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Gerätehausanbau prägt Vereinsjahr der Neusorger Floriansjünger

Zentraler Höhepunkt des abgelaufenen Vereinsjahres war ohne Zweifel die Einweihung des Erweiterungsbaus des Neusorger Gerätehauses, berichtete der erste Vorsitzende Alexander Veigl bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung. Seinen Ausführungen voraus gab Veigl einen Einblick in die Statistik: Aktuell zähle der Verein 225 Mitglieder. Zahlreiche Vorstandssitzungen und darüber hinaus 13 Festausschusssitzungen im Hinblick auf das im kommenden Jahr stattfindende 125-jährige Gründungsfest seien abgehalten worden. Die Planungen seien weit vorangeschritten und die Musik- und Eventgruppen bereits ebenso unter Vertrag wie das Festzelt und die entsprechenden Vorplanungen. Aber auch darüber hinaus war der Verein aktiv im Gemeindeleben beteiligt. So wurde laut Vorsitzendem neben Kegel- und Kartenabend auch wieder in Zusammenarbeit mit der SRK Neusorg der Maibaum aufgestellt und das traditionelle Johannisfeuer abgebrannt. Des Weiteren wurde ein Schlachtschüsselessen veranstaltet, welches seit Jahren Tradition hat. Für die Gemeinde übernahm man den Ausschank beim Neujahrsempfang sowie beim Spatenstich anlässlich der Umfeldgestaltung des Begegnungsquartiers. Die Teilnahme als Verein bei kirchlichen und weltlichen Veranstaltungen wie Fronleichnam und Volkstrauertag zählten ebenso zu seinen Ausführungen wie die zahlreichen Festbesuche im abgelaufenen Jahr. Den Abschluss im Vereinsjahr bildete am 6. Dezember das Glühweinfest, zu dem auch der Nikolaus kam und die Kinder vor Ort mit einem kleinen Präsent bedachte. Abschließend dankte der erste Vorsitzende allen, die den Verein aktiv unterstützen. Sein besonderer Dank galt der Gemeinde für die getätigte Unterstützung sowie den Mitgliedern der Vorstandschaft und des Festausschusses. Von stabilen Kassenverhältnissen konnte Steffi Schindler berichten. Trotz der bereits getätigten Ausgaben für das Jubiläum im kommenden Jahr sei es gelungen, ein Plus zu erwirtschaften. Ihr wurde eine saubere und tadellose Kassenführung bestätigt. Für die Jüngsten im Verein, die Feuerfüchse, berichtete Julia Zeitler als Betreuerin. Sie erinnerte an das in diesem Jahr stattgefundene 10-jährige Gründungsfest mit einem reichhaltigen Festprogramm hinter dem Feuerwehrhaus. Darüber hinaus wurden verschiedenste Veranstaltungen für die rund 35 Mitglieder der Füchse abgehalten, und man besuchte das THW, die Rettungswache und die FFW Marktredwitz. Zeitler dankte allen Unterstützern und Mithelfern beim Jubiläum sowie im Jahresverlauf bei den Füchsetreffen. Für die Jugend blickte Sebastian Schindler zurück. Aktuell seien 14 Jugendliche in der Neusorger Wehr aktiv. Diese hätten im abgelaufenen Jahr insgesamt 20 Übungen und Schulungen in Eigenregie absolviert. Beim diesjährigen Wissenstest war die Neusorger Jugendfeuerwehr mit 10 Teilnehmern vertreten. Höhepunkt im Jahr war die Abnahme der Jugendleistungsprüfung in Neusorg, bei der alle Beteiligten mit Bravour bestanden haben. Aber auch ins Vereinsleben brachten sich die Feuerwehrleute von morgen ein. So wurde durch sie Waffeln gebacken bei der Glühweinparty, das Kinderprogramm beim Fest der Feuerfüchse mitgestaltet und ein Geschicklichkeitsparcours bei der Langen Nacht organisiert. Selbst belohnten sich die Jugendfeuerwehr mit dem Besuch der Eishalle in Mitterteich sowie einem gemeinsamen Pizzaessen.
Lebkuchen backen an der Mittelschule. (Bild: Ute Müller)

