Drechselkurs in der Fichtelnaabtal-Mittelschule. (Bild: Alexander Köstler)

Handwerkskunst im Technikunterricht: Schüler lernen Drechseln

Kleine Drechselmaschinen, Rundhölzer in mehreren Größen und Holzarten und auch eine Kiste mit Anschauungsmaterialien aus früheren Kursen sowie Schutzbrillen im Gepäck. Mehr Motivation für die nächsten sechs Schulstunden braucht es nicht, wenn Erich Spreng aus der Nähe von Eichstätt an einer Schule eintrifft. Wie auch in den Jahren zuvor wurde der Fachmann an die Fichtelnaabtal-Mittelschule in Ebnath im Zuge der Berufsorientierenden Maßnahmen eingeladen. Ein altes Handwerk steht dabei auf dem Stundenplan der Achtklässer/innen im Fach Technik, dessen Kunst er ihnen zeigt und erfahren lässt. Wie wird das Holz eingespannt? Wie entsteht ein Vollkörper? Wie ein Hohlkörper? Welche Holzarten eignen sich? Nachdem derartige Grundfragen geklärt waren, konnte die erste Demonstration erfolgen. Maschine einschalten, Messer auflegen, mit zwei Fingern auf die Auflage drücken und langsam an das sich drehende Rundholz führen. Nach dem ersten Übungsstück zum Erproben der zu erlernenden Technik, ging es motiviert an den ersten Kerzenleuchter und die Herstellung von Salz- und Pfefferstreuern. Welches das schönste Paar ist, kann man schwer sagen. Beide zusammenpassend zu machen ist schwer, kann der Fachmann sagen. Dazu braucht es Übung und Erfahrung. Aber auch da sind die Geschmäcker verschieden. Beim Drechseln eines Schlüsselanhängers musste dann erstmals eine vorgegebene Form gefertigt werden. Lehrkräfte sahen sich dabei vor der gleichen Herausforderung wie Schülerinnen und Schüler. Als krönender Abschluss stand das Drechseln eines Kugelschreibers, für den mehrere Holzarten zur Verfügung standen. Fingerspitzengefühl war nun gefragt, um das ohnehin dünne Rundhölzchen nicht zu zerstören. Was am Ende des Tages als Ergebnis auf dem Tisch lag, konnte sich wirklich sehen lassen, und begeisterte Schüler verließen den Werkraum. „Eine solche Maschine hätte ich gerne selber!” hört man immer wieder. Vielleicht hatten einige das Drechseln als ihr neues Hobby entdeckt.
Vorstandschaft des KTZV Neusorg - stehend von links: Gerhard Schlicht, Harald Söllner, Michael Sturm, Hubert Heindl, Reinhold Kneidl, 1. Bürgermeister Peter König / sitzend von links: Mirian Rosenberger, Siegbert Rauch, Martin Schreyer, Alina Bartos. (Bild: Mirian Rosenberger )

Frischer Wind im Verein: Neusorger Kleintierzuchtverein stellt sich neu auf!

