Dienen am Altar lässt Ministranten ganz nahe an der Feier des Messopfers teilhaben, erfordert aber auch Disziplin und Würde. Das ganze Jahr über dienen sie im Wechsel bei Werktags-, Sonntags- und Festtagsgottesdiensten oder begleiten den Priester bei verschiedenen Anlässen. Beständig ist der Wechsel, so auch bei den Ministranten der Pfarrei St. Martin Niedermurach, der traditionell beim Patroziniumsfest vollzogen wird. Pfarrer Herbert Rösl freute sich, dass Florian Kiener, Marie Bauer und Christian Thanner bereit sind, neu den Ministrantendienst zu übernehmen. „Euren Dienst dürft ihr nicht nur äußerlich als praktische Hilfe verstehen, er soll auch Ausdruck der Freude und des Glaubens an Jesus Christus sein.” Nach einem gemeinsamen Gebet nahm er die drei Neuen durch Handreichung in die Gemeinschaft der Ministranten auf und Mesnerin Renate Pflug überreichte die Ministrantenausweise.
Worte der Anerkennung und des Dankes richtete Pfarrer Herbert Rösl auch im Namen der Pfarrgemeinde an die zwei ausscheidenden Ministrantinnen, Tabea Prey (sieben Jahre Dienst) und Anna Zitzmann (sechs Jahre Dienst). „Ich hoffe, dass alles, was ihr an Disziplin, Einsatz und Gemeinschaft erlernt und erfahren habt, in eurem zukünftigen Leben Stütze und Hilfe sein wird.” Mit einem herzlichen „Vergelt's Gott!” überreichte er ihnen jeweils eine Urkunde und ein Bronze-Stehkreuz. Mesnerin Renate Pflug dankte für ihren stets zuverlässigen Dienst und überreichte zur Erinnerung an jede eine Fotokollage mit Bildern aus ihrer Ministrantenzeit. Von den Gottesdienstbesuchern gab's sowohl für die neuen als auch für die ausscheidenden Ministranten Applaus. Derzeit gehören in der Pfarrei Niedermurach 30 Kinder und Jugendliche zur Ministrantengemeinschaft.