Bäckermeister lehrt Schüler in Ebnath-Neusorg das Lebkuchenbacken

Im Rahmen der vom Staatlichen Schulamt im Landkreis Tirschenreuth finanziell unterstützten Miniprojekte der erweiterten und vertieften Berufsorientierung besuchte Bäckermeister Florian Pappenberger aus Grafenwöhr auch in diesem Schuljahr wieder die Fichtelnaabtal-Mittelschule Ebnath-Neusorg und weihte die Schülerinnen und Schüler der 7. Klasse in die Geheimnisse des Lebkuchenbackens ein. Mit sauberen Händen und gebundenen Schürzen ging es los. Unter fachkundiger Anleitung bereiteten die Siebtklässler die Zutaten für die Lebkuchen vor. Kuchenbrösel, Kinderpunsch, Zucker, Eier, Mehl, Nüsse und verschiedene Gewürze mussten genau abgemessen und abgewogen werden. Danach vermengten die Schülerinnen und Schüler die Zutaten zu einem zähflüssigen Teig. Nachdem die Bleche vorbereitet und die Backöfen vorgeheizt waren, wurde auch schon der Lebkuchenteig mit Hilfe eines Eisportionierers auf Oblaten verteilt und zum Backen ins Rohr geschoben. Spätestens ab diesem Zeitpunkt konnte man im ganzen Schulhaus riechen, dass Weihnachten vor der Tür steht. Die Wartezeit, bis das Gebäck abgekühlt war, wurde zum Abspülen und Saubermachen genutzt. Dann war es an der Zeit, das Weihnachtsgebäck mit Schokokuvertüre zu glasieren. Es dauerte eine Weile bis die insgesamt rund 240 kleinen Lebkuchen allesamt überzogen waren. Pappenberger gab den Schülerinnen und Schülern auch einen Einblick in die Kostenkalkulation und berechnete mit ihnen die Kosten, die für einen Lebkuchen anfallen bzw. den Verkaufspreis. Auch gab der Bäckermeister einen kurzen Einblick in seinen Berufsalltag. Er referierte über Ausbildungsinhalte, Aufgaben, Löhne und Weiterbildungsmöglichkeiten. Am Ende eines langen und anstrengenden, aber sehr interessanten Tages in der Schulküche wurden die Lebkuchen gerecht unter den Kindern aufgeteilt – auch das Lehrerkollegium ging nicht leer aus – und die ersten Kostproben wurden gleich verspeist.
Die Personen auf dem Bild (von links): Helga Steinkohl (Ehefrau), Johann Steinkohl (Ehrenpräsident), Harald Holzinger (Vorstandsmitglied u. Kassier). (Bild: Gerald Sacher)

FC Bayern Fanclub Neusorg ernennt Johann Steinkohl zum Ehrenpräsidenten

Nicht die traditionelle, überaus reichhaltige Tombola war bei der diesjährigen Weihnachtsfeier des FC Bayern Fanclubs Neusorg das absolute Highlight, sondern eine hochverdiente persönliche Ehrung: Im vollbesetzten Saal des Sportheims bestätigten lang anhaltende stehende Ovationen den Vorschlag der Vorstandschaft, Johann Steinkohl zum Ehrenpräsidenten zu ernennen. Mit diesem Ehrentitel bekam der aktuell noch amtierende Vorsitzende die mehr als verdiente Anerkennung für seine überragenden Verdienste – wie sie Vorstandsmitglied Johannes Koller in seiner Laudatio noch einmal rekapitulierte. So war seine zwei Jahrzehnte währende Amtszeit eine überaus segensreiche Zeit für diesen Club, den er mit unermüdlichen Einsatz, bewundernswerter Kreativität und auf der Grundlage seiner unbestreitbaren natürlichen Autorität in jeder Beziehung erfolgreich führen konnte. So wurde die Mitgliederzahl in dieser Zeit fast verdreifacht – von 57 im Jahr 2005 bis zum aktuellen Rekordstand von 158 Mitgliedern! Höhepunkte in diesem vielen Jahren seiner Regentschaft waren die zahlreichen Vereinsausflüge jeweils mit sehr attraktiven Zielen. Geradezu als vorbildlich kann die unter Johann Steinkohls Führung an den Tag gelegte soziale Gesinnung des Clubs bezeichnet werden, wurden doch insgesamt 13 Spenden für gute Zwecke durchgeführt, jeweils durchaus mit erheblichen Beträgen – in der Summe waren es sage und schreibe 4.500 Euro! Die dafür nötige gesunde finanzielle Basis ist nicht zuletzt der alljährlich bei der Weihnachtsfeier durchgeführten Tombola zu verdanken, welche dem ersten Vorstand in all den Jahren besonders am Herzen lag und die er jeweils federführend zusammen mit seinem eingespielten Team aufwendig vorbereitete. Großer Wert wurde in diesen Jahren auch durchgehend auf attraktive Angebote für Kinder und Jugendliche gelegt und natürlich gehörten auch die regelmäßigen Bundesliga-Spielbesuche zum Programm des Fanclubs. In all diesen Jahren zeigte Steinkohl höchsten Einsatz für seinen Club, sorgte für ein ausgeprägtes Gemeinschaftsgefühl und initiierte tatkräftige Unterstützung für soziale Zwecke – das sind gleichwohl Eigenschaften des langjährigen 1. Vorstands Johann Steinkohl als auch Attribute des FC Bayern Münchens selbst! Und immer wieder hatte Johann Steinkohl neue Ideen – wie zuletzt die neu eingerichtete, exklusive Bayern-Ecke im Sportheim Neusorg. Der Geehrte zeigte sich beim Überreichen der entsprechenden Urkunde sehr gerührt, aber auch stolz, denn er steht ja nun auf einer Stufe mit dem Ehrenpräsidenten des FC Bayern München, Uli Hoeneß.
Schüler der Grund- und Mittelschule Neusorg besuchen die Senioren im Senioren-Servicehaus Neusorg. (Bild: Alexander Köstler)

