Mit der Vorfeude auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr wurde Pater Dariusz (3.v.l.) nach 3 wöchiger Urlaubsvertretung in der Pfarrei St. Pankratius in Flossenbürg von Josef Völkl (2.v.r.), Reinhold Solfrank (KAB) Sonja Sczech (Vorsitzende kath. Frauenbund) und von Mesnern, Ministranten und Gläubigen verabschiedet (Bild: Christina Rosner)

Verabschiedung von Urlaubspfarrer Pater Dariusz Sztuk in Flossenbürg

Im August wurde Pater Dariusz Sztuk nach drei Wochen Unterstützung während der Urlaubszeit zum Ende des Gottesdienstes vom Kirchenpfleger Josef Völkl der katholischen Pfarrei St. Pankratius verabschiedet. Pater Dariusz, der bereits zum 29. Mal die Flossenbürger im Sommer besucht, um Pfarrer Gierl während der Urlaubszeit zu entlasten. Letzterer hat neben Flossenbürg während des Urlaubs von Pfarrer Früchtl, auch die kath. Pfarrei in Floß zu betreuen. Gerade mit seinen Predigten habe Pater Dariusz, so Josef Völkl, klar Stellung bezogen und den Gottesdienstbesuchern in Flossenbürg ein Stück Orientierung mitgegeben. Da Pater Dariusz die Mitglieder der Pfarrei seit vielen Jahren kennt, haben sich hier sehr freundschaftliche Kontakte entwickelt, die in den drei Wochen auch wieder weiter gepflegt wurden. Als Dankeschön für seine segensreiche Arbeit überreichte der Kirchenpfleger die Kollekte vom Wochenende an Pater Dariusz. Auch der Frauenbund und der KAB Männerverein überreichten für die Arbeit im Salesianer Kloster und Priesterseminar in Lad, indem der Geistliche auch wirkt, eine Spende. Pater Dariusz bedankte sich von ganzem Herzen für die immer wieder herzliche Aufnahme in Flossenbürg und freut sich schon auf seinen nächsten Besuch im Sommer 2025. Er wird dann die Urlaubsvertretung für den neuen Pfarrer aus StChristoph Neukirchen Pfarrer John Subash Vincent, der seit September 2024 die Flossenbürger Pfarrei mit betreut, übernehmen. Gleichzeitig möchte Pater Dariusz gerne mit den Gläubigen von Flossenbürg im nächsten Jahr sein 30jähriges Priesterjubiläum in Flossenbürg feiern. Nach dem Gottesdienst machte sich Pater Dariusz mit dem Auto auf den Weg nach Warschau, wo er wieder seinem Lehrauftrag an der Universität nachgehen wird.
Im Bild von links, vorne: Stadtpfarrer Konrad Amschl, Ersthelferin Eva Pentner, Stadtrat Engelbert Träger, Vertreterinnen des Pfarrgemeinderats Hohenthan und weitere Ersthelfer aus Flossenbürg. (Bild: Andrea Träger)

Großartige Spende für Helfer-vor-Ort-Fahrzeug in Flossenbürg

Wie in den letzten Jahren wurde am 9. August 2024 durch den Stadtpfarrer Konrad Amschl ein Freiluftgottesdienst auf der Altglashütte bei der Dorfkapelle abgehalten. Die Kollekte bei diesem Gottesdienst wurde in den letzten Jahren immer für einen gemeinnützigen Zweck verwendet. Da ein Spendenaufruf des HvO Flossenbürg in der Ortschaft Altglashütte vorlag, entschloss sich die Dorfgemeinschaft Altglashütte gemeinsam mit dem Stadtpfarrer Konrad Amschl, die Kollekte als Spende für ein neues Helfer-vor-Ort-Fahrzeug in Flossenbürg zu verwenden. Auch die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes wurde daher wiederum kostenlos durch Frau Bettina Mildner aus Flossenbürg gestaltet. Herr Manfred Sladky erklärte allen Gottesdienstbesuchern, dass die Ersthelfer aus Flossenbürg auch für die Ortschaft Altglashütte zuständig sind. Leider wird die Anschaffung eines solchen Fahrzeugs nicht durch den Freistaat Bayern bezahlt, sondern muss aus Spenden finanziert werden. Nach Abzug aller Unkosten konnte am 28. August 2024 ein Scheck über 1.500 Euro an die Ersthelfer und Ersthelferinnen aus Flossenbürg übergeben werden. Die Dorfgemeinschaft Altglashütte bedankt sich herzlich bei allen Spenderinnen und Spendern. Für das Fahrzeug fallen noch Umrüstungskosten an. Sollte jemand noch spenden wollen, so können Einzahlungen unter dem Stichwort: „Spende Einsatzfahrzeug HvO Flossenbürg“, IBAN DE09 7535 0000 0000 1008 75, bei der Sparkasse Oberpfalz Nord erfolgen.
Die neue Vorstandschaft des Jugendgremiums (1 Reihe 1-3 von links) überreichen an den HvO Vertreter Stahl Daniel ( 1.v.l.) die großzügige Spende in Höhe von 1500 Euro  (Bild: Pius Stahl)

