Plakat für St. Martinszug (Bild: Manuela Landgraf)

Martinszug zieht durch Flossenbürg

Sankt Martin ist immer am 11. November. In diesem Jahr, 2024, ist das ein Montag. Der Tag erinnert an den heiligen Martin, nach dem der Tag benannt ist. Der römische Soldat soll im Winter auf einen armen und frierenden Bettler getroffen sein. Um ihn vor der Kälte zu schützen, teilte er mit dem Schwert seinen Mantel in zwei Teile und gab dem Bettler einen davon. In der Nacht gab sich der vermeintliche Bettler im Traum Martin gegenüber als Jesus Christus zu erkennen. An diesem Tag, dem 11 November finden in vielen Städten und Gemeinden Umzüge oder Martinsfeste statt, bei denen Kinder mit selbstgebastelten Laternen durch die Straßen ziehen. Sie singen dabei Lieder wie „Ich geh' mit meiner Laterne” oder das Sankt-Martins-Lied „Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind”. Zum Ende der Umzüge gibt es nicht selten die Nachstellung der Mantelteilung. Auch in Flossenbürg ist es wieder so weit. Der traditionelle St. Martinsumzug, organisiert vom Kindergarten St. Franziskus, steht vor der Tür. Die Andacht findet um 17.00 Uhr in der katholischen Kirche St. Pankratius statt. Danach ziehen die Kinder gemeinsam singend durch die Straßen und genießen das Leuchten der selbstgebastelten Laternen. Der Laternenzug verläuft von der Kirche aus über die Silberhüttenstrasse, Waldkirchnerstrasse, Zeilweg , In der Paint, Stieberweg zur Flosser Strasse. Im Anschluss an den Martinszug kümmert sich der Elternbeirat des Kindergartens um die Verpflegung im Garten des Kindergartens.
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