Fichtelnaabtalschüler bringen Weihnachtsfreude ins Seniorenhaus

Im Advent war es wieder so weit. Schülerinnen und Schüler der Klassen 1a/b, 5 und 6 der Fichtelnaabtal-Grund- und Mittelschule Ebnath-Neusorg machten sich mit ihren Klassenleitungen auf den Weg zum Senioren-Servicehaus in Neusorg, um den Bewohnern eine vorweihnachtliche Freude zu bereiten. Begrüßt wurden die Gäste von Verwaltungsleiterin Iris Riedl. Sie freute sich über den Besuch und dankte den Grund- und Mittelschülern, ihren Lehrkräften Jutta Lautenbacher, Stefanie Übelmesser, Daniela Stauter, Karin Sieber und Sissy Zeltner, Rektor Alexander Köstler sowie der Seniorenbeauftragten Sandra Pinzer. Die Schülerinnen und Schüler hatten im Vorfeld mit viel Kreativität und Engagement Geschenke vorbereitet. Dabei wurden Fensterbilder, Weihnachtskarten und kleine Krippen aus Holz und Pappe, liebevoll gebastelt, um den Senioren eine besondere Überraschung zu überreichen. Köstler betonte noch einmal, dass in einer Zeit, in der Zusammenhalt und Fürsorge wichtiger denn je seien, sich der Besuch der Fichtelnaabtalschule im Senioren-Servicehaus Neusorg als gelungene Möglichkeit erwies, Generationen zusammenzubringen, gegenseitige Wertschätzung zu fördern und vorweihnachtliche Freude zu teilen. Die musikalische Umrahmung übernahmen Schülerin Beatrix Sturm und Lehrkraft Stefanie Übelmesser, die mit dem E-Piano die Schülerin begleitete. Auf ihrer Gitarre spielte sie die bekannten Weihnachtslieder „Wir sagen euch an den lieben Advent”, „Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen” sowie „Alle Jahre wieder”, bevor alle gemeinsam mit den Senioren in das festliche Liedgut einstimmten. Zum Ausklang sangen alle das bekannte Lied „In der Weihnachtsbäckerei”. Die Leiterin der Einrichtung, Petra Kleier, sowie die Seniorenbeauftragte Pinzer sorgten zum Abschluss noch einmal für strahlende Gesichter bei den Kindern, die ebenfalls mit einem Geschenk bedacht wurden.
Vordere Reihe von links: Stefanie Karakuzu, Sheila Rummler, Lisa Roth, Anneliese Bachmann, Jutta Panzer, hinten von links Thomas Lippert, Sieglinde Neuser-Grießhammer, Dekan Peter Bauer, Karin Neuper-Schenkl, Horst Mauritz, Alexandra Mark-Sischka. (Bild: Karin Neuper-Schenkl)