Jugendgremium Flossenbürg spendet Geld für Helfer vor Ort

Neben zahlreichen örtlichen Vereinen hat sich auch das Jugendgremium Flossenbürg mit einer Spende von 1.500 Euro an den Helfer vor Ort an der Anschaffung eines neuen Einsatzfahrzeugs beteiligt. Die Spende wurde am Kirwamontag übergeben, an dem das Jugendgremium Veranstalter ist. Der Kirwamontag-Frühschoppen ist in vollem Gange, während der „alte“ Vorstand (Manfred Schwanitz, Matthias Grundler und Pius Stahl) und „neue“ Vorstand (Lena Windschügl, Sandra Schreyer und Magdalena Hettler) die Spende an die freiwilligen Helfer des HvO Flossenbürg übergeben. Die Zusammenarbeit zwischen dem HvO und dem Jugendgremium ist sowohl beim Gaudiwurm, den auch das Jugendgremium organisiert, als auch am Kirwamontag problemlos und unkompliziert betont Matthias Grundler bei der Spendenübergabe. Die Helfer vor Ort um Daniel Stahl bedankten sich für die Spende und betonen die gute Spendenbereitschaft der Flossenbürger und der Vereine im Ort. Mit der Spende des Jugendgremiums ist man wieder „ein bis zwei Schritte“ näher an das neue Fahrzeug herangekommen. Allerdings kommt zusätzlich zur Anschaffung des Fahrzeugs noch der Umbau und einsatztypische Ausstattung hinzu, welcher ebenso noch einen größeren Kostenblock darstellt. Gefeiert wurde am Kirwamontag vom Frühschoppen bis in die Nacht. Zuerst hat Bockl Blech den Frühschoppen musikalisch unterhalten. Am Nachmittag waren die Hulzstoußboum wie in den vergangenen Jahren zu Gast. Diese brachten eine sehr gute Stimmung ins Zelt, bevor DJ FD in den Abendstunden auflegte. Kulinarisch war neben Weißwürsten zum Frühschoppen und sauren Bratwürsten und Spezialitäten vom Grill zu Mittag auch in den Abendstunden bei bayerischen Rahmfladen und kleinen Pizzen einiges geboten. Das Jugendgremium war mit dem Kirwamontag trotz des heißen Wetters sehr zufrieden.
Der katholische Frauenbund freut sich über die große Nachfrage nach den selbst gebundenen Kräuterbuschen und Kränzchen.  (Bild: Christina Rosner)

