Die Augen glänzten und die Anwesenden redeten sich heiß, nachdem Quartiersmanagerin Cornelia Stahl die ehrenamtliche Unterstützerin Frau Olga Luft sowie alle Teilnehmerinnen in der Geschäftsstelle LEBENplus begrüßt hatte.
Das Thema „Winterfreuden“ weckte tausend Erinnerungen! So wurde berichtet, dass es nach der Hausaufgabe kein Halten mehr gab! Es wurde sich in mehr oder weniger ungeeigneter Kleidung – was man eben so hatte – mit vielen anderen Kindern getroffen. Doch ehe man mit seinem Rodel oben auf dem Bergerl hinaufgekeucht war, traf einem schon der erste Schneeball und die Schlacht ging los! Ganz Schlimme packten auch manchmal sogar einen Stein in den Schneeball. Kein Spaß! Wenn so einer den Kopf oder gar das Auge traf!
Nach der ersten Abreibung – was sich vor allem die Mädchen gefallen lassen mussten - sausten wir Kinder mit Begeisterung mit dem Schlitten den Berg hinunter. Immer wieder nach oben ziehn und runter rodeln. Das machte Spaß! Von wegen Verpflegung am Schlittenberg! Mit roten Backen und müde zuhause angekommen gabs dann von der Mutter heißen Tee.
Ski fahren war weniger bekannt. Viele hatten keine Ski und wenn doch, dann waren das Bretter mit Lederriemen. Diese wurden daheim lackiert. Oftmals war der Lack noch nicht trocken und trotzdem wurden die Skier über die Schultern gelegt und von Daheim aus den weiten Weg zum Berg getragen. Dass die Jacke dann rote oder blaue Streifen hatte, wurde in Kauf genommen. Mutter hatte zwar keine Freude, aber aus Sicht der Kinder ging schließlich der Spaß vor!