Im Vereinsheim des Kleintierzuchtvereins B 832 Neusorg und Umgebung e.V. herrschte reges Treiben: Zur Jahreshauptversammlung mit Neuwahl war der Saal gut gefüllt – ein starkes Zeichen für das wachsende Interesse an der Kleintierzucht! 1. Vorsitzender Martin Schreyer blickte zufrieden auf das vergangene Jahr zurück. Besonders stolz zeigte er sich über 16 Neuzugänge – allesamt engagierte Hühnerzüchter und -halter. Ein herzliches Dankeschön ging an Familie Weiß, die den Tag der offenen Stalltür auf ihrem Anwesen möglich machte (der neue Tag berichtete). Nach den Berichten der Ressortleiter ging es an die Neuwahlen – mit folgendem Ergebnis: Martin Schreyer und Siegbert Rauch bleiben erster und zweiter Vorsitzender. Die Kasse führen weiterhin Harald Söllner und Mirian Rosenberger. Neuerungen gab es beim Schriftführeramt: Dieses übernehmen nun Mirian Rosenberger und Alina Bartos. Zuchtwarte sind Siegbert Rauch (Kaninchen), Hubert Heindl (Geflügel) und Gerhard Schlicht (Tauben). Die Jugendleiter bleiben Martin Schreyer (Kaninchen) und Reinhold Kneidl (Geflügel). Das Zuchtbuch übernimmt künftig Harald Söllner, das Ringbuch führt Michael Sturm. Siegbert Rauch bleibt Tätowiermeister. Die Kassenprüfung übernehmen wieder Michael Sturm und ab sofort Bürgermeister Peter König. Die Ausstellungsleitung liegt bei Martin Schreyer (Kaninchen) und Harald Söllner (Geflügel). Wahlleiter Bürgermeister König gratulierte dem Team und lobte das Vereinsleben: „Der Verein ist auf einem richtig guten Weg!“ Ein besonderer Moment: Engelbert Auer wurde für sein enormes Fachwissen und langjähriges Engagement zum Ehrenmitglied ernannt – mit Applaus und Ehrenurkunde. Zum Schluss gab es noch Termine für den Kalender 2025: • 27.09.: Preiswatter • 25./26.10.: 50-jähriges Vereinsjubiläum • 20./21.12.: Jubiläums-Lokalschau Lust auf Kleintierzucht? Egal ob erfahrener Züchter oder einfach tierbegeistert – bei uns ist jeder willkommen! E-Mail: kleintierzuchtverein.neusorg@gmail.com.
Die neue Vorstandschaft des FGV Neusorg: Roswitha Schraml, Carolin Dumler, Josef Schraml, Ann-Sophie Jaeger, Thomas Jelsch, Simone Jelsch, Karl Lenhard, Irmgard Weiß, Carolin Gley, Dr. Bastian Roth. (Bild: Carolin Gley)

Generationswechsel beim Fichtelgebirgsverein Neusorg

Zahlreiche Mitglieder haben die diesjährige Jahreshauptversammlung des FGV mit Neuwahlen in Neusorg besucht. Der Abend war geprägt von positiven Entwicklungen, wie dem Mitgliederzuwachs um 41 Personen, und einem Generationswechsel in der Vorstandschaft. Die erste Vorsitzende, Helga Schinner, führte durch den Abend. Highlight des Jahres 2024 war das 100-jährige Gründungsfest des Vereins. Die Feierlichkeiten waren ein voller Erfolg und lockten zahlreiche Gäste aus Neusorg sowie – dank der Sternwanderung – aus dem gesamten Fichtelgebirge an. Außerdem wurden im Wanderjahr 2024 insgesamt 23 Wanderungen mit 489 Teilnehmern durchgeführt, bei denen beeindruckende 221 Kilometer zu Fuß zurückgelegt wurden. Zudem wurden mit der Jugendgruppe Fichtelgeister auch spezielle Veranstaltungen nur für Kinder angeboten. 18 Mitglieder wurden für ihre 40-jährige und zwei Mitglieder für ihre 50-jährige Vereinszugehörigkeit ausgezeichnet. Eine besondere Ehre wurde drei langjährigen Vorstandsmitgliedern zuteil: Helga Schinner, Uli Anders und Josef Schraml wurden aufgrund ihrer jahrzehntelangen Verdienste, unter anderem durch eine Laudatio von Bürgermeister Peter König, zu Ehrenmitgliedern ernannt. Die darauffolgenden Neuwahlen brachten eine deutliche Verjüngung der Vorstandschaft mit sich. Dr. Bastian Roth wurde zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt, Carolin Dumler übernimmt das Amt der 2. Vorsitzenden. Thomas Jelsch wurde zum Kassier ernannt, während Simone Jelsch das Amt der Schriftführerin übernimmt. Roswitha Schraml wurde zur neuen Wanderwartin gewählt und Carolin Gley übernimmt erneut die Aufgaben als Kinder- und Jugendwartin. Mit Engagement solle der Verein weitergeführt werden und durch den enormen Mitgliederzuwachs in den letzten beiden Jahren sowie neu gefundenen Vorständen, sei der Verein auf einem guten Weg in eine tolle Zukunft, so der neue Vorsitzende Dr. Bastian Roth als er die Versammlung schloss.
Stehend hinten, von links: Beisitzer Markus Dumler, Vorstandsteam Johannes Koller, Benjamin Schmid und Tobias Holzinger, Beisitzer Josef Schmid, 1. Bürgermeister Peter König. Vorne sitzend, von links: Kassenprüfer Helmut Müller, Ehrenpräsident Johann Steinkohl und Kassier Harald Holzinger. Es fehlen Schriftführerin Jasmin Beck und Beisitzerin Alexandra Mark-Sischka.  (Bild: Carola Steinkohl )