Kräuterbuschen Verkauf an Maria Himmelfahrt

Die Tradition, Kräuterbüschel zu Mariä Himmelfahrt zu binden, ist ein Brauch, der bis heute lebendig geblieben ist. Es wird gesagt, dass zwischen sieben und neunundneunzig Kräuter in einen solchen Büschel gehören. Die Kräuter werden am Abend vor Mariä Himmelfahrt gesammelt und zu Sträußen gebunden, die in der Mitte häufig eine Königskerze, auch Marienkerze genannt, enthalten. Diese ist von einer Vielzahl von heimischen Kräutern umgeben, wie beispielsweise Alant, Arnika, Baldrian, Beifuß und Kamille, sowie Johanniskraut, Liebstöckel, Pfefferminze und viele andere mehr. Oft werden auch Rosen und Getreideähren als Symbol für die Jungfrau Maria in die Sträuße eingebunden. Am 15. August, dem Tag der Mariä Himmelfahrt, werden die Kräuterbüschel in einem feierlichen Gottesdienst gesegnet und anschließend im Haus aufgehängt, oft im Herrgottswinkel. Größere Büschel müssen zunächst an einem luftigen Ort trocknen, bevor sie ihren Platz im Haus oder im Stall finden. Ein alter Brauch, der auch heute noch praktiziert wird, besteht darin, getrocknete Pflanzenteile bei Unwettern im Feuer zu verbrennen, um das Haus vor Blitzschlag und Unglück zu schützen. Der Zeitraum zwischen Mariä Himmelfahrt und dem 15. September wurde früher als „Frauendreißiger“ bezeichnet, da in dieser Zeit die Heilkräuter besonders wirkstoffreich sind. Traditionell wurden in diesem Zeitraum von Frauen alle notwendigen Heilkräuter gesammelt, um die Familie während der kalten Jahreszeit mit Heilmitteln zu versorgen. In Flossenbürg hat der Frauenbund unter der Leitung von Frau Sonja Sczech auch in diesem Jahr wieder die Aufgabe übernommen, Kräuter zu sammeln und Sträuße zu binden. Nach dem Sammeln von Heilpflanzen wie Getreide, Minze, Oregano und vielen anderen, wurden in der „Kräuterbüschelwerkstatt“ wunderschöne Sträuße gefertigt. Der Duft der vielen verschiedenen Kräuter und Blumen erfüllte die Werkstatt, während die Frauen mit Geschick und Kreativität zahlreiche Kräuterbüschel für den Verkauf an Mariä Himmelfahrt herstellten. Der Erlös aus dem Verkauf der Kräuterbüschel wird an den Helfer vor Ort (HvO) gespendet und kommt somit einem guten Zweck zugute.
Mit großer Freude nimmt Pfarrer Georg Gierl die herzlich formulierten Wünsche der Vorschulkinder entgegen. Neben den Wünschen für Gesundheit, Freude und Freunde waren auch Wünsche für Herrn Pfarrer Gierl für eine schöne Kirche, keine Langeweile und auch Sternenstaub dabei.  (Bild: Christina Rosner)

Bunter Abschiedsgottesdienst für die „Wackelzahnkinder” des Kindergartens

Der Abschied der „Wackelzahnkinder“ des Kindergartens St. Pankratius markiert jedes Jahr das Ende ihrer Kindergartenzeit und den Beginn eines neuen Weges in die Schule. Dieses Jahr wurde dieser bedeutsame Moment mit einem speziell vorbereiteten Abschlussgottesdienst unter dem Thema „Wachsen wie ein Baum“ gefeiert. Der Gottesdienst fand in der katholischen Kirche St. Pankratius statt und war geprägt von lebhaften und bunten Beiträgen. Die Vorschulkinder bereiteten gemeinsam mit allen Kindergartenkindern und unter Anleitung ihrer Erzieherinnen den Gottesdienst vor. Dagmar Wehrhan, eine Erzieherin des Kindergartens, führte mit den Vorschulkindern eine pantomimische Darstellung des Pflanzens, der Pflege und des Wachstums eines Samenkorns auf. Diese Darstellung symbolisierte das Wachstum und die Entwicklung der Kinder während ihrer Kindergartenzeit. Anschließend las die Kinderpflegerin Julia Eismann die Geschichte „Wir wachsen“ vor und erläuterte anschaulich, was die Kinder in ihrer Kindergartenzeit gelernt und erlebt haben. Sie zog dabei Parallelen zum Wachstum eines Baumes: Ohne Wurzeln kann ein Baum nicht wachsen. Ebenso haben die Kinder im Kindergarten Wurzeln geschlagen, Freundschaften geschlossen und Wissen erworben, das wie ein „Dünger“ ihr Wachstum förderte. Eismann erklärte weiter, dass die Wurzeln den Kindern Halt und Kraft geben, während die Äste und Blätter, die sich immer weiter ausstrecken, das Entdecken und Kennenlernen neuer Dinge symbolisieren. Die Zeit im Kindergarten hat den Kindern geholfen, sich zu entwickeln und zu wachsen, ähnlich wie ein Baum Jahresringe bildet und Erinnerungen speichert. Die Vorschulkinder trugen Fürbitten vor, gefolgt vom gemeinsamen Gebet des „Vater Unsers“. Der Gottesdienst endete mit einem Segen, den Pfarrer Georg Gierl den Besuchern spendete. Dieses Jahr war der Abschied jedoch nicht nur für die Vorschulkinder bedeutsam. Nach 17 Jahren verabschiedete sich auch Pfarrer Gierl, der eine neue Pfarrstelle in der Nähe seiner Heimat antreten wird. Das Team des Kindergartens, unter der Leitung von Christine Schwepesch, nutzte die Gelegenheit, um sich von Pfarrer Georg Gierl offiziell zu verabschieden. Die Vorschulkinder übergaben ihm persönlich gute Wünsche in Form von Sternen und luden ihn ein, einen Eisbecher mit ihnen im Kindergarten zu genießen. Das Kindergartenteam dankte ihm mit einem großen Geschenkkorb für seine langjährige Unterstützung. Zum Abschluss des Gottesdienstes sangen alle Anwesenden das Lied „Wünsche schicken wir wie Sterne“. Dieser Gottesdienst bot nicht nur einen feierlichen Rahmen für den Abschied der Vorschulkinder, sondern auch eine herzliche Verabschiedung für Pfarrer Gierl.