Neuer Kirchenvorstand in Neusorg im feierlichen Gottesdienst eingeführt

Am dritten Adventssonntag führte Dekan Peter Bauer, Wunsiedel, den neu gewählten Kirchenvorstand im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes in der evangelischen Christuskirche in sein Amt sein. Der Gottesdienst wurde musikalisch von Organist Dietrich Rusch und einem aus dem Dekanat zusammengestellten Posaunenchor gestaltet. Verwalten und organisieren des gesamten kirchlichen Lebens gehört demnach zu den Aufgaben des Kirchenvorstandes. Bauer dankte den ausscheidenden Kirchenvorstandsmitgliedern Ingrid Putzer (2018 bis 2024) und Horst Mauritz (2012 bis 2024) für ihr Engagement und ihre Mitarbeit. Die langjährige Vertrauensfrau Anneliese Bachman gehörte dem Gremium seit 1976 an und stand dem Kirchenvorstand seit 1999 vor. Wiedergewählt wurden Jutta Panzer, Karin Neuper-Schenkl, Daniela Högl, Sheila Rummler und Thomas Lippert. Als neue Mitglieder segnete Dekan Bauer Alexandra Mark-Sischka, Lisa Roth, Stefanie Karakuzu und Sieglinde Neuser-Grießhammer ein. Zum neuen Vertrauensmann bestimmte das Gremium Thomas Lippert. Mit einem kleinen Geschenk dankte Bauer allen. Beim anschließenden Stehempfang hob Bürgermeister Peter König die gute Zusammenarbeit der evangelischen Kirchengemeinde mit der politischen Gemeinde Neusorg hervor. Mit Vertrauensfrau Anneliese Bachmann habe er immer sehr gut und auf „kurzem Dienstweg” zusammen gearbeitet. Diese Zusammenarbeit bot König auch dem neuen Vertrauensmann an. Für die katholische Pfarreiengemeinschaft Pullenreuth-Neusorg überbrachte Hans Richtmann von der Kirchenverwaltung Neusorg die besten Glückwünsche.
Auf dem Bild, die über 100 Besucher bei der Adventfeier der Pfarreiengemeinschaft Neusorg/Pullenreuth. (Bild: Alexander Hörl )

Viele Besucher bei der Adventsfeier 60plus im Pfarrheim Neusorg

Für die Senioren der Pfarreiengemeinschaft Neusorg/Pullenreuth veranstaltete der Arbeitskreis „Senioren“ eine wunderschöne und andächtige Adventsfeier im Pfarrheim Neusorg. Beim gemeinsam gesungenen Lied „Wir sagen euch an...“, zündete ein Mädchen aus dem Kinderchor die zwei Kerzen des Adventskranzes an. Die Feier begann mit der Begrüßung durch Alexander Hörl. Dann folgte eine Meditation zum Advent, die Andacht mit Pater Arul und dem Kirchenchor Patrona Bavarie Neusorg mit drei Liedbeiträgen. Nach der Andacht gab es Kaffee und Tee sowie Stollen und Plätzchen für die Besucher. Während des Kaffeetrinkens führte der Kinderchor unter der Leitung von Julia Daubner eine musikalische Weihnachtsgeschichte auf und überraschte damit die zahlreichen Gäste. Der Ehrengast, Bürgermeister Peter König, wandte sich mit einem Grußwort an die Senioren. Im Anschluss daran sorgte Erika Seebauer für eine große Überraschung. Sie trug ein auswendig gelerntes Mundartgedicht vor. Die Abschlussworte richtete dann Pfarrgemeinderatssprecher Robert Bauer an die Anwesenden zum Thema „Älter werden“. In diesem Jahr bekamen die Gäste erstmals ein Abschlussessen mit Schnitzel und Kartoffelsalat, das von der Firma Plannerer-Abbruchunternehmen gespendet worden war. Koordinator Alexander Hörl dankte zum Schluss den Ehrengästen, allen Besuchern und vor allem der Firma Plannerer für die Spende und wünschte allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein glückliches und frohes neues Jahr.
Zusammen mit Siegfried Zaus aus Kemnath und Pfarrer Edmund Prechtl gestaltete der Männergrsangverein `Max Reger` einen stimmungsvollen adventlichen Nachmittag in der Schnitzerei Schinner in Weihermühle.  (Bild: Martin Exner)

Stimmungsvoller Adventsnachmittag in der Schnitzerei Gerhard Schinner in Weihermühle