FC Bayern-Fanclub Neusorg wählt neuen Vorstand bei Jahreshauptversammlung

Am Freitag, den 21.03.2025, fand die Jahreshauptversammlung des FC Bayern-Fanclubs Neusorg statt. Etliche Mitglieder waren erschienen, um auf ein ereignisreiches Jahr zurückzublicken und die Weichen für die Zukunft des Fanclubs zu stellen. Die Versammlung begann mit der Begrüßung durch den bisherigen Vorsitzenden Johann Steinkohl, der die Anwesenden herzlich willkommen hieß. In seiner Eröffnungsrede blickte er auf die vergangenen Monate zurück und hob die Ereignisse rund um den Fanclub hervor, darunter die Saisonabschlussfeier im Mai, die Fahrt nach München zum Bundesliga-Spiel FC Bayern München – RB Leipzig und die sehr gut besuchte Weihnachtsfeier mit großer Tombola. Im Anschluss daran präsentierte Kassier Harald Holzinger den Finanzbericht des vergangenen Jahres. Die Mitglieder konnten sich über eine positive Bilanz freuen, die durch die Einnahmen aus der weihnachtlichen Tombola und Mitgliedsbeiträgen zustande kam. Die Versammlung stimmte einstimmig für die Entlastung des Vorstands, was die gute Arbeit des Teams unterstrich. Die Grußworte des 1. Bürgermeisters Peter König hoben nochmals die hervorragenden Leistungen des scheidenden 1. Vorstands Johann Steinkohl hervor und lobte auch die große Spendenbereitschaft des Vereins während der letzten Jahre. Ein wichtiger Punkt der Tagesordnung waren die Neuwahlen des Vorstands. Nach zwanzig Jahren im Amt stellte sich Johann Steinkohl aus gesundheitlichen Gründen nicht erneut zur Wahl. In einer emotionalen Ansprache bedankte er sich bei den Mitgliedern für Ihr Vertrauen und die Unterstützung. Bürgermeister Peter König eröffnete als Leiter die Vorstandswahl. Als neues Vorstandsteam wurden Johannes Koller (Teamsprecher), Benjamin Schmid und Tobias Holzinger vorgeschlagen. Diese wurden einstimmig von den Mitgliedern gewählt. Als Beisitzer wurden Alexandra Mark-Sischka, Markus Dumler und Josef Schmid einstimmig angenommen. Als neue Schriftführerin wurde Jasmin Beck einstimmig bestätigt. Der Kassier Harald Holzinger und der Kassenprüfer Helmut Müller bleiben weiterhin im Amt. Herr Jürgen Grätz übernimmt die Dart-Abteilung und Tobias Holzinger ist auch als Betreuer der Fanclub-Mannschaft bestätigt worden. Die Jahreshauptversammlung endete mit einem geselligen Zusammensein. Die Stimmung war durchweg positiv, und alle Anwesenden blicken optimistisch in die Vereinszukunft.


