, sich Gott anzuvertrauen, auch in ihren schwierigsten Zeiten könnten sie sich auf Gottes Hilfe und seine Hände verlassen, von denen sie stets getragen würden.

Einen außergewöhnlichen Gottesdienst durften die Kirchgänger des Kuratbenefiziums Paulsdorf am vergangenen Sonntag erleben. Zu dieser Messfeier, die Kaplan Matthias Strätz zelebrierte, ministrierten einige ehemalige Messdiener. Sie wollten dadurch frühere Erinnerungen wiederaufleben lassen. Kaplan Matthias Strätz ging in seiner Predigt auf das Sonntagsevangelium ein, das von der Auferstehung Jesu berichtet und mit den Worten schließt: Ihr seid Zeugen dafür. Er rief die Gläubigen auf, auch selbst Zeugen der Auferstehung Jesu zu sein und von ihrem Glauben zu berichten. Auch in den ehemaligen Ministranten sah Strätz Zeugen der Auferstehung. Denn sie waren nach vielen Jahren noch bereit, zu ministrieren und somit Zeugnis für ihren Glauben zu geben. Die ehemaligen Minis brachten sich auch bei der Lesung und den Fürbitten mit ein. Christoph Heldmann begleitete als ehemaliger Ministrant den festlichen Gottesdienst an der Orgel. Alle „Ehemaligen” erhielten als Dank für ihren Einsatz, den sie laut dem Kaplan nach langer Zeit immer noch fehlerfrei absolvierten, einen kräftigen Applaus.

Bei stürmischem Wind und Regen waren die Ministranten aus Paulsdorf als Sternsinger unterwegs. Sie opferten ihre Ferienzeit, um die Kinder in Amazonien und weltweit zu unterstützen. In fünf Gruppen sammelten sie in den Ortschaften des Kuratbenefiziums für Kinder in Not und schrieben den Segensspruch „20 – C + M + B – 24” an die Türen der Gläubigen.