Was kann es Schöneres geben als, umgeben von Krippenställen und Krippenfiguren in allen Größen, einen adventlichen Nachmittag zu verbringen. Die Einladung von Lisa Schinner, ein paar solche stimmungsvolle Stunden zu gestalten, nahm der Männnergesangverein `Max Reger` aus Brand gerne an. Tage zuvor schon hatte Lisa Schinner alles perfekt vorbereitet, hatte all die adventlichen und weihnachtlichen Schnitzereien - wertvolle Erinnerungsstücke von Gerhard Schinner - wirkungsvoll positioniert und mit ihren Söhnen auch eine Computer-Präsentation zusammengestellt: Fotos aus dem Leben von Gerhard Schinner. Zusammen mit Freundinnen und Verwandten hatte Lisa Schinner die Tische dekoriert, Kuchen und Stollen gebacken und darauf geachtet, dass immer frischer Kaffee auf den Tischen ist. Der wohlriechende Duft von Holz tat das Seine dazu und schon einige Zeit vorher waren alle Plätze besetzt. Wer später kam, musste sich mitunter mit einem Stehplatz zufrieden geben. Mit seiner Geige schaffte Siegfried Zaus die passende musikalische Einführung in den Nachmittag. Mit einem Zitat von Karl Valentin eröffnete Chorleiter Bertram Nold: „Heute Abend besuche ich mich. Hoffentlich bin ich daheim!” Ohne weitere Erklärung drückte er den Wunsch aus, dass dieser Nachmittag ein Stück beitragen möge zu einer ruhigen Adventszeit, in der die Besucher „öfter einmal bei sich selbst” sind. Der Andachtsjodler stand am Anfang, vorgetragen von piano bis zum zartesten pianissimo. Und ruhig sollte es weitergehen. Für mitunter humorvolle Abwechslung sorgte Pfarrer Edmund Prechtl mit Geschichten von Bischof Stecher und anderen bekannten Autoren. Zwei Stunden vergingen im Fluge. Zwischendurch war immer wieder genügend Zeit für einen kurzen Plausch, oder in der Schnitzerei all die handgemachten Kostbarkeiten zu bestaunen, vom Holzstern bis zum Schaukelpferd. Auch arme Kinder in der Ukraine wurden nicht vergessen. Olena Kokidko konnte in Wunsiedel 400 Euro für ein Kinderheim in Kiew in Empfang nehmen und freute sich riesig.


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Von li Pfarrvikar Arul Koller Herbert Vorsitzender Patenverein Riglasreuth, Thomas Semba Kreisvorsitzender, 1. Vorsitzender Alois Würstl erster Bürgermeister König ehrenvorsitznder Norbert Schwarz sowie Pfarrer Julius.  (Bild: Oliver Becher)