Weitere Artikel

Besuch im Landtag.  (Bild: Alexander Köstler)

Bayerischer Landtag: Schüler aus Ebnath-Neusorg erleben Politik hautnah

Der Besuch des Bayerischen Landtags in München ermöglichte den 15 Schülerinnen und Schülern der 9. Klasse der Fichtelnaabtal-Mittelschule Ebnath-Neusorg einen intensiven Einblick in die Arbeit der bayerischen Landtagspolitik. Begleitet wurden die Jugendlichen von Klassleiterin Erni Bühl und Schulleiter Alexander Köstler. Nach einer kleinen Stärkung in der Landtagsgaststätte und allgemeinen Informationen durch den pädagogischen Dienst, bot sich den Schülern im Plenum ein für sie nach eigenen Aussagen sehr interessanter Live-Einblick in politische Entscheidungsfindungsprozesse: Zwei Lesungen zu Anträgen auf Änderungen des Bayerischen Antidiskriminierungs- und des Bayerischen Naturschutzgesetzes, verbaler Schlagabtausch inbegriffen. Im Anschluss daran hatte die Klasse die Gelegenheit, ganz exklusiv in einem entsprechend dafür reservierten Raum mit Abgeordneten zu sprechen und Fragen zu stellen. Was passiert mit unserer Rente? Wie stehen Sie zur Wehrpflicht? Warum sind Sie Politiker geworden? Was machen Sie in Ihrer Freizeit? Wie sieht Ihr Wochenablauf aus? … brannte den Schülern dabei auf den Nägeln. Offen, angenehm und ausführlich beantworteten die Volksvertreter die Fragen und ließen oftmals auch einen Blick „hinter die Kulissen” zu. So nahmen sich der 1. Vizepräsident des Landtages, Tobias Reiß (CSU), Martin Scharf (FW), Laura Weber (Grüne) und Katja Weitzel (SPD) dafür eine ganze Stunde Zeit. Ein interessantes Detail am Rande: Die Arbeit eines Politikers erfolgt meist in Echtzeit, und das Smartphone ist dabei der ständige, notwendige digitale Begleiter. Für die Schülerinnen und Schüler war der Besuch im Maximilianeum ein beeindruckender und lehrreicher Tag, an dem sie viel über die Arbeitsweise des Landtags und die politischen Themen von heute erfahren konnten. Besonders interessant war es, den politischen Alltag der Abgeordneten aus nächster Nähe zu erleben und ihre Perspektiven zu wichtigen Themen zu hören. Demokratie live also!
Weltgebetstag in Neusorg  (Bild: Gabriele Söllner )

Ökumenischer Weltgebetstag 2025 – gemeinsam beten und feiern

Zum ökumenischen Weltgebetstag trafen sich Frauen und Männer der Pfarreiengemeinschaft Neusorg-Pullenreuth im Jugendheim Neusorg. Teamsprecherin Sidonia Koller freute sich über den überwältigenden Besuch und begrüßte besonders Pfr. Julius Johnrose und Pfarrgemeinderatssprecher Robert Bauer unter den zahlreichen Teilnehmern. Ihr Dank galt allen Helfern und Julia und Sonja Daubner für die musikalische Gestaltung. Mit einer ansprechenden Dekoration hatten die Frauen des ökumenischen Vorbereitungsteams den Blick auf die Cookinseln, dem Themenland 2025, gelenkt. Diese Inselgruppe im Südpazifik leidet noch in vielen Aspekten unter den Folgen der Kolonialzeit und ist weltwirtschaftlich durch begehrte Rohstoffe interessant. Trotz vieler Probleme lautete das Motto des Weltgebetstages „Wunderbar geschaffen“ und machte in Anlehnung an Psalm 139 die Schönheit der Schöpfung und die Dankbarkeit für das Leben zum Thema. Neben der Info über die Inseln hörten die Teilnehmer Berichte vom Leben der dortigen Frauen, ihren Schwierigkeiten und Zielen. Kern der Liturgie war es, die Kostbarkeit der Schöpfung wertzuschätzen , ihre Bedrohung zu erkennen und die Dankbarkeit für Gottes Gaben zu spüren. In den gemeinsamen Gebeten und Liedern kam immer wieder zum Ausdruck, wie die Menschen mit ihren Gaben und Talenten der Welt dienen und zum Segen werden können. Dem Schlusssegen durch Pfr. Julius schloss sich der Gruß „Kia orana“ - Mögest du lange und glücklich leben! an, bevor ein vielfältiges Büffet auch kulinarisch die Cookinseln erlebbar machte. Ein frohes Beisammensein und gute Gespräche ließen einen gelungenen Weltgebetstag 2025 ausklingen.
auf dem Bild stehend v.li.: Sprecherin des Leitungsteams Gabi Söllner, Hans Scherm 25 Jahre, Pater Arul, stellv. Sprecherin Sabine Philipp, sitzend v.li.: Ottilie Heidl neu, Hans Beck 40 Jahre, Siegfried & Rita König neu (Bild: Alexander Hörl)