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Noch einen Silberfaden hier und ein Glitzersteinchen dort und die bunt geschmückten Osterkerzen der Kinder sind fertig. Mit Unterstützung von Mama und Oma geht es doch ein bisschen leichter, die Osterkerzen zu basteln.  (Bild: cro)

Flossenbürger Kinder fertigen zu Ostern echte Unikate an

Die Osterfeiertage werden von vielen Traditionen begleitet, die oft sehr alt sind. So auch der Brauch der Osterkerze. Vielerorts verzieren Familien oder Gruppen gemeinsam Kerzen zur Vorbereitung auf das Osterfest. Auch das Kerzenbastelteam vom Pfarrforum bot heuer Kindern die Möglichkeit, ihre eigenen Kerzen zu basteln. Renate Kriegelstein und Eveline Rosner Kick von der Pfarrgemeinde St. Pankratius hatten am Montag dazu ins Theresienheim eingeladen. Auf einem großen Tisch lagen bunte Wachsplatten bereit. Daneben standen die Kerzen. Mit dem selbst mitgebrachten Handwerkszeug wie kleine Messer und Schneidebrettchen stand dem Kerzenbasteln nichts mehr entgegen. Am Anfang blickten die Kinder noch etwas ratlos auf die weiße Kerze. Marie wählte ein großes Kreuz, inklusive Alpha und Omega. „Das sieht schön aus“, sagt sie. Jetzt geht es um die Farben, in denen die Symbole auf die Kerze kommen sollen. „Bunt soll die Kerze sein“, sagt Marie. Ein zweifarbiges Kreuz finden Mathilda und Sophia gut. Lukas, Finn, Marlene und Ludwig hingegen lassen ihrer Kreativität freien Lauf und benötigen keine Vorlagen. Auch bei Laura, Samuel und Emilie läuft es gut. Ihre Mama Linda und Oma helfen ihnen bei der Gestaltung. Nachdem die Farben ausgesucht sind, legen sie die Symbole auf die farbigen Wachsplatten und schneiden sie mit dem Messer aus und drücken sie fest auf die Kerze. Nach gut einer Stunde haben alle Kinder ihre Werke vollendet. Die zehn Kinder zeigen stolz ihre Kunstwerke. Das Kerzenbastelteam vom Pfarrforum um Renate Kriegelstein und Eveline Rosner-Kick mussten noch ein bisschen bleiben. Mit viel Hingabe fertigten sie ebenfalls Kerzen mit österlichen Motiven an. Insgesamt entstanden 30 Osterkerzen, die vor den Ostergottesdiensten am Wochenende vom Pfarrforum verkauft werden.
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