135 Jahre „In Treue Fest”

Zum Vereinsjubiläum durfte erster Vorsitzender Alois Würstl in der Aula einen Rückblick geben auf die älterste Vereinsgeschichte in Neusorg. Dabei kamen Interessantes und ungewöhnliches und durchaus auch Kurioses zum Vorschein. Im Allgemeinen wa rdieser Abend nicht von strenger Ettikette domniert denn im Außenbereich der Aula, wurde eingeladen zum lockeren zusammensein am Lagerfeuer. Die Kameraden hatten Feuerschalen aufgestellt auf denen sich die Neusorger Bürgerinnen und Bürger einfanden, und sich frische Bratwürste schmecken ließen. Alois Würstl erinnnerte in seinen Ausführungen an nur waage Beweise für das Gründungsdatum einaml ein Mitgleidsausweis eines verstorbenen Mitglieds mit entsprechendne Eintrag und der deutlichere Beweis sei eine alte Vereinsfahne mit eingestickten Gründunsjahr. Hier heißt der Widmungstext In trreue Fest Verteranen- und Kriegerverein Neusorg/Schwarzenreuth, da Neusorg damlig noch ein Ortsteil der früheren Gemeinde Schwarzenreuth war. Weitere Zeugen und Belege seien leider nicht mehr vorhanden. Auch die Daten der Fahnenweihe oder die entsprechendne Patenvereine sind nicht mehr Erruierbar, da viele Unterlagen beim Einmarsch ader Amerikaner vernichtet wurden. Bekannt sei jedoch das der Verien 1933 in den Kyffhäuserbund eintrat und bis 1945 dort seine Tradtionspflicht erfüllte. Danach schlief der Verein ein, auch im sinne des Verbots der Vereinsarbeit. Erst bei der Einweihung der Neusorger PFarrkirche 1949 sah man erstmals wieder zum Erstaunen die Vereinsfahne wieder. Ihr Retter Josef Koller hatte sie über JAhre hinwweg unter seinem Bett versteckt und trug sie nun mit erhobenen Hauptes im Kirchenzug. Die Vereinsarbeit kränkelte dahin nur Wenige fanden den Bezug zum Verein, doch es sollte ein besonderes ereigniss zur Rekultivierung des Vereins führen, die Einweihung des neuen Kriegerdenkamls 1967. 6 Tage vor der offiziellen Feier wurde die Wiedergründung offiziell mit Neuwahlen intiert. Damals übernahm Josef Koller den Vorsitz, Phillipp Phillip stand als Stellverttreter bereit Kassier war Michael Keck.Eine Mitgliederwerbung brachte entsprechendne Zuwachs. In Jahr 1972 übernahm mit Wolfgang Wegmann ein MAnn doe Führung der den Verein in eine sichere Zukunft führte. Unter ihm gewann der Verein viel öffentliches Ansehen im Ort und erfuhr eine enromen Anstieg. In seine Zeit fiel auch die Fahnenweihe im jahr 1974 mit 85-jährigem Gründungsfest. Doch die zeit bleib nicht stehenneben Maibaumaufstellen und Gartenfesten wurde auch die Neuen Bundeswehrsoldaten und interessierten Reservisten in den Verein integriert, so dass man 1983 eine Reservistenkameradschaft gründete die aber erst im Jahre 1999 mit dem Soldatenverein Fussierte. Fortan beteiligte sich man die Vergleichsschießen, Wettkämpfen, Militär- und Skipatroulien stellte den Maibaum auf und brannte das traditionelle Johannisfeuer ab. Wolfagng Wegmann konnte sein Amt in jüngere Hände legen und wurde vom neuen Vorsitzenden Helmut Kahl zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Wegman erhielt für seine Verdienste vom Soldatenbund das Verdinestkreuz 1. Klasse sowie das große Verdienstkreuz in Gold verliehen. ImJahre 2014 wurden zum 125 jährigen Jubiläum beide Vereinsfahne restauriert. Mittelereweile hatte der jetzige Ehrenvorsitzende Nobert Schwarz die Vereinsführung inne und dass über 21 Jahre lang. Seit Jahren pflegt man die Patenschaft zum Bundeswehrstandort in Weiden mit gemeinsamen Treffen und Veranstaltungen, auf kommunaler als auch militärischer Basis. Bürgermeister Peter König sprach in seinem Grußwort das von ihm gefundene Protokoll vom Gründungfest aus dem Jahre 1969 an, bei dem trotz anfänglich mießem Wetter plötzlich über 2000 Menschen nach Neusorg kamen, welches gerade mal selbst nur rund 900 Einwohner hatte, um die Musikkapelle die am Sonntag spielte zu hören. König dankte dem Vorsitzenden für die vielfältige Traditionsarbeit in deer Gemeinde, und wünschte eine gedeiliche Zukunft und weiterhin Erfolg vor allem in der Pflege der Kameradschaft zu Bundeswehr mit der 2. Batterie des 375 Battallions aus Weiden. Kreisvorsitzneder Thomas Semba überbrachte die Grüße des Bay. Soldatenbundes und dankte für die Aufrechterhaltung eines Vereins der in der heutigen Zeit nicht mehr allzu populär erscheint. Er stellte die Soldaten- und Reservistenkameradschaften als größte parzifistische Bewegung dar. Im Anschluß fanden an den Lagerfeuern und Feuerschalen viele interesante und nachdenkliche Gespräche in geselliger Runde statt.
Ausflug in die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg. (Bild: Erni Bühl)