Jahreshauptversammlung der KAB Neusorg/Riglasreuth

Bei der Jahreshauptversammlung begrüßte die Sprecherin des Leitungsteams Gabi Söllner die anwesenden Mitglieder sehr herzlich und bedankte sich über das zahlreiche Erscheinen. Danach erhoben sich alle zum Totengedenken der verstorbenen Mitglieder des letzten Jahres. Im Anschluss gab sie ihren Rechenschaftsbericht preis, indem sie von zahlreichen Aktivitäten berichtete, wie z.B. drei erweiterte Vorstandssitzungen, 16 runde und halbrunde Geburtstagsbesuche, 6 Besuche bei Mitgliedern über 85 Jahre, regelmäßige Informationen der Mitglieder per Mail, Aushang im Schaukasten oder durch Verteilen der KAB-Hefte, Überbringen eines Adventsgrußes, Teilnahme an den Veranstaltungen des Kreisverbandes, gemeinsame Veranstaltungen mit anderen Ortsverbänden (Filmabend in Kulmain etc.), Teilnahme an Veranstaltungen innerhalb des Ortes und der Pfarreiengemeinschaft. Die Anzahl der Mitglieder hat sich auf 95 Personen festgelegt, mit Neuaufnahmen Monika Pirner, Ottilie Heidl, Rita & Siegfried König. Des weiteren wies sie auf die Veranstaltungen hin, die es bei bzw. mit der KAB gegeben hatte. Eine Maiandacht mit anschließendem gemütlichen Beisammensein im Jugendheim, Fronleichnam, Kräutersträuße binden zu Maria Himmelfahrt, Tagesausflug nach Karlsbad und Loket, Zwei-Tagesausflug in den Spessart, Frauenfrühstück mit Vortrag und den Bastelnachmittag mit den Kindern im Ferienprogramm der Gemeinde. Auch heuer werden wir einiges unternehmen, so die Sprecherin weiter. Nach einer kurzen Pause stellte sie dann den Gästen das Programm für 2025 vor, mit den Highlights Tagesausflug nach Prag und mit der Zwei-Tagesreise nach Schmalkalden & Wartburgstadt. Schatzmeisterin Christine Dux verlas im Anschluss einen positiven Kassenbericht vor und die Kassenprüfer bescheinigten ihr eine gute Kassenführung. In einem weiteren Tagesordnungspunkt zeigte die Sprecherin Bilder aus der Indienreise, die das von der KAB unterstützte Patenkind Akson mit Mutter und Schwester zeigten. Es folgten die Grußworte von Bürgermeister Peter König und von Pater Arul. Zum Schluss ehrte die Sprecherinnen Gabi Söllner und Sabine Philipp verdiente Mitglieder der KAB. Für 50 Jahre Treue im Verein wurde Maria Stock und Gertraud Stock, für 40 Jahre Monika & Hans Beck und Hildegard Keck und für 25 Jahre Hans Scherm geehrt. Alle bekamen Urkunden und Anstecknadel als Erinnerungsgeschenk.
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Gerätehausanbau prägt Vereinsjahr der Neusorger Floriansjünger