Besuch in der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg

Anfang November besuchte die 9. Klasse der Fichtelnaabtal-Mittelschule Ebnath-Neusorg zusammen mit ihrer Klassleiterin Erni Bühl das ehemalige Konzentrationslager Flossenbürg. Der Ort empfing die Besucher mit dichtem Nebel und eisiger Kälte, während der „Böhmische Wind” durch die Gedenkstätte fegte. Eine bedrückende Atmosphäre, die den perfekten Einstieg für die Führung durch Referentin Jana Dütsch bot. Sie begleitete die Jugendlichen durch das Lager und erklärte eindringlich: „Ihr steht hier auf dem Exerzierplatz, warm eingepackt mit Mützen, Handschuhen und festen Schuhen. Stellt euch vor, ihr müsstet stundenlang hier ausharren – in dünner Sträflingskleidung und Holzpantoffeln. Und das bei einem Winter in Flossenbürg, mit Temperaturen von oft minus 20 Grad.” Mit Betroffenheit und großem Interesse folgte die Klasse den Ausführungen, die zunächst im Außenbereich stattfanden. Orte wie das „Tal des Todes” und das Krematorium hinterließen bleibende Eindrücke bei den Schülern. Besonders die ehemalige „Dusche”, die mit ihren originalen Fliesen erhalten ist, und die Schikanen, die die Häftlinge bei ihrer Ankunft erdulden mussten, machten viele Schüler fassungslos. Der Rundgang führte weiter ins Dokumentationszentrum, wo die Ausstellung durch Dütschs Erklärungen noch greifbarer wurde. Zum Abschied bedankte sich Klassensprecherin Mia Anzer herzlich bei Frau Dütsch für die einfühlsame und informative Begleitung. Dütsch hob ihrerseits lobend hervor, dass sie die aufrichtige Empathie und das Interesse der Klasse gespürt habe. Die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg ist ein Ort, den jeder einmal besucht haben sollte. Er erinnert eindringlich daran, wie bedeutsam Demokratie und die Werte des Grundgesetzes für unser Leben sind.
Die Kinder freuten sich über die schönen Bastelergebnisse. (Bild: Gabriele Söllner)

KAB Neusorg-Riglasreuth veranstaltet kreativen Bastelnachmittag

Zu Beginn der Herbstferien hatte die KAB Neusorg-Riglasreuth wieder zum Bastelnachmittag ins Pfarrheim geladen. Über 25 Kindern waren der Einladung gefolgt und fertigten an verschiedenen Stationen Deko für Herbst und Advent. So konnte ein Tannenzapfen mit Farbe, Watte und verschiedenen Figuren zur weihnachtlichen Tischdeko gefertigt werden oder Engel aus Wolle und Tortenspitze zum Aufhängen. Mit Kartoffeldruck verschönerten die Kinder eifrig Geschenkbeutel. Unter Anleitung lernten die Teilnehmer selbst Kordeln zu drehen, damit der bedruckte Beutel auch geschlossen werden konnte. Das Thema „ Herbst“ wurde beim Basteln von Igeln, dem Bemalen von Kastanien oder dem Anfertigen von herbstlichen Windlichtern aus bedruckten Papiertüten gut umgesetzt. Filigrane Engelchen aus Perlen und Fadensterne nach verschiedenen Mustern erforderten viel Konzentration und Geschick, aber alle Kinder waren mit Eifer und Begeisterung dabei. Zwischendurch konnten sich die jungen Bastler bei Brezen, Energiekeksen, Kuchen und Getränken stärken. Bei ihrem Besuch lobten Pfr. Julius und Pater das Talent der Kinder und bewunderten deren Kreativität. Schnell vergingen die 2 Stunden und bei der Abholung durch die Eltern konnten schöne und individuelle Basteleien mit nach Hause genommen werden. Im Namen der KAB Neusorg-Riglasreuth bedankte sich Gabriele Söllner als Sprecherin des Leitungsteams bei allen Helfern für die tollen Ideen, die geschenkte Zeit und die geduldige Unterstützung der Kinder beim Basteln sowie für die Bereitstellung der leckeren Brotzeit. Die gute Laune der Kinder und die Freude am kreativen Tun machten den Nachmittag zu einer gelungenen Aktion des Ferienprogramms in Neusorg.
Teilnehmergruppe beim Ausflug an den Bodensee. (Bild: Petra Bayer)

TuS Frauen Neusorg besuchen Steiff-Museum und Bodensee

Am Freitag, den 20.09. starteten die TuS Frauen von Neusorg mit dem Bus nach Giengen an der Brenz zum Steiff-Museum. In einer halbstündigen Führung erfuhren wir die Entstehung und Entwicklung des bekannten Teddybären 55PB und vieler anderer Kuscheltiere. Anschließend besichtigten wir das Benediktinerkloster in Wiblingen. Die kleine angrenzende Parkanlage mit Teich lud bei schönstem Sonnenschein zum Verweilen ein. In Weingarten bei unserem Hotel angekommen, schlug Isolde vor die Basilika St. Martin zu besuchen, die dieses Jahr ihr 300-jähriges Jubiläum feiert. Am Samstag starteten wir bereits kurz nach 8 Uhr nach Friedrichshafen mit der Fähre nach Romanshorn in der Schweiz. Unser erster Zwischenstopp war St. Gallen. Die alte Architektur war bemerkenswert gut erhalten. Besonders kontrastreich war die evangelische Kirche St. Laurenzen und die Kathedrale St. Gallen, die sich wie zum Vergleich gegenüberstehen. Beide sind auf ihre Art wunderschön. Unser nächster Halt war Appenzell. Über eine kurvenreiche Strecke mit großartiger Aussicht auf die Landschaft erreichten wir den Ort. Wir schlenderten durch Appenzell, wo wir einer Straßenband gespannt lauschen konnten. Unsere Erwartungen den anstehenden Almabtrieb mitzuerleben erfüllte sich dann doch noch zum Ende unseres Aufenthalts. Mit lautem Glockengetöse und schönem Kopfschmuck wurden die Kühe durch Appenzell geführt. Am Sonntag konnten wir etwas länger ausschlafen und starteten nach dem Frühstück gestärkt zur Pfänderbahn nach Bregenz in Österreich. Während der kurzen Gondelfahrt hatten wir einen atemberaubenden Ausblick auf den Bodensee und erreichten den Pfänder auf 1062m Höhe. Oben angekommen bot sich bei Kaffee & Kuchen, einem Wildtiergehege und Wandermöglichkeiten die Zeit zu vertreiben. Im Anschluss an den Pfänder besichtigten wir noch die Theater-Kulisse der Bregenzer Seebühne. Das Bühnenbild des aktuellen Stücks „Der Freischütz” ist sehr dystopisch gestaltet, aber voller technischer Elemente, die das Stück in die Moderne holt. Nach einer kurzen Pause ging es dann wieder Richtung Heimat, die wir gegen 23 Uhr erreichten.
Jugendgruppe Feuerwehr Neusorg. (Bild: Sebastian Schindler)

Jugendliche der Feuerwehr Neusorg legen Bayerische Jugendleistungsprüfung ab

Ende Oktober war es für neun Jugendliche der Freiwilligen Feuerwehr Neusorg soweit: Sie stellten sich erfolgreich der Bayerischen Jugendleistungsprüfung. Unter den kritischen Augen von drei Schiedsrichtern des Kreisfeuerwehrverbands Tirschenreuth bewiesen die Nachwuchsfeuerwehrler ihr Können am Gerätehaus in Neusorg. Die Prüfung, die aus mehreren theoretischen und praktischen Aufgaben besteht, fordert den jungen Feuerwehranwärtern viel ab. Neben Grundwissen über Feuerwehrtechnik und -taktik mussten die Teilnehmer auch Geschick und Teamarbeit bei praktischen Übungen wie dem Kuppeln von Schläuchen und dem Zielspritzen mit der Kübelspritze unter Beweis stellen. Mit Stolz konnte der Jugendwart der Feuerwehr Neusorg verkünden, dass alle neun Teilnehmer die Prüfungen erfolgreich abgelegt haben. Die Schiedsrichter lobten insbesondere das hohe Maß an Disziplin und die hervorragende Vorbereitung der Jugendlichen. „Es ist großartig zu sehen, wie engagiert die nächste Generation der Feuerwehr an ihre Aufgaben herangeht“, erklärte einer der Schiedsrichter. Die Bayerische Jugendleistungsprüfung gilt als wichtiger Meilenstein in der Ausbildung der jungen Feuerwehrmitglieder und bietet ihnen die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten unter realen Bedingungen zu erproben. Für die Feuerwehr Neusorg ist dies ein weiterer Beweis dafür, dass sie auch in Zukunft auf gut ausgebildete Kräfte zählen kann. Nach der erfolgreichen Abnahme ließen die Jugendlichen und ihre Ausbilder den Tag mit einem gemeinsamen Pizzaessen ausklingen, um die erbrachten Leistungen zu feiern.
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