Zentraler Höhepunkt des abgelaufenen Vereinsjahres war ohne Zweifel die Einweihung des Erweiterungsbaus des Neusorger Gerätehauses, berichtete der erste Vorsitzende Alexander Veigl bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung. Seinen Ausführungen voraus gab Veigl einen Einblick in die Statistik: Aktuell zähle der Verein 225 Mitglieder. Zahlreiche Vorstandssitzungen und darüber hinaus 13 Festausschusssitzungen im Hinblick auf das im kommenden Jahr stattfindende 125-jährige Gründungsfest seien abgehalten worden. Die Planungen seien weit vorangeschritten und die Musik- und Eventgruppen bereits ebenso unter Vertrag wie das Festzelt und die entsprechenden Vorplanungen. Aber auch darüber hinaus war der Verein aktiv im Gemeindeleben beteiligt. So wurde laut Vorsitzendem neben Kegel- und Kartenabend auch wieder in Zusammenarbeit mit der SRK Neusorg der Maibaum aufgestellt und das traditionelle Johannisfeuer abgebrannt. Des Weiteren wurde ein Schlachtschüsselessen veranstaltet, welches seit Jahren Tradition hat. Für die Gemeinde übernahm man den Ausschank beim Neujahrsempfang sowie beim Spatenstich anlässlich der Umfeldgestaltung des Begegnungsquartiers. Die Teilnahme als Verein bei kirchlichen und weltlichen Veranstaltungen wie Fronleichnam und Volkstrauertag zählten ebenso zu seinen Ausführungen wie die zahlreichen Festbesuche im abgelaufenen Jahr. Den Abschluss im Vereinsjahr bildete am 6. Dezember das Glühweinfest, zu dem auch der Nikolaus kam und die Kinder vor Ort mit einem kleinen Präsent bedachte. Abschließend dankte der erste Vorsitzende allen, die den Verein aktiv unterstützen. Sein besonderer Dank galt der Gemeinde für die getätigte Unterstützung sowie den Mitgliedern der Vorstandschaft und des Festausschusses. Von stabilen Kassenverhältnissen konnte Steffi Schindler berichten. Trotz der bereits getätigten Ausgaben für das Jubiläum im kommenden Jahr sei es gelungen, ein Plus zu erwirtschaften. Ihr wurde eine saubere und tadellose Kassenführung bestätigt. Für die Jüngsten im Verein, die Feuerfüchse, berichtete Julia Zeitler als Betreuerin. Sie erinnerte an das in diesem Jahr stattgefundene 10-jährige Gründungsfest mit einem reichhaltigen Festprogramm hinter dem Feuerwehrhaus. Darüber hinaus wurden verschiedenste Veranstaltungen für die rund 35 Mitglieder der Füchse abgehalten, und man besuchte das THW, die Rettungswache und die FFW Marktredwitz. Zeitler dankte allen Unterstützern und Mithelfern beim Jubiläum sowie im Jahresverlauf bei den Füchsetreffen. Für die Jugend blickte Sebastian Schindler zurück. Aktuell seien 14 Jugendliche in der Neusorger Wehr aktiv. Diese hätten im abgelaufenen Jahr insgesamt 20 Übungen und Schulungen in Eigenregie absolviert. Beim diesjährigen Wissenstest war die Neusorger Jugendfeuerwehr mit 10 Teilnehmern vertreten. Höhepunkt im Jahr war die Abnahme der Jugendleistungsprüfung in Neusorg, bei der alle Beteiligten mit Bravour bestanden haben. Aber auch ins Vereinsleben brachten sich die Feuerwehrleute von morgen ein. So wurde durch sie Waffeln gebacken bei der Glühweinparty, das Kinderprogramm beim Fest der Feuerfüchse mitgestaltet und ein Geschicklichkeitsparcours bei der Langen Nacht organisiert. Selbst belohnten sich die Jugendfeuerwehr mit dem Besuch der Eishalle in Mitterteich sowie einem gemeinsamen Pizzaessen.
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